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TK2007

Ein paar Fragen zu FLV und FRV

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TK2007
· bearbeitet von TK2007

Hallo Leute

 

Ich bin neu hier und eher zufällig auf dieses Forum gestoßen.

Nun habe ich mich entschlossen mal ein paar Fragen hier zu stellen in der Hoffnung ein paar Antworten zu erhalten da ich von diesen Kapitalanlagen nicht so sehr viel Ahnung habe und den Versicherungsvertretern inzwischen nicht mehr weiter traue als von Wand bis Tapete........

 

Zu meinen Versicherungen:

 

1. Seit 2004 betreibe ich eine Fondsgebundene Lebensversicherung bei der Aachen Münchener. Die ist wohl noch von der alten Version und somit steuerfrei.

Angefangen mit einem Betrag von 30 Euro monatlich wurde über die Dynamikerhöhung inzwischen insgesamt knapp 6000 Euro eingezahlt.

Am Ende des Jahres könnte ich die Versicherung kündigen und würde etwa 3500 Euro rausbekommen.

 

2. Seit 2009 habe ich außerdem eine Fondsgebundene Rentenversicherung bei der Stuttgarter bzw. Tochterunternehmen Plus.

Dort habe ich seit Beginn mit der Dynamikerhöhung insgesamt etwa 4250 Euro eingezahlt.

Wenn ich diese auszahlen lasse bekomme ich etwa 3000 Euro raus.

 

In beiden Versicherungen läuft der DWS Flex Pension II 2030

 

Nun meine Fragen:

1. Warum habe ich einen so extremen Verlust?

Ich habe diese Versicherungen ja mal ursprünglich für meine eigene Altersvorsorge geplant und nicht für die Vorsorge der Versicherungsunternehmen.

Ich dachte immer solche Kapitalanlagen bringen mir unterm Strich ein bissel Gewinn.

Aber so wie ich das sehe habe ich unterm Strich mehr davon mein Geld ins Kopfkissen zu stecken da wird es wenigstens nicht weniger...........

 

2. Mein neuer Versicherungsvertreter hat mir nun geraten die beiden Versicherungen beitragsfrei zu stellen.

Statt dessen hat er mir empfohlen 2 neue Versicherungen bei der Stuttgarter abzuschließen (eine für meine Tochter - 12 Jahre alt).

Diese scheinen mit einer Garantie zu sein und zumindest die eingezahlten Beiträge zu garantieren.

Aber auch hier bin ich misstrauisch und sage mal ganz plump - Das garantiert mir mein Kopfkissen oder mein Sparbuch auch.

 

Die Frage wäre - Was kann ich tun um die Verluste zu minimieren bzw. aufzuholen?

Bringt es was die Versicherung weiter zu betreiben mit einem Mindestbeitrag?

Oder einfach beitragsfrei weiter laufen lassen?

Was würde rauskommen wenn ich die Versicherung bis zum Ablauf beitragsfrei lasse? Sie wurde dann ja nicht gekündigt.......

 

Was würdet ihr machen und vor allem - Was ist die sinnvollste Alternative und was gibt es für Möglichkeiten?

Ich muss dazu sagen - Ich brauche das Geld nicht unbedingt sofort. Ich bin also nicht darauf angewiesen die Versicherung zu kündigen um am Ende des Jahres an das Geld zu kommen.

Mir geht es darum wenigstens meine eingezahlten Beiträge wieder rauszuholen wenngleich das erst mit Ablauf der Versicherung möglich ist.......

 

Und ich denke das ich keine neuen Versicherungen abschließen werde.

Ich komme mir von dem ganzen Scheiß von den Versicherungen dermaßen verschaukelt vor und frage mich was die mit meinem Geld eigentlich treiben.

Da haue ich doch nicht gleich die nächsten 75,- Euro in die nächste Stuttgarter FRV rein.

 

Ich hoffe ihr habt ein paar Tips für mich.

 

Gruß Timo

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polydeikes

zu 1 ... zwar nur "minimale Abschlusskosten", wobei die Dynamiken das ordentlich steigern, aber gute zweistellige Verwaltungskosten pro eingehendem Beitrag. Dazu nen grottiger Fonds, schon hast du deinen Verlust.

 

zu 2 ... noch nicht genug von VersicherungsVERTRETERN?

 

Da geht es lang:

https://www.wertpapier-forum.de/forum/18-fonds-und-fondsdepot/

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43663-hilfe-bei-aufbau-eines-kinderdepots/

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Martin79

Das hört sich nach RentePlus 123 an.

 

Das so wenig drin ist liegt an der Zillmerung die aber inzwischen vorbei sein sollte, und natürlich an den hohen Verwaltungskosten der AM, und daran, dass Du einen Garantiefonds besparst.

Am besten forderst Du bei der AM die Kosten an und fütterst dann damit eine ExcelTabelle (Versicherung steuerfrei fortführen mit den Kosten, im Gegensatz zum Rückkaufswert als Einmalbetrag und dann monatlicher Sparplan, allerdings mit Steuern) Ich bin damals zu dem Schluß gekommen meine Versicherung (auch noch schnell 2004 abgeschlossen) vorerst zu behalten - die Steuerfreiheit ist erst nach 12 Jahren erreicht und das ist Ende 2016.

Du hast die Möglichkeit die Fonds zu wechseln - wahrscheinlich kostenfrei 3 mal im Jahr, steht aber in Deinen Vertragsunterlagen.

Beitragsfrei stellen kannst Du die Verträge wahrscheinlich und die Zahlungen nach einem Jahr oder so wieder aufnehmen ohne dass Dir Nachteile entstehen - steht auch im Kleingedruckten.

 

Also, alle Daten besorgen, weiter hier im Forum lesen, und ganz in Ruhe eine Entscheidung treffen.

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TK2007

zu 1 ... zwar nur "minimale Abschlusskosten", wobei die Dynamiken das ordentlich steigern, aber gute zweistellige Verwaltungskosten pro eingehendem Beitrag. Dazu nen grottiger Fonds, schon hast du deinen Verlust.

 

zu 2 ... noch nicht genug von VersicherungsVERTRETERN?

 

Da geht es lang:

http://www.wertpapie...und-fondsdepot/

http://www.wertpapie...s-kinderdepots/

 

1. grottiger Fonds - Nun ich hab mir das ganze mal genauer angeschaut. Nach 3-4 Jahren Laufzeit war er in der Tat ziemlich im Keller und hatte gut 20% Verlust im Vergleich zum Start.

Unterm Strich ist er Fonds aber gestiegen und liegt aktuell etwa 13% über dem Startwert.

 

2. ja eigentlich schon. Deshalb überlege ich auch den ganzen Scheiß komplett zu kündigen und mein Geld wieder in ein Sparbuch zu investieren wo am Ende wenigstens jeder Euro drin ist den ich reinzahle.

 

@Martin:

Ja ich kann die Fonds wechseln und ich kann die Verträge auch in 11 Monaten wieder aufnehmen. Das habe ich schon selbst rausgefunden.

Nur die Fonds wechseln ist ja so ne Sache - In welche sollte man denn investieren? Ich hab da ja absolut keinen Plan davon.

 

Die Frage wäre ob sich am Wert der Versicherung denn überhaupt noch etwas ändert wenn ich sie beitragsfrei stehen lasse.

Und so rückwirkend betrachtet stelle ich mir auch die Frage wozu man solche Versicherungen überhaupt anbietet wenn sie nur Verluste machen???

Die Verwaltungskosten etc. sind ja schließlich schon vorher eindeutig festgelegt und da verstehe ich nicht warum solche Versicherungen eigentlich erlaubt sind?

Da die zweite Versicherung von 2009 bei einer anderen Gesellschaft ja ganz offenbar genauso in einem Verlustkonzept endet fühle ich mich doch schon systematisch betroge wenn der Scheiß von jedem eingezahlten Euro gute 40 Cent auffrisst.

 

Die Frage wäre was dabei rumkommt wenn ich die Versicherung weiter führe?

Was hast du dir bei deiner Excel Tabelle denn ausgerechnet? Sprich was verändert sich noch in der Zukunft bzw. was führt denn dazu das du den Verlust wieder aufholen kannst?

 

Die neu angebotenen FRV werde ich jedenfalls erstmal ablehnen.

Ich sehe es nicht ein erneut den Versicherungen Geld in den Rachen zu werfen.

Für mich ist das Thema mit privater Vorsorge in dieser Hinsicht definitiv beendet.

Bis ich in Rente gehe wird es zwar vermutlich keine Rente mehr geben und ich bin dann gezwungen von Hartz4 zu leben aber wenn ich jeden Monat 100 Euro auf ein Sparbuch lege dann habe ich diese 100 Euro wenigstens am Ende auch wieder raus.

Damit scheint mir rückwirkend betrachtet die 0,5-1% die man auf ein Sparbuch bekommt noch die beste Möglichkeit zu sparen.

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polydeikes

Mhm. Du unterschreibst einen Vertrag mit derartiger Kostenbelastung, da sind nicht "Versicherungen" oder wer auch immer schuld, nur du allein. Du wurdest nicht gezwungen oder mit Waffe bedroht ... Es hat dich nicht interessiert, wolltest schnell was machen, allein die Überlegung "mit 30 Euro Altersvorsorge" ist absurd.

 

Schlussfolgerung, "alle Versicherungen sind ..." das Sparbuch wird es richten.

 

Machen wir es kurz.. Es gibt zwei Möglichkeiten.

 

a - Die anderen sind schuld, Zeit für das Sparbuch ...

 

b - Click und in Zukunft mal Zeit investieren und nachdenken

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Martin79
· bearbeitet von Martin79

Was weg ist ist weg --> Abschlusskosten/Zillmerung. Aufzuholen gibt es nichts mehr. Du hast den Rückkaufswert (der wird dir immer in Deiner Jahresmitteilung angegeben oder Du erfragst ihn telefonisch) Ich habe die Kosten erfragt, sind bei mir ca. 17% von jedem Beitrag (kann bei Dir anders sein) Und dann gerechnet mit dem Rückkaufswert und ab jetzt 17% Abzug auf meine Beiträge - dafür Steuerfreiheit auch beim Umschichten zwischen den Fonds. Im Gegenzug habe ich gerechnet was mich ein ETF-Sparplan kosten würde - fast nix - aber da würden dann Steuern drauf fällig. Ende des Jahres sind bei mir die 12 Jahre für die Steuerfreiheit erreicht dann wird noch mal nachgerechnet. Ich habe allerdings meinen Freibetrag ausgeschöpft, und meine Rate ist auch höher.

Aber Ja, wir hätten diese Verträge damals nicht abschließen dürfen sondern genauer lesen sollen crying.gif

 

Ich bin auch erst vor 3 Jahren drauf gekommen dass da was schief läuft und dann hier gelandet.

Nimm Dir Zeit lies die Links von polydeikes und nicht zu viel über sich selbst ärgern.

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polydeikes

Es geht generell nicht um "sich ärgern". Es ist notwendig zu erkennen, dass man nur selbst schuld sein kann. Gelingt das nicht, besteht keine Hoffnung auf zukünftige Besserung.

 

Ich habe über die Jahre an anderen Stellen ganz andere Beträge versenkt. Der letzte große Wurf von Kohle in den Kamin waren Griechenlandbonds. Und auch da gibt es wieder 2 Möglichkeiten ...

 

a - "Kann doch keiner wissen, dass Merkel und Co. so kacken dumm sind ..."

b - "Du kanntest die Risiken, du warst gierig und die Spekulation ging nicht auf."

 

a - Führt zu keinerlei Verbesserung.

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TK2007

Das ich in gewisser Weise selbst daran schuld bin ist mir schon klar.

Aber wer jung ist und sich damit in keinster Weise befasst ist auch gewillt mal so einen Vertrag abzuschließen.

 

Ich frage mich dennoch wozu sowas überhaupt gemacht wird wenn man keinen Gewinn erzielen kann???

Wenn man auf jeden Beitrag den man einzahlt einen gewissen Prozentsatz an Gebühren abdrücken muss dann macht das doch von vornherein keinen Sinn, oder?

Und so gesehen bezahle ich einer Rentenversicherung Geld und finanziere damit denen Ihr Gehalt ohne etwas dafür an Leistung zurück zu bekommen.

Über eine Laufzeit von über 40 Jahren zahlt man dann tausende von Euros ein und erhält nur 70% seiner Beiträge zurück.

Also warum wird sowas überhaupt gemacht und warum wird es nicht verboten?

Der Endkunde der keine Ahnung hat wird wissentlich verarscht............

 

Und Martin wenn du weiterhin 17% deiner Beiträge abgezogen bekommst dann machst du doch weiterhin Verluste.

Verstehe nicht warum du das dann nicht abschießt um die Verluste in Grenzen zu halten???

 

polydeikes: Das Sparbuch wird es richten - Naja im Sparbuch entstehen keine Gebühren und keine Verluste wenngleich sich die Zinsen in Grenzen halten.

Aber so wie es aussieht sind diese FRV und FLV ja ganz offentichtlich sowieso reine Geldvernichter und damit so überflüssig wie Fußpils

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Matthew Pryor
Aber so wie es aussieht sind diese FRV und FLV ja ganz offentichtlich sowieso reine Geldvernichter und damit so überflüssig wie Fußpils
Wer möchte denn auch ernsthaft Bier von seinem Fuß lecken?

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TK2007
· bearbeitet von TK2007
Aber so wie es aussieht sind diese FRV und FLV ja ganz offentichtlich sowieso reine Geldvernichter und damit so überflüssig wie Fußpils
Wer möchte denn auch ernsthaft Bier von seinem Fuß lecken?

 

Oh entschuldige für den kleinen Schreibfehler "Fußpliz".

Der Kommentar ist aber leider genauso überflüssig wie genannter Fußpilz

 

Nochmal kurz zum Thema:

Wenn ich es richtig verstanden habe dann sind die 2500 Euro die ich bei der AM verliere definitiv weg egal ob ich die Versicherung fortsetze oder nicht.

Sprich selbst wenn diese noch bis zum Ende in über 30 Jahren laufen würde käme minimum 2500 Euro weniger raus als ich eingezahlt habe?

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Matthew Pryor

So wie es gleichwohl überflüssig ist, fehlendes Eigenengagement zu einem Fehler der "Anderen" bzw. einem allgemeingültigen Misstand umetikettieren zu wollen.

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polydeikes

Www.hopfenundmalzverloren.de

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tyr

Ja ich kann die Fonds wechseln und ich kann die Verträge auch in 11 Monaten wieder aufnehmen. Das habe ich schon selbst rausgefunden.

Nur die Fonds wechseln ist ja so ne Sache - In welche sollte man denn investieren? Ich hab da ja absolut keinen Plan davon.

Du bezahlst doch deine(n) Versicherungsvertreter mit den Vertragskosten. Ich an deiner Stelle würde die bitten, dir mal eine Liste dir aktuell zur Verfügung stehenden Fonds für deine Verträge zu schicken und auch schriftlich Vorschläge mit Begründung unterbreiten, ob und wenn ja welche Fondsumschichtung sie empfehlen und welche Folgen von einer Umschichtung zu erwarten sind (Chancen + Risiken).

 

Wenn du komplett uninteressiert bist in Bezug auf Altersvorsorge über Geldanlage in Kapitalmarkt-nahen Produkten frage ich mich, warum du dann ausgerechnet Fonds-gebundene Versicherungspolicen abgeschlossen hast. Es gibt auch klassische Zinsanlagen-lastige kapitalbildende Versicherungs-Sparverträge, bei denen sich der Versicherer darum kümmert, das Geld konservativ anzulegen, ohne Eingriffsmöglichkeit von Kunden-Seite.

 

Und so rückwirkend betrachtet stelle ich mir auch die Frage wozu man solche Versicherungen überhaupt anbietet wenn sie nur Verluste machen???

Die Verwaltungskosten etc. sind ja schließlich schon vorher eindeutig festgelegt und da verstehe ich nicht warum solche Versicherungen eigentlich erlaubt sind?

Da die zweite Versicherung von 2009 bei einer anderen Gesellschaft ja ganz offenbar genauso in einem Verlustkonzept endet fühle ich mich doch schon systematisch betroge wenn der Scheiß von jedem eingezahlten Euro gute 40 Cent auffrisst.

Die Versicherer und ihre Verkäufer wollen wohl einfach Geld verdienen. Es ist deine eigene Verantwortung, Verträge, die du unterschreibst, zu prüfen, ob sie in deinem Sinne ausformuliert sind. Zudem wirst du ja mindestens jährlich eine Standmitteilung erhalten haben. Erst nach 12 Jahren Vertragslaufzeit nach zu fragen: nunja. Aber besser spät, als nie.

 

Die neu angebotenen FRV werde ich jedenfalls erstmal ablehnen.

Ich sehe es nicht ein erneut den Versicherungen Geld in den Rachen zu werfen.

Für mich ist das Thema mit privater Vorsorge in dieser Hinsicht definitiv beendet.

Bis ich in Rente gehe wird es zwar vermutlich keine Rente mehr geben und ich bin dann gezwungen von Hartz4 zu leben aber wenn ich jeden Monat 100 Euro auf ein Sparbuch lege dann habe ich diese 100 Euro wenigstens am Ende auch wieder raus.

Damit scheint mir rückwirkend betrachtet die 0,5-1% die man auf ein Sparbuch bekommt noch die beste Möglichkeit zu sparen.

Sorry, aber das ist weinerlicher Unfug. Du bist erwachsen und kannst selbst entscheiden, ob und wenn ja wie du zusätzlich für das Alter vorsorgen willst. Es gab früher schon günstige Altersvorsorge-Sparverträge und teure, geeignete und weniger geeignete. Es liegt an dir, zu entscheiden, was du machst.

