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Stavanger

DU-Versicherung für Partnerin im Schuldienst

Empfohlene Beiträge

Peter Wolnitza

Nur AL egal zu welchen Annahmebedingungen, weil noch kein BU-Leistungsfall bekannt ist, der sich selbständig um seine AV kümmert kann es nicht sein.

 

Mal ganz im Ernst, meinst Du jetzt nicht selbst, dass Du Dich mit so einer Aussage ein klein wenig lächerlich machst?

Was bitte schön hat mein Posting mit AL zu tun?

Wo bitte schön, liest Du Deine - mir unterstellte Schlussfolgerung denn heraus? (Jetzt bitte nicht wieder irgendeine wilde Interpretation sondern mal was Belastbares.)

Ich habe explizit davon geschrieben, daß es meine Erfahrungen im Umgang mit meinen abgewickelten Leistungsfällen sind. Habe damit auf ein paar Dinge hinweisen wollen, die bei der üblichen Zahlenakrobatik leider nicht berücksichtigt werden.

Also lass bitte so plumpe Verallgemeinerungen.

 

Abgesehen davon:

Weiss jetzt nicht, aus welcher Sternchentabellenliste oder Buchstabensuppenliste Du Dein Tarifwissen herleitest, mir sind derzeit mindestens 4 - 5 Versicherer bekannt, bei denen man ein derartiges Konstrukt - unter Beachtung gewisser Spielregeln - umsetzen kann.

 

Auch hier gilt: Lesen und informieren macht frei!thumbsup.gif

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tyr

Oder anders formuliert, schon rein systemisch kann ich eine langfristige BU nicht aus der BU Rente selbst kompensieren.

Zustimmung. Es nützt aber trotzdem nichts: nicht jeder BU-Käufer wird auch noch die Altersvorsorge gegen frühzeitige und langfristige BU absichern wollen. Einfach weil das deutlich mehr Beitrag kostet.

 

Die hier anwesenden Versicherungsvermittler könnten ja mal Zahlen sprechen lassen: wie hoch ist der Prozentsatz der Kunden, die neben der BU-Rente auch noch die Altersvorsorge gegen frühzeitige und langfristige BU absichern? Das dieser Schutz sinnvoll ist: darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Wie viele sich diesen Schutz in einer adäquaten Höhe dann wirklich leisten wollen und können steht auf einem anderen Blatt.

 

Nicht zu vergessen: schon eine ausreichend hohe SBU ohne BU-AV kostet in einer ordentlichen Höhe richtig viel Geld. Nehmen wir mal ein ziemlich ideales Beispiel: Beruf: theoretischer Physiker ohne Gefahrstoffe (sehr geringes BU-Risiko), 30 Jahre alt, Angestellter, Akademiker (Studium abgeschlossen), BU-Höhe 2.000 Euro, bis 67 Jahre: ca. 1.000 Euro pro Jahr Nettobeitrag, ca. 1.600 Euro Bruttobeitrag: https://vep.europa.de/produkte/berufsunfaehigkeit/berufsunfaehigkeits-versicherung/tarifrechner-berufsunfaehigkeits-versicherung/

 

Das ist für eine reine Risikoversicherung ohne die psychologische Hilfe einer "Beitragsrückgewähr" für die meisten viel Geld. Wenn man nicht BU wird ist das Geld sicher weg.

 

In dem Zusammenhang dann noch jemanden zu ermutigen, auch noch die AV gegen BU gegen weitere Zusatzbeiträge ab zu sichern stelle ich mir mindestens schwer vor. Aber vielleicht gibt es einige Bestverdiener, die sich auch das noch leisten wollen und können.

 

Nehmen wir mal ein anderes weniger ideales Beispiel. Krankenschwester, 40 Jahre, abgeschlossene Berufsausbildung, 1.200 Euro BU-Rente, bis 67 Jahre: 1.600 Euro Nettobeitrag, 2.600 Euro Bruttobeitrag. Völlig gaga. Für diese Einkommensgruppe und das Alter ist schon eine adäquate BU unbezahlbar. Ich würde gerne mal das Gesicht einer solchen Krankenschwester sehen, wenn man ihr vorschlägt, gegen weitere Beiträge noch die AV gegen BU abzusichern.

 

Ich könnte jetzt mal mit dem AL-Rechner Zahlen für die angesprochene Lehrerin auf den Tisch legen. Ich würde dann gerne mal sehen, wie die Lehrerin schaut, wenn sie sieht, was ein guter passender BU-Schutz mit Absicherung der AV gegen BU sie jährlich kosten soll.

 

und, ganz vergessen: vielleicht bringt die Krankenhistorie auch einen Beitragszuschlag. Die oben ausgerechneten Beispiele sind auch nur Idealfälle.

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tyr

Nur AL egal zu welchen Annahmebedingungen, weil noch kein BU-Leistungsfall bekannt ist, der sich selbständig um seine AV kümmert kann es nicht sein.

 

Mal ganz im Ernst, meinst Du jetzt nicht selbst, dass Du Dich mit so einer Aussage ein klein wenig lächerlich machst?

Was bitte schön hat mein Posting mit AL zu tun?

Wo bitte schön, liest Du Deine - mir unterstellte Schlussfolgerung denn heraus? (Jetzt bitte nicht wieder irgendeine wilde Interpretation sondern mal was Belastbares.)

Ich habe explizit davon geschrieben, daß es meine Erfahrungen im Umgang mit meinen abgewickelten Leistungsfällen sind. Habe damit auf ein paar Dinge hinweisen wollen, die bei der üblichen Zahlenakrobatik leider nicht berücksichtigt werden.

Also lass bitte so plumpe Verallgemeinerungen.

Keine Verallgemeinerung. Ich stelle deine Erfahrungen gar nicht in Frage.

 

Ich stelle nur in Frage, dass tatsächlich jeder, der sich eine BU-Versicherung in ordentlicher Höhe z. B. 70% vom Netto mit einem Top-Bedingungswerk kauft auch noch das Geld locker machen wird und seine AV gegen BU absichert. Daher: lasse doch mal Zahlen sprechen, wie viel % deiner Kunden sichern auch ihre AV gegen BU ab? In welchem Einkommensbereich lässt man das bleiben?

 

Schon eine BU mit Top-Bedingungen mit 70% des Nettos dürfte viele AN finanziell sehr stark fordern, wenn nicht gar überfordern.

 

Weiss jetzt nicht, aus welcher Sternchentabellenliste oder Buchstabensuppenliste Du Dein Tarifwissen herleitest, mir sind derzeit mindestens 4 - 5 Versicherer bekannt, bei denen man ein derartiges Konstrukt - unter Beachtung gewisser Spielregeln - umsetzen kann.

Welche 4-5 Versicherer bieten eine unbegrenzt oft aussetzbare RV+BUZ-Dynamik? Bisher wurde im Forum nur die AL genannt.

 

Auch hier gilt: Lesen und informieren macht frei!

Sachlich bleiben und auch mal andere Meinungen aushalten können macht auch frei!

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
Die hier anwesenden Versicherungsvermittler könnten ja mal Zahlen sprechen lassen: wie hoch ist der Prozentsatz der Kunden, die neben der BU-Rente auch noch die Altersvorsorge gegen frühzeitige und langfristige BU absichern?

 

Wenn du damit meinst, dass eine BUZ Konstruktion als ein Baustein, respektive mind. einer von ggf. mehreren BU Verträgen in Form einer BUZ abgeschlossen wird:

 

Bei den u30jährigen Arbeitnehmern, Berufseinsteigern und Studenten deutlich über 90 %. Bei Beamten 0 %. Bei den deutlich ü35jährigen AN sehr gering, teilweise aber auch dadurch verfälscht, dass entsprechende Optionen bspw. auf Kundenwunsch in Altersvorsorgeverträge implementiert werden. In der Zwischenregion um die 30 mit ein paar Jahren Beruf + ggf. finanziellen Reserven (quasi auch mein Alter) hält es sich knapp Hälfte / Hälfte.

 

Mit Altersvorsorge hat das aber absolut nichts zu tun, es ist Teil der Risikovorsorge.

 

---

 

Wenn du im wortwörtlichen Sinne meinst, wv. Altersvorsorgeverträge ex-Riester zusätzlich gg. BU abgesichert werden, unter 5 % des Gesamtbestandes. Der Anteil an Altersvorsorgeverträgen ex-Riester bei den u35Jährigen macht etwas mehr als 10 % des Bestands aus, entsprechend entfallen 90 % rund auf die Altersgruppe 35+.

 

---

 

Oder anders formuliert: Je älter der Kunde und je länger im Beruf, desto geringer Wunsch und Bedürfnis. Deckt sich ja so einigermaßen mit der zu Grunde liegenden Theorie.

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tyr

Danke für die Einschätzung!

 

Oder anders formuliert: Je älter der Kunde und je länger im Beruf, desto geringer Wunsch und Bedürfnis. Deckt sich ja so einigermaßen mit der zu Grunde liegenden Theorie.

Das ist das, was ich damit sagen will. Nicht jeder kann und will es sich leisten. Man muss im Fall frühzeitige und langfristige BU den gesamten AV-Beitrag (inkl. den AN-Anteil der GRV) komplett selber aus BU-Leistungen erbringen. Das ist keine Kleinigkeit.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

Schon eine BU mit Top-Bedingungen mit 70% des Nettos dürfte viele AN finanziell sehr stark fordern, wenn nicht gar überfordern.

Sorry, ist doch schon wieder Käse,

Über die 70% redet doch keiner. Aber auf die 70 % noch was oben drauf packen für die AV kostet kein Geld??? Abgesehen davon, dass es oft gar nicht geht. (Annahmerichtlinien)

Was hat diese Aussage mit meinem Post zu tun und den dort aufgezeigten Problemen?

 

Welche 4-5 Versicherer bieten eine unbegrenzt oft aussetzbare RV+BUZ-Dynamik? Bisher wurde im Forum nur die AL genannt.

Bitte versuch mal in einem Satz zu erklären, was das mit der Frage SBU vs BUZ zu tun hat und mit meinem post weiter oben?

 

Sachlich bleiben und auch mal andere Meinungen aushalten können macht auch frei!

Habe überhaupt kein Problem mit sachlich-fachlicher Diskussion. Sollte allerdings auf einem gewissen fachlichen Mindest-Level ablaufen und nicht im daherplappern von längst wiederlegten Aussagen bestehen.

DAMIT tu ich mir schwer. sad.gif - geb ich zu - und sorry, wenn ich das so sage: Daran fehlt es bei Dir. Phase 1 des Lernprozesses: Unbewusste Inkompetenz!

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tyr

Servus zusammen. Das aktuelle Sonntagswetter lädt gerade dazu ein, sich wieder mit Finanzen zu beschäftigen. :D

 

Sorry, ist doch schon wieder Käse,

Über die 70% redet doch keiner.

Du legst gar nicht fest, über was hier diskutiert wird oder über was nicht. Das hier ist ein öffentliches Diskussionsforum. Wenn ich (sogar im Diskussionsverlauf mit Zahlen nachvollziehbar unterlegt) das Argument anbringe, dass für viele Normalverdiener schon ein brauchbarer BU-Schutz mit 70% des Nettoeinkommens kaum bezahlbar ist und die zusätzliche BU-Absicherung der Altersvorsorge dann gar nicht mehr diskutabel erscheint kannst du Gegenargumente bringen oder es lassen. Das Argument mit einem "darüber redet keiner" ab zu tun funktioniert nicht.

 

auf die 70 % noch was oben drauf packen für die AV kostet kein Geld???

Wo habe ich das behauptet? Zeig mir das bitte.

 

Was hat diese Aussage mit meinem Post zu tun und den dort aufgezeigten Problemen?

Okay, gerne für dich noch einmal. Ich habe geschrieben:

 

Das Konzept Altersvorsorge gegen BU mit RV+BUZ mit hoher unbegrenzt oft aussetzbarer Dynamik absichern ist doch gar kein muss. Das kann man machen, wenn man sich diesen zusätzlichen Schutz leisten kann und will. Und das Bedingungswerk dieses einen Versicherers passt und man dort mit der eigenen Krankenhistorie zu guten Bedingungen angenommen wird.

 

Man kann diesen RV-Sparvertrag auch einfach weglassen und nur die SBU-Rente entsprechend hoch wählen, so dass im Fall von langfristiger BU von der BU-Rente noch ein passend hoher Betrag für AV auf die Seite gelegt werden kann (und muss, sonst fällt man bei langfristiger BU im Alter in die Armut). Das erfordert dann im BU-Fall Eigenverantwortung, sich selber um seine AV zu kümmern.

 

Du nimmst Bezug auf den zweiten Teil meiner Aussage und schreibst, dass dir noch niemand unter gekommen ist, der im BU-Leistungsfall aus der BU-Rente noch etwas für's Alter zurück legt. Die Aussage nehme ich auf jeden Fall an, das ist deine persönliche Erfahrung und nicht diskutabel. Diese Erfahrung trifft dennoch keine Aussage über die Allgemeinheit oder die Möglichkeiten des Einzelnen oder ob es nun ein Muss ist, die AV per RV+BUZ-Vertrag gegen BU abzusichern.

