Finance and Management vs. BWL Studium

[bluedream333]

Hi Leute,

ich arbeite in einem großem Unternehmen und möchte mich gerne weiterbilden,

Im Unternehmen kann ich mich mit beiden Studiengängen so gut wie auf jede für mich interessante Stelle bewerben...von daher macht es hier keinen großen Unterschied...

Da ich privat aber im Bereich Aktien und Unternehmensnalyse viel dazu lernen will, stellt sich mir die Frage:

Welches Studium, ist aus dem Gesichtspunkt, Aktienhandel und der Unternehmensanalyse der bessere ? :-

MfG

[Hellerhof]

Da hilft nur ein Blick in die Studienordnungen inkl der Modulbeschreibungen.

[bluedream333]

Da hilft nur ein Blick in die Studienordnungen inkl der Modulbeschreibungen.

 

Finance and Management:

• Wirtschaftsenglisch
• Marketing
• Finanzplanung
• Steuerlehre
• Steuerrecht
• Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
• Accounting
• Controlling
• Buchführung
• Unternehmensführung
• Projektmanagement

BWL:

 

• Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
• Finanzierung
• Rechnungswesen
• Produktion
• Marketing
• Management
• Statistik
• Personalwesen
• Lieferkettenmanagement
• Wirtschaftsmathematik
• Volkswirtschaftslehre
• Rechtswissenschaften

[Stoxx]

Welches Studium, ist aus dem Gesichtspunkt, Aktienhandel und der Unternehmensanalyse der bessere ? :-

Keins der beiden.

(Wirtschafts)Informatik, (Wirtschafts)Mathematik und Statistik würde ich für Deinen Bereich vorziehen.

Meine persönlichen beiden Favoriten sind VWL + Geographie.

[4R3S]

Welches Studium, ist aus dem Gesichtspunkt, Aktienhandel und der Unternehmensanalyse der bessere ? :-

Keins der beiden.

(Wirtschafts)Informatik, (Wirtschafts)Mathematik und Statistik würde ich für Deinen Bereich vorziehen.

Meine persönlichen beiden Favoriten sind VWL + Geographie.

 

Vollkommen richtig.

BWL und Aktienhandel passt nicht zusammen. Zumindest nicht, wenn man nur BWL macht.

Zwar versteht man dann die Prozesse im Unternehmen selbst, sowie die Kennzahlen/Jahresabschlüsse etc., jedoch benötigt man dazu noch weitaus mehr, um diese Infos überhaupt handeln zu können.

Statistik, Wirtschaftsinformatik insbesondere das Machine Learning sind elementar.

 

Es spricht aber nichts dagegen diesen Weg für dich zu gehen. Du hast jetzt bereits die ersten Einblicke gewinnen können. Ist doch super! Dann kann es ja jetzt weitergehen.

 

[bluedream333]

Danke schonmal für die Antworten Jungs,

mir ist noch nicht klar, wozu der Informatik Teil bei Wirtschaftsinformatik, wichtig im Bezug auf Aktienhandel sein sollte.

Zu Fächern wie:

• Angewandte Informatik
• Programmieren
• Rechnerstrukturen und Betriebssysteme
• IT-Projektmanagement
• Datenbanken
• Datenstrukturen
• Softwaretechnik
• Anwendungsentwicklung

sehe ich keinen Bezug.

 

Wäre dann ein Wirtschaftswissenschaften Studium was BWL und VWL beinhaltet nicht sinnvoller?

 

 

 

[Stoxx]

Ich glaube, viele (vor allem) junge Leute haben vom 'Aktienhandel' eine völlig falsche Vorstellung. Eine Aktie stellt lediglich einen Anteilsschein eines Unternehmens dar, nicht mehr. Aktienhandel bedeutet quasi, man handelt Anteile von Unternehmen. Vor dem Kauf oder Verkauf muss sich der Händler folgende Fragen stellen:

• Welchen Mehrwert habe ich oder mein Arbeitgeber beim Kauf oder Verkauf des Anteilsschein? (Die mögliche Rendite muss berechnet werden)
  
• Über welche Börse bekomme ich den besten Kurs? (Kosten- / Nutzenrechnung)
  
• Habe ich bereits Alternativen für das frei gewordene Kapital und welches neue Risiko gehe ich ein? (Risikomanagement)
  
• Gibt es neue oder bessere Handelssoftware, die meine Transaktionen, Algorithmen und Ideen unterstützen und umsetzen? (IT- und Softwaremanagement)
  
• ...
  

Wie Du siehst, ist es mehr Rechnerei und Informatik. Von daher würde ich ein Wirtschaftsmathematik oder Wirtschaftsinformatik-Studium favorisieren.

[Commercator]

Mal davon abgesehen, wird die Informatik in der Zukunft eine immer größere Rolle in unserer Gesellschaft spielen. Alles wird bald mittels Software betrieben. Da schadet es sicherlich nicht, die grundlegenden Konzepte zu verstehen.

[Warlock]

Mal davon abgesehen, wird die Informatik in der Zukunft eine immer größere Rolle in unserer Gesellschaft spielen. Alles wird bald mittels Software betrieben. Da schadet es sicherlich nicht, die grundlegenden Konzepte zu verstehen.

 

Das ist aber akademisch eine ganz andere Liga. Wenn ich dort erfolgreich sein will, muss ich Mathematik und Informatik studieren ist meines Erachtens nicht zu vergleichen mit BWL. Bin ohnehin der Auffasssung das nur der Mathematikanteil eines Studienanganges echten Anspruch reinbringt, der Rest ist bestenfalls Fleißarbeit.

[4R3S]

Mal davon abgesehen, wird die Informatik in der Zukunft eine immer größere Rolle in unserer Gesellschaft spielen. Alles wird bald mittels Software betrieben. Da schadet es sicherlich nicht, die grundlegenden Konzepte zu verstehen.

 

Das ist aber akademisch eine ganz andere Liga. Wenn ich dort erfolgreich sein will, muss ich Mathematik und Informatik studieren ist meines Erachtens nicht zu vergleichen mit BWL. Bin ohnehin der Auffasssung das nur der Mathematikanteil eines Studienanganges echten Anspruch reinbringt, der Rest ist bestenfalls Fleißarbeit.

 

Stimmt nicht. Mathematik ist eher einfacher, wenn man es mal verstanden hat.

Jeder tut sich beim Verstehen schwer, jedoch danach ist es nur ein Kinderspiel.

[FM19]

Das ist aber akademisch eine ganz andere Liga. Wenn ich dort erfolgreich sein will, muss ich Mathematik und Informatik studieren ist meines Erachtens nicht zu vergleichen mit BWL. Bin ohnehin der Auffasssung das nur der Mathematikanteil eines Studienanganges echten Anspruch reinbringt, der Rest ist bestenfalls Fleißarbeit.

 

Stimmt nicht. Mathematik ist eher einfacher, wenn man es mal verstanden hat.

Jeder tut sich beim Verstehen schwer, jedoch danach ist es nur ein Kinderspiel.

 

Genau dieses Verständnis ist das Problem, denn es muss zuerst erlangt werden, was sehr viel Zeit kosten kann. (Zumindest bei "richtiger" Mathematik, wo nicht nur Werte in Formeln eingesetzt werden.)

 

Für den TE würde ich jedoch kein Mathematik- bzw. Informatik-Studium empfehlen, wenn man in dem Bereich eher weniger interessiert ist.

Man muss schon gewillt sein, viel Zeit mit gewissen Themen zu verbringen, bei denen man vielleicht erst nach mehreren Stunden vorwärts kommt.