Entscheidung über bestehenden Riestervertrag

[Kniffte]

Hallo Zusammen,

 

 

 

 

Zu Beginn kurz was zu meiner Person:

 

30 Jahre alt | ledig | keine Kinder | Rente mit 67geplant

Angestellter | 60000 Brutto | Sparbetrag mtl. 700€ --davon 250€ in ETF Sparplan | keine Schulden oder Kredite

mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt= bis jetzt ETF Sparplan+ Riester = 300€

Risikotyp= langfristig orientiert ist Risiko kein Problem, jedoch guterMix aus Risiko und Sicherheit wichtig

bisherige Vorsorge= Fondgebundene Riesterversicherung und BU

bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen= wenig | Verträge wurdendirekt bei Berufseinstieg recht fahrlässig meinerseits abgeschlossen (demMakler vertraut) | kein Vergleich | Prüfung

benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation= ~400€

 

absehbare Investitionen: keine großen Investitionen | kein Hauskauf/-bau| kein neues Auto ode sonstiges | max. Urlaube mit rund 2000€ jährlich

 

 

 

 

 

Bestehende Verträge

 

Riesterrente (Nuernberger FondsgebundeneZulagenRente Doppel-Invest NFR2507S*M)

 

Laufzeit:

 

Beginn: 01.07.2011 | Ende Ansparphase: 01.07.2053

 

WKN / ISIN des Fonds:

 

FFPB Multitrend (LU0317844685) & HSBC GEM protect 80 dynamic(FR0010949172)

 

keine Dynamik

Sparrate: 50€ / mtl. (wurde zwischenzeitlich reduziert, da ich zweifel amVertrag hatte & mich eben jetzt darum kümmern möchte)

 

Stand Kapital: 3709€

 

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Genau um den obengenannten Vertrag soll es gehen. Ich bin mir momentannicht sicher wie ich damit weiter umgehen soll.

 

Für mich ist klar, dass sich Riester für mich jetzt und auch in Zukunftlohnt. Demnach möchte ich diese Variante der Altersversorge weiterführen, sodass ich die staatliche Zulage wieder voll ausschöpfe samt dem steuerl. Vorteilin der Ansparphase.

 

Generellwürde ich ja eher zu einem klassischen Riestervertrag mit Garantiezins und ohneFondsinvestment tendieren, da ich ich ja bereits mit meinem ETF-Sparplan passives Indexing betreibe und dasdeutlich kostengünstiger als jeder Versicherer & Fonds und ich nicht davonausgehen, dass die Kombination aus Versicherer & Fonds samt der riesigenKostenstruktur langfristig über 20-30 Jahre besser performen werden alspassives Indexing (Buy & Hold inkl. jährl. Rebalancing) in ETFs. Dieklassische Riester wäre dann für mich ein Teil des „risikoarmen“Portfolioteils, d.h. würde am Ende den Anteil der Investition in u.a.kurzlaufende Staatsanleihen & Tagesgeld reduzieren bzw. ergänzen.

 

Nun frage ich mich, ob ich den obengenannten Vertrag aufgrund der neg.Erfahrungen hier im Forum und der hohen lfd. Kosten weiterführen unddie Beiträge wieder erhöhen sollte, um die volle staatl. Förderung zu bekommen und die Abschlusskosten nicht zu verlieren oderbeitragsfreistellen und einen anderen Vertrag abschließen sollte, der dann aberwieder neue Abschluss-/Verwaltungskosten verursacht?

 

Oder wäre es sogar möglich den Vertrag intern bei Nuernberger in eineklassische Riester umzuwandeln ohne dabei neue Abschlusskosten zahlen zumüssen? Hat diesbzgl. viell Jmd. Erfahrung und weiß ob dies möglich wäre? Gibtes mit der klassischen Riester (ZulagenRente – aktuell 1,25% Garantiezins + Überschußbeteiligung)der Nuernberger genauso negative Erfahrungen hier im Forum wie mit derfondgebundenen Variante?

 

 

Gruß Seb

 

 

[zerohedge]

Hallo Zusammen,

 

 

 

 

Zu Beginn kurz was zu meiner Person:

 

30 Jahre alt | ledig | keine Kinder | Rente mit 67geplant

Angestellter | 60000 Brutto | Sparbetrag mtl. 700€ --davon 250€ in ETF Sparplan | keine Schulden oder Kredite

mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt= bis jetzt ETF Sparplan+ Riester = 300€

Risikotyp= langfristig orientiert ist Risiko kein Problem, jedoch guterMix aus Risiko und Sicherheit wichtig

bisherige Vorsorge= Fondgebundene Riesterversicherung und BU

bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen= wenig | Verträge wurdendirekt bei Berufseinstieg recht fahrlässig meinerseits abgeschlossen (demMakler vertraut) | kein Vergleich | Prüfung

benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation= ~400€

 

absehbare Investitionen: keine großen Investitionen | kein Hauskauf/-bau| kein neues Auto ode sonstiges | max. Urlaube mit rund 2000€ jährlich

 

 

 

 

 

Bestehende Verträge

 

Riesterrente (Nuernberger FondsgebundeneZulagenRente Doppel-Invest NFR2507S*M)

 

Laufzeit:

 

Beginn: 01.07.2011 | Ende Ansparphase: 01.07.2053

 

WKN / ISIN des Fonds:

 

FFPB Multitrend (LU0317844685) & HSBC GEM protect 80 dynamic(FR0010949172)

 

keine Dynamik

Sparrate: 50€ / mtl. (wurde zwischenzeitlich reduziert, da ich zweifel amVertrag hatte & mich eben jetzt darum kümmern möchte)

 

Stand Kapital: 3709€

 

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Genau um den obengenannten Vertrag soll es gehen. Ich bin mir momentannicht sicher wie ich damit weiter umgehen soll.

 

Für mich ist klar, dass sich Riester für mich jetzt und auch in Zukunftlohnt. Demnach möchte ich diese Variante der Altersversorge weiterführen, sodass ich die staatliche Zulage wieder voll ausschöpfe samt dem steuerl. Vorteilin der Ansparphase.

 

Generellwürde ich ja eher zu einem klassischen Riestervertrag mit Garantiezins und ohneFondsinvestment tendieren, da ich ich ja bereits mit meinem ETF-Sparplan passives Indexing betreibe und dasdeutlich kostengünstiger als jeder Versicherer & Fonds und ich nicht davonausgehen, dass die Kombination aus Versicherer & Fonds samt der riesigenKostenstruktur langfristig über 20-30 Jahre besser performen werden alspassives Indexing (Buy & Hold inkl. jährl. Rebalancing) in ETFs. Dieklassische Riester wäre dann für mich ein Teil des „risikoarmen“Portfolioteils, d.h. würde am Ende den Anteil der Investition in u.a.kurzlaufende Staatsanleihen & Tagesgeld reduzieren bzw. ergänzen.

 

Nun frage ich mich, ob ich den obengenannten Vertrag aufgrund der neg.Erfahrungen hier im Forum und der hohen lfd. Kosten weiterführen unddie Beiträge wieder erhöhen sollte, um die volle staatl. Förderung zu bekommen und die Abschlusskosten nicht zu verlieren oderbeitragsfreistellen und einen anderen Vertrag abschließen sollte, der dann aberwieder neue Abschluss-/Verwaltungskosten verursacht?

 

Oder wäre es sogar möglich den Vertrag intern bei Nuernberger in eineklassische Riester umzuwandeln ohne dabei neue Abschlusskosten zahlen zumüssen? Hat diesbzgl. viell Jmd. Erfahrung und weiß ob dies möglich wäre? Gibtes mit der klassischen Riester (ZulagenRente – aktuell 1,25% Garantiezins + Überschußbeteiligung)der Nuernberger genauso negative Erfahrungen hier im Forum wie mit derfondgebundenen Variante?

 

 

Gruß Seb

 

 

 

Heute kam die Meldung Seehofer will Riester abschaffen.

 

Also ich würde mich auf nichts verlassen, was der Staat jederzeit kippen kann. Zumal man nicht jederzeit an sein Geld gelangt.

[Cauchykriterium]

Heute kam die Meldung Seehofer will Riester abschaffen.

 

Also ich würde mich auf nichts verlassen, was der Staat jederzeit kippen kann. Zumal man nicht jederzeit an sein Geld gelangt.

 

"Morgens steh' ich auf und lese meine Lokalzeitung, dann bin ich informiert. Vormittags lese ich die überregionalen Zeitungen, dann bin ich elektrisiert. Und abends lese ich den Bayernkurier, dann bin ich narkotisiert." - Seehofer, Horst

[tyr]

Heute kam die Meldung Seehofer will Riester abschaffen.

Riesterverträge sind schon seit vielen Jahren in der Kritik. Mein Riestervertrag besteht weiterhin, bleibt flexibel, kostengünstig, liefert seine Buchrendite und macht mich zufrieden. Und wenn nicht mehr komme ich in 3 Monaten an das Riesterkapital abzüglich erhaltener Förderungen.

 

Also ich würde mich auf nichts verlassen, was der Staat jederzeit kippen kann.

Der Staat kann alle deine Geldanlagen jederzeit kippen. Aktien, Zinsanlagen und Immobilien sowieso, selbst Goldverbote gab es schon. Und nun?

 

Zumal man nicht jederzeit an sein Geld gelangt.

Ein gewisser Grad von Illiquidität ist meiner Meinung nach eine Qualität einer sinnvollen Altersvorsorge. Die beste Altersvorsorge bringt wenig, wenn sie in der ersten finanziellen Lebenskrise vorschnell verkonsumiert wird. Stelle dir mal vor, was los wäre, wenn die Pflichtversicherten in der gesetzlichen Rentenversicherung auf ein liquides Konto einzahlen würden. Ich behaupte mal, dass kaum ein Finanz-uninteressierter Durschnittseinzahler das Konto bis Renteneintritt unangetastet liegen lassen würde.

[tyr]

Nun frage ich mich, ob ich den obengenannten Vertrag aufgrund der neg.Erfahrungen hier im Forum und der hohen lfd. Kosten weiterführen unddie Beiträge wieder erhöhen sollte, um die volle staatl. Förderung zu bekommen und die Abschlusskosten nicht zu verlieren oderbeitragsfreistellen und einen anderen Vertrag abschließen sollte, der dann aberwieder neue Abschluss-/Verwaltungskosten verursacht?

 

Oder wäre es sogar möglich den Vertrag intern bei Nuernberger in eineklassische Riester umzuwandeln ohne dabei neue Abschlusskosten zahlen zumüssen? Hat diesbzgl. viell Jmd. Erfahrung und weiß ob dies möglich wäre? Gibtes mit der klassischen Riester (ZulagenRente – aktuell 1,25% Garantiezins + Überschußbeteiligung)der Nuernberger genauso negative Erfahrungen hier im Forum wie mit derfondgebundenen Variante?

Wenn der neue Vertrag günstiger ist als der alte, dir eine höhere Garantierente und bessere Vertragsbedingungen bzw. eine flexiblere Vertragsgestaltung bringt kann sich der Wechsel für dich lohnen.

 

Ich würde an deiner Stelle bei deiner jetzigen Versicherung nachfragen, dass du überlegst, ob du deinen Riestervertrag wechselst und ob deine bisherige Versicherung dich nicht mit einem Angebot für einen neuen klassischen RV-Tarif ohne neue Abschlusskosten als zahlenden Kunden mit Riester-Höchstbeiträgen (60k RV-brutto) behalten möchte.

 

Das Angebot könntest du dann mit weiteren von dir eingeholten Nettotarifs- und Direktversicherungsangeboten vergleichen.

 

Versuch macht kluch..

[Kniffte]

Hallo Zusammen,

 

dass die Riester bzw. die Förderung dieser möglicherweiser abgeschafft werden soll, habe ich auch schon gehört...

Aber da dies aktuell nur heiße Luft ist und ich meine Glaskugel für sichere Voraussagen verlegt habe, richte ich mich weiterhin nach der aktuell geltenden Situation und tüfftel an der "Korrektur / Optimierung" meiner Riester.

 

 

 

Riesterverträge sind schon seit vielen Jahren in der Kritik. Mein Riestervertrag besteht weiterhin, bleibt flexibel, kostengünstig, liefert seine Buchrendite und macht mich zufrieden. Und wenn nicht mehr komme ich in 3 Monaten an das Riesterkapital abzüglich erhaltener Förderungen.

 

Hallo tyr,

 

darf man fragen bei welchem Anbieter du deinen Vertrag abschlossen hast? "flexibel & kostengünstig" hab ich bisher noch nicht gefunden...

 

 

Wenn der neue Vertrag günstiger ist als der alte, dir eine höhere Garantierente und bessere Vertragsbedingungen bzw. eine flexiblere Vertragsgestaltung bringt kann sich der Wechsel für dich lohnen.

 

Ich würde an deiner Stelle bei deiner jetzigen Versicherung nachfragen, dass du überlegst, ob du deinen Riestervertrag wechselst und ob deine bisherige Versicherung dich nicht mit einem Angebot für einen neuen klassischen RV-Tarif ohne neue Abschlusskosten als zahlenden Kunden mit Riester-Höchstbeiträgen (60k RV-brutto) behalten möchte.

 

Das Angebot könntest du dann mit weiteren von dir eingeholten Nettotarifs- und Direktversicherungsangeboten vergleichen.

 

Versuch macht kluch..

 

 

 

habe direkt mal per Mail bei meiner aktuellen Versicherung bzgl. der Fondsauswahl und eines Vertragswechsel in deren klassischen Tarif ohne Zusatzkosten nachgefragt.

 

Danke...

 

Gruß Seb