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Steffie91

Bausparvertrag abschließen - ja oder nein?

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Steffie91

Hallo zusammen,

 

Ende des Monats werde ich 25.

Irgendwie ist es mir in den Kopf gekommen, ob es vielleicht noch sinnvoll wäre, einen Bausparvertrag abzuschließen, da ja z.B. oftmals bei den Bausparkassen mit Bonus geworben wird.

 

Ich habe bereits einen Bausparvertrag mit 15.000 (seit letztem Jahr), den ich mit monatlichen Einzahlungen zu 48 Euro bespare, damit ich die Bausparprämie erhalte.

Von meinem Arbeitgeber erhalte ich VWL. Allerdings befinde ich mich derzeit noch im dualen Studium und weiß auch noch nicht, ob ich in diesem Unternehmen nach Beendigung meines Studiums bleiben werde. Viele Arbeitgeber zahlen ja keine VWL. Außerdem bin ich vermutlich über den 17.800 Euro Netto drüber, sodass mir die Arbeitnehmerzulage nicht mehr zustehen würde. Von meinem AG erhalte ich eine mikrige VWL, würde aber aufstocken auf 40 Euro pro Monat.

 

Soweit ich mich bisher eingelesen habe, lohnt sich ein Bausparvertrag nicht zum Bauen. Wie sieht es denn zum Sparen aus?

Momentan sind die Zinsen ja im Boden und ich möchte mein Geld gerne anlegen (Aktien sind nicht so mein DIng :-).

 

Danke im Voraus!

 

Viele Grüße

Steffi

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chris.89

Lohnt sich nicht zum bauen? Inwiefern? Wo steht das?

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Lukaschi

Hallo Steffi,

schreibe lieber VL, das ist hier die typische Abkürzung für vermögenswirksame Leistungen. VWL ist die Volkswirtschaftslehre, das führt zu Missverständnissen...

Bausparen lohnt sich in der aktuellen Zeit eigl nur zum Bauen oder sonstige Finanzierungen, du bekommst ja fast kein Guthabenzins mehr um aufs sparen einzugehen...

Letzten endes geht beides! Was zurzeit für dich persönlich am sinnvollsten ist, kann man nicht beurteilen, da du dafür viel zu wenige Infos herausgegeben hast..

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Walter White

Soweit ich mich bisher eingelesen habe, lohnt sich ein Bausparvertrag nicht zum Bauen.

 

Gerade dafür macht es doch Sinn, denn du sicherst dir in heutiger Zeit ein günstiges Darlehen für die Zukunft. Falls du wirklich mal vorhaben solltest zu Bauen oder zu Sanieren, profitierst du aus heutiger Sicht. Und wenn du nicht baust, hast du immer noch das Kapital in der Hinterhand. Ich sehe das als eine gute Beimischung zu TG, FG, Sparbriefe.

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bondholder

Irgendwie ist es mir in den Kopf gekommen, ob es vielleicht noch sinnvoll wäre, einen Bausparvertrag abzuschließen, da ja z.B. oftmals bei den Bausparkassen mit Bonus geworben wird.

Wie sieht es denn zum Sparen aus?

Alte Bausparverträge mit aus heutiger Sicht hohen Guthabenzinsen können eine interessante Geldanlage sein.

Als Neukunde nützt dir das Wissen darüber allerdings nichts...

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castel
· bearbeitet von castel

Die Finanztip hat hier einen meiner Meinung nach einen sehr guten und vor allem aktuellen Artikel.

 

Kurz gesagt: Ein neuer Bausparvertrag lohnt sich heute eigentlich nicht. Für junge Leute trotzdem noch unter Umständen interessant. Da du noch unter 25 bist trifft das für dich zu.

 

Der dort empfohlene Tarif der BHW kommt (inkl. Wohnungsbauprämie) auf ca. 3,5% p.a. Kann sich denke ich sehen lassen.

 

Sehe aber gerade, dass du die Wohungsbauärpmie derzeit ja auch so erhältst. Dann solltest du mal selbst mit spitzem Bleistift durchrechnen. ;)

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Steffie91

Hallo,

 

vielen Dank für eure Antworten! :thumbsup:

 

Viele Grüße

Steffi

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tyr

Die Finanztip hat hier einen meiner Meinung nach einen sehr guten und vor allem aktuellen Artikel.

 

Kurz gesagt: Ein neuer Bausparvertrag lohnt sich heute eigentlich nicht.

 

Das steht dort so pauschal nicht. Dort ist aber neben der Empfehlung für junge Sparer folgendes zu lesen:

 

Ein Bausparvertrag lohnt sich im Allgemeinen nur dann, wenn Sie steigende Zinsen erwarten und das Darlehen später nutzen möchten.

 

Eine weitere Sichtweise aus der Branche: http://www.faz.net/-hbv-8fdaf

Das Geschäftsmodell Bausparen sei auf jeden Fall nicht tot, meint der Unternehmenschef, es habe Zukunft. „Mit einem Bausparvertrag kann ein Kunde bei uns 0,1 Prozent Guthabenzins für die Ansparphase bekommen, und in der Darlehensphase ein Bauspardarlehen ab 1,3 Prozent, dessen Zinsen über 30 Jahre festgeschrieben werden können.“ Münning behauptet: „Bei Darlehen über 30 Jahre sind wir günstiger als jede Hypothekenbank.“ Hinzu komme die staatliche Förderung wie der Wohnriester, wenn der Kunde die Immobilie zur Altersvorsorge nutze. Dabei könne der Kunde die Belastung über die gesamte Laufzeit kalkulieren: „Bausparen ist die Zins-Versicherung.“

 

Wer später mal sicher bauen möchte und sich die derzeit niedrigen Zinsen für einen Immobilienkredit sichern will kann mit einem langweiligen Bausparvertrag durchaus richtig liegen. Das sich das pauschal "nicht lohnt" stimmt so nicht. Es kommt wie so oft viel mehr darauf an, was man vor hat und welchen Preis man zu zahlen bereit ist.

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aenges

Die Zahlungen eines zukünftigen Arbeitgebers spielen erstmal keine Rolle, denn du kannst auch die kompletten VL aus eigener Tasche zahlen, der Arbeitgeber wickelt es dann nur für dich ab. Dass du dann allerdings über der Bemessungsgrenze für die Sparzulage liegst, wollen wir mal hoffen.

 

Bei der Wohnungsbauprämie nur unbedingt beachten, dass du sie in deinem aktuellen BSV ohne Verwendungszweck gutgeschrieben bekommst (angenommen es ist dein erster).

Bei einem neuen BSV, also "neuer WOP" ist diese zwingend wohnwirtschaftlich zu verwenden, also keine freie Verfügung.

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Shiller
· bearbeitet von Shiller

Sicherung eines Darlehenszins ohne Immobilieninvestment sollte kein Grund für den Abschluss eines Bausparvertrages sein.

Die "Zins-Versicherung" kann ich mir auch holen, wenn es zu einem ersten Zinsanstieg kommt.

Wieso bis dato totes Kapital bunkern, das unter aller Voraussicht bei einer Verzinsung von 0,1% real eine negative Rendite abwirft.

Zusätzlich habe ich das Risiko, dass die Konditionen unattraktiv werden, wenn der Leitzins weiter einbricht.

Da die Verzinsung anscheinend auf 0,1% festgeschrieben ist, habe ich in der Ansparphase ein immenses Interest rate risk.

Bei der genannten Laufzeit würde ich dem Unternehmenschef mal gerne bitten, Sensitivitäten zu berechnen.

Das einzige was mit dem Abschluss sicherlich versichert wird, ist sein Gehalt.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Sicherung eines Darlehenszins ohne Immobilieninvestment sollte kein Grund für den Abschluss eines Bausparvertrages sein.

Als Spekulation auf steigende Zinsen lohnt sich der Bausparer logischerweise nur dann, wenn man auch hinreichend sicher vorhat, einen Immobilienkredit darüber abzurufen. Wenn beides gegeben ist (Spekulation auf steigende Zinsen + Bauwille): warum nicht?

 

Die "Zins-Versicherung" kann ich mir auch holen, wenn es zu einem ersten Zinsanstieg kommt.

Hoffen, einen Wettlauf zu gewinnen, oder sich mit einem Bausparer das jetzige niedrige Darlehenszinsniveau für später sichern: ich weiß nicht, warum du für andere festlegen willst, was diejenigen für sich bevorzugen sollten. Ich kann in beiden Varianten einen Sinn sehen. Was man dann für sich bevorzugt sollte jeder für sich selber herausfinden.

 

Wieso bis dato totes Kapital bunkern, das unter aller Voraussicht bei einer Verzinsung von 0,1% real eine negative Rendite abwirft.

Zusätzlich habe ich das Risiko, dass die Konditionen unattraktiv werden, wenn der Leitzins weiter einbricht.

Die Kritik trifft auf so ziemlich alle konservativen Zinsanlagen zu. Das bringt denjenigen, der bauen will nicht wirklich weiter. Wenn man in Festgelder mehr Zins konservativ angelegt herauskitzeln will und die Zinsen steigen sind die ehemals niedrigen Zinskonditionen Geschichte. Riskant Geld anzulegen bringt einen mit dem Finanzierungsplan in Probleme, wenn sich Verlustrisiken verwirklichen. Der oben beschriebene Wettlauf um die alten Konditionen nach der Zinsanhebung ist genau nur eine Spekulation, dass man das dann hinbekommt.

 

Da die Verzinsung anscheinend auf 0,1% festgeschrieben ist, habe ich in der Ansparphase ein immenses Inflationsrisiko.

Man hat mit allen Zinsanlagen ein "immenses Inflationsrisiko". Wenn morgen die Inflationsrate innerhalb einer Sekunde auf eine Million Prozent ansteigt sind sämtliche meiner Zinsanlagen praktisch sofort wertlos. Das wäre "immens". Wir können uns jetzt noch darüber streiten, was Inflation ist. Ich sehe momentan bei Inflationsraten von 0,5% und Zinsen von 0,1% keine nennenswerte Geldentwertung. Da muss man schon ziemlich lange Bausparen, damit nennenswert Kaufkraft verloren geht. Der Effekt der steigenden und daher in Zukunft vielleicht ähnlich stark fallenden Immobilienpreise halte ich aus heutiger Sicht für viel "immens" riskanter.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wie tyr :thumbsup:

Woher Shiller ein "immenses" Inflationsrisiko annimmt ?:o

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Shiller
· bearbeitet von Shiller

Oh sorry meinte immenses "interest rate" Risiko. Werde es gleich editieren.

 

Naja, Spekulation auf steigende Zinsen gerne. Dann aber vll auch Szenarien überlegen, wie ein steigender Zins von statten geht. Langsam steigend, exorbitant? Existiert nicht dann auch noch die Möglichkeit einen Bausparvertrag zur Absicherung abzuschließen? Reden wir hier wirklich von einen "Wettrennen"?

 

Konservativen Zinsanlagen mit einer geringeren Zinsbindungsdauer und einer positiv realen Verzinsung sind durchaus sinnvoller für einen "Finanzierungsplan". Ein Bausparvertrag wird zumeist nur schön geredet. Eben genau wie in deinen geposteten Quellen.

 

Ich sehe insbesondere für eine(n) 25 jährige(n) keinerlei Sinn, einen Bausparvertrag abzuschließen.

 

Auch würde ich keiner Bank Geld leihen, wenn ich eine negative reale Rendite dafür bekomme, egal in welcher"Produktkonstellation".

 

Auf die Risiken/Konsequenzen einer Immobilie bin ich nicht eingegangen, da es sich hier um das Thema Bausparvertrag handelt.

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Manticore

Naja man kann einen Bausparvertrag ja auch erstmal abschließen, sich den "guten" Zins sichern (Ist naürlich relativ, da keiner die weitere Zinsentwiclung kennt...Historisch ist der Zins derzeit aber sehr gut) und dann erstmal nur 10 € pro Monat einzahlen. Sollte man dann den Immobilienwunsch nach 15-20 Jahren endlich in die Realität umsetzen wollen, kann man immer noch den bausparvertrag auf einen Satz "auffüllen". Man muss zwar dann noch wegen der Zuteilung warten, aber der Zinsverlust dürfte verscherzbar sein, gerade wenn man es daran denkt, was ein Kredit in Zukunft wieder an Zinsen kosten könnte...

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odensee

Naja man kann einen Bausparvertrag ja auch erstmal abschließen, sich den "guten" Zins sichern (Ist naürlich relativ, da keiner die weitere Zinsentwiclung kennt...Historisch ist der Zins derzeit aber sehr gut) und dann erstmal nur 10 € pro Monat einzahlen. Sollte man dann den Immobilienwunsch nach 15-20 Jahren endlich in die Realität umsetzen wollen, kann man immer noch den bausparvertrag auf einen Satz "auffüllen".

 

Kannst du eine Gesellschaft nennen, die einen solchen Vertrag (10 Euro/Monat einzahlen und bei Bedarf dann "auffüllen") mit "guten" Zinsen bietet?

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flamie

Naja man kann einen Bausparvertrag ja auch erstmal abschließen, sich den "guten" Zins sichern (Ist naürlich relativ, da keiner die weitere Zinsentwiclung kennt...Historisch ist der Zins derzeit aber sehr gut) und dann erstmal nur 10 € pro Monat einzahlen. Sollte man dann den Immobilienwunsch nach 15-20 Jahren endlich in die Realität umsetzen wollen, kann man immer noch den bausparvertrag auf einen Satz "auffüllen".

 

Kannst du eine Gesellschaft nennen, die einen solchen Vertrag (10 Euro/Monat einzahlen und bei Bedarf dann "auffüllen") mit "guten" Zinsen bietet?

 

Ich bin (war) in der Vergangenheit schon auch ein Fan von Bausparverträgen, vor allem wegen der - aus heutiger Sicht umso mehr - lukrativen Guthabenzinsen.

 

Das mit "erst mal abschließen" wird aber kaum klappen fürchte ich. Schade eigentlich :)

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odensee

Das mit "erst mal abschließen" wird aber kaum klappen fürchte ich.

 

Ich auch. Aber eventuell hat Manticore ja irgend ein Angebot dieser Art gesehen. Deshalb frage ich... ;)

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Manticore

Oje, ich scheine da wohl falsch verstanden worden zu sein, mit "gutem" Zins meinte ich sich einen niedrigen Kreditzins mit langer Laufzeit zu sichern. Das es derzeit keine lohnenden Bausparverträge in Sachen Guthabensverzinsung gibt, ist mir bewusst.

 

Ich wollte darauf hinaus, dass ich z.B. mit meinen 23 ziemlich sicher bin später einmal in meinen eigenen 4 Wänden zu wohnen. Deshalb habe ich vor kurzem einen Bausparvertrag abgeschlossen, welcher natürlich eine grottige Guthabensverzinsung hat, aber wenn ich evtl. mal in 10-15 Jahren "sesshaft" geworden bin, wäre es schön, dann einen niedrigen Zinssatz zu haben, zumindest für einen Teil der zu finanzierenden Immobilie. Wie gesagt ich habe nun einen abgeschlossen, weil ich denke, dass es nicht mehr so arg runter geht (gehen kann (vorsicht spekulation^^)) und ich in 15 Jahren meinen niedrigen Kreditzins haben will.

Ich zahle derzeit 10 € pro Monat ein, dass tut mir nicht weh und der Zinsverlust durch die niedrige Verzinsung ist verschmerzbar. Wenn der Immobilienwunsch konkreter wird, kann ich durch Sonderzahlungen den Vertrag auffüllen.

 

 

edit: Jetzt habe ich aus Interesse die Unterlagen nochmal herausgekramt..scheinbar habe ich mir im Beratungsgespräch ein wenig über den Tisch ziehen lassen...lt. dem Kerl der LBS sind Sondereinzahlungen in die "Bauspartarife" (nicht die kleinen Spartarif) immer möglich. Nach den AGBs hängt die Möglichkeit der Sondereinzahlung von der Zustimmung der Bausparkasse ab....na, da hat mich einer vor 2 Jahren dreist auf genau diese Frage angelogen...Vor 2 Jahren war ich auch noch nicht so drin in der Sache mit Geldanlage, dass ich die Unterlagen wohl auch nicht genau gelesen hab;(

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Genau, so kenne ich das auch: Nur, wenn die Bausparkasse das will, sprich, sie sich einen Vorteil davon erhofft. Man muss wohl schon die richtigen Raten von Anfang an wählen, um bei steigenden Zinsen zu profitieren. Der Bausparkasse wird das dann sicher nicht mehr gefallen.

 

Die Signal Iduna bietet noch diese interessante Option, während weniger als 7 Jahren Laufzeit die Bausparsumme zu verdoppeln. Das geht dann schon eher in die Richtung des Gesuchten. Die Hälfte muss man aber dennoch einzahlen und die niedrigen Guthabenzinsen (mit rund 1% auch nicht sooo schlimm) schlucken.

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aenges
· bearbeitet von aenges

Nunja, aber sie werden wohl kaum die Einzahlung in einen Finanzierungstarif regelmentieren, die sind ja froh frisches Kapital zu bekommen. Man müsste nur schauen wie die Berechnung der Bewertungszahl und damit die Zuteilung beeinfluss wird - ob es dahingehend zeitliche Wartezeiten gibt.

Das Festlegenvon Maximalbeträgen ist mir nur bei alten Spartarifen mit Zinsen die nicht mehr marktgerecht sind (sagen wir überhaupt mit Zinsen) bekannt.

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Manticore

Naja, derzeit mag es zwar im Moment so sein, wie mir der Verkäufer damals erzählt hat und Sondereinzahlungen sind derzeit wahrscheinlich auch ohne Probleme möglich, aber wenn das Zinsniveau steigt, kann ist es durchaus möglich, dass Sondereinzahlungen nicht mehr pauschal alle erlaubt werden. So wie jetzt kein Interesse da ist bei Altverträgen durch Sondereinzahlungen besonders gut zu verzinsen, wird in einer Hochzinsphase kein Interesse da sein Bausparverträgen mit niedrigen Kreditzinsen zur frühen Zuteilung zu verhelfen.

 

Wie Dandy geschrieben hat, wird der Trick wohl darin bestehen zum passenden Zeitpunkt die Einzahlungen vorzunehmen und den Regelsparbeitrag voll auszunutzen...

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aenges

Eine Alternative könnte noch sein mit Erhöhungen bzw. Teilungen des BSV zu spielen, wobei man sich dabei im Vorfeld sehr genau die Kostenstrukturen anschauen sollte, ob sich das ganze lohnt, kann ich pauschal schlecht einschätzen.

Ich meine damit, die Bausparsumme zu erhöhen, um eine dementsprechende höhere Regelsparrate zu bekommen. Die kann auch in einer Hochzinsphase nicht verwehrt werden einzuzahlen. Wenn es dann soweit ist und dudas nötige EK für deinen Wunsch eingezahlt hast, teilt man den Bausparvertrag in zwei Teile. Damit hast du jetzt mindestens einen, der das Kapital zur Zuteilung bereits inne hat und den anderen für zukünftige Pläne.

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Shiller

Wieso wartest du nicht einfach bis sich der Leitzins um ein paar BP nach oben verschiebt. Oder auf ein klares Signal von Draghi? Warum unbedingt jetzt sowas abschließen wollen? Möchtest du eine Immobilie ist vor allem EK wichtig. Ich würde mich an erster Stelle darauf konzentrieren und nicht die ganze Zeit versuchen eine Glaskugeln zu lesen. Was sind denn Indikatoren damit man annehmen kann, dass jetzt der Zins den Floor erreicht hat. Ich sehe keinerlei Trend, bis auf ggf. die geplante stetige Leitzinsanhebung der FED.

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Raspotnik
· bearbeitet von Raspotnik

Ich möchte gerne diesen alten Faden nochmals auspacken.

 

Eigentlich halte ich wenig von Bausparverträgen, da ich sie für ein überteuertes Konstrukt halte. Allerdings halten sie nunmal Zinsen fest, seien es hohe oder niedrige.

 

Aktuell steigen die Zinsen für Hypothekendarlehen.  Allgemein wird vermutet, dass es das nun mit dem niedrigen Zinsniveau gewesen ist. Zumindest geht man nicht davon aus, dass es noch weiter runter geht, sondern eher das historische Tief verlassen wird.

 

Ich habe zudem tatsächlich vor, in den nächsten 5-10 Jahren ein Eigenheim zu kaufen/bauen. Dazu müsste ich wohl auch einen Kredit aufnehmen.

 

Ist das jetzt eventuell der optimale Zeitpunkt, um einen Bausparvertrag abzuschließen? Noch haben die Bausparkassen nicht auf den steigenden Zinstrend reagiert..

 

Wie seht ihr das? Und auf was müsste ich achten?

 

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BlackCatzchen
vor 9 Stunden schrieb Raspotnik:

Ich möchte gerne diesen alten Faden nochmals auspacken.

 

Eigentlich halte ich wenig von Bausparverträgen, da ich sie für ein überteuertes Konstrukt halte. Allerdings halten sie nunmal Zinsen fest, seien es hohe oder niedrige.

 

Aktuell steigen die Zinsen für Hypothekendarlehen.  Allgemein wird vermutet, dass es das nun mit dem niedrigen Zinsniveau gewesen ist. Zumindest geht man nicht davon aus, dass es noch weiter runter geht, sondern eher das historische Tief verlassen wird.

 

Ich habe zudem tatsächlich vor, in den nächsten 5-10 Jahren ein Eigenheim zu kaufen/bauen. Dazu müsste ich wohl auch einen Kredit aufnehmen.

 

Ist das jetzt eventuell der optimale Zeitpunkt, um einen Bausparvertrag abzuschließen? Noch haben die Bausparkassen nicht auf den steigenden Zinstrend reagiert..

 

Wie seht ihr das? Und auf was müsste ich achten?

 

Ist doch oben schon mehrmals erwähnt worden: Wenn du sicher bauen willst und die niedrigen Zinsen sichern willst: Hau rein.

Zum Sparen: Nein, danke, gibt besseres!

Ich würde bei dir (da es eine Spanne von 5-10 Jahren enthält) darauf schauen, dass du einen flexiblen Vetrag mit niedrigem/flexiblem Midnestansparwert abschließt.

Deutscher Ring - Tarif FT kann man glaub ab 25% zuteilen lassen, dafür wird dann bei den Zinsen etwas aufgeschlagen und die Rückzahlphase verringert, effektiv sind es dann glaub 2,9% (8 Jahre, 10 Monate) anstatt 2,75% (15 Jahre, 2 Monate) bei 40% Zuteilung. <- der steht bei mir demnächst auf der Liste.

Hier kannst du einige Anbieter vergleichen.

Ob man Riester-Förderung haben will kann man sich auch überlegen, ich persönlich find das Wohnförderkonto zu unflexibel um die paar Euro-Förderung mitzunehmen.
Generell würde ich einen Bausparer übrigens nicht unter 50.000€ abschließen, lohnt sich mMn sonst nicht.

 

Liebe Grüße

 

BlackCatzchen

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