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lenhas

Altersvorsorge Berufseinsteiger

Empfohlene Beiträge

lenhas

Hallo zusammen,

 

ich habe die vergangenen Wochen bereits sehr interessiert hier im Wertpapierforum gelesen und will mich zunächst für eure Arbeit - die Stickys waren für mich sehr hilfreich - bedanken.

 

Nun steht am 01. April bei mir der Berufseinstieg nach meinem dualen Studium bevor, weshalb ich mich nun direkt an euch wenden wollte, um eure Meinung einzuholen. Beschäftigt habe ich mich zunächst vorwiegend mit den Themen Risikoabsicherung und Altersvorsorge. Ich starte jetzt auch mich mit der Vermögensplanung zu beschäftigen (der Kommer liegt schon auf dem Schreibtisch ;-))

 

Nachdem ich in einem anderen Unterforum meine Fragen/Gedanken zur Risikoabsicherung gestellt habe, hier nun das Thema Altersvorsorge.

 

- Betriebliche Altersvorsorge

  • Möglichkeit über Direktzusage mit 3% p.a. garantierter Verzinsung und ohne Gebühren (Verwaltung oder Abschluss)
  • Ich finde das Angebot sehr attraktiv und würde hier über Brutto-Entgeltumwandlung den sozialversicherungsfreien Betrag von 2976 einzahlen wollen.
  • Was ist eure Meinung dazu?

- Riester

  • Interessant aufgrund der hohen steuerlichen Förderung bei meinem Gehalt. Einzahlung vom Maximalbetrag 2100 € für Zulage und maximale steuerliche Förderung.
  • Mein aktueller Vertrag ist eine fondsgebundene Riesterversicherung bei der AM. Hier finde ich die Fondsauswahl aber recht unattraktiv und würde den daher evlt. umziehen wollen.
  • Vom Produkt her schwanke ich im Moment zwischen einem Fondssparplan (Nachteil Sterbetafel, wenn ich 67 bin, Teil der in die Versicherung für Rente ab 85 geht) und einer fondsgebundenen Riesterversicherung, wie ich sie von der Art her schon habe. Ich würde aber dann ggfs. umziehen wollen.
  • Welche Verträge für fondsgebundene Riesterversicherungen am Markt könnt ihr hinsichtlich Kosten, Fondsauswahl (Renditeaussicht) empfehlen bzw. welche sollte ich mir mal genauer anschauen?
  • Bzgl. Fondssparplan finde ich das Fairr-Produkt recht interessant. Ich habe hier im Forum aber auch einige kritische Stimmen dazu gelesen. Welchen Anbieter haltet ihr hier ggfs. für attraktiver? Zur Rentenversicherung über mylife könnte man ja ggfs. die Wahlmöglichkeit nutzen, wobei hier auch der Nachteil der dann gültigen Sterbetafel zu beachten wäre.
  • Ich bin auch offen für weitere Anregungen, wenn eurer Meinung nach in meiner Situation eine andere Variante/Produkt sinnvoller wäre.

 

- Eigene Rücklagen

  • Zudem will ich einen ETF-Sparplan machen. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, ob ich dauerhaft den Aufwand mit Umschichten etc. selbst tragen will, oder doch die Möglichkeit eines gemanageten ETF-Depots wahrnehmen will (z. B. hier http://www.finefolios.de/etf.html)
  • Welche Sparrate haltet ihr hier aufgrund meines Gehalts und Vermögens sinnvoll?

 

Ich freue mich schon auf eure Rückmeldungen und hoffe ihr habt alle Informationen für eine gute Diskussion.

 

 

 

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2. Basisangaben zur persönlichen Situation

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

24 / ledig (Freundin in gemeinsamer Wohnung ab Herbst 2017 im Lehramts-Referendariat, evtl. für Versicherung interessant / keine Kinder / Renteneintritt mit 67 im Jahr 2056 geplant, falls Vorsorge für früher reicht auch gut :-)

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Berufseinsteiger Ingenieur Automobilbranche / ca. 55000 ohne Gewinnbeteiligung / ca. 1200 €

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- in Planung Brutto-Entgeltumwandlung über Direktzusage in sozialversicherungsfreier Höhe (2976 jährlich)

- eventuell zusätzlich Riester mit 2100 jährlich für maximale steuerliche und Zulagen-Förderung

- eigene Kapitalanlagen (ETF-Sparplan, dazu aber mehr zu einem späteren Zeitpunkt in einem anderen Thread, wenn ich den Kommer gelesen habe)

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- aufgrund der potentiell langen Laufzeit Risikobereitschaft vorhanden | Verluste kann ich "aussitzen", da ich nur das Geld investiere, das ich nicht dringend benötige

2.5 bisherige Risikovorsorge

- BU mit Sparanteil bei Aachen Münchener vor dualem Studium in Höhe von 683 € für 46 € (bin als unwissender Schüler damals auch auf einen DVAG-Typen reingefallen)

- Haftpflicht aktuell noch über Eltern mitversicher

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- Einzelperson

- ab Herbst 2017 gemeinsam mit Freundin (Lehramtsreferendariat ab dann)

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- fondsgebundene Riesterversicherung bei der Aachen Münchener (Kostenstruktur und Fonds finde ich nicht sehr attraktiv, würde diesen gerne umziehen)

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

3.1 Gesetzliche Rente

noch keine Renteninformation erhalten

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

evtl. Riester umziehen und weiter besparen

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- bAV über Direktzusage in Planung

- aVWL in Höhe von 26,59 mtl. (besser in Riester oder bAV?)

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

- Tagesgeld 22.000 € (0,85 % Zinsen p.a.)

- Festgeld 20.000 € (2,1 % Zinsen p.a., Laufzeit bis Februar 2018)

- Depot aktueller Stand ca. 11.000 € (ca. 75 % VW, 10 % Rocket Internet, 10 % Cisco, 5 % Gold-ETF zum "Ausprobieren")

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

ehrlicherweise keine Ahnung

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

4.1 aktuelle Sparleistungen

- geplant hätte ich mit ca. 1000 € monatlich, bAV nicht eingerechnet, 500 in ETF-Sparplan, 500 auf Tagesgeld, evtl. Riester und damit leichte Verschiebung zu Ungunsten Tagesgeld

- da ich mich derzeit aber mit dem Thema strategischer Vermögensplanung beschäftige ist das eher eine grobe Richtung nach den ersten Recherchen. Ich will auf jeden Fall einen ETF-Sparplan machen und aufgrund des "drohenden Autokaufs" genügend Kapital flüssig haben.

4.2 Schulden

keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- Rucksacktouren --> aus laufendem Gehalt und Sonderzahlungen

- Auto je nach TÜV im Sommer oder in 2 Jahren (eingeplantes Kapital ca. 13.000 - 15.000)

- Immobilie evtl. in 10 Jahren, noch unsicher und derzeit nicht im Vordergrund

5. Bestehende Verträge

Privathaftpflichtversicherung

- derzeit über Eltern mitversichert

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- BU mit Sparanteil bei Aachen Münchener

WUNSCHPOLICE STRATEGIE No. 1

Beginn: September 2011

Ende: September 2056, will die aber kündigen (garantierter Rückkaufswert 31.08.2016 1140,25)

Beitragsbefreiung bei BU

monatliche BU-Rente 683

Beitrag 46

 

Riester

- RiesterRente STRATEGIE No. 1 bei Aachen Münchener

Beginn: 01.09.2011

Stand zum 31.12.2015 1600,15 €

Anlage zu je 50% in DWS Fund Invest ZukunfsStrategie und SachwertStrategie

 

 

Bausparvertrag (Anbieter der Police)<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- Bausparer bei Schwäbisch Hall

Abschluss 2003, wurde also von meinen Eltern damals abgeschlossen

Tarifprogramm A-Standard

Bausparsumme 20.000 €

aktueller Kontostand 23,03 € :D

Sparzinssatz 1,5%

Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder)

keine, aktuell auch nicht in Planung

KFZ - Versicherung (Anbieter der Police)

über Vater versichert (SF höher als mein Lebensalter, soll daher auch erst mal so bleiben)

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

aktuell keine, Wohnungseinrichtung in Mietwohnung nicht so wertvoll aktuell, aber noch am Überlegen

Rechtsschutzversicherung (Anbieter der Police)

- keine

- evtl. ab Herbst 2017, wenn Freundin in Lehramtsreferendariat (gegen "verrückte" Eltern absichern)

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ReRo

Hallo,

 

es gibt hier sicher Experten, die dir besser als ich Neuling eine gute Möglichkeit empfehlen können. Aber ich habe aus Neugier mal auf den Link zu "finefolios" geklickt. Da steht unter "Strategien" (warum auch immer, ich hätte das eher unter "Kosten" erwartet) beispielsweise zur "BALANCE"-Strategie:

Einstiegsgebühr (scheint mir ein einmaliger "Ausgabeaufschlag" zu sein): 4,76 %

Managemententgelt: 2,02 % p.a.

Transaktionskostenpauschale: EUR 50 p.a.

Das heißt, dass bei den genannten 500 € pro Monat zahlst du allein im ersten Jahr 285,60 € "Einstiegsgebühr", 60,60 € "Managemententgelt" und 50 € Transaktionskostenpauschale, insgesamt fast 400 €, nur dafür, dass du dich nicht selbst darum kümmern musst, ein Depot zu eröffnen, die Sparpläne einzurichten und vielleicht einmal im Jahr ein Rebalancing zu machen? Und das wird im Laufe der Jahre ja immer mehr, weil das Managementengelt steigt, nach zehn Jahren zahlst du (je nach Wertentwicklung) gut und gerne ein- bis zweitausend Euro im Jahr und damit 20-30% deiner Jährlichen Sparleistung allein für die Gebühren!

Also mein Tipp: Wenn es ein ETF-Sparplan sein soll -> hier im Forum oder in den vielen Finanzbloggs (Finanzwesir, Zendepot usw.) informieren und dann selber ein einfaches 2- oder 3-ETF-Depot bei einem Direktbroker einrichten.

 

Viele Grüße

René

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odensee

  • Vom Produkt her schwanke ich im Moment zwischen einem Fondssparplan (Nachteil Sterbetafel, wenn ich 67 bin, Teil der in die Versicherung für Rente ab 85 geht) und einer fondsgebundenen Riesterversicherung, wie ich sie von der Art her schon habe. Ich würde aber dann ggfs. umziehen wollen.

 

Ich weiß, dass das uncool ist. Und ich ahne, dass es gleich von einigen hier zerrissen wird..... aber ich würde für Riester eine ganz klassische Rentenversicherung nicht direkt ausschließen. Ist dann eben ein teil deines "RK1"-Anteils. Und statt dessen eben 2100 Euro mehr in einen ETF-Sparplan und entsprechend weniger in Tagesgeld/Festgeld. Warum? Du bist damit im "RK3"-Teil einfach flexibler, nimmst aber die Zulagen/Steuervergünstigung trotzdem mit.

 

Es gibt hier immer wieder Threads über die Umschichtungsthematik bei den Fonds-Riestern, ich selber bin auch zu einem völlig be*********en Zeitpunkt von Union aus einem Aktienfonds in einen Rentenfonds umgeswitched worden. Besser als Union es 2008 gemacht hat, hätte man den Tiefststand an der Börse nicht treffen können. Das war Market-Timing (zu meinen Ungunsten) vom feinsten.

 

  • Zudem will ich einen ETF-Sparplan machen. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, ob ich dauerhaft den Aufwand mit Umschichten etc. selbst tragen will, oder doch die Möglichkeit eines gemanageten ETF-Depots wahrnehmen will (z. B. hier http://www.finefolios.de/etf.html)

 

Da bekommst du für hohe Kosten auch nur was zusammen gemischt, was du auch selber machen kannst. Beachte: von Anleihenfonds wird, zumindest für den Anfang, hier im WPF eher abgeraten und statt dessen auf Tagesgeld/Festgeld (insb. Festgeldleiter) verwiesen. Die Rendite ist höher... es gibt hier im WPF auch einen Thread zu Fintechs (sollte zu finden sein)

 

 

 

  • Welche Sparrate haltet ihr hier aufgrund meines Gehalts und Vermögens sinnvoll?

 

Tja, die Sparrate, die du dir leisten kannst, würde ich sagen... ich weiß für mich ziemlich genau, wieviel ich monatlich ausgebe, dazu "spare" ich dann eine feste monatliche Summe für Konsum (Reisen, "neues" Auto etc.) und was übrigbleibt wird dann ebenfalls "gespart" - nur zu einem Teil wirklich fest für die Altersvorsorge, zu einem Teil auch einfach für unvorhergesehenes. So im Sinne "Vielleicht kaufe ich doch ein Wohnmobil.." ich bin mir aber auch bewusst, dass ich das so mache :rolleyes: und trenne daher auf meinen Konten nicht zwischen "Altersvorsorge" und "Sonstiges" (das mache ich in Excel).

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lenhas

Hallo ihr beiden,

 

zunächst vielen Dank für eure Rückmeldung.

 

Zum Thema ETF selbst oder über ein Angebot: Ich habe mir die Kostenstruktur gerade auch nochmal genauer angeschaut, und da teile ich eure Meinung, dass sich das für dieses Angebot nicht lohnt. Die Frage wäre hier, ob vllt einer von euch ein Angebot kennt, welches von der Kostenstruktur attraktiver wäre. Ansonsten liegt bei mir am Schreibtisch auch schon der Kommer. Ich werde den in den kommenden Wochen auch durcharbeiten und wenn sich dann abzeichnet, so wie ihr es beschreibt, dass der Aufwand doch überschaubar ist, dann mache ich es auch selbst.

 

Allgemein entschuldigt bitte diesen etwas voreiligen Anteil zum Thema ETF-Sparplan in meinem Beitrag. Ich muss mich hier einfach noch selber viel mehr damit beschäftigen, ehe ich hier wirklich mitreden kann und auch die richtigen Fragen stelle. Ich wollte es aber der Vollständigkeit halber schon mal mit aufnehmen. In einem ersten Schritt wäre es mir wichtig beim Thema bAV und Riester verschiedene Meinungen zu sammeln um hier dann die richtige Entscheidung zu treffen.

 

Zur Sparrate: Ich führe selbst auch ein Haushaltsbuch und kann recht genau sagen, was mir übrig bleibt. Nun habe ich für die private Altersvorsorge, Tagesgeld, ETF-Sparplan etc. ca. 1000€ monatlich zur Verfügung. Die Frage ging also eher in Richtung: Wie teile ich diese sinnvollerweise auf? Meine derzeitige Struktur ist mit 40% in Festgeld und 40% Tagesgeld doch recht konservativ, was einfach daran liegt, dass ich aus einem dualen Studium komme und man da einfach noch nicht so genau wusste, was hinsichtlich Master oder Berufseinstieg passieren würde. Mit der Sicherheit des Tarifvertrags will ich hier nun aber etwas umbauen. Denkbar wäre also eine Einmalanlage aus dem Tagesgeld in ETFs, wenn klar ist, dass das Auto durch den TÜV kommt (August), um so das Verhältnis etwas anzupassen. Dennoch bleibt die Frage, wie ich die Sparrate dann aufteile.

 

Zur Altersvorsorge: Würdet ihr beide Wege, also bAV und Riester machen? Bzgl. der Riester-Umschichtproblematik aufgrund der Beitragsgarantie bin ich ganz bei dir. Aber soweit ich es verstanden habe, hätte ich diese Problematik bei einer fondsgebundenen Riesterversicherung auch nicht, da ein Teil vom Beitrag zur Sicherstellung der Garantie verwendet wird und das was darüber hinaus geht in Fonds angelegt wird (oder beispielsweise die Strategie mit den drei Töpfen, mir fällt der Fachbegriff leider gerade nicht ein).

 

Beste Grüße

 

 

 

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polydeikes

Die Umschichtungsproblematik trifft auch Fondspolicen, nur je nach technischem Modell auf unterschiedliche Weise. "Umschichtungsprobleme" sind aber produktbezogene Probleme, die insbesondere bei Fondssparplänen mit dynamischen Absicherungsmechanismen auftreten (bspw. DWS RRP). Das Grundproblem der Beitragsgarantie (mit unterschiedlichen Auswirkungen) trifft auf jedwede Riester + Fondskonstruktion zu, ist also ein konzeptbezogenes (Riester-)Problem.

 

Es gibt mW nur eine einigermaßen erträgliche Fondspolice (wenn auch sicher nicht aus WPF-Sicht), bei der keine Umschichtungsprobleme auftreten können, dass ist die ursprüngliche VR3 der Conti, Netto möglich. Empfehlenswert ... nö ...

 

Macht man nicht den gedanklichen Fehler eine Riesterfondspolice oder einen Riester Fondssparplan in irgendeiner Art und Weise als ähnlich zu eigenverantwortlichem Fondssparen zu begreifen, gibt es innerhalb der jeweiligen Produktarten schon "bessere" und "schlechtere" Produkte. Für vertretbar innerhalb der Produktkategorie (und das ist Entscheidungsebene 3, nach Variante und Konzept) halte ich die Nettotarife vom Volkswohlbund, Condor, Alte Leipziger.

 

Die Bayerische launcht demnächst eine neue Riesterfondspolice (vorauss. auch Netto möglich), die inkl. Cashbacksystem sehr wahrscheinlich den typischen Deppen Zielgruppen dieser Produkte gefallen dürfte. Wahrscheinlich mal wieder ohne brauchbaren Europafonds ... usw. usf. ...

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ReRo

Hallo,

 

Zum Thema ETF selbst oder über ein Angebot: Ich habe mir die Kostenstruktur gerade auch nochmal genauer angeschaut, und da teile ich eure Meinung, dass sich das für dieses Angebot nicht lohnt. Die Frage wäre hier, ob vllt einer von euch ein Angebot kennt, welches von der Kostenstruktur attraktiver wäre. Ansonsten liegt bei mir am Schreibtisch auch schon der Kommer. Ich werde den in den kommenden Wochen auch durcharbeiten und wenn sich dann abzeichnet, so wie ihr es beschreibt, dass der Aufwand doch überschaubar ist, dann mache ich es auch selbst.

 

Du bist schon so weit gekommen, hier zu lesen und hast sogar schon den Kommer auf dem Schreibtisch. Das heißt, du interessierst dich offensichtlich genug für das Thema Finanzen und bist anscheinend bereit, auch ein wenig Zeit zu investieren. Da bin ich mir sehr sicher, dass für dich der Weg, den ETF-Depot selbst aufzubauen und zu pflegen der bessere ist. Ansonsten lies doch mal die beiden Artikel zu Robo-Advisors (so nennt man die Anbieter, die versprechen, dir diese Arbeit abzunehmen) bei finanziell-umdenken mit vielen allgemeinen Informationen und Entscheidungshilfen (bringt mir das überhaupt etwas?) oder die Übersicht bei Finanztip - dort sind auch die Kosten übersichtlich aufgeführt (und: ja, es gibt deutlich günstigere Anbieter als finefolios, die übrigens - aus gutem Grund - in keinem der beiden Artikel genannt werden).

 

Viele Grüße und viel Erfolg

René

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odensee

Neben dem Werbelink von ReRo und dem Finanztip-Artikel empfehle ich mal einen Blick auf den hier vor einigen Monaten gelaufenen Thread zu Fintechs und da insbesondere auf https://www.wertpapier-forum.de/topic/46938-uberblick-uber-geldanlage-mit-fintechs/?do=findComment&comment=975243 und folgende. Quirion und easyfolio (die beiden hatte ich mal rausgepickt) laufen schlechter als popelige Mischfonds.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Wenn der Robo Advisor die Geldanlage über eine Mischung aus mehreren Anlageklassen für den Kunden nicht nur vorschlägt, sondern auch gegen Gebühr mit klassischem Portfoliomanagement umsetzt sehe ich gar keinen entscheidenden Unterschied zu klassischen Mischfonds. Eher nur alter Wein in neuen Schläuchen. Ein hipper Begriff um altbekannte Lösungen.

 

Und wenn es um die Beratungskomponente geht ... da kann man sich auch gleich hier im Forum einlesen und bei Bedarf das Wissen mit Literatur wie dem Kommer oder "genial einfach investieren" von Professor Weber vertiefen.

 

Der Mehrwert eines Robo Advisors erschließt sich mir bestenfalls gegenüber dem Niveau einer Filialbank- oder Strukturvertriebs-"Beratung" für private Kleinanleger. Abschluss- und Verwaltungskosten über Einsparung von menschlicher Arbeitskraft reduzieren.

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ReRo

Hallo Odensee,

 

Neben dem Werbelink von ReRo und dem Finanztip-Artikel empfehle ich mal einen Blick auf den hier vor einigen Monaten gelaufenen Thread zu Fintechs und da insbesondere auf http://www.wertpapie...post__p__975243 und folgende. Quirion und easyfolio (die beiden hatte ich mal rausgepickt) laufen schlechter als popelige Mischfonds.

 

Was heißt denn hier "Werbelink"? Und wer hat den Link in "eigenwerbung stinkt" geändert? Ich habe mit der Seite "finanziell umdenken" nichts zu tun. Ein kurzer Blick in's Impressum hätte auch gezeigt, dass ein "Lars Hattwig" der Betreiber dieser Seite ist. Mit diesem bin ich weder verwandt noch verschwägert, ich kenne ihn gar nicht. Ich bin noch neu hier und habe mir extra die Richtlinien durchgelesen, in denen nicht steht, dass eine externe Verlinkung nicht erlaubt ist. Dort heißt es auch, dass "Eigennützige Werbung" verboten ist. Und das ist bei "finanziell umdenken" definitiv nicht der Fall, da ich keinen eigenen Nutzen aus der Verlinkung habe. Ich finde die beiden Artikel einfach nur gut geschrieben und informativ und wollte eigentlich für den TO einen "Nutzen" erzeugen. Es tut mir Leid, wenn ich dabei irgendetwas falsch gemacht habe, ich habe es aber auf jeden Fall nur in guter Absicht getan und bitte um Aufklärung, weshalb der Link zu Finanztip in Ordnung zu sein scheint (mit dem ich eher etwas Bauchschmerzen hatte, da der Betreiber ja nicht unumstritten ist und ich viele Artikel dort auch nicht unbedingt gut finde, speziell den zu den Robo Advisors fand ich aber sehr gut und übersichtlich), der zu "finanziell umdenken" aber nicht.

 

Viele Grüße

René

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lenhas

Es gibt mW nur eine einigermaßen erträgliche Fondspolice (wenn auch sicher nicht aus WPF-Sicht), bei der keine Umschichtungsprobleme auftreten können, dass ist die ursprüngliche VR3 der Conti, Netto möglich. Empfehlenswert ... nö ...

 

Für vertretbar innerhalb der Produktkategorie (und das ist Entscheidungsebene 3, nach Variante und Konzept) halte ich die Nettotarife vom Volkswohlbund, Condor, Alte Leipziger.

 

 

Hallo,

 

zunächst vielen Dank für die Rückmeldung.

 

Warum hältst du den VR3 der Conti nicht für empfehlenswert? Was wären bei den anderen Tarifen, die du erwähnt hast, deiner Meinung nach Vorteile?

 

Beste Grüße

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