flyingjones Mai 27, 2016 Hallo zusammen Ich möchte die Spreads von unterschiedlichen Emitteten von Hebelprodukten vergleichen, Nun ist mir klar, dass man den Spread absolut und nicht relative vergleichen muss. Nun stellt sich mir jedoch folgende Frage: Wie wird die Ratio in den Vergleich miteinbezogen? Muss man den absoluten Spread durch das Bezugsverhältnis teilen, um einen aussagekräftigen Vergleich zu erhalten? Danke für die Hilfe Cheers Jones Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Mai 27, 2016 · bearbeitet Mai 27, 2016 von passiv_Investor Warum sollte der Spread nur absolut und nicht relativ betrachtet werden? Gerade bei der relativen Betrachtung wird doch das Bezugsverhältnis berücksichtigt. Wenn du unbedingt absolute Spreads vergleichen willst, dann musst du natürlich eine Bezugsverhältnisbereinigung machen. Hat also ein Zertifikat ein Bezugsverhältnis von 1:100 und das andere 1:1000 dann muss der eine Spread nochmal durch 10 geteilt werden bzw. der andere mit 10 multipliziert werden. Das bringt dir aber auch nur was, wenn du Zertifikate mit identischer Ausgestaltung (Basispreis, KO, Laufzeit) vergleichst, da es ansonsten ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen wird. Schau dir lieber die Kennzahl "relatives Aufgeld" bzw. "relatives Aufgeld p.a." an. Dann siehst du schonmal, was du beim Einkauf effektiv drauflegst, denn der Spread ist sowieso variabel und kann vom Emittenten ständig verändert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 27, 2016 Hallo zusammen Ich möchte die Spreads von unterschiedlichen Emitteten von Hebelprodukten vergleichen, Nun ist mir klar, dass man den Spread absolut und nicht relative vergleichen muss. Nun stellt sich mir jedoch folgende Frage: Wie wird die Ratio in den Vergleich miteinbezogen? Muss man den absoluten Spread durch das Bezugsverhältnis teilen, um einen aussagekräftigen Vergleich zu erhalten? Danke für die Hilfe Cheers Jones Spreads vergleicht man durch Geld/Brief Vergleiche (relativ),. Was hat das BZ damit zu tun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flyingjones Mai 27, 2016 wenn wir 0.3/0.2-1 > 50% mit 7.88/7.78-1 > 1.29% vergleichen, sprich der Spread ist absolut gesehen identisch (0.1), relative um fast 50% höher. Für mich als Investor ist der absolute Spread relevant. Es ist ja intuitive klar, dass umso höher das BZ ist, desto höher ist der relative Spread. Somit ist für mich als Investor der absolute spread viel aussagekräfter und relevanter, weil ich diesen theoretisch bei sofortigem Gegengeschäft verliere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Mai 27, 2016 Wie gesagt, man darf hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Der günstigere Schein muss ja nicht zwingend 10 Cent Spread haben. Er könnte auch bei 0,203 auf 0,20 Euro notieren und schon wären relativ gesehen beide Spreads identisch. Die Emittenten haben oft keine fixen Spreads. Wenn der Zertifikatspreis runtergeht, dann sinkt oft auch der absolute Spread. Dennoch stimmt natürlich, dass er in der Mehrzahl der Fälle auch prozentual größer ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 27, 2016 wenn wir 0.3/0.2-1 > 50% mit 7.88/7.78-1 > 1.29% vergleichen, sprich der Spread ist absolut gesehen identisch (0.1), relative um fast 50% höher. Für mich als Investor ist der absolute Spread relevant. Es ist ja intuitive klar, dass umso höher das BZ ist, desto höher ist der relative Spread. Somit ist für mich als Investor der absolute spread viel aussagekräfter und relevanter, weil ich diesen theoretisch bei sofortigem Gegengeschäft verliere. sorry, deine Argumentation widerspricht meinem kleinen einmaleins, sollte ich in der Schule nicht aufgepasst haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Mai 29, 2016 wenn wir 0.3/0.2-1 > 50% mit 7.88/7.78-1 > 1.29% vergleichen, sprich der Spread ist absolut gesehen identisch (0.1), relative um fast 50% höher. Für mich als Investor ist der absolute Spread relevant. Es ist ja intuitive klar, dass umso höher das BZ ist, desto höher ist der relative Spread. Somit ist für mich als Investor der absolute spread viel aussagekräfter und relevanter, weil ich diesen theoretisch bei sofortigem Gegengeschäft verliere. Betrachte das mal anhand eines konkreten Beispiels: Du kaufst jeweils 1000 Euro von dem einen und dem anderen Wertpapier. Vom niedriger notierenden würdest du 3.333 Stück zu einem Gesamtpreis von 999,90 Euro erhalten und beim sofortigen Wiederverkauf würdest du noch 666,60 Euro erlösen. Du verlierst also 333,30 Euro (sprich 33%) . Beim höher notierenden Papier könntest du 126 Stück zu einem Gesamtpreis von 992,88 Euro erwerben und beim sofortigen Wiederverkauf bekommst du noch 980,28. Du verlierst also lediglich 12,60 Euro (knapp 1%). Das sollte denke ich vor Augen führen, dass ein reines Betrachten des absoluten Spreads nicht gerade zielführend ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag