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Optimierung der Geldbriefspanne

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Da die Geldbriefspanne im Optionshandel in der Regel nicht nur geringfügig ist, frage ich mich, wie die Anfangsverluste wie Eingehung des Geschäftes so gering wie möglich gehalten werden können.

Die Aufgabe einer (unlimitierten) Bestens oder Billigst Order, führt nach meiner Meinung zu einem vollem Anfangsverlust aus der Geldbriefspanne.

Wenn man als pragmatische Lösung limitiert "Midpoint" einstellt, so kann es beim Optionsverkauf doch immer noch sein, dass man nicht den den besten Preis erhält, bzw. beim Optionskauf auch günstiger hätte einkaufen können.

 

Wie kann dieses Problem bestmöglich optimiert werden?

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otto03
· bearbeitet von otto03

Da die Geldbriefspanne im Optionshandel in der Regel nicht nur geringfügig ist, frage ich mich, wie die Anfangsverluste wie Eingehung des Geschäftes so gering wie möglich gehalten werden können.

Die Aufgabe einer (unlimitierten) Bestens oder Billigst Order, führt nach meiner Meinung zu einem vollem Anfangsverlust aus der Geldbriefspanne.

Wenn man als pragmatische Lösung limitiert "Midpoint" einstellt, so kann es beim Optionsverkauf doch immer noch sein, dass man nicht den den besten Preis erhält, bzw. beim Optionskauf auch günstiger hätte einkaufen können.

 

Wie kann dieses Problem bestmöglich optimiert werden?

 

Optionen an der Eurex oder einer anderen Terminbörse oder Optionscheine?

 

Bei Optionsscheinen gibt es nichts zu optimieren - da man hier fast ausschließlich mit dem Emittenten handelt, entweder man akzeptiert die Preise oder eben nicht.

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passiv_Investor

Was wäre denn der "beste" Preis? Es kann immer verdeckte Orders geben und daher natürlich auch die Möglichkeit, dass man eine sofortige Ausführung zum Midpoint bekommt oder aber man wartet bis ein Handelspartner bereit ist diesen eingestellten Preis zu akzeptieren.

Wenn man mehr rausholen will, dann muss man sich eben vorne ins Orderbuch stellen, wobei eben nicht immer klar ist, wo das vorderste Vorne ist, da wie gesagt auch einige verdeckte Orders im Markt sind.

Es ist also weniger ein Problem das nach einer Optimierung sucht als vielmehr eine Frage dessen, was man persönlich bereit ist zu bezahlen/zu bekommen, wenn man einen Optionspreis als Limitorder einstellt.

Entweder man wird ausgeführt oder eben nicht. Also lieber um ein paar Cent feilschen und dafür die Nichtausführung riskieren? Das muss jeder Optionshändler für sich selbst entscheiden.

Am besten ist es natürlich, wenn man allzu illiquide Optionen mit großen Spreads erst gar nicht handelt, dann erspart man sich dieses Dilemma.

Andernfalls kann man sich immernoch Cent für Cent mit einer Limitorder vortasten von der einen Seite des Spreads bis zur anderen, solange bis man eine Ausführung erhält, auch wenn das an einigen Optionsbörsen Stornogebühren nach sich ziehen wird.

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120bar
· bearbeitet von 120bar

@Otto03

Es geht mir um echte Optionen an der Terminboerse.Das man bei Optionscheinen/Zertifikaten die Preise des Emmitenten entweder akzeptieren oder nicht akzeptieren kann, ist mir bewusst .

 

@Passivinvestor

Sehr gute Idee, sich mit Limits vorzutasten, da waere ich nicht darauf gekommen, wobei ich fuerchte dass das mit den Gebuehren nur begrenzt (sinnvoll) realisierbar ist.

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Cai Shen

Ich setzte grundsätzlich an der "falschen" Seite des Spreads meine Limitorder und taste mich in 2er bis 5er Schritten voran.

Die Kosten liegen im Centbereich.

 

Alternativ berechne doch den fairen Wert der Option mit der ausgewiesenen Vola und nimm diesen Wert als Startpreis.

Vom Midprice halte ich dagegen nicht so viel, das ist lediglich das Mittel der Spanne. Der wahrscheinlichste (faire) Ausführungspreis ist manchmal sehr am Rand der Spanne und nur bei liquiden Optionen ungefähr in der Mitte.

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passiv_Investor

Die ausgewiesene implizite Vola errechnet sich doch aber aus dem (Mittel)Preis der Option. Was soll das also bringen das rückzurechnen?

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Cai Shen

Meiner Erfahrung nach eben nicht, kann aber auch nur bei den sehr illiquiden Teilen zutreffen.

Manchmal wird zu bestimmten Basispreisen eine Geld-Brief-Spanne angezeigt, die offensichtlich uralt ist bzw. mit last-trade-price sogar noch vom Vortag stammt und sich nicht innerhalb der "erwarteten Systematik" einer Optiknskette befindet.

Da rechne ich anhand einer ähnlichen (besser gehandelten) Option gern einen ungefähr passenden Preis aus, der dann als Gebot eingestellt wird.

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passiv_Investor

Achso meintest du das. Also unter Beachtung anderer Optionspreise der Kette. Das ergibt natürlich Sinn.

Aber wie bereits angesprochen, sollte man sich zweimal überlegen, ob man solch illiquide Optionen überhaupt handeln will. Wenn dann auch noch das Open Interest gering ist, zahlt man beim Ausstieg aus der Option auch wieder einen hohen Spread.

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Norica
· bearbeitet von Norica

Sehr gute Idee, sich mit Limits vorzutasten, da waere ich nicht darauf gekommen, wobei ich fuerchte dass das mit den Gebuehren nur begrenzt (sinnvoll) realisierbar ist.

 

Hallo,

 

mir ist nicht ganz klar, was das Vortasten (wenn man es denn machen möchte) mit den Gebühren zu tun hat.

Falls es darum geht, dass die Limitänderung kostenpflichtig ist, könnte man doch GTD-Order aufgeben?

 

 

 

 

LG

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passiv_Investor

Sehr gute Idee, sich mit Limits vorzutasten, da waere ich nicht darauf gekommen, wobei ich fuerchte dass das mit den Gebuehren nur begrenzt (sinnvoll) realisierbar ist.

 

Hallo,

 

mir ist nicht ganz klar, was das Vortasten (wenn man es denn machen möchte) mit den Gebühren zu tun hat.

Falls es darum geht, dass die Limitänderung kostenpflichtig ist, könnte man doch GTD-Order aufgeben?

 

 

 

 

LG

 

Mit den Gebühren ist gemeint, dass es Stornogebühren verursacht die Order zu löschen bzw. anzupassen (je nach Börsenplatz). Meist sind dies aber nur 1-2 Cent.

GTD bzw. DAY wie es in der TWS heißt, ist ja nur die Ordergültigkeit und sagt nichts über den Ausführungspreis aus. Eine Ausführungsgarantie gibt es da ja nicht, wenn der Kurs innerhalb des Tages nicht das gesetzte Limit erreicht.

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Norica

Mit den Gebühren ist gemeint, dass es Stornogebühren verursacht die Order zu löschen bzw. anzupassen (je nach Börsenplatz). Meist sind dies aber nur 1-2 Cent.

GTD bzw. DAY wie es in der TWS heißt, ist ja nur die Ordergültigkeit und sagt nichts über den Ausführungspreis aus. Eine Ausführungsgarantie gibt es da ja nicht, wenn der Kurs innerhalb des Tages nicht das gesetzte Limit erreicht.

 

Im US-Markt 1 oder 2 Cent, an der DTB mehr.

Man kann jedoch GTD nicht nur tagesgültig machen, sondern auch eine kleinere Einheit wählen.

Damit kann man sich ohne Kosten an den 'Ausführungspreis' herantasten. Ist nur weniger bequem, als die Order selbst zu ändern.

Das Problem von illiquiden Titeln, bei denen die letzte Ausführung länger zurück liegt, hat man trotzdem. Aber das kann ja anders gelöst werden, wie Cai Shen schon schrieb.

Am Ende ist es doch trotzdem so: will man zu diesem Preis oder nicht :lol:

 

 

 

LG

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor

Ich handle nicht an der Eurex. Viel zu illiquide wenn man es mit US-Optionen vergleicht.

GTD also als tagesgültige Order mit Uhrzeit? Habe ich noch nie genutzt. Ich gebe nur DAY oder GTC Orders auf.

Aber egal welchen Gültigkeitszusatz man macht, die Stornogebühren sollten immer die gleichen sein. Schließlich wird auch eine GTD Order mit neuem Preis neu an die Börse übermittelt und die alte Order muss gestrichen werden (zumindest an den US Börsen ist das so, an der Eurex wie gesagt, kenne ich mich nicht aus).

Aber mal ehrlich, wegen 1-2 Cent Stornogebühren wird doch keiner arm. Dafür spart man einige Dollar, wenn man sich langsam rantastet.

Illiquide Titel handle ich grundsätzlich nicht. Da habe ich dann das Risiko nicht mehr oder zumindest zu keinem guten Preis rauszukommen. Sowas geht für mich gar nicht.

Aber klar, über den endgültigen Minimal- bzw. Maximalpreis muss man sich natürlich selbst im Klaren sein. Wenn man den an der Börse geforderten Preis nicht akzeptiert und keine Ausführung bekommt, dann löscht man die Order eben komplett und lässt es bleiben.

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Norica

Ich handle nicht an der Eurex. Viel zu illiquide wenn man es mit US-Optionen vergleicht.

GTD also als tagesgültige Order mit Uhrzeit? Habe ich noch nie genutzt. Ich gebe nur DAY oder GTC Orders auf.

 

Stimmt schon mit der Eurex. Ich bin noch nicht so lange unterwegs, die US-Optionen sind um einiges liquider.

GTD geht tatsächlich mit Uhrzeit, die Order läuft dann einfach aus und das kostet nichts.

Aber bei einem Cent hast Du natürlich Recht, das fällt nicht weiter ins Gewicht.

 

 

 

LG

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passiv_Investor

Ja, gut aber dann bei jeder Order zu definieren, dass sie in 2 Minuten abläuft, nur um dann wieder eine neue aufsetzen zu müssen, mit neuer Uhrzeit. Wäre mir zu blöd wegen der paar Cents Stornogebühren.

Außerdem läuft mir in der Zeit der Kurs noch eher weg. Da riskiere ich mehr zu verlieren als ich spare.

Aber danke für den Tipp mit der GTD Order. Werde das jetzt demnächst evtl. doch mal testen.

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