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admiral_BA

AM Versicherungen gekündigt. Was wird genau abgezogen?

Empfohlene Beiträge

admiral_BA

Hallo und Grüße von einem Neumitglied.

 

eines vorweg... ich wusste nicht, wie ich in diesem Forum nach diesem Thema suche sollte bzw. welche Schlagwörter ich benutzen muss. Falls bereits ein bekannter Thread dazu existiert entschuldige ich mich dafür.

 

Ich habe bei der AachenMünchener die Wunschpolice, Riester und Vermögensaufbau und Sicherheitsplan abgeschlossen. Beginn und erste Beitragszahlung der Wupo war der 01.12.2008, Riester 01.11.2008 und V+S 01.12.2014.

Nun habe ich alle zum "nächstmöglichen" Zeitpunkt gekündigt und sie wurden mir von der AM zu Mai bzw. Juni 2016 bestätigt. Ich bekomme in den nächste paar Wochen weitere Schreiben, in denen die genauen eingezahlten Beträge, die ganzen Abzüge (für was auch immer), sowie die Auszahlungsbeträge erläutert werden. Für die V+S habe ich bereits die Auflistung erhalten und genau das hat mich sehr irritiert.

 

Ich wusste schon vorher, dass eine Kündigung ein Verlustgeschäft ist. Ich erwarte, dass mir viel abgezogen wird. Aber nun folgendes ...

 

Der monatliche Beitrag für die V+S betrug 55,-Euro, sprich in 17 Monaten habe ich quasi 935,-Euro eingezahlt.

Rückkaufswert laut Schreiben beträgt 529,58 Euro

Überschussbeteiligung 0,51 Euro

Anteil an Bewertungsreserven 0,02 Euro

 

ABZÜGLICH 479,86 Euro

Auszahlungsbetrag 50,25 Euro !!!

 

Wie bereits erwähnt, erwarte ich, dass viel abgezogen wird aber bei 935 Euro Einzahlung nur 50,25 Euro zurück ?! Ich habe zumindest schon einige hundert Euro als Auszahlungsbetrag erwartet. DAS ist ja schon pevers -___-

Da stimmt doch vorne und hinten was nicht oder etwa doch? Was genau wird denn jetzt abgezogen? Woraus ergeben sich diese Zahlen?

 

Wenn diese Berechnung tatsächlich stimmen sollte und alles legitim ist, dann akzeptiere ich das auch so. Ist ja damals auch meine Entscheidung gewesen und es soll mir definitiv auch eine Lehre sein aber das kann doch einfach nicht sein. Gibt es eine Möglichkeit dagegen

vorzugehen? Wenn ja, wie?

 

Bin mal gespannt, wenn ich die Auflistung für die Wup und Riester erhalte.

 

Gruß und danke im voraus

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Cauchykriterium

Hallo und Grüße von einem Neumitglied.

 

eines vorweg... ich wusste nicht, wie ich in diesem Forum nach diesem Thema suche sollte bzw. welche Schlagwörter ich benutzen muss. Falls bereits ein bekannter Thread dazu existiert entschuldige ich mich dafür.

 

Ich habe bei der AachenMünchener die Wunschpolice, Riester und Vermögensaufbau und Sicherheitsplan abgeschlossen. Beginn und erste Beitragszahlung der Wupo war der 01.12.2008, Riester 01.11.2008 und V+S 01.12.2014.

Nun habe ich alle zum "nächstmöglichen" Zeitpunkt gekündigt und sie wurden mir von der AM zu Mai bzw. Juni 2016 bestätigt. Ich bekomme in den nächste paar Wochen weitere Schreiben, in denen die genauen eingezahlten Beträge, die ganzen Abzüge (für was auch immer), sowie die Auszahlungsbeträge erläutert werden. Für die V+S habe ich bereits die Auflistung erhalten und genau das hat mich sehr irritiert.

 

Ich wusste schon vorher, dass eine Kündigung ein Verlustgeschäft ist. Ich erwarte, dass mir viel abgezogen wird. Aber nun folgendes ...

 

Der monatliche Beitrag für die V+S betrug 55,-Euro, sprich in 17 Monaten habe ich quasi 935,-Euro eingezahlt.

Rückkaufswert laut Schreiben beträgt 529,58 Euro

Überschussbeteiligung 0,51 Euro

Anteil an Bewertungsreserven 0,02 Euro

 

ABZÜGLICH 479,86 Euro

Auszahlungsbetrag 50,25 Euro !!!

 

Wie bereits erwähnt, erwarte ich, dass viel abgezogen wird aber bei 935 Euro Einzahlung nur 50,25 Euro zurück ?! Ich habe zumindest schon einige hundert Euro als Auszahlungsbetrag erwartet. DAS ist ja schon pevers -___-

Da stimmt doch vorne und hinten was nicht oder etwa doch? Was genau wird denn jetzt abgezogen? Woraus ergeben sich diese Zahlen?

 

Wenn diese Berechnung tatsächlich stimmen sollte und alles legitim ist, dann akzeptiere ich das auch so. Ist ja damals auch meine Entscheidung gewesen und es soll mir definitiv auch eine Lehre sein aber das kann doch einfach nicht sein. Gibt es eine Möglichkeit dagegen

vorzugehen? Wenn ja, wie?

 

Bin mal gespannt, wenn ich die Auflistung für die Wup und Riester erhalte.

 

Gruß und danke im voraus

Welche Begründung hat denn die AM Dir auf Deine telefonische Anfrage genannt?

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admiral_BA

Hi

Habe eine schriftliche Erklärung angefordert, die ich jetzt erst erhalten habe. Vor- und Rückseite des Schreiben habe ich als jpeg im Anhang beigefügt. Auch am Telefon war es so ziemlich die gleiche Erklärung. Was sagt ihr dazu?

 

Gruß

post-33100-0-52509900-1462777788_thumb.jpg

post-33100-0-30560300-1462777801_thumb.jpg

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Matthew Pryor

Nun...die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Bildung eines Rückkaufwertes sind im § 169 VVG verankert. Die Minderung, die sich aus den Abschluss- und Vertriebskosten ergibt, sollte durch das Produktinformationsblatt relativ leicht nachvollziehbar sein, da diese dort in Zahlen ausgewiesen werden müssen. Nehmen wir an, die Abschluss- und Vertriebskosten betrügen 4%, dann ergäbe sich folgende Rechnung: Prämie (55€)* Laufzeit (angenommen 480 Monate)* 0,04 = 1056 €. Dieser Beitrag wird durch 60 geteilt und schließlich mit 17 (der bisherigen Laufzeit bis zur Kündigung in Monaten) multipliziert. Ergibt schon einmal knapp 300 €. Darüber hinaus sind die Prämien für die Risikokomponenten futsch, dafür hattest du schließlich Versicherungsschutz. Der bezifferte Rückkaufswert könnte demnach passen.

Darüber hinaus kann ein Stornoabzug vorgenommen werden. Dieser muss in den Versicherungsbedingungen transparent beziffert werden und "der Höhe nach" angemessen sein. Ersteres sollte ebenfalls relativ leicht nachvollziehbar sein, Zweiteres könnte bspw. dem Ombudsmann für Versicherungen zur Prüfung vorgelegt werden.

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admiral_BA

Nach der telefonischen und schriftlichen Erklärung ist es für mich inzwischen nachvollziehbar. Naja zumindest "nachvollziehbarer". Ich denke, ich lasse es auf sich beruhen. Wenn ich weiterhin dagegen vorgehen würde, auf welchem Wege auch immer, würde es sich mit Sicherheit ewig hinziehen und das passt so überhaupt nicht in meine Zukunftsplanung. Geld kommt und geht ... wie gewonnen so zerronnen. Danke für die Antworten.

Gruß

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polydeikes

Selbst wenn alle notwendigen Informationen vorliegen würden, hätte eine klare Antwort die Charakterzüge einer Rechtsberatung (im Einzelfall). Davon sollte dringlichst jeder Forenteilnehmer die Finger lassen, im eigenen Interesse und im Interesse der Forenbetreiber. Reine Meinungsäußerungen sind unproblematisch aber zeitglich wertlos.

 

Kurzum: Es gibt Dinge, die das Forum nicht leisten kann und auch nicht "darf", zumindest dringlichst nicht sollte. Das ist für dich sicherlich nicht befriedigend, lässt sich aber nicht ändern.

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TheMarl
· bearbeitet von TheMarl

Nach der telefonischen und schriftlichen Erklärung ist es für mich inzwischen nachvollziehbar. Naja zumindest "nachvollziehbarer". Ich denke, ich lasse es auf sich beruhen. Wenn ich weiterhin dagegen vorgehen würde, auf welchem Wege auch immer, würde es sich mit Sicherheit ewig hinziehen und das passt so überhaupt nicht in meine Zukunftsplanung. Geld kommt und geht ... wie gewonnen so zerronnen. Danke für die Antworten.

Gruß

 

Irgendwo hier im Forum gibt es einen Thread, wo die Foristen von ihren finanziellen Griffen ins Klo erzählen. Da ist deins noch relativ harmlos. Sieh es einfach als Lehrgeld an, was dich ggf. vor in der Zukunft übleren Entscheidungen bewahrt, weil du ab jetzt dein Kopf einschaltest.

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