sync Mai 16, 2016 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Wenig Erfahrung (habe einige Zeit mit Fonds experimentiert, ansonsten nur Tagesgeld und Festgeldkonten). 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): keine 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Soll eine möglichst unkomplizierte Anlage sein; Aufwandbereitschaft gering (Familie) 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: mittleres bis etwas höheres Risiko 1.Alter 43 J. 2. Berufliche Situation angestellt 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht Passiv Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont >>5 Jahre, evtl. >15 Jahre 2. Zweck der Anlage Habe vor wenigen Jahren eine Immobilie (Baujahr 65, passabler Zustand) für Eigennutzung erworben. Für eventuell anfallende größere Kosten wurde eine Reserve von ~ 10 % des Kaufpreises angelegt. Es geht um diese Reserve. 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage 4. Anlagekapital: ~ 30K, davon sind bereits angelegt: - 8.7k in Bausparer zu 3%, - 3K in Bausparer zu 2% Rund 18K liegen z.Zt bei 0.5% auf Tagesgeldkonto. Dieses Geld möchte ich gern mit der Chance auf höhere Rendite längerfristig anlegen. Mir schwebt ein ETF bzw. ETF-Portfolio vor, da ich aber keine Ahnung habe, wollte ich nach Vorschlägen bzw. Feedback fragen. Nach (recht oberflächlihcer) Lektüre schwebt mir in meiner naiven Vorstellung in etwas so etwas vor (über Diba): 50 % in iShares Dow Jones Global Titans 50 (DE) - DE0006289382 (ausschüttend, gute Rankings, USA-lastig, Blue Chips, 0.51% TER) 30 % in Deka MSCI Europe UCITS ETF - DE000ETFL284 (ausschüttend, gutes Ranking, 0.3% TER, GB/FR/CH/DE-lastig) 20 % in Deka DAX® (ausschüttend) UCITS ETF - DE000ETFL060 (ausschüttend, gutes Ranking, 0.15% TER) Die Emerging Markets Indices würde ich außen vorlassen wollen, weil die letzten 5 Jahre ziemlich ungünstig verlaufen sind. Ist das total idiotisch oder haltet ihr das für akzeptabel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Mai 16, 2016 Ist das eine Anlage, die für Notfälle gedacht ist oder auch liegen gelassen werden kann? Für eine "Hilfe, mein Dachstuhl hängt durch" Anlage sind ETF vermutlich nicht geeignet, auch nicht bei langer Anlagedauer. Wenn es für Fälle wie zum Beispiel: "Man sollte mal das Dach erneuern" gedacht ist, lies dir den "ETF Depot anlegen" Thread durch, dort wird zu anderen Anlagen geraten. Link ist in meiner Signatur. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Mai 16, 2016 Das die EMs gerade 5 Jahre hinterherlaufen sollte eigentlich ein Grund sein sie besonders zu besparen. Im Einkauf liegt ja der Gewinn. Antizyklisch kann nicht so verkehrt sein. Oder willst du immer bei Höchstständen einsteigen ? Als Immorücklage verwende ich ausschließlich Tagesgeld. Ich habe keine Lust in einem Crash Geld zu verbrennen weil ich zum Verkauf meiner ETF gezwungen bin. Aktien darf man eigentlich nur anfassen wenn man sie gewiss 20 Jahre und mehr nicht benötigt. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sync Mai 16, 2016 Danke für Eure Kommentare! Werde mir wohl noch weiter Gedanken machen. Leonard_E, den Thread schaue ich mir an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 17, 2016 Deutsche Lebensversicherer hatten im Jahr 2014 eine Aktienquote von ungefähr 4%. Eine ähnlich niedrige Aktienquote für eine Immorücklage zu fahren wäre aus meiner Sicht kein Fehler. Wenn man das Geld kurzfristig braucht und von den ehemals 18.000 Euro Aktienwert gerade nur noch z.B. 9.000 oder 8.000 Euro Wert vorhanden sind hat man nichts gewonnen. Niedrige Zinsen können kein Grund sein, einfach so unbedacht das Risiko zu erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lukaschi Mai 17, 2016 Falls ETF-Portfolio, bitte unbedingt EM dazu nehmen!! Jetzt einsteigen wird dir vieles vieles Geld schöpfen. Trotzdem wäre ich sehr vorsichtig bei nur 5 Jahren über ETFs nachzudenken. Ab 7-8 Jahren schon eher... @Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Mai 17, 2016 · bearbeitet Mai 17, 2016 von magicw Verweis auf die Renditetrompete von portfoliocharts.com Für ein typisches 70/30 2-ETF-Depot dauert es im schlechtesten Fall min. 7 Jahre 11 Jahre, bis überhaupt an Rendite gedacht werden kann. Bei Anlagehorizont <10 Jahre würde ich keine Aktien wählen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Mai 17, 2016 Verweis auf die Renditetrompete von portfoliocharts.com Für ein typisches 70/30 2-ETF-Depot dauert es im schlechtesten Fall min. 7 Jahre, bis überhaupt an Rendite gedacht werden kann. Bei Anlagehorizont <10 Jahre würde ich keine Aktien wählen. Der Hinweis ist sehr gut! Nur eine Frage: Sollte bei einem 70/30 Portfolio nicht Int'l Developed benutzt werden? Sonst ist der Emerging Anteil relativ gross. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Mai 17, 2016 Das ist am Ende sowas vom Wumpe - kannst ja selber mal mit den Zahlen rumspielen. Irgendwo landet man immer zwischen 5..8% annnualisierter Rendite nach 35 Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thaistatos Mai 17, 2016 wieso dauert es im schlechtesten Fall "nur" 7 Jahre. Schneidet die rote Linie nicht erst bei 11 Jahren die 0%? Linie verrutscht oder habe ich es falsch verstanden? Bei 11 Jahren könnte man auch noch grob 11x1-2% Inflation draufrechnen, dann dauert es noch länger, leider. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Mai 17, 2016 Bei 11 Jahren könnte man auch noch grob 11x1-2% Inflation draufrechnen, dann dauert es noch länger, leider. Bei Bargeld gibt es auch keinen Inflationsausgleich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Mai 17, 2016 Das ist am Ende sowas vom Wumpe - kannst ja selber mal mit den Zahlen rumspielen. Irgendwo landet man immer zwischen 5..8% annnualisierter Rendite nach 35 Jahren. Für mich ist es ein wesentlicher Unterschied, insbesondere über 35 Jahre, ob man nun 5% oder 8% erreicht. Im vorliegenden Fall ergibt sich allerdings lediglich ein Unterschied von 0,4% p.a. d.h. die annualisierte Rendite des 70/30 Standard Depot liegt bei 6,7% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thaistatos Mai 17, 2016 ist richtig, aber hier geht es ja um die Abwägung Tagesgeld mit momentan 0,5% vs. ETFs. Ok, wenn man die 0,5% dazu nimmt, rutscht man in Richtung Linienstärke, bleibt aber (aus einer rückwärtigen Betrachtung) trotzdem im worstcase bei 13-15 Jahren, um das Tagesgeld sicher zu schlagen. Es ging ja nur darum, zu zeigen, dass bei 11 oder mehr Jahren man mit 0% Rendite immer noch Verluste macht, TER kommt ja auch noch hinzu. Letztendlich kann ich verstehen, dass man irgendwie doch Rendite abschöpfen will. Vielleicht lässt sich abschätzen, was man mit den beiden Bausparern in 5/10 Jahren rausbekommt und was an möglichen Risiken am Haus auf einen zukommt. Wenn man die neue Heizung oder eine Reihe Fenster damit abgedeckt bekommt, ist man auf die 18 nicht angewiesen und könnte sie anlegen. Bei den Vermögensverhältnissen droht jetzt hoffentlich auch keine Zwangsvollstreckung, mit ein bischen Mut zum kalkulierten Risiko könnte es gut gehen. Oder von den 18 nur 10 anlegen, die restlichen 8 auf Tagesgeld laufen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag