120bar Mai 9, 2016 · bearbeitet Mai 9, 2016 von 120bar Ich beschäftige mich derzeit mit der aus den Optionspreisen berechneten Volatilität (impliziten Volatilität). Diese gebe die erwartete Schwankungsbreite an. Leider kann ich damit nicht alt zuviel anfangen. Wenn der VDAX New beispielsweise 20 Punkte zeigt, was bedeutet dies konkret? Betrifft die erwartete Schwankungsbreite nur den Zeitraum der nächsten 30 Tage oder den Zeitpunkt in 30 Tagen, da Indexoption von europäischer Type sind? Wenn mit der Gaußkurve Rückschlüsse über die Wahrscheinlichkeit von eintretenden Kursspannen geschlossen werden sollen, wie wird vorgegangen (im Beispiel des Dax)? Um welchen Wert schwankt die implizi. Vola herum? Ist der Erwartungswert gleich des aktuell notierenden Basiswertes oder wird dieser anderst berechnet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 9, 2016 Ich beschäftige mich derzeit mit der aus den Optionspreisen berechneten Volatilität (impliziten Volatilität). Diese gebe die erwartete Schwankungsbreite an. Leider kann ich damit nicht alt zuviel anfangen. Wenn der VDAX New beispielsweise 20 Punkte zeigt, was bedeutet dies konkret? Betrifft die erwartete Schwankungsbreite nur den Zeitraum der nächsten 30 Tage oder den Zeitpunkt in 30 Tagen, da Indexoption von europäischer Type sind? Wenn mit der Gaußkurve Rückschlüsse über die Wahrscheinlichkeit von eintretenden Kursspannen geschlossen werden sollen, wie wird vorgegangen (im Beispiel des Dax)? Um welchen Wert schwankt die implizi. Vola herum? Ist der Erwartungswert gleich des aktuell notierenden Basiswertes oder wird dieser anderst berechnet? https://de.wikipedia.org/wiki/VDAX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GoGi Mai 9, 2016 · bearbeitet Mai 9, 2016 von GoGi Um welchen Wert schwankt die implizi. Vola herum? Ist der Erwartungswert gleich des aktuell notierenden Basiswertes oder wird dieser anderst berechnet? Ein Erwartungswert von 0 sollte bedeuten, dass der Preis als random walk um den aktuellen Kurs schwankt. Größer als 0 bedeutet, dass der Kurs zum nächsten Zeitpunkt höher erwartet wird, die Schwankung ist dann um diesen höheren Wert. Aber es wäre komisch, wenn man den Erwartungswert aus dem Optionspreis bekommen könnte. Im Prinzip ist das die große Frage, warum wird im Aktienmarkt hier ein positiver Wert angenommen, und wie hoch? EDIT: Das mit dem normalverteilen random walk ist aber eine Annahme. Siehe z.B. Benoit Mandelbrot, "The (mis)behaviour of markets", er glaubt, dass die Annahme falsch ist. Den aktuellen Stand der Forschung kenne ich aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Mai 9, 2016 https://de.wikipedia.org/wiki/VDAX-NEW Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Mai 10, 2016 Um welchen Wert schwankt die implizi. Vola herum? Ist der Erwartungswert gleich des aktuell notierenden Basiswertes oder wird dieser anderst berechnet? Der Wert wird angenommen als zufällig schwankend (Wiener-Prozess ) um einen exponential gedachten Kursverlauf entsprechend einer konstanten erwarteten Rendite des Aktienkurses. Diese Annahmen werden für die Berechnung des Optionspreises nach dem Black-Scholes-Modell benutzt Nach den Annahmen bewegt sich der Aktienkurs gemäß einer geometrischen Brownschen Bewegung mit inkrementellen Kursänderungen . Das Problem dabei: Sobald neue Nachrichten zum Unternehmen kommen sind die Kursänderungen nicht zufällig und die Rendite der Aktie ist nicht konstant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
driller Mai 10, 2016 · bearbeitet Mai 10, 2016 von driller Um welchen Wert schwankt die implizi. Vola herum? Ist der Erwartungswert gleich des aktuell notierenden Basiswertes oder wird dieser anderst berechnet? Der Wert wird angenommen als zufällig schwankend (Wiener-Prozess ) um einen exponential gedachten Kursverlauf entsprechend einer konstanten erwarteten Rendite des Aktienkurses. Diese Annahmen werden für die Berechnung des Optionspreises nach dem Black-Scholes-Modell benutzt Nach den Annahmen bewegt sich der Aktienkurs gemäß einer geometrischen Brownschen Bewegung mit inkrementellen Kursänderungen . Das Problem dabei: Sobald neue Nachrichten zum Unternehmen kommen sind die Kursänderungen nicht zufällig und die Rendite der Aktie ist nicht konstant. Hi Leute, - histor. oder implz. Vola - ich verwende die Formel : Akt.Kurs Aktie * Vola * Wurzel (Anz. Tage/365 od. 250Tage) und erhalte eine mögliche Schwankungsbreite mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 68%. Dies Ergebnis verwende ich zur Abschätzung des oberen und unteren Strikes für den Verkauf einer coverd call Optionen . Damit hat man eine Idee über die Schwankungsbreite der Aktie in den nächsten 5 Tagen (Anz.Tage der Formel). Ob nun impl. oder histor. Vola eingegeben wird, geht in die Schwankungsbreite ein---> siehe auch Bollinger Bänder 2% i. Vergleich dazu als andere Methode...usw.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Mai 10, 2016 ich verwende die Formel : Akt.Kurs Aktie * Vola * Wurzel (Anz. Tage/365 od. 250Tage) und erhalte eine mögliche Schwankungsbreite mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 68%. Bei nur 5 Tagen ist die Rendite der Aktie (bzw des DAX) vernachlässigbar. lt wiki/VDAX-NEW Bei einem angenommenen Indexstand des DAX von 5.000 Punkten und des VDAX-NEW von 25 (Prozent-)Punkten erwarten die Marktteilnehmer eine Schwankung des DAX in den nächsten 30 Tagen im Bereich von Punkten, was einem DAX-Stand zwischen 4.642 und 5.358 entspricht. Dabei muss von der annualisierten Darstellung über den Wurzelterm auf den Zeitraum von 30 Tagen umgerechnet werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AktivPassiv Mai 10, 2016 Ich beschäftige mich derzeit mit der aus den Optionspreisen berechneten Volatilität (impliziten Volatilität). Diese gebe die erwartete Schwankungsbreite an. Leider kann ich damit nicht alt zuviel anfangen. Wenn der VDAX New beispielsweise 20 Punkte zeigt, was bedeutet dies konkret? Betrifft die erwartete Schwankungsbreite nur den Zeitraum der nächsten 30 Tage oder den Zeitpunkt in 30 Tagen, da Indexoption von europäischer Type sind? Wenn mit der Gaußkurve Rückschlüsse über die Wahrscheinlichkeit von eintretenden Kursspannen geschlossen werden sollen, wie wird vorgegangen (im Beispiel des Dax)? Um welchen Wert schwankt die implizi. Vola herum? Ist der Erwartungswert gleich des aktuell notierenden Basiswertes oder wird dieser anderst berechnet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
120bar Mai 10, 2016 ich verwende die Formel : Akt.Kurs Aktie * Vola * Wurzel (Anz. Tage/365 od. 250Tage) und erhalte eine mögliche Schwankungsbreite mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 68%. Bei nur 5 Tagen ist die Rendite der Aktie (bzw des DAX) vernachlässigbar. lt wiki/VDAX-NEW Bei einem angenommenen Indexstand des DAX von 5.000 Punkten und des VDAX-NEW von 25 (Prozent-)Punkten erwarten die Marktteilnehmer eine Schwankung des DAX in den nächsten 30 Tagen im Bereich von Punkten, was einem DAX-Stand zwischen 4.642 und 5.358 entspricht. Dabei muss von der annualisierten Darstellung über den Wurzelterm auf den Zeitraum von 30 Tagen umgerechnet werden. Mit den hier gemachten Ausführungen kann ich bereits Einiges anfangen. Die zeitliche Umrechnung bereitet mir allerdings immer noch Probleme Kann aus dem Wikipediabeispiel: geschlussfolgert werden, dass jede implizite Volatilität zum Beispiel von Aktienoptionen eine Jahresvola ist? Ich frage mich dies deshalb, weil ich ich in dem "Wurzelbruch" von 30/360 die Anwendung der Wurzel T Regel (vgl. https://de.wikipedia.../Wurzel-T-Regel) erkennen will. Stimmt die Überlegung? @Driller: Warum teilst du durch 250 Tage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Mai 10, 2016 Ja, die Volas werden als Jahresvolas ausgedrückt. Es ist aber auch egal als welche Vola man es nimmt, man kann es ja auf jede Zeiteinheit umrechnen. 250 Tage ist die ungefähre Anzahl an Börsenhandelstagen im Jahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
driller Mai 10, 2016 Ja, die Volas werden als Jahresvolas ausgedrückt. Es ist aber auch egal als welche Vola man es nimmt, man kann es ja auf jede Zeiteinheit umrechnen. 250 Tage ist die ungefähre Anzahl an Börsenhandelstagen im Jahr. ..danke für die Antwort.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag