Leonhard_E Mai 15, 2016 Habe gerade auf der Suche nach anderen Informationen diesen ziemlich alten Artikel auf Finanziell umdenken gefunden. Der Autor meint dort ziemlich direkt: Staatsanleihen - Schwellenländer:Staatsanleihen aus entwickelten Länder halte ich derzeit für zu riskant oder zu renditeschwach. Anders ist es bei einem Bündel aus Staatsanleihen aus Schwellenländern. Viele Staaten sind dort längst nicht so hoch verschuldet wie zahlreiche Industrienationen. Hier können Sie ruhig um 10% Ihres Kapitals investieren, aber bitte auf mehrere Länder streuen und nicht nur ein "Lieblingsland" herauspicken. Ein Beispiel eines ETFs mit monatlicher Ausschüttung ist auf der Seite "Ausschüttungsquoten von ETFs" gelistet. Welcher ETF könnte hier wohl gemeint sein? ;-) Wie bereits geschrieben, der Artikel ist uralt und ob man diesen Aussagen Vertrauen schenken möchte, muss man auch erst entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerrit1972 Februar 12, 2017 Ein Hallo an das tolle Forum hier! Ich überlege mir einen Sparplan auf den ISHARES JPMORGAN USD EMERGING MARKETS BOND FUND einzurichten, bin mir aber noch unschlüssig, da ich nicht einschätzen kann, wie sich a) steigende US-Zinsen auf den Kurs der enthaltenen Anleihen auswirken und b) ein fallender Dollar auf den € Kurs auswirkt. Gibt es für so etwas einen Rechner? Ich würde gerne in den Fond unter 95€ einsteigen. Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Februar 12, 2017 vor 45 Minuten schrieb Gerrit1972: Ein Hallo an das tolle Forum hier! Ich überlege mir einen Sparplan auf den ISHARES JPMORGAN USD EMERGING MARKETS BOND FUND einzurichten, bin mir aber noch unschlüssig, da ich nicht einschätzen kann, wie sich a) steigende US-Zinsen auf den Kurs der enthaltenen Anleihen auswirken und b) ein fallender Dollar auf den € Kurs auswirkt. Gibt es für so etwas einen Rechner? Ich würde gerne in den Fond unter 95€ einsteigen. Danke Schön, daß du hierher gefunden hast - aber warum möchtest du etwas kaufen ohne dir über a/b klar zu sein? - bei steigenden Zinsen sinken Kurse von Anleihen - bei fallendem $US sinken €-Kurse von $US Anlagen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsinvestor Februar 12, 2017 · bearbeitet Februar 14, 2017 von Fondsinvestor Servus Gerrit, vermutlich hast du gesehen, dass es zu deinem Fond (A0NECU) auch eine währungsgesicherte Variante (A1W0MQ) gibt? Ein Vergleich auf justetf:https://www.justetf.com/de/etf-comparison.html?sortField=name&groupField=none&sortOrder=asc&cmode=compare&from=search&isin=IE00B2NPKV68&differing=true Da siehst du, dass die Rendite bei der währungsgesicherten Variante deutlich niedriger war. Ob das auch in Zukunft so ist, hängt wohl davon ab, ob der Dollar gegen den Euro sinkt oder fällt. Grüße, Stefan Edit: sinkt oder steigt natürlich, verdammte Hacke ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerrit1972 Februar 12, 2017 Hallo und Danke für die Antworten! Ich habe beide Versionen des Fonds natürlich verglichen. Ich bin zur Zeit nur im Aktienfondsbereich investiert und befürchte, dass die Märkte ausgereizt sind. Auch ein Ende des Euro sehe ich kommen. Den Anleihenetf kann ich ab 500€ für Umsonst haben. Es ist evtl. auch gut, etwas in Dollar zu investieren. Gibt es einen Rechner, wo man Szenarien durchrechnen könnte? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
icwiener Februar 13, 2017 Mir scheint, als ob bei den EM Anleihenfonds USD über Lokalwährung präferiert wird. Herrscht hier Konsens? Mich würden die Gründe interessieren. Aus dem Bauch heraus würde ich bei Lokalwährung ein geringeres Währungsrisiko vermuten (höhere Diversifikation). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mel8181 Februar 13, 2017 · bearbeitet Februar 13, 2017 von Mel8181 Ich meine in diesem Forum nur an einer Stelle gelesen zu haben, dass sich jemand den ishares in local currency geholt hat. "Emerging Markets pur" war hier das Stichwort. Ansonsten meine ich, hier des öfteren von den beiden €-hedged Varianten gelesen zu haben (ishares, dbx emle und ein relativ neuer von UBS). Diese würde ich als "im allgemeinen im Forum präferiert" bezeichnen. Wenn schon für EM-Staatsaneliehn entschieden wurde, ist die Währungsfrage wohl immer speziell im Kontext des Anlegers zu entscheiden. Ich tendiere zur Anlage in den USD-ishares. Da ich sehr viel €-Anlagen habe, empfinde ich die Währung in USD als Diversifikations-Gewinn. Gegenüber der Variante in local currency wirkt es mir so, dass hier das Währungsrisko der Lokal-Währung gegenüber USD eher von den Schuldnern getragen wird. Wenn die jeweilige Währung abschmiert, bringt es doch wenig, in dieser Währung dann das Geld zu bekommen. Dazu kommt ein für mich offene Punkt: wenn dort lauter Fremdwährungen im Fonds sind, dann entstehen für die "Bereitstellung"/ und Ausschüttung von Fondsvermögen doch jede Menge Wechsel-Kosten, die die Fondskosten hochtreiben müssen (?) (Jeden Monat, die Gewinne aus zb. 50 verschiedenen Währungen in USD tauschen und auszahlen.) Was mich bzgl. der Ishares Fonds noch sehr interessieren würde: für den DBX EMLE gibt es im Factsheet eine Darstellung der Verteilung der Anleihen auf Ratingklassen. Beim Ishares leider nicht. Kennt jemand die Aufteilung beim Ishares, oder weiß wo ich die einsehen kann? Nachtrag: Gerade gesehen, dass der Local-Currency Fonds eine deutlich konzentriertere Länderverteilung hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Februar 13, 2017 vor 2 Stunden schrieb icwiener: Mir scheint, als ob bei den EM Anleihenfonds USD über Lokalwährung präferiert wird. Herrscht hier Konsens? Mich würden die Gründe interessieren. Aus dem Bauch heraus würde ich bei Lokalwährung ein geringeres Währungsrisiko vermuten (höhere Diversifikation). Warum das? Die Weichwährungen unterliegen deutlich höherer Inflation. Da besteht immer die Gefahr mit einem "Haufen Papier" zu bezahlt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 13, 2017 vor 24 Minuten schrieb Mel8181: Ansonsten meine ich, hier des öfteren von den beiden €-hedged Varianten gelesen zu haben (ishares, dbx emle und ein relativ neuer von UBS). Diese würde ich als "im allgemeinen im Forum präferiert" bezeichnen. 20 kB Du kannst ein Kuh auch als Pferd bezeichnen. Richtig wird es dadurch noch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mel8181 Februar 13, 2017 Das ist mein Eindruck auf Basis der Suchergebnisse im Forum: Am meisten €hedged. Dicht gefolgt von USD (zu dessen Besitzern auch du aktuell gehörst) Sehr selten local currency. Du hast sicher eine umfassende Statistik über die Halter im Forum :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wusel83 Februar 13, 2017 vor 11 Minuten schrieb Rubberduck: Warum das? Die Weichwährungen unterliegen deutlich höherer Inflation. Da besteht immer die Gefahr mit einem "Haufen Papier" zu bezahlt werden. Stimmt. Dafür gibts in der Regel nen höheren Kupon. Disclaimer: Ich mische $ und Local zu gleichen Teilen im Depots der Erwachsenen innerhalb des riskanten Spektrums der AA. Macht hier aber nur einen kleinen Teil aus. Für den $ teil hab ich mich für den UBS 3%caped entschieden. Keine hedges! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Februar 13, 2017 · bearbeitet Februar 13, 2017 von xfklu vor 2 Stunden schrieb Mel8181: Kennt jemand die Aufteilung beim Ishares, oder weiß wo ich die einsehen kann? Unten bei Kreditqualität: https://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/254531/EMBE?referrer=tickerSearch 2% AA, 12% A, 41% BBB, 22% BB, 21% B, 2% CCC, 1% CC vor 2 Stunden schrieb Mel8181: Am meisten €hedged. Vom Volumen her würde ich das auch so schätzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsinvestor Februar 13, 2017 · bearbeitet Februar 13, 2017 von Fondsinvestor Wenn ich mir den Euro-Dollar-Kurs so ansehe, dann ist der Euro gegen den Dollar so schwach wie seit 10 Jahren nicht mehr. Und im Vergleich zu 2008 hat er um ca. 30% verloren. Das spricht m.E. nicht für ein Dollar-Engagement. Selbst 5% Zinsen sind nicht viel, wenn der Dollar um 30% nachgibt. (Bei US-Aktien ist auch ein Wahrungsrisiko dabei, aber da ist das Gewinnpotenzial höher, zumindest gegenüber Anleihen, die man bis zur Fälligkeit hält. Oder seh ich das falsch?) LG vom Fondsinvestor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wusel83 Februar 13, 2017 Korrekt nen Wechselkursrisiko besteht, aber leider ist meine Glaskugel kaput bezüglich der Reise wo die Wechselkurse hingehen. Genauso spuckt das blöde Ding auch nur Schneegestöber aus ob auf der Oberseite oder der Unterseite der US-Dollar Aktien in den nächsten 1/2/5/10/20/40 Jahren noch mehr Luft ist. Vieleicht stehen wir am Rande eines Bullenmarktes für Anleihen der Emerging Markets der dreissig Jahre hält. Keiner weiss das so genau zumindest schliesst meine Glaskugel das nicht kategorisch aus. Daher steht in meinem Fall eine handhabbare Dosis zu Buche von jedem Asset das ich als Sinnvoll erachte. Fällt der Dollar kann ich ja dann innerhalb der festgelegten AA nachkaufen bis die Sollgewichtung wieder erreicht ist. Gleiches gilt für den Währungskorb der local Currency Bonds. In jedem Fall kauft man dann tendenziell mehr wenn es grad nen guten Deal gibt. Insgesamt hat zumindest im Rückspiegel vergangener Erreignisse die vorsichtige Diversifizierung über ein reines 30/30/30/10 Aktien-Portfolio hinaus für mich persönlich brauchbare Ergebnisse geliefert. Kann aber nicht behaupten das ich sicher bin das in die Zukunft fortzuschreiben. Ob ne Bewegung im Dollar von überschäumenden dauerhaften Gewinnen der in Dollar abrechnenden Unternehmen begleitet wird weiss auch kein Mensch mit Sicherheit. Wenn das nicht der Fall ist gehen auch die Aktienkurse nicht durch die Decke. Ich spar mir also die glaskugellei denn irgentwann später ist man onhnehin schlauer und weiss wie es optimal gewesen wäre. Ich denke man kann sich drauf einigen das man durch vorsichtige Diversifikation über Währungen und Assetklassen hinweg nie ganz falsch liegt aber eben auch nie ganz Richtig. Ist auch eine Frage der Depotgrösse ob man sich das leisten kann wegen den minimalen Positionsgrössen. Im Depot der Tochter ist ein simples 2er Portfolio state of the art, alles andere ist auf Jahre hinaus Quatsch. Grüsse W. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
icwiener Februar 15, 2017 · bearbeitet Februar 15, 2017 von icwiener Worauf ich weiter oben eigentlich hinauswollte: ist das Währungsrisiko für mich als deutschen Anleger beim Fonds, der Anleihen in Lokalwährung kauft, nicht geringer als bei der USD Variante? Im letzteren Fall hängt der Wert des Fonds eben sehr stark vom Dollarkurs ab, in der anderen Variante habe ich eine weltweite Diversifikation über viele verschiedene Währungen. Das sollte doch eigentlich das Währungsrisiko (zum Euro) reduzieren? Dass das Land, das die Anleihe in Lokalwährung ausgibt im Mittel einen höheren Kupon anbieten muss, als wenn es die Anleihe in USD ausgibt, leuchtet ein. Der Gläubiger trägt immerhin ein zusätzliches Wechselkursrisiko. Wenn meine Heimatwährung allerdings Euro ist, bekomme ich bei der USD Anleihe ja auch ein Wechselkursrisiko (zum Dollar), aber keinen höheren Kupon. Das sind zumindest mal meine Gedanken dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wusel83 Februar 15, 2017 Dafür Schwanken die Währungen aber auch stärker zu Dollar oder Euro. So zum Beispiel: Türkische Lira, Rubel oder mein Favorit das Ägyptische Pfund mit grob -50% an einem Tag wenn ich mich recht erinnere. Klar ist man diversifiziert aber wenns hart auf hart kommt reagieren mehrere der Währungen zur selben Zeit ähnlich und das mit grösser Amplitude. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marsupilami Februar 16, 2017 Hat jemand zum A0NECU die Februarausschüttung schon gutgeschrieben bekommen? Laut ishares Seite war Stichtag der 10.02., in meinem onvista Depot ist bisher aber nichts angekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trippeltrappel Februar 16, 2017 vor 7 Minuten schrieb marsupilami: Hat jemand zum A0NECU die Februarausschüttung schon gutgeschrieben bekommen? Laut ishares Seite war Stichtag der 10.02., in meinem onvista Depot ist bisher aber nichts angekommen. Kommt immer am folgenden Monatsanfang Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marsupilami Februar 16, 2017 Gerade eben schrieb Trippeltrappel: Kommt immer am folgenden Monatsanfang Und wieder ein bisschen schlauer geworden, danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 16, 2017 vor 2 Minuten schrieb marsupilami: Und wieder ein bisschen schlauer geworden, danke. Ein bisschen mehr schlauer wärest du geworden, wenn du einfach beim Emittenten die ETF-Seite anschaust. Da gibt es alle Infos zu den Ausschüttungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Februar 16, 2017 Hier gibt es für alle Ishares ETFs alle relevanten Termine für die nächsten Qurtale https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/literature/calendars-and-schedules/ishares-distribution-calendar-de-de-rc-brochure.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 16, 2017 vor 9 Minuten schrieb otto03: Hier gibt es für alle Ishares ETFs alle relevanten Termine für die nächsten Qurtale https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/literature/calendars-and-schedules/ishares-distribution-calendar-de-de-rc-brochure.pdf Aber nur sehr grob (Monatsangabe) im Vergleich zu den Fondsdaten: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 16, 2017 vor 29 Minuten schrieb otto03: Überschriften helfen weiter Hast ja recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marsupilami Februar 16, 2017 vor 3 Stunden schrieb Ramstein: Ein bisschen mehr schlauer wärest du geworden, wenn du einfach beim Emittenten die ETF-Seite anschaust. Da gibt es alle Infos zu den Ausschüttungen. Da hatte ich geschaut, nur wurde mir in der Standardansicht nur EX und Stichtag angezeigt, dass man zusätzlich Fälligkeitsdatum einblenden muss, hatte ich nicht gesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag