SlapShot Juni 30, 2020 Gerade eben von passiv_Investor: Wie willst du ein Cash Konto ungedeckt lassen bei Ausübung? Du kannst ein Cash-Konto nicht überziehen. Du bekommst ja keine Margin, darum ist es ja ein Cash Konto. Du wirst also kein Geld abziehen können solange der Short Put offen ist. Bzw. du wirst keinen Short Put eröffnen können, ohne ausreichend Cashbestand. Mein Fehler, ich habe mich in dem Kontext komplett falsch ausgedrückt. Ich habe ein Margin-Konto. Ich meinte nicht das Cash-Konto sondern meine Cash-Position. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlapShot Juli 28, 2020 Ich schon wieder Ich habe gerade eine Frage zu Indexoptionen. Diese werden ja in Cash ausgeübt. Angenommen ich kaufe jetzt eine Put-Option auf SPX, Verfall 21.08., Strike 3.200, Multiplikator 100x, Aktueller Preis ~60 (also 6.000). Könnt ihr mir bitte einmal erklären, was passiert, wenn am 21.8. der Kurs unter bzw. über 3.200 steht. Über 3.200 passiert wahrscheinlich nichts. Aber was bekomme ich, wenn der Kurs z.B. bei 3.000 steht? Danke euch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Juli 28, 2020 · bearbeitet Juli 28, 2020 von passiv_Investor vor 4 Stunden von SlapShot: Ich schon wieder Ich habe gerade eine Frage zu Indexoptionen. Diese werden ja in Cash ausgeübt. Angenommen ich kaufe jetzt eine Put-Option auf SPX, Verfall 21.08., Strike 3.200, Multiplikator 100x, Aktueller Preis ~60 (also 6.000). Könnt ihr mir bitte einmal erklären, was passiert, wenn am 21.8. der Kurs unter bzw. über 3.200 steht. Über 3.200 passiert wahrscheinlich nichts. Aber was bekomme ich, wenn der Kurs z.B. bei 3.000 steht? Danke euch Dann wird der Innere Wert der Option in USD ausbezahlt. (3200-Kurs des Index)*100= Rückzahlungspreis in USD Für dein Beispiel also (3200-3000)*100=20.000 USD Über 3.200 verfällt die Option wertlos am 21.8. http://www.cboe.com/products/stock-index-options-spx-rut-msci-ftse/s-p-500-index-options/s-p-500-options-with-a-m-settlement-spx/spx-options-specs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlapShot Juli 29, 2020 vor 13 Stunden von passiv_Investor: Dann wird der Innere Wert der Option in USD ausbezahlt. (3200-Kurs des Index)*100= Rückzahlungspreis in USD Für dein Beispiel also (3200-3000)*100=20.000 USD Über 3.200 verfällt die Option wertlos am 21.8. http://www.cboe.com/products/stock-index-options-spx-rut-msci-ftse/s-p-500-index-options/s-p-500-options-with-a-m-settlement-spx/spx-options-specs Besten Dank! Mein Denkfehler lag am inneren Wert... Irgendwie hatte ich vergessen, die 3.000 wieder abzuziehen, dann wäre es ein bisschen viel geworden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker September 29, 2020 · bearbeitet September 29, 2020 von FitBroker Hallo ihr Lieben, Anfängerfrage von jemandem, der gerne mit ein paar % seines Geldes wetten will. Ich habe gemäß Newbie-Leitfaden mir den Guide von HSBC durchgelesen - in der Praxis dann doch noch eine Verständnisfrage. Beispiel: https://www.gs.de/de/produkte/hebelprodukte/call-put-optionsscheine/apple/DE000GA1H2U7 Der Schein hat Stand jetzt einen Kaufwert von 29,12€. Stichtag ist 18.12.2020. Das Bezugsverhältnis ist 0,4. Der Basispreis ist 30€. Heißt das, dass ich mir für 29,12€ das Recht kaufe, 0,4 Anteile einer Aktie zum 18.12. für 30€ zu kaufen? Falls ja: Aktuell steht der Kurs bei 98,19€ für 1 Aktie. 0,4 Anteile davon wären folglich 39,27€. Verstehe ich es richtig, dass - sollte alles bleiben wie es ist - es deutlich besser wäre die 0,4 Anteile zu diesem Zeitpunkt direkt zu kaufen als einen Schein für 29,12€ + 30€ einzulösen? Mir geht es erstmal um die reine Systematik, das Ganze zu verstehen, nicht um einen direkten Kaufwunsch für exakt diesen Schein : ) P.S. Rückwärts gerechnet wäre der Wert für 1 Aktie zum 30€ Call bei dem Bezugsverhältnis ja 30€ / 0,4 + 29,12€ = 104,12€. Wäre dieser Schein zu den aktuellen Konditionen also eine Wette darauf, dass der Kurs über diesen Wert steigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monopolyspieler September 29, 2020 Hallo, Du bist in der falschen Rubrik. Hier ist der Optionen-Spielplatz- das sind keine Optionsscheine. ;-) Der Basispreis des Scheines ist in US$. 2,5 Optionsscheine bilden in Deinem Beispiel eine Aktie ab Du bekommst am Verfallstag den inneren Wert des Optionsscheines als Barausgleich. Wann was besser ist, kann man grob (die aktuellen Parameter dürfen sich nicht dabei ändern- Wechselkurs etc.) hier sehen: http://zertifikateanleger.de/db/auszahlungsprofil?secu=139334225 Eine Wette war er mal- die ist aufgegangen und das siehst Du daran, das der Schein im Januar 2019 mal 3,60 Euro gekostet hat. Da ist jetzt schon lange die Luft raus. Gut, das Du den nicht kaufen willst. :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Oktober 1, 2020 Am 29.9.2020 um 14:35 von monopolyspieler: Hallo, Du bist in der falschen Rubrik. Hier ist der Optionen-Spielplatz- das sind keine Optionsscheine. ;-) Der Basispreis des Scheines ist in US$. 2,5 Optionsscheine bilden in Deinem Beispiel eine Aktie ab Du bekommst am Verfallstag den inneren Wert des Optionsscheines als Barausgleich. Wann was besser ist, kann man grob (die aktuellen Parameter dürfen sich nicht dabei ändern- Wechselkurs etc.) hier sehen: http://zertifikateanleger.de/db/auszahlungsprofil?secu=139334225 Eine Wette war er mal- die ist aufgegangen und das siehst Du daran, das der Schein im Januar 2019 mal 3,60 Euro gekostet hat. Da ist jetzt schon lange die Luft raus. Gut, das Du den nicht kaufen willst. :-) Tolle Seite, die kannte ich noch nicht - vielen Dank! Das mit dem falschen Unterforum habe ich auch bereits bemerkt...ich gehöre zu den ganzen Wallstreetbet-Spaßvögeln, die auch gerne im Stil der Amis auf Robinhood wetten würden, aber sich wohl mangels Angebot mit Optionsscheinen begnügen müssen^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
einNeugieriger Oktober 20, 2020 Angenommen ich mache folgendes (konkret bei Interactive Brokers): Verkauf Call A mit Strike 50 EUR Kauf Call B mit Strike 60 EUR B ist einen Monat nach A fällig Ich habe die Aktie nicht gekauft = kein Covered Call Der Kurs der Aktie steigt auf 90 EUR. Der Käufer von Call A mit Strike 50 EUR löst diesen warum auch immer vorzeitig ein (also noch vor dem regulären Ablauf von Call A) Bekomme ich irgendeine Vorwarnung oder werden direkt für mich 100 Aktien zu 90 EUR gekauft und für 50 EUR an den Käufer von Call A verkauft? Wer trägt eigentlich die Kaufgebühren für die Aktien? Zählt die Lieferung an den Verkäufer von Call A als Verkaufsorder, d.h. fallen Verkaufsgebühren für die Aktien an? Kann ich festlegen, dass bei Ausübung von Call A nicht 100 Aktien zu 90 EUR gekauft werden, sondern der von mir gekaufte Call B genutzt wird und somit 100 Aktien zu 60 EUR für mich gekauft und an den Käufer von Call A zu 50 EUR verkauft werden? Danke euch! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Oktober 20, 2020 vor 4 Minuten von einNeugieriger: Bekomme ich irgendeine Vorwarnung Nein, eine Abrechung über 100 Aktien zum Strikepreis. vor 4 Minuten von einNeugieriger: Wer trägt eigentlich die Kaufgebühren für die Aktien? Gibt keine Gebühren für Einbuchungen bei IB. Andere Broker handhaben das aber durchaus anders. vor 6 Minuten von einNeugieriger: Kann ich festlegen, dass bei Ausübung von Call A nicht 100 Aktien zu 90 EUR gekauft werden Du hast Call A verkauft, musst also 100 Aktien liefern und bist danach mit -100 St. Aktie A short. Es steht dir natürlich frei, 100 Aktien (dann kostenpflichtig) zu kaufen oder den Call B vorzeitig auszuüben (wenn amerikanischer Art). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
einNeugieriger Oktober 20, 2020 vor 3 Minuten von Cai Shen: Gibt keine Gebühren für Einbuchungen bei IB. Andere Broker handhaben das aber durchaus anders. Ist mit Einbuchung nur die Einbuchung für den Käufer der Call-Option gemeint oder auch die Einbuchung für den Verkäufer der Call-Option? vor 3 Minuten von Cai Shen: Du hast Call A verkauft, musst also 100 Aktien liefern und bist danach mit -100 St. Aktie A short. Es steht dir natürlich frei, 100 Aktien (dann kostenpflichtig) zu kaufen oder den Call B vorzeitig auszuüben (wenn amerikanischer Art). Es wäre also theoretisch möglich, dass ich 100 Aktien mit Kurswert 90 EUR zu 50 EUR an den Käufer von Call A verkaufen muss, anschließend der Kurswert auf 55 EUR sinkt und meine Call Option mit Strike 60 EUR praktisch nutzlos ist. Mein Verlust ist somit nicht auf die Differenz von Strike B minus A d.h. 60 - 50 = 10 EUR pro Aktie beschränkt, korrekt? Wann würden denn für mich die Aktien gekauft werden? D.h. wenn der Käufer meines Calls A die Option vorzeitig ausübt, wird das sofort umgesetzt oder erst am nächsten Handelstag? Falls am nächsten Handelstag, direkt zu Eröffnung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Oktober 20, 2020 vor 32 Minuten von einNeugieriger: Verkauf Call A mit Strike 50 EUR Nochmal von vorn: ein Käufer hat das Recht 100 Aktien zum Preis von 50 € einzufordern, der Verkäufer muss liefern. Wenn er das bei einem Preis der Aktie von 90 € macht (er könnte mit identischem Gewinn die Option verkaufen), wechseln 100 Aktien den Besitzer. Du hast danach 100 Aktien zu 50 € VERkauft, die jetzt 90 € wert sind = 4.000 € Verlust (abzüglich vereinnahmter Prämie) Der Käufer hat seine Aktien zu 50 € GEkauft und kann sie sofort für 90 € losschlagen = 4.000 € Gewinn (abzgl. bezahlter Optionsprämie) Wenn die zu liefernde Aktie nicht im Depot des Callverkäufers ist, dann werden die eben anderweitig von IB besorgt. Auch das kostet dich keinen Cent. Ist aber auch nicht dein Problem, denn du bist hinterher -100 Aktien short. Hättest du die Aktien im Depot (covered call), wäre der Verlust übrigens genauso hoch, denn dein 9.000 € Aktienpaket wechselt für 5.000 € den Besitzer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Oktober 22, 2020 Am 21.10.2020 um 00:21 von einNeugieriger: Angenommen ich mache folgendes (konkret bei Interactive Brokers): Verkauf Call A mit Strike 50 EUR Kauf Call B mit Strike 60 EUR B ist einen Monat nach A fällig Ich habe die Aktie nicht gekauft = kein Covered Call Der Kurs der Aktie steigt auf 90 EUR. Der Käufer von Call A mit Strike 50 EUR löst diesen warum auch immer vorzeitig ein (also noch vor dem regulären Ablauf von Call A) Bekomme ich irgendeine Vorwarnung oder werden direkt für mich 100 Aktien zu 90 EUR gekauft und für 50 EUR an den Käufer von Call A verkauft? Wer trägt eigentlich die Kaufgebühren für die Aktien? Zählt die Lieferung an den Verkäufer von Call A als Verkaufsorder, d.h. fallen Verkaufsgebühren für die Aktien an? Kann ich festlegen, dass bei Ausübung von Call A nicht 100 Aktien zu 90 EUR gekauft werden, sondern der von mir gekaufte Call B genutzt wird und somit 100 Aktien zu 60 EUR für mich gekauft und an den Käufer von Call A zu 50 EUR verkauft werden? Danke euch! 1. Eine Vorwarnung kann es nicht geben, wenn die Ausübung vorzeitig erfolgt. Vor Ablauf versendet IB aber E-Mails mit dem Hinweis des baldigen Ablaufs von Optionen im Depotbestand. Eine vorzeitige Ausübung würde aber für den Call Inhaber auch nur dann Sinn ergeben, wenn die Option keinerlei Zeitwert mehr besitzt (was je nach Restlaufzeit und impliziter Vola durchaus sein kann, wenn er so tief im Geld steht). Ansonsten verschenkt er nämlich Geld, das er erhalten könnte, wenn er einfach den Call verkauft und von dem Geld die Aktien erwirbt, anstatt den Call auszuüben. Gebühren fallen bei einer Ausübung bei Interactive Brokers keine an. Weder für denjenigen, der seine Long Option ausübt, noch für denjenigen auf der Short Seite, der in diesem Beispiel des Short Calls die Aktien liefern muss. Bei einem Put ist es ebenso gebührenfrei. 2. Nein, das ist nicht möglich. Du müsstest den Long Call manuell ausüben. Da du aber mitbekommst, wenn ein Short Call ausgeübt wurde, könntest du immernoch den Long Call ausüben und damit die zwischenzeitliche Aktien-Leerverkaufsposition wieder glattstellen. So oder so besteht kein ungedecktes Risiko nach oben, da der Leerverkauf durch den Long Call gedeckt ist. Bedenke aber, dass bei einer vorzeitigen Ausübung auch du den Zeitwert verschenkst (sofern er noch existiert). Insbesondere, da der Strike hier 10 Euro höher liegt, könnte noch Zeitwert vorhanden sein, auch wenn das beim 50er Strike nicht mehr der Fall ist. Bezüglich der GuV ist es egal, ob beide Optionen zeitgleich ausgeübt werden (z.B. bei Verfall über 60 Euro) oder aber zwischenzeitlich eine Aktienleerverkaufsposition bestand. IB rechnet im Kontoauszug die Optionsprämie bei einer Ausübung immer auf den Aktienanschaffungspreis an. Steuerlich gilt aber zu beachten, dass Long und Short Optionspositionen unterschiedlich behandelt werden in dieser Hinsicht. Am 21.10.2020 um 00:41 von einNeugieriger: Ist mit Einbuchung nur die Einbuchung für den Käufer der Call-Option gemeint oder auch die Einbuchung für den Verkäufer der Call-Option? Es wäre also theoretisch möglich, dass ich 100 Aktien mit Kurswert 90 EUR zu 50 EUR an den Käufer von Call A verkaufen muss, anschließend der Kurswert auf 55 EUR sinkt und meine Call Option mit Strike 60 EUR praktisch nutzlos ist. Mein Verlust ist somit nicht auf die Differenz von Strike B minus A d.h. 60 - 50 = 10 EUR pro Aktie beschränkt, korrekt? Wann würden denn für mich die Aktien gekauft werden? D.h. wenn der Käufer meines Calls A die Option vorzeitig ausübt, wird das sofort umgesetzt oder erst am nächsten Handelstag? Falls am nächsten Handelstag, direkt zu Eröffnung? Einbuchung und Ausbuchung sind bei IB für Optionsinhaber und Stillhalter immer kostenfrei. Nach dem Verfallstag der ersten Option hast du ja noch den Long Call übrig und der steht weiter im Risiko mit seiner übrigen Prämie, sofern du den Call nicht glattstellst und den Restwert vereinnahmst. Dein maximaler Verlust am Verfallstag des kürzerlaufenden Calls wäre der Abstand beider Strikes abzüglich der Prämieneinnahme für den Short Call zuzüglich der Prämienausgabe für den Long Call. Bei Ausübung wird der Basiswert sofort ein- bzw. ausgebucht. Valuta ist in der Regel aber zwei Bankarbeitstage später. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
einNeugieriger Oktober 29, 2020 Cai Shen, passiv_Investor, vielen Dank für eure Antworten! Sehr interessant für mich vor allem, dass ein ausgeübter Short Call zu einer Aktien-Leerverkaufsposition führt und somit wieder durch einen noch vorhanden Long-Call glattgestellt werden kann :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
callwin November 10, 2020 Hallo zusammen, ich beschäftige mich seit letzter Woche intensiver mit dem Optionshandel, Vorerfahrungen mit dem Handel von Aktien und ETFs habe ich bereits. Ich lese mich viel ein, Bücher und online, und ziehe mir auch ettliche Videos und Webinar-Aufzeichnungen rein. Langsam gestaltet sich ein konkretes Bild, an zwei, drei Punkten hänge ich aber noch, da fehlt mir noch der gedankliche "missing link". Ich würde mich freuen, hier Hilfe zu bekommen, und vielen Dank schonmal! Stichworte IV-Rank und IV-Perzentil: was die Begrifflichkeiten ausdrücken weiß ich (denke ich), kann ihren Bezug zueinander aber nicht verorten. IV-Rank bezeichnet die relative IV eines Underlyings (also ob es für sich gesehen eine hohe IV hat oder nicht) IV-Perzentil drückt aus, wie hoch die aktuelle IV im Vergleich zu einem vorangegangenen Zeitraum ist. (soweit so richtig?) wenn beides hoch ist, hat das Underlying eine für sich hohe IV und dies auch jetzt aktuell? andersherum, beides niedrig, bedeutet, da ist weder grundsätzlich noch aktuell viel los? welche Schlüsse kann ich aus abweichenden (und für mich noch "widersprüchliche" Werte) ziehen, zB aktuell die IV ist zwar recht niedrig (22) aber irgendwie gerade doch hoch (72%)? Ist das ein Beispiel für ein Underlying, das in der Vergangenheit nie viel Volatilität zeigte (in 72% der Fälle war die IV unter 22), aber jetzt ist... ja - was eigentlich? Wenn wir in den top 28% sind (100%-72%), müsste dann nicht auch die IV-R höher sein? Kann man die beiden Werte überhaupt in Einklang bringen oder haben die nichts miteinander zu tun? Gibt es auch Fälle mit hohem IV-R und niedrigem IV-P? Dann noch was zur TWS: Gibt es eine Möglichkeit, sich den (Ver)kaufwert der Ausführung im Portfolio anzeigen zu lassen (finde keine passende Spalte zum einfügen)? Ich finde nur den aktuellen Kurswert, letztes Kurs usw., kann man das nur im Handelsprotokoll nachsehen und indirekt über unrealisierten G&V ((Ver)kaufskurs bei Ausführung minus Rück-(Ver)kaufskurs)? Vielen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor November 13, 2020 · bearbeitet November 14, 2020 von passiv_Investor Am 10.11.2020 um 13:03 von callwin: Stichworte IV-Rank und IV-Perzentil: was die Begrifflichkeiten ausdrücken weiß ich (denke ich), kann ihren Bezug zueinander aber nicht verorten. IV-Rank bezeichnet die relative IV eines Underlyings (also ob es für sich gesehen eine hohe IV hat oder nicht) IV-Perzentil drückt aus, wie hoch die aktuelle IV im Vergleich zu einem vorangegangenen Zeitraum ist. (soweit so richtig?) Beide Kennzahlen vergleichen die aktuelle implizite Vola mit den vergangenen Werten der impliziten Vola. Nur tun sie dies auf unterschiedliche Art und Weise. Die IVR setzt den aktuellen impliziten Volawert nur in Kontext zum jeweiligen Hoch- und Tiefpunkt der Vola aus dem entsprechenden Zeitraum (meist 1 Jahr). 0 würde bedeuten am Tiefpunkt und 100 am Hochpunkt. 50 entsprechend in der Mitte zwischen Hoch- und Tief aus dem letzten Jahr. Die IVP setzt ebenfalls den aktuellen impliziten Volawert in Relation zu vergangenen impliziten Volwerten (auch hier meist aus dem letzten Jahr) aber anders als der IVR geschieht dies hier mit dem Faktor Zeit. D.h. es wird berücksichtigt an wie vielen Tagen war die Vola höher bzw. tiefer als der aktuelle Wert. Ein Wert von 0,5 bedeutet also, dass in 50% der Tage der Wert tiefer war als aktuell und in 50% der Zeit höher. Ein Wert von 0,7 bzw. 70% bedeutet dass in 70% der Zeit im letzten Jahr die implizite Vola geringer war und nur an 30% der Tage höher. Die IVP ist somit etwas "filigraner". Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass die implizite Vola sich oft nur kurze Zeit an ihren Extremwerten aufhält und dann meist schnell und heftig zusammenbricht. Ein vermeintlich niedriger IVR Wert kann also dennoch einen hohen IVP Wert zur Folge haben. Nämlich dann, wenn schlicht der Extremwert der impliziten Vola durch Corona extrem hoch gesetzt ist, aber wir uns dennoch gerade an einem relativ hohen Volatilitätslevel befinden, wenn man die Zeit berücksichtigt mit dem IVP. Ich habe dazu auch mal ein Video gemacht. Ab Minute 29.15 geht es los mit den Erklärungen zu IVR und IVP: Als kleiner Tipp, um die Werte IVR und IVP besser in Relation zu setzen, rate ich dir dazu, den impliziten Volatilitätsverlauf unter einem Chart einzublenden, dann wirst du auch besser verstehen, was die beiden Kennzahlen ausdrücken. Am 10.11.2020 um 13:03 von callwin: wenn beides hoch ist, hat das Underlying eine für sich hohe IV und dies auch jetzt aktuell? andersherum, beides niedrig, bedeutet, da ist weder grundsätzlich noch aktuell viel los? Achtung! Beide Kennzahlen treffen keinerlei Aussage über die tatsächliche Höhe der Impliziten Vola. Du kannst also nicht verschiedene Basiswerte miteinander vergleichen anhand der IVP und IVR und dann Aussagen über die absolute Höhe der IV treffen. Lediglich über deren aktuellen Stand im Vergleich zu ihrer eigenen Vergangenheit. Niedrige IVR und IVP Werte bedeuten nicht, dass die IV niemals steigt. Sondern lediglich, dass sie sich aktuell und im zeitlichen Kontext am Boden ihres vergangenen Volaverlaufs befindet. Es gab aber höhere Levels, sonst wären die Kennzahlen ja nicht so niedrig. Wie hoch die IV absolut gesehen tatsächlich war am Hoch, das verrät nur ein Blick auf die IV selbst und nicht auf die abgeleiteten Kennzahlen IVR und IVP. Anders ausgedrückt bwegen sich IVR und IVP zwar immer zwischen 0 und 100 bzw 0 und 1 aber für jeden Basiswert kann das eine andere Schwankungsbreite der IV ausdrücken. Am 10.11.2020 um 13:03 von callwin: welche Schlüsse kann ich aus abweichenden (und für mich noch "widersprüchliche" Werte) ziehen, zB aktuell die IV ist zwar recht niedrig (22) aber irgendwie gerade doch hoch (72%)? Ist das ein Beispiel für ein Underlying, das in der Vergangenheit nie viel Volatilität zeigte (in 72% der Fälle war die IV unter 22), aber jetzt ist... ja - was eigentlich? Wenn wir in den top 28% sind (100%-72%), müsste dann nicht auch die IV-R höher sein? Kann man die beiden Werte überhaupt in Einklang bringen oder haben die nichts miteinander zu tun? Gibt es auch Fälle mit hohem IV-R und niedrigem IV-P? Das Beispiel zeigt genau das, was du derzeit bei vielen Titeln sehen wirst: Durch die Corona Tiefs im März gab es extreme Volatilitäten. Die Hochpunkte der IV liegen also nochmal ein ganzes Stück weit über den aktuellen Levels. Allerdings haben wir uns dort ja nicht sehr lange aufgehalten, da die Kurse der Aktien auch schnell wieder anzogen und damit auch die impliziten Volatilitäten in den Optionen zurückgingen. Ergo ist zwar der IVR Wert niedrig, aber das hat keinen Einfluss auf den Wert der IVP, der hier hoch ist, weil das absolute Hoch der IV bzw. die Levels knapp darunter nur für wenige Tage Bestand hatten. Das aktuelle IV Level ist also immernoch hoch, wenn man die Tage in Relation nimmt, an denen wir uns darüber/darunter befanden. Nämlich in 72% der Tage darunter und nur in 28% darüber. Der umgekehrte Fall, wäre eher außergewöhnlich und zwar aus folgendem Grund: Am Volahoch der IV kann es ja keine Tage der Vergangenheit geben, in denen wir darüber notiert haben. Ergo muss auch der IVP Wert oben am Anschlag sein. Denkbar wäre aber ein hoher IVR Wert von 80 und ein niedriger IVP. Das wäre aber nur dann der Fall, wenn hier die Optionen beständig über die Zeit IV Levels aufweisen, die sich nahe des Hochpunkts aus dem letzten Jahr befinden. Am 10.11.2020 um 13:03 von callwin: Dann noch was zur TWS: Gibt es eine Möglichkeit, sich den (Ver)kaufwert der Ausführung im Portfolio anzeigen zu lassen (finde keine passende Spalte zum einfügen)? Ich finde nur den aktuellen Kurswert, letztes Kurs usw., kann man das nur im Handelsprotokoll nachsehen und indirekt über unrealisierten G&V ((Ver)kaufskurs bei Ausführung minus Rück-(Ver)kaufskurs)? Du meinst bei Teilverkäufen mit Restposition? Ja, das geht leider nur übers Handelsprotokoll oder die Kontoauszüge in der Kontoverwaltung. Ich nutze dafür die Software TradingDiaryPro, wo man sowas dann auch nochmal schneller nachvollziehen kann. Falls du den gesamten Kurswert der Position bei Positionseröffnung meinst (zum Durchschnittskurs falls über mehrere Orders verteilt aufgebaut), dann nennt sich die Spalte "Kostenbasis" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
callwin November 22, 2020 Sorry für meine späte Antwort, und herzlichen Dank für die Ausführung, damit hat es "Klick" gemacht. Am 14.11.2020 um 00:57 von passiv_Investor: Achtung! Beide Kennzahlen treffen keinerlei Aussage über die tatsächliche Höhe der Impliziten Vola. Spiegelt sich das auch im Preis der Optionen wider? Wenn ein Underlying grundsätzlich niedrige IVs hat, IVR/IVP durch die Relation aber hoch sind, ist der Preis der Option trotzdem eher niedrig? Oder wird die verhältnismäßige Vola im Preis berücksichtigt? Am 14.11.2020 um 00:57 von passiv_Investor: dann nennt sich die Spalte "Kostenbasis" Danke, gefunden, das ist was ich gesucht hatte Eine Frage noch zu den Zeiträumen zur IV-Betrachtung, die TWS gibt ja 13 Wo., 26 Wo. und 52 Wo. zur Auswahl. Welcher ist sinnvoll in der derzeitigen Situation? Corona hat ja so einiges durcheinander gebracht, sie du schon erwähnt hast. Sind eher die 13 Wo. (Beruhigungsphase nach Corona, der eher "normale" IV-Verlauf) oder 52 Wo. (da Corona oder auch andere marktbewegende Einflüsse stets berücksichtigt werden sollen) zu bewerten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor November 24, 2020 Am 22.11.2020 um 21:10 von callwin: Spiegelt sich das auch im Preis der Optionen wider? Wenn ein Underlying grundsätzlich niedrige IVs hat, IVR/IVP durch die Relation aber hoch sind, ist der Preis der Option trotzdem eher niedrig? Oder wird die verhältnismäßige Vola im Preis berücksichtigt? IVR und IVP sind keine optionspreisbeeinflussenden Faktoren. Hier spielt lediglich die IV eine Rolle. Also ja, eine hohe IVR/IVP bei zeitgleich eher geringer IV bedeutet natürlich auch einen geringeren Optionspreis. Aber bedenke, dass es auch weniger potentielles Risiko bedeutet, denn die Schwankungserwartung ist für diesen Basiswert zwar am Anschlag, aber eben immernoch geringer im Vergleich zu anderen Basiswerten. Und da ich nicht nur Optionen auf "Teslas" im Filter haben möchte, setze ich auch keine Mindest IV voraus für meine Auswahl. Am 22.11.2020 um 21:10 von callwin: Eine Frage noch zu den Zeiträumen zur IV-Betrachtung, die TWS gibt ja 13 Wo., 26 Wo. und 52 Wo. zur Auswahl. Welcher ist sinnvoll in der derzeitigen Situation? Corona hat ja so einiges durcheinander gebracht, sie du schon erwähnt hast. Sind eher die 13 Wo. (Beruhigungsphase nach Corona, der eher "normale" IV-Verlauf) oder 52 Wo. (da Corona oder auch andere marktbewegende Einflüsse stets berücksichtigt werden sollen) zu bewerten? Ich persönlich schaue immer auf 1 und 3 Jahre. Aber ich nehme auch nicht die Werte aus der TWS. Jeder kann da seine persönliche Präferenz entwickeln. Aber je länger der Zeitraum, desto eher kannst du die Hoch- und Tiefpunkte einordnen bzw. die IVP gibt dir dann sehr präzise wieder, wie das aktuelle IV-Level einzuschätzen ist. Ich messe dem IVP mehr Wert bei als dem IVR, da ich eben solche kurzfristigen Extremwerte wie im Februar/März durch die IVP gut geglättet bekomme, weil sich die Vola eben selten lange bei so hohen Levels aufhält. Insofern kann ich hier dann auch längere Betrachtungszeiträume ohne Probleme verwenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
callwin November 25, 2020 herzlichen Dank! von einer Implikation in eine andere: vor 13 Stunden von passiv_Investor: Aber ich nehme auch nicht die Werte aus der TWS. da interessiert mich dann natürlich: sondern? und: inwiefern unterscheiden sich die Werte deiner Quelle zur TWS. Angenommen, alle handeln an den gleichen Börsen (mit den gleichen Market Makern und Optionspreismodellen), wie können sich die Werte unterscheiden? Ich möchte an der Stelle nur der Vollständigkeit halber anführen, dass ich beim zukünftigen Handel natürlich nicht nur auf die IV(-R/-P) achte(n werde). Mein Handelskonto bei Lynx ist mittlerweile freigeschaltet, aber ich will erst noch mehr verstehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor November 25, 2020 vor 6 Minuten von callwin: herzlichen Dank! von einer Implikation in eine andere: da interessiert mich dann natürlich: sondern? und: inwiefern unterscheiden sich die Werte deiner Quelle zur TWS. Angenommen, alle handeln an den gleichen Börsen (mit den gleichen Market Makern und Optionspreismodellen), wie können sich die Werte unterscheiden? Ich nutze die Daten aus meinem BOOST Tool. Dieses befindet sich gerade in der Überarbeitung und wird in Q1/2021 dann in der Version 2.0 öffentlich an den Start gehen. Hier beziehe ich die Daten direkt von den Terminbörsen und berechne die IVR und IVP über alle verschiedenen Optionslaufzeiten für 1 Jahr und für 3 Jahre. Damit habe ich dann noch aussagekräftigere Werte für mich. Die Optionspreise unterscheiden sich nicht, aber die TWS berechnet eben keine IVP für 3 Jahre. vor 8 Minuten von callwin: Ich möchte an der Stelle nur der Vollständigkeit halber anführen, dass ich beim zukünftigen Handel natürlich nicht nur auf die IV(-R/-P) achte(n werde). Mein Handelskonto bei Lynx ist mittlerweile freigeschaltet, aber ich will erst noch mehr verstehen. Das ist schon richtig so. Erstmal ausführlich informieren, bevor man Hand anlegt. Du kannst Dich ja auch auf dem Demokonto ausprobieren, um erstmal ein Gefühl dafür zu bekommen, bevor du dein eigenes Geld einsetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stella_G Februar 3, 2021 Guten Abend liebe Gemeinde. ich habe gesehen, dass hier bereits ein wunderbarer Thread zu dem Thema vorhanden ist und wollte kein vollkommen neuen eröffnen. Meine Frage: Wie ist das mit der Ablaufzeit, wenn man die Zeit sagen wir 25.02.2021 als Verfalldatum ansetzt. Heißt das ich kann die Option nur dann verkaufen/kaufen wenn der 25. erreicht ist oder auch früher und der 25 ist quasi der allerletzte Tag an dem ich die Option halte? Danke Stella Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Februar 3, 2021 vor 14 Minuten von stella_G: Guten Abend liebe Gemeinde. ich habe gesehen, dass hier bereits ein wunderbarer Thread zu dem Thema vorhanden ist und wollte kein vollkommen neuen eröffnen. Meine Frage: Wie ist das mit der Ablaufzeit, wenn man die Zeit sagen wir 25.02.2021 als Verfalldatum ansetzt. Heißt das ich kann die Option nur dann verkaufen/kaufen wenn der 25. erreicht ist oder auch früher und der 25 ist quasi der allerletzte Tag an dem ich die Option halte? Danke Stella Handeln kannst du die Optionen jederzeit solange die Börse offen hat. Ausüben hängt davon ab, ob sie europäisch oder amerikanischen Typs ist. Europäisch nur am Laufzeitende und amerikanisch auch während der Laufzeit (meist aber nicht sinnvoll, weil man dann den Zeitwert verliert) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stella_G Februar 4, 2021 vor 1 Stunde von passiv_Investor: Handeln kannst du die Optionen jederzeit solange die Börse offen hat. Ausüben hängt davon ab, ob sie europäisch oder amerikanischen Typs ist. Europäisch nur am Laufzeitende und amerikanisch auch während der Laufzeit (meist aber nicht sinnvoll, weil man dann den Zeitwert verliert) Vielen Dank für die rasche Antwort. Also muss man dieses Verfallsdatum gar nicht als den Stichtag ansehen an dem man die Option letzen endes verkaufen/kaufen muss? Man kann diese Option in der ganzen Zeit bis zum 25.02.2021 kaufen/verkaufen? Kann man die Option dann bereits vor dem Verfallsdatum auflösen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Februar 4, 2021 Genau so ist es. Du kannst deine Position einfach durch das entgegengesetzte Geschäft auflösen. Hattest du die Option vorher gekauft, so verkaufst du sie. Hattest du sie zuerst verkauft, dann kaufst du sie zurück und nullst damit deine Bestandsposition im Depot aus und damit auch deine Rechte und Pflichten aus der Position. Am Verfallstermin werden Optionen auch nicht gekauft/verkauft sondern entweder automatisch ausgeübt, wenn im Geld (innerer Wert vorhanden) oder verfallen eben wertlos, wenn aus dem Geld (und kein innerer Wert). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stella_G Februar 4, 2021 vor 10 Stunden von passiv_Investor: Genau so ist es. Du kannst deine Position einfach durch das entgegengesetzte Geschäft auflösen. Hattest du die Option vorher gekauft, so verkaufst du sie. Hattest du sie zuerst verkauft, dann kaufst du sie zurück und nullst damit deine Bestandsposition im Depot aus und damit auch deine Rechte und Pflichten aus der Position. Am Verfallstermin werden Optionen auch nicht gekauft/verkauft sondern entweder automatisch ausgeübt, wenn im Geld (innerer Wert vorhanden) oder verfallen eben wertlos, wenn aus dem Geld (und kein innerer Wert). Super! Vielen Dank für die ausführliche Erklärung! vor 10 Stunden von passiv_Investor: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joe32 Februar 13, 2021 https://e-fundresearch.com/newscenter/14-ubs/artikel/38653-ubs-asset-management-lanciert-vier-defensive-aktien-etfs-basierend-auf-optionsstrategien Kennt jemand diese ETFs oder ähnliche? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag