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Vogeljaguar

Anlagestrategie so ok?

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Vogeljaguar
· bearbeitet von Vogeljaguar

Hallo zusammen,

 

bitte mal eure Meinung zu meinen Versicherungsprodukten bzw Anlagestrategie! Findet ihr das es zu riskant ist einen so hohen Anteil in ETF Fonds zu investieren???

 

Ich bin 30 Jahre alt (verheiratet + 1 Kind + 1 weiteres Kind soll folgen so Gott will)!

Mein durchschnittsgehalt liegt bei 2.700 € netto pro Monat! Meine Frau arbeitet Teilzeit und verdient 1100 € netto + 190 € Kindergeld!

Gesamteinkommen pro Monat = ca 4000€

 

 

 

jetzt zu meinen Versicherungsprodukten!

 

 

- Hausrat, Haftpflicht, Rechtsschutz für die ganze Familie ( kosten = 36,68 € pro Monat)

 

 

- Unfallversicherung für die ganze Familie ( kosten = 34 € pro Monat)

 

 

- Lebensversicherung für mich (vom Arbeitgeber finanziert - 200 € jährlich)

Garantierente 28,83 €

Garantiekapitalabfindung 8,419 €

 

 

- DBV Lebensversicherung für mich ( kosten = Monatlich 169,61 € bis zum Rentenbeginn 01.09.2053 = Gesamtkosten 77.970 €!)

Garantierte Monatliche Rente 373 €

Unverbindliche monatliche Altersrente 657 €

 

oder

 

Garantiere einmalige Kapitalabfindung 96,854 €

Unverbindliche einmalige Kapitalabfindung 147,397 €

 

 

- ETF Fonds ( kosten = Monatlich 400 €, Dauer 30 Jahre = Gesamtkosten 144.000 €!)

MSCI Comstage World 280 €

MSCI Comstage Emerging Markets 120 €

 

 

 

 

- BU für mich, 1895 € Rente ( kosten = 144 € pro Monat)

(Bei­trags­be­frei­ung bei Be­rufs­un­fä­hig­keit und bei Krank­schrei­bung

Ren­ten­zah­lung bei Be­rufs­un­fä­hig­keit und bei Krank­schrei­bung)

BU ist gekoppelt mit Fond "Pioneer Funds Global Ecology A"

 

- BU für Ehefrau, 729 € Rente ( kosten = 65 € pro Monat)

(Bei­trags­be­frei­ung bei Be­rufs­un­fä­hig­keit und bei Krank­schrei­bung

Ren­ten­zah­lung bei Be­rufs­un­fä­hig­keit und bei Krank­schrei­bung)

BU ist gekoppelt mit Fond "BGF World Gold A2 USD"

 

 

 

- Wohne hier zu Miete werde demnächst in der Türkei in Immobilien investieren.

Mein Opa baut gerade auf sein Grundstück ein 12-Familienhaus.

Werde für 50.000 €, 2 Wohnungen von ihm bekommen. 20.000 € schenken die Eltern, 20.000 € habe ich eigenkapital und 10.000 € werde ich ausleihen

2 x 3 Zimmerwohnung, Fläche je 80 qm2.

 

 

- Besitze Gold in wert von ca 7.000 €

 

 

Sind die Produkte in Ordnung? Unterschiedliche Kombinationen mit ETF Fonds, Immobilien, Lebensversicherung, Rohstoffe etc (nicht alle Eier in einen Korb legen ;-))

Passt das so von der Relation? Oder wie oben erwähnt ist die Aktienquote zu hoch also ein bissi Zuviel Fondslastig?? ( Gesamtkosten 144.000€!)

Wie würdet ihr vorgehen an meiner Stelle? =) vielleicht noch zusätzlich Geld für die Frau anlegen? (Riester eventuell + Risiko LV?)

 

liebe grüße Vogeljaguar

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magicw

Versicherungstechnisch sieht das Paket für mich als Privatmann rund aus. Einzig die Unfallversicherung würde ich gegen eine RIsiko-LV für dich als Hauptverdiener eintauschen. Ihr habt beide ja schon BUs mit hohen Rentenleistungen - von daher weiß ich nicht ob da noch die Unfallversicherung als Hosenträger zum Gürtel sein muß.

 

Bzgl Riester schau mal hier rein: https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/ da müsstest du rauslesen können ob sich Riester für euch lohnt.

 

Klassische 2-ETF-Strategie ist auch gut, wobei ich nicht mit beinahe 50% EM-Anteil fahren würde sondern niedriger - ich selbst würde bei rund 10% bleiben, im angepinnten Thread sind es 30%. Evtl. schaust du dir die dortige Argumentation zum ETF-Depotaufbau grundsätzlich vorher mal an.

Mit familiärer Verbindung in die Türkei mag der Invest in Auslandsimmobilien ja o.k. sein. Ich würde die Finger davon lassen. Passen Lage und geplanter Mietpreis? Was ist wenn Opa stirbt? Mußt du dann ständig selbst vor Ort sein oder ist die Verwaltung über weitere Familienmitglieder gesichert?

Was in deiner Betrachtung fehlt ist der "Notgroschen". Den steckst du ja nun erst mal komplett in das Bauvorhaben. Aber danach scheinst du ja "blank" zu sein. Bevor du mit überschüssigem Geld die ETF-Sparpläne startest solltest du m.E. wieder eine Geldreserve anhäufen - zumindest solltest du in diese Richtung irgendwie auch aktiv werden.

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TheMarl

Angesichts der politischen Situation in der Türkei würde ich persönlich (!) von Investitionen in der Türkei Abstand nehmen.

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Okabe

Versicherungstechnisch sieht das Paket für mich als Privatmann rund aus. Einzig die Unfallversicherung würde ich gegen eine RIsiko-LV für dich als Hauptverdiener eintauschen. Ihr habt beide ja schon BUs mit hohen Rentenleistungen - von daher weiß ich nicht ob da noch die Unfallversicherung als Hosenträger zum Gürtel sein muß.

 

Sehe ich anders - die Unfallversicherung muss zwar nicht so hoch sein, sie sollte aber einen "Schock" abfangen können. Wenn z.B. der OP bei einem Unfall ein Bein verliert, dann wird es erstmal ein ggf. deutlich geringeres KTG Geld und vielleicht müssen Wohnung/Auto umgebaut werden. Vielleicht legt man auch wert auf eine privatärztliche Behandlung und benötigt das Geld vielleicht auch, um einen möglichen Zeitraum zwischen KTG und BU-Rente zu überbrücken.

 

Mit familiärer Verbindung in die Türkei mag der Invest in Auslandsimmobilien ja o.k. sein. Ich würde die Finger davon lassen. Passen Lage und geplanter Mietpreis? Was ist wenn Opa stirbt? Mußt du dann ständig selbst vor Ort sein oder ist die Verwaltung über weitere Familienmitglieder gesichert?

 

Volle Zustimmung hier. Da müssen schon ein paar Dinge zusammenkommen, damit man in einem anderen Land baut. Und die Türkei ist nun auch nicht unbedingt eine Schweiz oder ein Österreich. Neben der Sprachbarriere und gesetzlichen Unterschieden ist auch die Entfernung nicht ganz so groß. Da sollten *mindestens* zwei *sehr zuverlässige* Partner in diesem Land sein, mit denen man sich *im Vorhinein* darüber einig ist, wer in welchen Fällen die Verwaltung/Pflege übernimmt.

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Xeronas

Mit den reinen mtl. Beiträgen und der Versicherungssparte lässt sich m. E. n. Nicht viel anfangen.

Es wäre sinnvoll, noch die wichtigsten Daten (Deckungssumme, Tarif, Anbieter etc) v. a. bei den Sachversicherungen zu ergänzen.Schaden tut es auch bei den LV Verträgen nicht, je mehr Info desto,besser.

Zudem, ist die relativ große Lücke von 800 € bei der BU gewollt?

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Vogeljaguar
· bearbeitet von Vogeljaguar

Versicherungstechnisch sieht das Paket für mich als Privatmann rund aus. Einzig die Unfallversicherung würde ich gegen eine RIsiko-LV für dich als Hauptverdiener eintauschen. Ihr habt beide ja schon BUs mit hohen Rentenleistungen - von daher weiß ich nicht ob da noch die Unfallversicherung als Hosenträger zum Gürtel sein muß.

 

Bzgl Riester schau mal hier rein: http://www.wertpapie...pps-und-tricks/ da müsstest du rauslesen können ob sich Riester für euch lohnt.

 

Klassische 2-ETF-Strategie ist auch gut, wobei ich nicht mit beinahe 50% EM-Anteil fahren würde sondern niedriger - ich selbst würde bei rund 10% bleiben, im angepinnten Thread sind es 30%. Evtl. schaust du dir die dortige Argumentation zum ETF-Depotaufbau grundsätzlich vorher mal an.

 

Mit familiärer Verbindung in die Türkei mag der Invest in Auslandsimmobilien ja o.k. sein. Ich würde die Finger davon lassen. Passen Lage und geplanter Mietpreis? Was ist wenn Opa stirbt? Mußt du dann ständig selbst vor Ort sein oder ist die Verwaltung über weitere Familienmitglieder gesichert?

 

Was in deiner Betrachtung fehlt ist der "Notgroschen". Den steckst du ja nun erst mal komplett in das Bauvorhaben. Aber danach scheinst du ja "blank" zu sein. Bevor du mit überschüssigem Geld die ETF-Sparpläne startest solltest du m.E. wieder eine Geldreserve anhäufen - zumindest solltest du in diese Richtung irgendwie auch aktiv werden.

 

 

 

- Ich habe ja zwei Kapital - Lebensversicherungen

einmal Allianz LV was von meinem Arbeitgeber finanziert wird mit jährlich 200 €

und einmal meine DBV LV

Sollte ich vor der Rente sterben würden durch beide Versicherungen ca 105.000 € für meine Hinterbliebenen bleiben.

 

- EM Anteil liegt bei 30 %. (120 € von 400 € fließen ins EM, 280 € in MSCI World)

 

- bezüglich Immobilie in der Türkei: Lage ist gut. Nah am Meer. Mietpreis ist nicht geplant sondern ein direkter Weiterverkauf ;-) . Vergleichbare Wohnungen fangen bei Mind. 50.000 € an. Wenn ich beide Wohnungen nach Fertigstellung in 2 Jahren für 110.000-120.000 € verkaufe habe ich Eigenkapital für ein 2 Familienhaus hier in Deutschland =)

 

- Werde im Sommer in die Türkei fliegen. Meine Eltern und Ich haben ausgemacht das wir 35 % des Grundstücks auf mich zuschreiben um uns abzusichern falls in den nächsten 2 Jahren mein Opa versterben sollte. Mein Opa wäre damit einverstanden. Mein Opa hat vor 2 Monaten ein Angebot von 150.000 € für sein komplettes Grundstück abgelehnt weil er auf sein Grundstück ein 12 Familienhaus baut...

 

- stimmt. bevor ich das überschüssige Geld in ETF investiere sollte ich vorher wieder meine Geldreserve anhäufen (min. 2 Monatsgehälter...)

 

Angesichts der politischen Situation in der Türkei würde ich persönlich (!) von Investitionen in der Türkei Abstand nehmen.

 

Es ist ein direkter Weiterverkauf geplant wenn die Wohnungen fertiggestellt sind. Das heißt ich hätte ein Eigenkapital von Mind. 100.000 € für ein 2 Familienhaus hier in Deutschland.

 

 

 

Mit den reinen mtl. Beiträgen und der Versicherungssparte lässt sich m. E. n. Nicht viel anfangen.

Es wäre sinnvoll, noch die wichtigsten Daten (Deckungssumme, Tarif, Anbieter etc) v. a. bei den Sachversicherungen zu ergänzen.Schaden tut es auch bei den LV Verträgen nicht, je mehr Info desto,besser.

Zudem, ist die relativ große Lücke von 800 € bei der BU gewollt?

 

- Anbieter ist die Allianz. Mein Schwager ist Versicherungsvertreter bei der Allianz. Er hat die besten Allianz Tarife für uns ausgesucht.

- Was für Infos wären noch wichtig bei den LV ? Die Angaben oben nicht ausreichend?

- Bei den BU's haben wir 70 % unseres Nettoeinkommens pro Monat berechnet. Mein Schwager hat gesagt das das die Mindestsumme sein sollte und die haben wir damit abgeschlossen.

haben bei den BU's eine Dynamik von 3 % pro Jahr.

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Xeronas
· bearbeitet von Xeronas

Davon ausgehend, dass alle Komposit-Verträge bei der Allianz bestehen, würde es mich wundern, wenn du selbige Risiken nicht günstiger bei anderen Anbietern absichern könntest. Auch Leistgsmäßig geht es sicherlich besser, ggf. auch hier zu einem niedrigeren Preis.

 

Interessant wäre bspw. noch die Deckungssumme der PHV sowie die Info ob Familien oder Single Tarif.

Bei der HRV wäre zu prüfen, ob V-Summe und Wohnfläche in einem angemessenen Verhältnis stehen.

In der Unfallversicherung sollte man das Augenmerk auf Grundsumme und Progression legen - ebenfalls ob bedarfsgerecht oder nicht.

 

Denn nur weil ein Verwandter bei der Allianz arbeitet, heißt es nicht, dass ihr optimal abgesichert seid...

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