 

Du hast zudem die Möglichkeit, jetzt das Ruder herum zu reißen, dich etwas in die Grundlagen einzuarbeiten, alte Verträge so gut es geht aufzuräumen und es in Zukunft besser zu machen. Dich über die Vergangenheit zu ärgern und auf die böse Versicherungswirtschaft zu schimpfen, die nur Geld verdienen will bringt dich nicht weiter.

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TK2007

@tyr:

 

Im Grunde habe ich schon Interesse an einer Altersvorsorge.

Aber wenn ich jedes Jahr 1000 Euro in eine Schublade lege dann sind in 30 Jahren 30.000 Euro in dieser Schublade.

Lege ich die 30.000 Euro in eine Versicherung an und bekomme nur 20.000 Euro nach Ablauf der 30 Jahre wieder raus dann ist das keine Altersvorsorge sondern einfach ganz große sch*****.

Und so erscheint mir das Ganze wohl zu sein und deshalb stellt sich mir die Frage wozu der Quatsch.

 

Das die Vertreter und Versicherungen auch ihren Teil daran verdienen wollen ist mir klar.

Ich dachte nur zum einen das es ähnlich wie bei der Riester läuft wo sich die Gebühren in den ersten 5 Jahren anfallen und dann deutlich weniger werden.

Zum anderen dachte ich das die was sinnvolles mit meinem Geld anstellen und es soweit vermehren das die Gebühren locker gedeckt sind.

Daher auch erst relativ spät die Einsicht das der Vertrag fürn Ar**** ist. Ich hatte eigentlich gehofft das es irgendwann mal gewinnbringend ansteigt.

 

Was die Gebühren angeht so muss ich ehrlich sagen das ich selbst nach einer relativ intensiven Suche in dem Vertragswerk keine konkreten Zahlen oder Fakten gefunden habe.

Sprich ich habe keinen Hinweis darauf gefunden das mir pro eingezahlten Beitrag 30% abgezogen werden.

 

Und der weinterliche Unfug - Naja der Vertreter empfiehlt eine neue ähnlich aufgebaute FRV bei der gleichen Versicherung. Da ist ein gewisses Misstrauen durchaus angebracht, oder?

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polydeikes

Der Vertreter hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weniger am Vertrag verdient, als ein KFZ Mechaniker für eine Inspektion ...

 

Möglicherweise liegt es auch daran, dass ein entsprechend ungeeigneter und völlig überteuerter Tarif entstanden ist. Gute Bezahlung garantiert noch lange keine gute Beratung, aber schlechte Bezahlung wird quasi niemals zu einer guten Beratung führen. Und hier war es noch nicht einmal Beratung, einfach nur Verkauf.

 

Das macht aber die Annahme, dass pauschal "Versicherungen" das Übel wären, in keinster Weise weniger lächerlich.

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TK2007
· bearbeitet von TK2007

Nun ich finde der Vergleich der KFZ Inspektion hinkt doch ein wenig.

Hier geht es um eine Bezahlung einer Dienstleistung. Ich erwarte hier keinen gewinnbringenden Vermögenszuwachs sondern eine erbrachte Arbeitsleistung.

Außerdem habe ich auf die geleistete Arbeit eine Garantie.

 

Der Vertrater damals hat da möglicherweise gut dran verdient und dafür schlecht beraten.

Aber seien wir ehrlich - Eine Inspektion am PKW ist ja nun mal irgendwann notwendig (da ich aus diesem Gewerbe komme kann ich das bestätigen).

Aber für was bezahle ich denn den Vertreter und die Versicherungsgesellschaft wenn sowas dabei rauskommt? Die erbringen doch gar keine Leistung sondern verschleudern nur mein Geld.

Und sage nicht die gehen ja auch jeden Tag zur Arbeit. Die verwalten mein Geld und kassieren dafür ab. Und da sind wir wieder beim Sparbuch denn das verwaltet mein Geld auch und bringt sogar ein paar Euro Zuwachs.

Eine notwendige und erbrachte Leistung mit einer überflüssigen nicht erbrachten Leistung (eine derartige Beratung erachte ich nicht als erbrachte Leistung) kann man nicht miteinander vergleichen.

 

Das womöglich nicht alle Versicherungen pauschal als Übel gelten mag durchaus sein.

Ich habe auch noch 2 Riesterverträge wo ja sowohl der eingezahlte Beitrag als auch die Zuschüsse der ZFA definitiv garantiert werden.

Somit ist hier kein Verlust möglich.

 

Allerdings würde ich diese Fondsgebundenen Versicherungen pauschal als ziemlichen Mist bezeichnen denn sowohl die Stuttgarter als auch die AM sind beide unterm Strich doch sehr verlustreich gewesen.

Und dem lieben Martin erging es ja offenbar auch nicht besser. So gesehen erscheint es ja die Regel zu sein das unterm Strich der Ertrag geringer ausfällt als die gezahlten Beiträge.

Und mein Geld an der Börse sinnlos verzocken kann ich auch selbst. Dazu brauche ich nicht diese Schwachköpfe die mich zusätzlich Geld kosten ohne das etwas dabei rausspringt.

 

Was mich aber noch viel mehr verärgert ist folgendes:

1. Die AM wurde damals bei der Deutschen Vermögensberatung abgeschlossen die ja bekanntlich für die AM Verträge abgeschlossen hat.

2. 5 Jahre später kam ich eher zufällig an einen Vertreter der Euro Finanz Service. Der hat sich meine Verträge alle angeschaut und mir den von der Stuttgarter aufgeschwatzt. Außerdem meinte er damals das die AM Versicherung nicht schlecht wäre und ich die mal ruhig weiter betreiben sollte.

Da der Vertrag nicht schlecht sondern total mieserabel erscheint frage ich mich hier schon warum der Typ von der EFS mir hier nicht schon zur Kündigung geraten hat. Denn er selbst hatte ja sowieso nichts davon das ich den AM weiter betreibe.

3. Vor knapp 2 Jahren bekam ich einen neuen Vetreter der EFS da der alte an Burnout erkrankt sei und wohl nicht mehr zurück kommt. Auch dieser hat über meine Unterlagen drüber geschaut und keinen Ton von sich gegeben.

4. Erst jetzt der Vetreter (immernoch EFS) hat nun die Verträge beitragsfrei gestellt.

Ich will mal nichts zu dem allerersten Vertreter der Deutschen Vermögensberatung sagen - Er hatte womöglich nicht viel Ahnung oder war evtl. auch selbst von der Versicherung überzeugt.

Allerdings die beiden ersten EFS Vertreter hätten mir doch eigentlich diesen Mist ausreden sollen statt mir zu sagen "Die Versicherung ist gut behalte die mal".

Hier bin ich doch spätestens seit 2009 total verschaukelt worden.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Und weiter? Der Vergleich passt zu 100 % ...

 

ATU neigt bspw. auch dazu den Wechsel von Stoßdämpfern bei absurd niedrigen Laufleistungen / Fahrzeugaltern aufzuschwatzen. So what, ist man nun mündiger Käufer oder nicht?

 

Es ist Verkauf, keine Beratungsleistung. Auch die hochtrabende EFS AG ist unter Registernummer D-WCIK-216HG-41 lediglich Versicherungsvertreter.

 

Wie der Name schon sagt, Vertreter von ein oder mehreren Gesellschaften, weisungsgebunden und rechtlich auf Seite der Gesellschaft. Es ist dort exakt die gleiche Wahl zu kaufen oder auch nicht, die ich bei zusätzlicher Klimadesinfektion / Stoßdämpferwechsel etc. beim Autotypen auch habe.

 

Mit Beratung hat das nichts zu tun. Und natürlich wird der Vertreter dich nicht darauf aufmerksam machen, dass dein Produkt a,b,c sau teuer / ungeeignet oder was auch immer ist. Das hat drei Gründe ...

 

a - du bezahlst ihn nicht dafür

b - er muss es nicht, weil er im Ggs zum Makler keinerlei Verpflichtung dazu hat

c - er wird dir nicht die Wahrheit über a,b,c sagen, wenn er dir genau das Gleiche in grün verkaufen muss, um dafür vergütet zu werden.

 

---

 

Du liegst einem Trugschluss auf. Du hast keine Beratung gebucht und vor allem auch nicht dafür bezahlt. Du hast die gleiche Beratung bekommen, die du bei jedweder provisionsfinanzierten Vermittlung bekommen kannst, nennt sich Produktverkauf. Sinngem. Autoverkäufer: Ja, der vor Ihnen stehende Gebrauchtwagen (den seit Monaten keiner haben will) ist das Beste für Sie ...

 

---

 

Es ist nun halt für manche Menschen üblich stundenlang den Kauf von Unterhaltungselektronik für ein paar Kröten zu überdenken, bei existenziellen Risiken oder wenn es um Sparen geht, ... nö zu faul ...

 

Jede deiner Aussagen untermauert, dass du in diese Kategorie gehörst. Und zwar in den Teil der unbelehrbaren, die auch noch meinen Ansprüche / Forderungen ggü. Zuckerwattenverkäufern zu haben ... ("Dienstleistung")

 

Mitleid 0 / 10 ,Verständnis 0/10 , Unterhaltungswert 2 / 10.

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TK2007
· bearbeitet von TK2007

Ok über ATU braucht man nix sagen. Gebe ich dir Recht.

 

Diese Versicherung und deren Vetreter sehe ich im Vergleich eher ähnlich wie eine Bank:

Ich bringe der Bank mein Geld (man nennt es auch Konto) und bezahle dafür Kontoführungsgebühren.

Diese sind aber schweine hoch um es mal so zu sagen.

Letztlich ist aber doch eines Fakt:

Man bekommt erzählt das man sein Geld vermehren kann und statt dessen wird es immer weniger.

 

Und um auf deinen Vergleich mit dem Autoverkäufer zurück zu kommen:

Wenn der mir erzählt das Auto ist unfallfrei aber es ist dann nicht so dann bekomme ich ihn noch Jahre später wegen Betrug an Sack.

Gleiches würde ich mir hier wünschen aber ist wohl leider nicht drin.

 

Und was den letzten Teil deines Nachricht angeht:

Nein ich bin nicht unbelehrbar sondern einfach ein einfach denkender unwissender gutgläubiger und nun ziemlich verärgerter Mensch und solche blöden Phrasen von Zuckerwatteverkäufern und Mitleid 0 / 10 ,Verständnis 0/10 , Unterhaltungswert 2 / 10 kannst dir absolut sparen.

Sorry mir tut jeder Leid der auf diese Art und Weise um sein Geld betrogen wird. Aber hast du wohl offenbar nicht nötig. Hauptsache du bist schlau und weist wie es läuft.

 

Es spielt auch keine Rolle warum weshalb und wieso es so ist wie es ist.

Es ist nunmal so und vielleicht haste ja noch ne hilfreiche Idee um den Verlust zu minimieren.

Wenn das nicht der Fall ist und die 2500 Euro sowohl heute als auch in 35 Jahren immernoch weg sind egal was ich mache dann kündige ich das Ganze und stecke das Geld in meinen Sparstrumpf. Da ist es wenigstens sicher.

Solltest du aber noch eine nützliche Idee haben so bin ich gerne bereit mich mal von einem beraten zu lassen der zumindest wohl aus seiner eigenen Überzeugung heraus Ahnung hat.

Aber bitte so das es auch ein Leihe versteht denn von Fonds Umschichtung etc. etc. habe ich leider keine Ahnung sonst hätte ich mich hier nicht in diesem Forum gemeldet.........

 

Ansonsten brauchen wir das Thema nicht weiter fortführen.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich bringe der Bank mein Geld (man nennt es auch Konto) und bezahle dafür Kontoführungsgebühren.

Diese sind aber schweine hoch um es mal so zu sagen.

 

Ich habe Konten bei mehreren Banken, auch Girokonten. Ich bezahle nirgendwo Kontoführungsgebühren.

 

Wenn du für dich entschieden hast, zu einer Bank MIT Kontoführungsgebühren zu gehen, dann mach bitte nicht die Bank dafür verantwortlich. Dafür bist ganz alleine du verantwortlich.

 

Wenn du der Meinung bist, dass die Versicherungsgesellschaft dich betrogen hat: geh zu einem Anwalt.

 

Wenn du der Meinung bist, dass die Versicherungsgesellschaften an dir und anderen Kunden eine goldene Nase verdienen: kaufe Versicherungsaktien.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Diese Versicherung und deren Vetreter sehe ich im Vergleich eher ähnlich wie eine Bank:

Da fallen mir gleich die Anleger ein, denen man als Bank in den vergangenen Jahrzehnten nahezu jeden Schwachsinn (Schrottimmobilien, Schiffsfonds, Lehman-Zertifikate, ...) verkaufen konnte.

 

Nein ich bin nicht unbelehrbar sondern einfach ein einfach denkender unwissender gutgläubiger und nun ziemlich verärgerter Mensch

So wie du dich hier präsentierst, scheinst du vor allem lernresistent zu sein.

 

Sorry mir tut jeder Leid der auf diese Art und Weise um sein Geld betrogen wird.

Du bist nicht betrogen worden!

Du hast (als erwachsener, mündiger Bürger) eine Kapitallebensversicherung mit einem Garantiefonds [!] bei einem besonders teuren Unternehmen abgeschlossen.

 

Es ist nunmal so und vielleicht haste ja noch ne hilfreiche Idee um den Verlust zu minimieren.

Hast du dir 'mal Gedanken über deine Asset Allocation gemacht?

Wie wäre es z.B. mit einem kostengünstigen Fondssparplan?

Der Haken: Es wäre dazu angebracht, sich selbst zu informieren und eigene Entscheidungen zu treffen. (Und damit ist nicht gemeint, sich von drei verschiedenen Gebrauchtwagenhändlern Versicherungsverkäufern ihre Topprodukte anpreisen zu lassen.)

 

Solltest du aber noch eine nützliche Idee haben so bin ich gerne bereit mich mal von einem beraten zu lassen der zumindest wohl aus seiner eigenen Überzeugung heraus Ahnung hat.

Selbst denken ist heutzutage total out?

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polydeikes

a - Betrug ist eine ausschließlich vorsätzlich begehbare Straftat. Hier gibt es keinerlei Hinweis darauf und das zu erkennen, bedingt keinesfalls schlau zu sein.

 

b - Dieses Forum ist auch für den blutigsten Laien ein Segen, so er bereit ist auch nur ein Quäntchen eigene Arbeit zu investieren. Für Gejammer und Dampfgeplauder gibt es geeignetere Plattformen.

 

c - Leihen berate ich generell nicht und ich habe es auch tatsächlich nicht nötig jedweden Laien was auch immer. Weder in meiner Freizeit hier, noch beruflich ... , weder hab ich Bock drauf, noch müsste ich es - im Ggs zum Versicherungsvertreter.

 

d - Kein Laie würde bei mir eine 30 Euro mtl. Fondspolice abschließen. Meine Kunden sind dafür idR zu clever. Interessenten, die es nicht wären, will ich nicht als Kunden. Im Ggs zum Vertreter habe ich weder wirtschaftliches Interesse noch die Notwendigkeit den Bodensatz am Markt zu beraten. Es gibt keinen rationalen Grund für eine 30 Euro mtl. Fondspolice ...

 

Alles Gesagte gilt vermutlich auch für Leihen, nie ausprobiert.

 

e - Ich behaupte grds. jedem alles in diesem Kontext hier idiotensicher erklären zu können. Aber ich hab keinen Bock drauf und muss es auch nicht im Ggs zum Versicherungsvertreter. Was ich nicht kann, ist generellem Desinteresse und Faulheit entgegen zu wirken.

 

f - Ich kenne einfache Menschen, zähle mich selbst dazu. Diese müssen keinesfalls zwangsläufig faul sein und können teils wesentlich strukturierter wesentliche Entscheidungen treffen, als manch komplizierter Mensch hier. Du bist nicht einfach, du bist faul.

 

g - Wie ich sagte, Fehler in Sachen Finanzen habe ich seit meinem 14 LJ immer wieder gemacht. Ich geb nur niemand anderem als mir selbst die schuld, halte mich nämlich für mündig Entscheidungen selbst zu treffen. Auch wenn diese dann in die Hose gehen.

 

h - Mir ist das völlig egal was du tust oder ob du das Thema fortführen willst. Du bist mir völlig egal, Fehler deiner Vergangenheit sind mir völlig egal und mir ist ebenso völlig egal, ob du Fliesen verlegst oder theoretischer Physiker bist.

 

Dafür solltest du in gewisser Hinsicht dankbar sein. Denn so ist es möglich dir konstruktiven Rat zu geben. Das WPF ist eine einzigartige Wissensressource und zu fast jedem Thema gibt es neben Laien auch jeweils versierte User.

 

Was du daraus machst, dein Bier. Und wie schon gesagt, mir ist das völlig egal.

 

i - Ich bin der Letzte, der hier nicht weiterhelfen würde, wenn es ohne Hilfe nicht geht. Bei dir ist das nicht der Fall.

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Okabe

Man bekommt erzählt das man sein Geld vermehren kann und statt dessen wird es immer weniger.

 

Das ist kein Widerspruch.

 

Und um auf deinen Vergleich mit dem Autoverkäufer zurück zu kommen:

Wenn der mir erzählt das Auto ist unfallfrei aber es ist dann nicht so dann bekomme ich ihn noch Jahre später wegen Betrug an Sack.

Gleiches würde ich mir hier wünschen aber ist wohl leider nicht drin.

 

Natürlich ist es drin. Genauso wie beim Auto. Nur musst du die entsprechenden verbindlichen Aussagen natürlich auch nachweisen können. Darum macht man ja auch einen Vertrag, genau wie beim Autokauf.

Wenn man den Vertrag natürlich nicht liest oder versteht... dann sollte man ihn auch nicht unterschreiben!

 

Und was den letzten Teil deines Nachricht angeht:

Nein ich bin nicht unbelehrbar sondern einfach ein einfach denkender unwissender gutgläubiger und nun ziemlich verärgerter Mensch und solche blöden Phrasen von Zuckerwatteverkäufern und Mitleid 0 / 10 ,Verständnis 0/10 , Unterhaltungswert 2 / 10 kannst dir absolut sparen.

Sorry mir tut jeder Leid der auf diese Art und Weise um sein Geld betrogen wird. Aber hast du wohl offenbar nicht nötig. Hauptsache du bist schlau und weist wie es läuft.

 

Mein ernstgemeinter Tipp: du bist ein Typ, der am besten gar nicht für's Alter vorsorgen sollte. Verballer lieber, was du jetzt hast, mach schöne Urlaube, kauf dir wertige Produkte, die lange halten und dich erfreuen. Und falls du dann immer noch Geld übrig hast: tus unters Kopfkissen oder kauf dir ein bisschen Gold davon. Nicht dass das generell betrachtet sinnvoll wäre, aber ich glaube bei deinem Typus ist da das Risiko noch am geringsten. Verlieren kannst du trotzdem (auch von heute auf morgen) alle Werte - nicht, dass du dich nachher bei mir beschwerst. ;)

 

Solltest du aber noch eine nützliche Idee haben so bin ich gerne bereit mich mal von einem beraten zu lassen der zumindest wohl aus seiner eigenen Überzeugung heraus Ahnung hat.

 

Bei Bereichen wie Gesundheit und Finanzen muss man sich selbst bilden oder man hat im Zweifel gewaltig das Nachsehen.

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TK2007
· bearbeitet von TK2007

@Polydeikes:

 

a- Ich sehe es als Betrug an wenn man Dinge verspricht die nicht gehalten werden.

Im rechtlichen Sinne womöglich nicht da dieser Scheiß ohne jegliche Garantie verkauft wurde.

Im moralischen Sinne auf jeden Fall denn ich bin mir sicher das es jeden Tag bei anderen Kunden wieder wissentlich und damit vorsätzlich dazu kommt das solche Verlustversicherungen angepriesen werden als sei es ein Goldesel.

 

b- Ich glaube wenn man verinnerlicht hat das man gut 3000 Euro in den Sand gesetzt hat darf man sich auch mal ärgern und auch mal rumjammern. Wer sich darüber nicht ärgert hat jeglichen Bezug zum Geld und Wert verloren.

 

c- Sorry nimms mir nicht übel aber du bist ein Großkotz. Leihen berate ich generell nicht - Hälst dich für was besseres? Dann verpiss dich aus diesem Thema.

 

d- Aha du bedienst also nur schlaue clevere Kunden. Wie schön für dich. Hast wohl einen bestehenden Kundenstamm eines in Rente gegangenen Vertreters übernommen der die dummen Leihen schon vorher alle aussortiert hat oder wie???

Schön das es keinen rationalen Grund gibt für eine 30 Euro Fondpolice. Schön dass du das weist. Gibt halt Leute die nicht so schlau sind wie du.

wirtschaftliche Notwendigkeit den Bodensatz am Markt zu beraten? Oh schon wieder Großkotz der sich für was besseres hält.

 

e- Ich bin zu dieser Zeit Fernfahrer gewesen und somit war ich froh am WE daheim zu sein und hatte sicher etwas anderes zu tun als mich noch Stunden, Tage oder gar Wochen mit dem Thema Versicherungen und deren Renditemöglichkeiten zu befassen.

Da du es offenbar beruflich machst hast du damit ja kein Problem. Du liest ein paar Zeilen und verstehst genau was dort steht.

Für mich ist vieles in diesen Verträgen Fachchinesisch und so geht es ja vielen Leuten die mit diesem Thema noch nie viel am Hut hatten.

Um es dann wirklich zu verstehen muss man sich Zeit nehmen, viel lesen und um das gelesene dann auch wirklich richtig zu verstehen auch gelegentlich Fragen stellen.

Dazu bedarf es Zeit und einem geeigneten Ansprechpartner. Das hat mit Faulheit einfach nix zu tun und um das nachvollziehen zu können würde ich dir empfehlen mal einen Monat lang LKW zu fahren (ich weiß du hast das weder aus wirtschaftlichen noch aus sonst irgendwelchen Gründen nicht nötig aber es wäre mal eine Erfahrung die dir sesselfurzendem Großkotz evtl. auch mal die Augen öffnen würde).

 

f- Du bist kein einfacher Mensch sondern immernoch ein Großkotz.

 

h- spielt keine Rolle

 

i- Tust du ja nicht. Du erzählst mir eigentlich die ganze Zeit nur wie dumm und faul ich bin und mit solchen Leuten wechsel ich für gewöhnlich kein Wort da Menschen die sich für etwas besseres halten unter meinem Niveau sind. Und ein dickes Konto sowie ein hoher IQ zeugen nicht gleichzeitig von hohem Niveau, Anstand, Respekt etc.

 

Und nun erfülle mir bitte einen Wunsch und verlasse diesen Thread wenngleich es dazu führt das damit gar keine Antwort mehr hier erfolgt. Danke

 

@Okabe:

Ja leider gebe ich dir Recht. Wenn man den Vertrag nicht versteht sollte man ihn nicht unterschreiben.

Aber betrachten wir es doch mal wie es in der Realität läuft:

Man unterschreibt ein 3 seitigen Vertrag und bekommt 2 Wochen später ein 50 seitiges Buch zugesendet.

Wer liest das dann noch genau durch? Die wenigsten denn da steht ja im Grunde auch nur das drin was mir der Vertreter schon vor 2 Wochen erzählt hat.

Ja man ist selbst schuld und trotzdem bleibt es Beschiss. Selbst schuld nur zum Teil das man darauf reingefallen ist. Aber zum Betrug gehören ja immer zwei.

Der Betrüger und der Betrogene ;-)

Und wie erwähnt war ich damals knapp 20 Jahre alt und Berufskraftfahrer. Wer macht sich dann am WE nach 70 Stunden Arbeit noch die Mühe sich mit sowas auseinander zu setzen..........

 

Aber ich denke dein Tipp passt soweit auch.

Genau so werde ich es auch machen und meine neuen FRV ablehnen und dem Vertreter sagen das er nicht mehr bei mir auftauchen braucht.

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Okabe

@Okabe:

Ja leider gebe ich dir Recht. Wenn man den Vertrag nicht versteht sollte man ihn nicht unterschreiben.

Aber betrachten wir es doch mal wie es in der Realität läuft:

Man unterschreibt ein 3 seitigen Vertrag und bekommt 2 Wochen später ein 50 seitiges Buch zugesendet.

 

Da hast du völlig Recht. Und man muss auch nicht jeden Vertrag unbedingt durchlesen, denn zum Glück gibt es allgemeingehaltene schützende Gesetze, besonders für Verbraucher. Aber die ziehen eher dann, wenn du wirklich *richtig* übers Ohr gehauen und "ausgebeutet" wirst.

Für deine Verträge hast du dir ja auch sicher etwas mehr Zeit genommen und ein (verpflichtendes?) "Beratungsgespräch" (Poly würde jetzt zu Recht sagen Verkaufsgespräch) gehabt.

 

Daher, in der Zukunft: wenn ein Vertrag schon so dermaßen lang und komplex ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die ganze Sache nix taugt. Es gibt Ausnahmen, bei denen Verträge sehr komplex sein müssen (und Versicherungen gehören zum Teil auch dazu), nichtsdestotrotz wäre die Vertragslänge für mich tatsächlich auch immer ein Qualitätskriterium. Also: wenn du Alternativen hast, dann verzichte auf den langen Vertrag und wähle im Zweifel die einfachere Alternative, die du völlig verstehst und durchblickst, auch wenn sie vielleicht ein bisschen Rendite weniger bietet.

Also: den Vertrag IMMER mit nach Hause nehmen und IMMER eine Nacht schlafen!!! Und dann den Vertrag mindestens einmal komplett durchlesen. Wenn du etwas darin nicht verstehst (auch nach Internetrecherche nicht), dann frag hier und dir wird sicher geholfen.

 

Wer liest das dann noch genau durch? Die wenigsten denn da steht ja im Grunde auch nur das drin was mir der Vertreter schon vor 2 Wochen erzählt hat.

 

Gegenfrage: wozu braucht man deinen Vertreter, wenn sowieso im Vertrag alles in verbindlicher Form drinsteht? Einfache Antwort: höchstens für Erklärungen oder Produktvorselektierungen. Warum ein Vertreter für beides kaum taugt, hat Poly ja schon erklärt.

 

Ja man ist selbst schuld und trotzdem bleibt es Beschiss. Selbst schuld nur zum Teil das man darauf reingefallen ist. Aber zum Betrug gehören ja immer zwei.

Der Betrüger und der Betrogene ;-)

 

Es ist kein Betrug! Es ist vielleicht hinterhältig, fies, rücksichtslos und moralisch fragwürdig, aber es ist kein Betrug. Bitte verwässere diesen Begriff nicht, auch wenn du verärgert bist. Das hilft niemandem und stellt dich nur bloß.

 

Und wie erwähnt war ich damals knapp 20 Jahre alt und Berufskraftfahrer. Wer macht sich dann am WE nach 70 Stunden Arbeit noch die Mühe sich mit sowas auseinander zu setzen..........

 

Du wärst besser damit gefahren, dein Geld zu verkonsumieren. Und solange du nicht bereit bist viel Zeit zu investieren, bleibt das wahrscheinlich auch so - es sei denn deine Vermögens- oder Einkommenssituation hat sich deutlich geändert.

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TK2007
· bearbeitet von TK2007

Selbst denken ist heutzutage total out?

 

Nicht unbedingt. Hat auch nix mit Lernresistent zu tun. Es geht vielmehr um das Verstehen.

Fußball spielen lernt man auch nicht in dem man im TV jeden Samstag Bundesliga guckt, oder?

Und wenn man dann den Ball vor sich liegen hat und ständig mit Rückenlage und der Spitze dagegen tritt nutzt mir auch das Training nix wenn nicht ein Trainer kommt und mir zeigt wie ich mich richtig zum Ball stelle und das ich diesen mit der Innenseite spielen sollte.

Was ich damit sagen will - Es ist schwer für jemanden der überhaupt NULL KOMMA GAR NIX NEN PLAN davon hat sich sowas selbst beizubringen durch lesen etc.

Und wenn man hier als Antworten nur dumme Kommentare oder irgendwelche Links bekommt die mir wieder 50 Seiten Fachchinesisch aufzeigen dann bin ich hier in der Tat falsch.

Ich dachte man bekommt hier mal ein paar gescheite Antworten von Leuten die bereit sind es einem Leihen mal in einfachen Worten zu erklären.

Habe mich aber wohl geirrt und daher sorry für dieses Missverständnis.

Ich bin dann wieder raus hier und schaue mich woanders um.

Vielleicht konnte ich ja wenigstens für ein bissel Unterhaltung sorgen so wie sich Polydeikes mit 2/10 ausdrückte ;-)

 

@Okabe:

Ja natürlich gab es ein "Beratungsgespräch".

Wofür man die Vertreter braucht? Naja vermutlich weil man sonst keine Versicherungen verkaufen könnte, oder?

Irgendwer muss ja den schriftlichen Kram mit dem Kunden erledigen.

 

Ok Betrug wäre eine rechtliche Grundlage die mir natürlich fehlt.

Sagen wir eine miese Verarsche und Abzocke oder wie du es auch sagst fies und rücksichtslos.

Ich fühle mich halt betrogen. Aber ja natürlich ist dieser Begriff in dem Sinne nicht ganz korrekt.

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