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Up_and_Down

Unterschied zwischen Dividende und Kupon

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Aber eine Dividende und ein Kupon sind doch grundverschieden (mal ganz davon abgesehen, dass Eigen- und Fremdkapital nochmal einen weiteren Unterschied markieren).

 

Eine Dividende, egal wie konstant und lange sie schon gezahlt wurde, bringt doch keine Vermögensteigerung für den Investor mit sich, er bekommt einfach nur etwas von seinem Investment ausgezahlt, wohingegen ein Kupon eine wirkliche Wertsteigerung für einen Anleger bedeutet.

 

Dividendenaristokrat heißt für mich nur, dass ein Unternehmen nachhaltig freie Cashflows generiert und sich um die Aktionäre kümmert. Das kann ich aber ebensogut bei einem Unternehmen haben, dass hiervon ein anderes Verständnis hat (wie z.B. Alphabet, Berkshire und Apple zu Zeiten von S. Jobs).

 

Wenn ich eine Alternative zu einer Anleihe holen will, dann denke ich über Zinsleiter-Sparpläne/ Prämiensparen nach, aber ich denke dabei ganz sicher nicht an Aktien.

Sollte mir aber jemand das einmal anders erklären können, bzw. mir erklären, warum man auf vielen Seiten (der Aktionär etc.) so oft etwas von "Dividenden sind der neue Zins" ließt (für mich unverständlich), wäre ich für die Auflösung dankbar. :)

 

Ansonsten: Will ich Rendite, gehe ich Risiken ein, will ich Absicherung denke ich an Edelmetalle, Shorts etc., aber ich kann mich nicht mit dem Gedanken an eine recht sportlich bewertete Johnson&Johnson Aktie anfreunden, um mein Depot abzusichern.

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Dandy

wohingegen ein Kupon eine wirkliche Wertsteigerung für einen Anleger bedeutet.

Äh, nö. Auch Anleihen haben einen Kurs. Letztlich zählt, was am Ende rumkommt. Besonderheit bei Anleihen ist nur, dass sie in der Regel nach Ende der Laufzeit zu 100% zurückgezahlt werden, was bei Aktien nicht der Fall ist. Setzt natürlich voraus, dass das Unternehmen vorher nicht Pleite gegangen ist.

 

Dividendenaristokrat heißt für mich nur, dass ein Unternehmen nachhaltig freie Cashflows generiert und sich um die Aktionäre kümmert. Das kann ich aber ebensogut bei einem Unternehmen haben, dass hiervon ein anderes Verständnis hat (wie z.B. Alphabet, Berkshire und Apple zu Zeiten von S. Jobs).

Da machst Du jetzt ein neues Fass auf. Die Frage, ob Dividendenausschüttungen generell von Vorteil sind oder nicht ist ein anderes Thema.

 

Ansonsten: Ja, absolut richtig, Aktien sind keine Anleihen und der Vergleich von Dividenden mit Kupons ist nicht sinnvoll. Ob nun Anleger danach handeln oder nicht ist eine andere Frage. Ich denke es gibt zur Zeit tatsächlich viele Anleger, möglicherweise sogar Institutionelle, die Dividenden als Ersatz für Anleihenkupons ansehen. Das ist ganz sicher nicht gut.

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

wohingegen ein Kupon eine wirkliche Wertsteigerung für einen Anleger bedeutet.

Äh, nö. Auch Anleihen haben einen Kurs. Letztlich zählt, was am Ende rumkommt. Besonderheit bei Anleihen ist nur, dass sie in der Regel nach Ende der Laufzeit zu 100% zurückgezahlt werden, was bei Aktien nicht der Fall ist. Setzt natürlich voraus, dass das Unternehmen vorher nicht Pleite gegangen ist.

 

Wenn ich eine Anleihe von ihrem Ausgeber zum Ausgabebetrag von 100% kaufe, stellt jede Kuponzahlung sehr wohl eine Wertsteigerung in Höhe des Kupons dar. So habe ich das gemeint.

 

Dividendenaristokrat heißt für mich nur, dass ein Unternehmen nachhaltig freie Cashflows generiert und sich um die Aktionäre kümmert. Das kann ich aber ebensogut bei einem Unternehmen haben, dass hiervon ein anderes Verständnis hat (wie z.B. Alphabet, Berkshire und Apple zu Zeiten von S. Jobs).

Da machst Du jetzt ein neues Fass auf. Die Frage, ob Dividendenausschüttungen generell von Vorteil sind oder nicht ist ein anderes Thema.

 

Ansonsten: Ja, absolut richtig, Aktien sind keine Anleihen und der Vergleich von Dividenden mit Kupons ist nicht sinnvoll. Ob nun Anleger danach handeln oder nicht ist eine andere Frage. Ich denke es gibt zur Zeit tatsächlich viele Anleger, möglicherweise sogar Institutionelle, die Dividenden als Ersatz für Anleihenkupons ansehen. Das ist ganz sicher nicht gut.

 

Es ging mir um die Aussage von Warlock. Ich habe nicht vor hier eine theoretische Diskussion loszutreten, die weg vom eigentlichen Objekt führt, der J&J-Aktie. Allerdings sehe ich das Argument, dass ein Unternehmen ein Dividendenaristokrat ist als ungenügendes Argument, um hohe Kurse zu rechtfertigen. Wenn der Hype um Dividend-Growth einmal nachlassen sollte, und Mittel aus den darauf fokusierten Fonds/ETFs abfließen, dürften einige Aktien ganz gut zurechtgestutzt werden.

Es gibt genügend Unternehmen im Pharmasektor, die eine sehr stabile Vergangenheit aufweisen und nicht über ein derartiges Bewertungsniveau verfügen wie z.B. Bayer oder Teva.

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