 

Den Punkt meiner Aussage dass das ganze Konzept der Absicherung der AV gegen BU mit RV+BUZ mit unbegrenzt oft aussetzbarer Dynamik kein muss ist und dass sich nicht jeder diesen Schutz leisten kann oder will und dass es mindestens eine Alternative gibt ignorierst du. Zudem habe ich ja geschrieben, dass dann die AV im BU-Leistungsfall Eigenverantwortung erfordert.

 

Als ich dann bei meiner Aussage bleibe reagierst du patzig und gehst auf die persönliche Ebene runter. Ich wüsste gerne mal, wie du dazu kommst, anzunehmen, dieses Verhalten würde dir zustehen.

 

Sachlich bleiben und auch mal andere Meinungen aushalten können macht auch frei!

Habe überhaupt kein Problem mit sachlich-fachlicher Diskussion.

Nunja. Du hast gerade erst bewiesen, dass du auf die persönliche Ebene abdriftest, wenn jemand standhaft anderer Meinung in deinem Spezialgebiet ist und deine Argumente nicht überzeugen. Ich spare mir die Zitate. Kannst du selber nachlesen, wenn du deinen Diskussionsstil weiterentwickeln willst.

 

Sollte allerdings auf einem gewissen fachlichen Mindest-Level ablaufen und nicht im daherplappern von längst wiederlegten Aussagen bestehen.

Ich kann hier so Laien-haft diskutieren, wie ich möchte. Das hier ist kein Forum zwischen BU-Fachmaklern, sondern eins für die breite Öffentlichkeit. Du kannst gerne meine Ansichten mit Fakten widerlegen. Kannst du das nicht hast du trotzdem kein Recht, auf die persönliche Ebene zu gehen und mich von der Seite an zu machen. Einfach mal akzeptieren, dass deine Meinung nicht Gott-gegeben ist, sondern in genau so wie alle anderen eine von vielen ist und je nach Standpunkt mehr oder weniger falsch oder richtig sein kann.

 

Welche Aussage widerlegt ist und welche nicht entscheidest zudem nicht du, sondern höchstens Dritte, solange wir hier verschiedener Ansicht sind.

 

Einen schönen Sonntag noch!

 

Gruß

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Matthew Pryor
Du legst gar nicht fest, über was hier diskutiert wird oder über was nicht. Das hier ist ein öffentliches Diskussionsforum. Wenn ich (sogar im Diskussionsverlauf mit Zahlen nachvollziehbar unterlegt) das Argument anbringe, dass für viele Normalverdiener schon ein brauchbarer BU-Schutz mit 70% des Nettoeinkommens kaum bezahlbar ist und die zusätzliche BU-Absicherung der Altersvorsorge dann gar nicht mehr diskutabel erscheint kannst du Gegenargumente bringen oder es lassen. Das Argument mit einem "darüber redet keiner" ab zu tun funktioniert nicht.

So wenig wie du festzulegen hast, was für "viele Normalverdiener" ein brauchbarer Schutz sei. Das legen die "vielen Normalverdiener" schon selbst fest, dafür brauchen sie keinen tyr. Und was heißt kaum bezahlbar? Schauen wir uns doch mal einige der angeblich nachvollziehbaren Zahlen genauer an. Dein ideales Beispiel eines Physikers zahlt für ein vergleichsweise hochwertiges Bedingungswerk ca. 85 € im Monat, brutto wie Netto. Da der Versicherer keine Überschussanteile gewährt, ist in der Prämie bereits eine garantierte Leistungssteigerung von 3% nach einem Leistungsfall enthalten. Ohne diesen Zusatz läge die Prämie gar nur bei 67 €. Da liegen wir dann in einem niedrigen 1-stelligen Prozentbereich des Nettoeinkommens. Von kaum bezahlbar kann somit keine Rede sein. Was gleichzeitig wieder ein Problem aufwirft. Diejenigen, deren individuelles BU-Risiko vergleichsweise gering ist, bekommen sehr wohl brauchbaren Schutz zu mehr als bezahlbaren Prämien. Anderen Berufsgruppen hingegen dürfte das schon deutlich schwerer fallen. Was aber längst nicht den Schluss erlaubt, dass "viele AN" (was sind viele und wer legt das fest?) keinen "brauchbaren" Schutz (was ist brauchbar und wer legt das fest?) erhalten könnten.

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