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Skoda

Hallo zusammen,

 

dann versuche ich mein Glück noch ein Mal.

 

Ich möchte mir ein ETF-Depot durch Sparplan aufbauen.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

In einem zweiten Depot geringe Erfahrungen mit Einzelaktien

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben)

Ich besitze ein Depot bei SBroker, dies soll nun mein ETF-Depot werden. Die Einzelaktien sehe ich getrennt davon.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

1-2 mal Rebalancing/Jah

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Risikobereitschaft eher hoch. Anlage mindestens 10 Jahre.

Optionale Angaben:

1.Alter

25

2. Berufliche Situation

Angestellter

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

passiv

Über meine Fondsanlage

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont

mindestens 10 Jahre

2. Zweck der Anlage

Immobilienkauf oder größere Investition, nichts konkretes

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan. Wenn sinnvoll auch Einmalanlage, dies kann ich aber momentan nicht einschätzen

4. Anlagekapital:

 

max 250€/Monat

 

Ich habe mich einige Tage hier im Forum zum Thema eingelesen. Dies brachte mich zu dem Schluss, dass es für mich am sinnvollsten ist eine 2 ETF Strategie MSCI World/EM (Verhältnis 75/25) zu wählen.

 

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF ISIN LU0392494562

ComStage MSCI EM TRN UCITS ETF ISIN LU0635178014

 

Die ETFs sind beide steuereinfach, obwohl nicht aus Deutschland. Dies konnte ich durch die sehr gute Anleitung hier im Forum leicht überprüfen. Sind auch bei meiner Onlinebank kostenfrei im Sparplan zwischen 50 und 200 €.

 

Nun zu meiner Frage:

Wie ihr oben lesen könnt, möchte ich nur einen eher geringen Betrag monatlich sparen und es dementsprechend einfach halten.

Wie sinnvoll ist dabei eine 1 ETF Strategie und gibt es signifikate Nachteile, außer einer besseren Diversifikation?

Bin darauf hingewiesen worden, dass der MSCI All Country World ebenso steuereinfach ist. Fällt für mich aufgrund meines Onlinebrokers aber raus.

Würde bei der 1 ETF Strategie eher zu einem ETF auf den DAX tendieren. Dazu habe ich die Rückmeldung bekommen, dass es ja das bekannte "Home Bias" gibt. Habe ich soweit auch verstanden. Allerdings wird dies doch in einem ETF mit immerhin 30 Titeln zumindest etwas relativiert, vor allem was die Diversivikation betrifft.

Zudem werden die beiden oben genannten ETF´s in Dollar geführt und der ETF zum DAX in Euro, nachteil?

Mir ist klar, dass es da natürlich auf den Euro Dollar Kurs ankommt, aber bei der DAX Variante fällt diese Variable eben auch raus.

 

 

Kurzum, bei diesem Betrag die 2 ETFs Variante oder 1 ETF im DAX ?

Dabei ist mir bewusst das die 2 ETF´s Variante die bessere ist. Dies ist für mich dann ein Abwägen zwischen Aufwand (Einfachheit steht im Vordergrund) und Nutzen. Wenn mir jemand sagt, lass den Blödsinn mit dem DAX das macht überhaupt keinen Sinn und das für einen Anfänger erklären kann bin ich eigentlich schon glücklich :)

 

Ich bedanke mich für eure konstruktive Kritik

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Mvp

2 ETF: World + EM, 1647 + 835 Unternehmen aus 23 Industrienationen und 23 "Schwellen"ländern

 

1 ETF: DAX, 30 Unternehmen nur Deutschland, paar schöne Unternehmen dabei, aber auch viele kranke Männer (Telekom, Eon, RWE, Lufthansa, Commerzbank, Deutsche Bank, VW haben alle ihre Probleme)

 

Wieso nicht 1 ETF: MSCI World? dann hast du 90% der Marktkapitalisierung der Welt abgedeckt und bist fertig.

 

 

Das mal losgelöst davon, dass du evtl mit einem Anlagehorizont von 10 Jahren für einen Hauskauf auf die Schnauze fallen könntest.

Außerdem ist es doch locker möglich mit der Summe 2 ETF zu besparen.

 

In welcher Währung der ETF notiert ist egal, wenn du aber Angst vor Währungsschwankungen hast, dann kann man nochmal über die Sache nachdenken. DAX oder FAZ index vs EMU halte ich für eine Diskussion wert.

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odensee

In welcher Währung der ETF notiert ist egal, wenn du aber Angst vor Währungsschwankungen hast, dann kann man nochmal über die Sache nachdenken. DAX oder FAZ index vs EMU halte ich für eine Diskussion wert.

 

Sind DAX-Unternehmem nicht vom Euro/Dollar-Kurs abhängig? (Stichwort: Export-Vize-Weltmeister)

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

Natürlich. Ein gewisses Hedging findet bereits auf Unternehmensebene statt.

Aber zunächst geht ein großer Teil der Ausfuhren auch ins Euro-Ausland und wenn man in einem begrenzten Anlagezeitraum der Gefahr einer massiven Aufwertung des Euro (würde ich mir eher keine Gedanken machen whistling.gif) entgegen steuern möchte könnte man darüber nachdenken.

Jedoch von der anderen Seite kommend:

Nicht: Der DAX ist von Währungsschwankungen nicht betroffen, sondern: US Unternehmen werden stärker betroffen sein (bzgl. der Auswirkungen für €-Anleger).

 

Sage in keinem Fall, dass es der Königsweg ist, aber verstehe die Intuition dahinter.

Denke es gibt insgesamt kapitalere Fehler als sich auf den Heimatmarkt zu beschränken.. Was wiederum nicht heißt, dass man diesen Fehler begehen sollte :D

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Skoda

Das mal losgelöst davon, dass du evtl mit einem Anlagehorizont von 10 Jahren für einen Hauskauf auf die Schnauze fallen könntest.

Außerdem ist es doch locker möglich mit der Summe 2 ETF zu besparen.

 

Ich sage ja mindestens 10 Jahre. Was genau meinst du damit ?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Das mal losgelöst davon, dass du evtl mit einem Anlagehorizont von 10 Jahren für einen Hauskauf auf die Schnauze fallen könntest.

Außerdem ist es doch locker möglich mit der Summe 2 ETF zu besparen.

 

Ich sage ja mindestens 10 Jahre. Was genau meinst du damit ?

 

Ich weiß natürlich nicht was Mvp meint, aber wenn du in 10 Jahren oder vielleicht in 12 ein Haus kaufen willlst (du bist dann 35 oder 37 und hast möglicherweise eine Familie, auch wenn das mit 25 noch unvorstellbar sein mag) und die Aktienkurse sind im Keller (also so richtig, wie 2008, mal eben in ein paar Monaten 50% abwärts) dann wird es möglicherweise eng mit dem Hauskauf. Deine Kinder werden dich für die 3-Zimmer-Wohnung ohne Balkon hassen.:w00t:(nee, eher nicht...)

 

Ich verstehe auch nicht so ganz, was du mit deinem neuen Beitrag willst: dass ein DAX-ETF nicht unbedingt die erste Wahl ist, hat man dir in dem anderen Thread schon gesagt. Und auch erklärt warum. Wenn du aber meinst, dass du mit 30 Werten aus Deutschland (DAX) ausreichend diversifiziert bist (die Vergleichszahlen für MSCI World und EM wurden dir genannt), dann mach das doch. Es weiß keiner, ob du mit der Strategie in 10 Jahren besser gefahren bist, als mit irgendeinem "Forenstandard" (siehe Ramsteins "ETF-Depot aufbauen"). Möglich ist es durchaus, dass der DAX in 10 Jahren besser da steht als der MSCI World.

 

Du solltest dich nur fragen, warum so viele Leute (nicht nur im WPF, auch andere... z.b. dieser selbsternannte Finanzwesir oder Finanztip oder was weiß ich) auf möglichst breite Diversifikation setzen, du hingegen das etwas anders siehst.

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Kwalle

  • Wenn Du 10 Jahre lang 250 Euro einzahlst, geht es in etwa um 30k. Das reicht für eine Hausfinanzierung ohnehin nicht. Würden die Kurse in 10 Jahren sehr schlecht stehen, müsstest Du halt weitere 5-10 Jahre warten, um zu einem besseren Kurs zu verkaufen.
  • 1 Dax ETF hat ein Klumpenrisiko Deutschland. Falls es mit der Wirtschaftskraft hier mal bergab geht, haut das voll auf Deine Anlage durch
  • Standardlösung: 1 MSCI World ETF + 1 Emerging Markets ETF zu 70 / 30 % quartalsmäßig besparen, damit fährst Du besser als mit dem DAX-Ding. Hast aber weiterhin das Risiko, dass in 10 Jahren evt. weniger Kapital vorhanden ist, als vorher.

 

 

 

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Skoda

nur kurz zur Klärung:

Ich habe ja gesagt mindestens 10 Jahre. Ich plane nicht mit Geld von der Börse zu einem fixen Termin :)

 

Vielen Dank für eure Antworten

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Skoda

Eine letzte Frage ist mir noch dazu gekommen.

 

Thesaurierende Fonds behalten die Gewinne bekanntlich ein und reinvestieren diese. Wird meine thesaurierter Gewinn dennnoch angezeigt, um dies nachzuvollziehen? Wenn ja wo?

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Hellerhof

Bei deinen comstage ETF siehst du nichts, da die Abbildung der Performance synthetisch erfolgt - bei comstage fallen keine ausschüttungsgleichen Erträge (also eine sichtbare Thesaurierung) an. Bei anderen Fonds kannst du das zum einen in den Veröffentlichungen im Bundesanzeiger nachschauen oder aber du suchst (gilt für alle Fälle) die Daten des Indexanbieters. Näherungsweise müsste sich dies mit den ETF decken (Unterschiede zwischen den Emittenten kann es natürlich geben, das liegt dann an der Kostenstruktur und Co.).

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Skoda

Mal angenommen, ich halte durch den Sparplan 5k € Anteile.

Bei einem thesaurierenden Fond dachte ich steigen die Anteile, obwohl ich den Sparplan unterbreche...

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otto03

Mal angenommen, ich halte durch den Sparplan 5k € Anteile.

Bei einem thesaurierenden Fond dachte ich steigen die Anteile, obwohl ich den Sparplan unterbreche...

 

Falls überhaupt steigt der Wert eines Anteils - nicht die Zahl der Anteile

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