microinvestor Juni 4, 2016 Hallo liebe Community, ich bin ganz neu hier, habe aber bereits fleißig im Hintergrund mitgelesen. Inbesondere die Einsteiger-Themen "ETF-Depot aufbauen" und "Fondssparen für Anfänger". Derzeit besitze ich ein Depot bei der Ing-DiBa mit 2 vorhandenen Fonds und einem ETF. Momentan sieht das Depot so aus: db x-trackers MSCI WORLD INDEX UCITS ETF 1C (LU0274208692): 33 % Pioneer Investments German Equity A EUR ND (DE0009752303): 33 % Threadneedle TIF - European Smaller Comp. Fund - RNA EUR Thes. (GB0002771383): 33 % Daneben besitze ich noch Tagesgeld, Bausparen und eine Rentenversicherung. Der Anlagehorizont für das Depot ist sicherlich 5 - 10 Jahre +- x Jahre, wobei ich hier nicht so stark festgelegt bin. Es soll aber definitiv kein Depot sein, dass auf 30 oder 40 Jahre ausgerichtet ist. Grundsätzlich ist es bei mir so, dass ich gerne punktuell über das Jahr verteilt immer mal wieder verfügbares Geld in Fonds oder ETFs anlegen möchte. Der Vermögensaufbau und das Sparen steht im Vordergrund. Lohnt es sich noch einen EM-ETF wie den Magellan C (FR0000292278) oder den ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (LU0635178014) hinzuzufügen oder etwas anderes? Oder doch eher einen ETF wie den iShares STOXX Europe 600 UCITS oder etwas ganz anderes? Durch die ganzen anderen Threads bin ich derzeit etwas verwirrt, was denn nun die richtige Entscheidung wäre. Vielen Dank für Eure Hilfe! Grüße microinvestor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 4, 2016 Liefere bitte folgende Informationen nach: https://www.wertpapier-forum.de/topic/11296-richtlinien-fur-die-themeneroeffnung/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
microinvestor Juni 4, 2016 · bearbeitet Juni 4, 2016 von microinvestor Sorry, hatte wohl nicht an alle Angaben gedacht. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Wenig Erfahrung, habe nur das oben genannte Depot, Tagesgeld, Bausparen und eine Rentenversicherung. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Siehe erster Beitrag. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: 1-2 Stunden im Monat. Mehr Zeit sollte nicht investiert werden. Am besten wäre, wenn es nebenbei läuft. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Die goldene Mitte würde ich sagen. Verluste sind kurzfristig in Ordnung. Würde aber eher eine ausgewogene Risiko- Sicherheitsbereitschaft vorziehen. 5. Anlagehorizont: 5 - 10 Jahre +- x Jahre, keine 30 oder 40 Jahre 6. Zweck der Anlage: Immobilienkauf bzw. größere Investition. Primäres Ziel ist aber das Sparen und der Vermögensaufbau im Allgemeinen. 7. Einmalanlage und/oder Sparplan? Punktuelle Einmalanlagen über das Jahr verteilt. 2-3 Einmalanlagen pro Jahr. 8. Anlagekapital: Je Einmalanlage: 1000 - 2000 €. Ich hoffe, diese Infos helfen weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 4, 2016 Lohnt es sich noch einen EM-ETF wie den Magellan C (FR0000292278) oder den ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (LU0635178014) hinzuzufügen oder etwas anderes? Oder doch eher einen ETF wie den iShares STOXX Europe 600 UCITS oder etwas ganz anderes? Der Magellan ist kein ETF, sondern ein aktiv verwalteter Fonds. Ob es sich lohnt in dieses oder jenes zu investieren wissen wir nicht. Mit den Schwellenländern könntest Du eine breitere weltweite Streuung erreichen. Bisher erscheint mir Dein Depot sehr auf Deutschland (Stichwort: Home Bias) und kleineren Unternehmen (Risiko) ausgerichtet. Die spannende Frage ist aus meiner Sicht, ob jemand der in absehbarer Zukunft eine Immobilie kaufen möchte, überhaupt in Aktien investieren sollte, erst recht dann, wenn der Anlagehorizont nur 5-10 Jahre beträgt. Und wenn man es doch tut, ist die Frage, wie stark man Aktien gewichtet? Aber wir wissen nicht, wie hoch das Risiko bei Dir ist? Wie alt bist Du? Wie ist Deine berufliche Situation? Wie ist der Familienstand? Wie sind die Vermögensverhältnisse insgesamt? Wie groß ist der Anteil, der in Aktien gehen soll oder bereits ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
microinvestor Juni 4, 2016 · bearbeitet Juni 4, 2016 von microinvestor Danke für das Feedback. Wie alt bist Du? 25 Wie ist Deine berufliche Situation? Fest angestellt und nebenbei Einnahmen durch Selbstständigkeit. Wie ist der Familienstand? Derzeit ledig, in den nächsten 5 Jahren kann sich das aber ändern. Wie sind die Vermögensverhältnisse insgesamt? Vermögensverhältnisse sind in Ordnung. Bin jetzt nicht reich aber auch nicht arm. Ich komme, mit dem was ich habe, gut aus. Deswegen möchte ich ja auch über das Jahr verteilt zusätzlich über Fonds, etc. Vermögen aufbauen. Rentenversicherung, Bausparen (3 % Verzinsung), etc. geht sowieso jeden Monat vom Gehaltskonto weg. Das Depot soll für mich dazu dienen, fern ab von relativ sicheren Geldanlagen wie Bausparen, Tagesgeld oder Rentenversicherung, höhere Renditen zu erzielen. Deswegen möchte ich dort auch nur 2-3 mal im Jahr etwas anlegen. Dann aber vernünftig und nicht irgendwie. Wie groß ist der Anteil, der in Aktien gehen soll oder bereits ist? Habe nur die 2 Fonds und den einen ETF. Der Aktien-/Fondsantteil an meinem Gesamtvermögen darf aber durchaus in der nächsten Zeit wachsen, da die sicheren Geldanlagen durch monatlichen Sparmaßnahmen bedient werden. Das Vermögen, das bereits in dem Depot steckt, macht ungefähr 25 % meines Gesamtvermögens aus. Ich habe z. B. mit dem Pioneer und dem Threadneedle Fonds aus meinem Depot in den letzten 2 Jahren eine Steigerung zwischen 20 und 30 % erlebt. Wenn ich diese Steigerung nun mit meinem Bausparerzinsen von 3 % Zinsen vergleiche, dann stellt sich mir persönlich nicht mehr die ganz große Frage, wo ich durch höheres Risiko mehr Vermögen aufbauen kann, da der Bausparer sowieso monatlich befüllt wird und auch schon ein Großteil (ca. 50 %) meines Gesamtvermögens dort liegt. Die Frage wäre nur, wie können solche Einmalanlagen sinnvoll mein Depot ergänzen? Welche Fonds, Aktien, ETFs? Ich denke andere Anlagen bis auf die, die ich schon habe, kommen nicht in Frage oder (Gold, etc.)? Klar, eine Immobilie...aber das ist erstmal Zukunftsmusik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juni 4, 2016 Grundsätzlich ist es bei mir so, dass ich gerne punktuell über das Jahr verteilt immer mal wieder verfügbares Geld in Fonds oder ETFs anlegen möchte. Statt wahllos weitere Fonds hinzuzufügen, würde ich erstmal den "MSCI WORLD" weiter aufstocken. Dessen Anteil sollte nicht bei 33% sondern eher im Bereich 50% - 90% liegen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
microinvestor Juni 4, 2016 Ist es dann nicht sinnvoll mehr Diversifikation in das Portfolio zu bringen als den MSCI World weiter aufzustocken? Mit dem MSCI World habe ich seit Kauf die geringste Steigerung erzielen können. Auch wenn in den vielen Threads ja oft von 70 % MSCI World (Löwenanteil) und 30 % EM gesprochen wird. Zudem würde ich ja nicht wahllos weitere Fonds hinzukaufen, sondern überlege ja gezielt, was hier Sinn machen könnte. Ich hoffe ja nun, dass diese Überlegung durch weitere Hilfe der Forenmitglieder zu einer guten Lösung führt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Juni 4, 2016 In Bezug auf die Aussage zur vergangenen Performance des Fonds sowie über den Verlauf des MSCI World der letzten Jahre: Vergiss bitte nicht, dass vergangene Kurse keinen Indikator für die Zukunft darstellen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
microinvestor Juni 4, 2016 Das ist mir bewusst. Trotzdem danke für den Hinweis. Ich möchte den MSCI World auch gar nicht aufgrund dessen schlecht reden, genauso wenig wie ich die anderen beiden Fonds in meinem Portfolio in den Himmel loben möchte. Wäre denn der Kauf des Fonds "Magellan C (FR0000292278)" oder der "ETF ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (LU0635178014)" die bessere Wahl? Ich weiß es sind 2 unterschiedliche Produkte, die aber dennoch den gleichen Markt versuchen abzudecken. Der Fonds hat natürlich die höheren Kosten, erhoffe mir aber auch mehr Rendite, da er etwas offensiver scheint. Der ETF hat die geringeren Kosten, ist aber etwas defensiver in der Risikobereitschaft. Oder man mixt noch diesen nordamerikanischen Fonds "Threadneedle American Extended Alpha Fund 1 EUR (GB00B28CN800)" hinzu? Nun die Frage: Geht das in die völlig falsche Richtung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 4, 2016 Der Fonds hat natürlich die höheren Kosten, erhoffe mir aber auch mehr Rendite, da er etwas offensiver scheint. Der ETF hat die geringeren Kosten, ist aber etwas defensiver in der Risikobereitschaft. Wie kommst du denn zu dieser Aussage? Was ist denn in deinen Augen bei vergleichbarem Anlagespektrum offensiv/defensiv? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 4, 2016 · bearbeitet Juni 4, 2016 von Schwachzocker Wäre denn der Kauf des Fonds "Magellan C (FR0000292278)" oder der "ETF ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (LU0635178014)" die bessere Wahl? Ich weiß es sind 2 unterschiedliche Produkte, die aber dennoch den gleichen Markt versuchen abzudecken. Der ComStage versucht nichts abzudecken, sondern er deckt den Markt ab. Der Magellan versucht besser zu sein. Der Fonds hat natürlich die höheren Kosten, erhoffe mir aber auch mehr Rendite, da er etwas offensiver scheint. Der ETF hat die geringeren Kosten, ist aber etwas defensiver in der Risikobereitschaft. Mehr Rendite gibt es nur mit mehr Risiko. Oder man mixt noch diesen nordamerikanischen Fonds "Threadneedle American Extended Alpha Fund 1 EUR (GB00B28CN800)" hinzu? Oder man nimmt noch ein Indienfonds hinzu wegen der Würze. ... aber nur eine kleine Prise Nun die Frage: Geht das in die völlig falsche Richtung? In welche Richtung möchtest Du denn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juni 4, 2016 Wäre denn der Kauf des Fonds "Magellan C (FR0000292278)" oder der "ETF ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (LU0635178014)" die bessere Wahl? Der Magellan enthält 42 Werte, der Comstage deckt 835 Werte ab. Deswegen würde ich den Comstage vorziehen. "Threadneedle American Extended Alpha Fund 1 EUR (GB00B28CN800)" hinzu? Geht das in die völlig falsche Richtung? Das geht eher in die Richtung "wahllos weitere Fonds hinzufügen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
microinvestor Juni 4, 2016 Danke für Eure Meinungen. Ich sehe schon, mit meinen "Anfänger-Aussagen" stoße ich auf viel Kritik. Das ist gut so, denn die meisten kennen sich wohl besser aus als ich mit der Materie und ich möchte ja lernen. Wie kommst du denn zu dieser Aussage? Was ist denn in deinen Augen bei vergleichbarem Anlagespektrum offensiv/defensiv? Mit offensiver meine ich in diesem Zusammenhang, dass der Fonds versucht besser als der Index, in diesem Fall der ETF, zu sein. Das hatte der User "Schwachzocker" richtigerweise sehr gut ausgedrückt. In welche Richtung möchtest Du denn? In die Richtung eines weiteren Vermögensaufbaus für die Zukunft mit einer breiten Streuung des Risikos. Das geht eher in die Richtung "wahllos weitere Fonds hinzufügen". Ok, verstehe. Dachte da ich schon den MSCI World habe und diesen durch einen EM ETF und einen nordamerikanischen Fonds ergänze, decke ich mehr Regionen ab, was sich dann insgesamt positiv auf mein Portfolio auswirkt. Für DE und Europa habe ich ja bereits die anderen beiden Fonds in meinem Portfolio (Threadneedle und Pioneer). Sehe ich das richtig, dass die Empfehlung nun zu dem Comstage EM ETF geht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juni 4, 2016 · bearbeitet Juni 4, 2016 von xfklu Dachte da ich schon den MSCI World habe und diesen durch einen EM ETF und einen nordamerikanischen Fonds ergänze, decke ich mehr Regionen ab, was sich dann insgesamt positiv auf mein Portfolio auswirkt. Für DE und Europa habe ich ja bereits die anderen beiden Fonds in meinem Portfolio (Threadneedle und Pioneer). Nordamerika, Deutschland und Europa sind alle im MSCI World enthalten. Die braucht man nicht nochmal extra. Emerging Markets fehlen Dir noch. Sehe ich das richtig, dass die Empfehlung nun zu dem Comstage EM ETF geht? Du kannst auch einen aktiven Fonds nehmen, wenn Du weißt, wie Du gute von schlechten unterscheiden kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
microinvestor Juni 4, 2016 Du kannst auch einen aktiven Fonds nehmen, wenn Du weißt, wie Du gute von schlechten unterscheiden kannst. Dazu habe ich wohl zu wenig Erfahrung, um das zu unterscheiden. Kannst Du mir dazu bitte eine Hilfestellung geben? Ich hatte ja schon den Magellan C genannt. Da meintest Du ja, dass du im Vergleich eher zum Comstage ETF tendieren würdest. Welche EM Alternativen gibt es noch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juni 4, 2016 · bearbeitet Juni 4, 2016 von bondholder Du kannst auch einen aktiven Fonds nehmen, wenn Du weißt, wie Du gute von schlechten unterscheiden kannst. Dazu habe ich wohl zu wenig Erfahrung, um das zu unterscheiden. Kannst Du mir dazu bitte eine Hilfestellung geben? Du könntest z.B. einen Dartpfeil werfen. Oder einfach einen passiven Fonds kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juni 4, 2016 · bearbeitet Juni 4, 2016 von xfklu Dazu habe ich wohl zu wenig Erfahrung, um das zu unterscheiden... Selbst Experten mit jahrelanger Erfahrung trauen sich das nicht zu und empfehlen stattdessen ETFs zu nehmen. Für Emerging Markets ist wahrscheinlich der Comstage die beste Wahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 4, 2016 Für Emerging Markets ist wahrscheinlich der Comstage die beste Wahl. Auf welcher Grundlage bist du zu dieser Aussage gekommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juni 4, 2016 Für Emerging Markets ist wahrscheinlich der Comstage die beste Wahl. Auf welcher Grundlage bist du zu dieser Aussage gekommen? Der steht in den Holzmeier-Tabellen ganz oben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 4, 2016 Auf welcher Grundlage bist du zu dieser Aussage gekommen? Der steht in den Holzmeier-Tabellen ganz oben. Das heißt noch lange nicht, dass dieser Fonds die "beste Wahl" ist. Das behauptet auch Holzmeier nicht. Im Gegenteil, Holzmeier differenziert und kommt zum Schluss, eher ausschüttende ETF zu bevorzugen. Man kann noch ergänzen, dass thesaurierende Fonds nur wenig Sinn haben, solange der Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft ist. Und überhaupt: so eine Behauptung von einem angeblich "besten" Fonds liest ein Einsteiger vielleicht gerne, aber sie hilft nicht weiter. Was für die eigenen Bedürfnisse am besten passt sollte man m. E. selber herausfinden. Was jemand anderes für gut hält kann für den eigenen Bedarf unpassend sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 5, 2016 @microinvestor : Ich kann deine Vorliebe für besonders risikoreiche und damit auch chancenreiche Smallcapfonds etc., auch aktive, gut verstehen. Mir ging es früher ganz genauso. Und heute eigentlich auch noch. Persönlich bin ich der Auffassung das, wenn man schon in Aktien investiert auch unbedingt Small Caps und Emerging Markets dabei haben sollte. Was das ganze Vorhaben bei dir aber aus meiner Sicht kritisch macht ist folgendes : Dein Anlagehorizont von 10 und ein bisschen Jahren ist dafür viel zu kurz. Selbst bei einer größeren sofortigen Einmalanlage und bestimmt bei Sparplänen. In 10 Jahren wirst du bei deinen derzeitigen Spar-Raten gerade das Grundstück zusammen haben. Dann musst du eine Hypothek aufnehmen wenn kein Erbe winkt. Die Zeit für Aktien ist dann bis zur Entschuldung sowieso rum. Du solltest es also eigentlich anders herum machen. (Wenn der Hauskauf beschlossene Sache ist) Die Finger weg von riskanteren Aktien. Ein bisschen MSCI World und die Hauptsparleistung in TG und später Sparbriefe. Nach dem Erwerb der Immobilie sich zügigst entschulden. Sondertilgungen nutzen. Danach kannst du dann volle Pulle in Aktien sparen. Nämlich im Alter von 50 bis ca.65. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 5, 2016 ...Mit dem MSCI World habe ich seit Kauf die geringste Steigerung erzielen können.... Ich weiß ja nicht, wann Du eingestiegen bist, aber in den letzten 5 Jahren hat sich der MSCI World zumindest besser entwickelt als Dein Deutschlandfonds. Fondsvergleich Wenn ich Dein Depot betrachte, sehe ich große Klumpen in Deutschland und bei Smalcups, für die ich keine sachliche Begründung finden kann. Und gegen Gefühle und Glauben lässt sich nicht argumentieren. Wenn hier der Rat gegeben wird, den MSCI World aufzustocken, dann wohl deshalb um diese Klumpenrisiken zu reduzieren. Wenn die Prämisse ist, dass der bisherige Grundstock so erhalten bleiben soll, würde ich beides machen: MSCI World aufstocken und Schwellenländer hinzunehmen, letztere jedoch geringer gewichten. Ich möchte dieses Depot so aber nicht haben wollen. Im übrigen sind US-Firmen zu über 50% im MSCI World vertreten. Da benötigt man nun nicht noch unbedingt einen nordamerikanischen Fonds. Und welcher Fonds in Zukunft der beste sein wird, wissen wir nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juni 5, 2016 Der steht in den Holzmeier-Tabellen ganz oben. Das heißt noch lange nicht, dass dieser Fonds die "beste Wahl" ist. ... Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft ... Ich stehe zu meiner Aussage, dass für EM wahrscheinlich der Comstage die beste Wahl ist, aber meine Begründung, dass er bei Holzmeier ganz oben steht, ist stark verkürzt. Durch den Sparerpauschbetrag gewinnt man 1/4 der Ausschüttung. Beim günstigsten Ausschütter (IE00B0M63177) gab es 1.86%, d.h. der Steuervorteil liegt bei 0.47%. Da sich die Trackingdiffenzen aber schon um 0.3% unterscheiden, bleibt davon am Ende nur etwa ein Drittel übrig. Wenn man Steuervorteile abgreifen will, dann nicht bei EM, sondern besser beim "MSCI World", wo sich die Kosten sehr viel weniger unterscheiden. Oder man sucht sich einen SelectDividend-ETF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
microinvestor Juni 5, 2016 Das heißt noch lange nicht, dass dieser Fonds die "beste Wahl" ist. Das behauptet auch Holzmeier nicht. Im Gegenteil, Holzmeier differenziert und kommt zum Schluss, eher ausschüttende ETF zu bevorzugen. Man kann noch ergänzen, dass thesaurierende Fonds nur wenig Sinn haben, solange der Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft ist. Der Sparerpauschbetrag ist bei mir noch nicht ausgeschöpft. Der größte Anteil davon frisst momentan der BSV auf. Ist dann laut der Holzmeier-Tabelle nicht dennoch der Comstage EM die beste Wahl, wenn man folgende Tabelle zu Grunde legt und die Rankings für TER, TD und TD-St betrachtet? Quelle: Holzemeier-Thread Danach kannst du dann volle Pulle in Aktien sparen. Nämlich im Alter von 50 bis ca.65. Hmm ok, mit 50 oder 65 ist meine Halbwertszeit ja schon längstens vorbei. Außerdem bin ich ein Anhänger der Meinung, dass bis dahin der Staat die Gesellschaft so stark stützen muss, um überhaupt noch funktionieren zu können. Stichwort Altersarmut, Generationenvertrag, staatliche Rente (die den Bach hinunter geht), etc. Da stellt sich mir die Frage: Warum nicht im kürzeren Zeithorizont denken. Das kann ich noch mehr beeinflussen, als das was in 30 oder 40 Jahren ist, wo wir vielleicht sowieso ein ganz anderes System vorfinden werden. Aber ja, ich habe zwar eine Rentenversicherung und sogar eine Rieser-Rente(!), aber ich bin mir nicht sicher, wie lange noch. Da stehe ich sehr kritisch dazu. Ok, die integrierte BU erscheint mir dann doch sehr sinnvoll, was die Rentenversicherung angeht. Ich weiß ja nicht, wann Du eingestiegen bist, aber in den letzten 5 Jahren hat sich der MSCI World zumindest besser entwickelt als Dein Deutschlandfonds. Mit dem MSCI World bin ich leider zu einem ungünstigen Zeitpunkt eingestiegen (März 2015), sodass ich den großen Kuchen bereits verpasst hatte. Aber das kann sich ja wieder ändern. Anders ist es mit dem Pioneer (+ 18 %) oder dem Threadneedle (+ 32 %), da ich dort früher eingestiegen bin und die gute Zeit mitgenommen habe. Aus diesem Grund läuft es bei mir mit den beiden Fonds besser als mit dem MSCI World und ich bekomme dadurch den Eindruck (aus Unwissenheit und fehlender Erfahrung) weiterhin mehr in solche Fonds als in ETFs zu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 5, 2016 Mit dem MSCI World bin ich leider zu einem ungünstigen Zeitpunkt eingestiegen (März 2015), sodass ich den großen Kuchen bereits verpasst hatte. Aber das kann sich ja wieder ändern. Anders ist es mit dem Pioneer (+ 18 %) oder dem Threadneedle (+ 32 %), da ich dort früher eingestiegen bin und die gute Zeit mitgenommen habe. Aus diesem Grund läuft es bei mir mit den beiden Fonds besser als mit dem MSCI World und ich bekomme dadurch den Eindruck (aus Unwissenheit und fehlender Erfahrung) weiterhin mehr in solche Fonds als in ETFs zu investieren. Es ist natürlich völliger Unfug unterschiedliche Konstrukte über nicht zueinander passende Zeiträume zu vergleichen und daraus dann auch noch Schlüsse für zukünftiges Verhalten zu ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag