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petz00711

Fair Value Calculator

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Yerg

gesplittete Aktien sind für Investoren attraktiver, da ihr scheinbarer Preis billiger ist. Aus psychologischer Sicht legt man sich lieber zwei Aktien á 110,26 Euro ins Depot als eine Aktie um 240,26 Euro.

Legen sich Anleger auch lieber zwei Aktien mit 10% Wachstum ins Depot als eine Aktie mit 20% Wachstum?

 

EPS 5, Wachstum 10%: 59,72 (d.h. der Fair Value von zwei Aktien wäre dann 119,44, oder?)

EPS 5, Wachstum 20%: 94,89

 

Nach meinen Stichproben kann man außerdem in deinem Tool die Werte für EPS und Wachstum einfach vertauschen und es kommt trotzdem derselbe Wert heraus.

 

Sorry, falls das jetzt hart klingt, aber aus meiner Sicht berechnet deine Formel schlicht Unsinn.

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petz00711

gesplittete Aktien sind für Investoren attraktiver, da ihr scheinbarer Preis billiger ist. Aus psychologischer Sicht legt man sich lieber zwei Aktien á 110,26 Euro ins Depot als eine Aktie um 240,26 Euro.

Legen sich Anleger auch lieber zwei Aktien mit 10% Wachstum ins Depot als eine Aktie mit 20% Wachstum?

 

EPS 5, Wachstum 10%: 59,72 (d.h. der Fair Value von zwei Aktien wäre dann 119,44, oder?)

EPS 5, Wachstum 20%: 94,89

 

Nach meinen Stichproben kann man außerdem in deinem Tool die Werte für EPS und Wachstum einfach vertauschen und es kommt trotzdem derselbe Wert heraus.

 

Sorry, falls das jetzt hart klingt, aber aus meiner Sicht berechnet deine Formel schlicht Unsinn.

 

Die Marge von 50% und die Verteilung auf 4 Aktien soll eben die Ungenauigkeit des Rechners glätten. Ich behaupte nicht, dass der Rechner den inneren Wert zu 100% richtig in jedem Fall berechnet.

 

Vielleicht so erklärt: Ich kann die Aktie kaufen oder nicht. Wenn der innere Wert 50% ist oder höher als der momentane Preis kann man einen Kauf andenken. Ob der innere Wert bei Kurs 100 150 beträgt oder 170 beträgt, ändert an der Aussage nichts, dass man die Aktie kaufen könnte. Das wäre eben dann ein Problem wenn der aktuelle Kurs zwischen dem berechneten Inneren Wert und dem tatsächlichen Inneren Wert läge. Aber dann wird die Marge von 50% kaum möglich sein.

 

Aber vielleicht könnte man den fair Value einfach so ausdrücken, dass man den aktuellen Kurs noch eingeben muss und dann nicht der Fair Value ausgedrückt wird sondern eben einfach ein kaufen oder verkaufen dort steht. Quasi der Rechner die Marge berücksichtigt und dann mit dem momentanen Kurs vergleicht und dann einfach eine 1 oder 0 ausgibt. Aber 1. wäre das kompliziert und 2. ungenauer. Verschlechterung in meinen Augen.

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Marfir

Beim EPS nehme ich unverwässert nach Steuern und Umsatzwachstum den Durchschnitt.

 

Aus der Liste würde ich es manuell rausnehmen und weiter verarbeiten.

 

Man sollte sich ja nicht ausschließlich drauf verlassen, wie auch auf der Website erklärt als Ergänzung um eine ungefähre Ahnung zu haben wo sich der Innere Wert der Aktie befindet ohne eine aufwendige Untersuchung starten zu müssen.

 

Mit der jetzigen Konfiguration findet man noch genügen Aktien, über 1800 allein in USA und Deutschland.

 

Ok. Warum geht eigentlich kein EPS von z. B. 0,45 oder 0,08? Falls das an irgend einer Stelle Probleme macht, könnte man nicht Mal 100 und später durch 100 rechnen?

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Flughafen

Grund zur Schaffung des Rechners war es einerseits, dass ich keine gleiche Methode im Web gefunden habe und, dass Backtests und ein 3 jähriger persönlicher Test wohl auf eine Outperfomance von Investments in unterbewerteten Aktien schließen lassen.

 

Du kannst Dir die ModernGraham-Methode anschauen, ist auch ein Fork der Graham-Formel. Die Excel-Datei mit der Berechnung des FairValue nach der MG-Methode (der Autor nennt es MG Value) gibt es sogar hier irgendwo im Forum. Beispiele im offenen Zugriff findest Du wahrscheinlich auf Seeking Alpha.

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petz00711

Grund zur Schaffung des Rechners war es einerseits, dass ich keine gleiche Methode im Web gefunden habe und, dass Backtests und ein 3 jähriger persönlicher Test wohl auf eine Outperfomance von Investments in unterbewerteten Aktien schließen lassen.

 

Du kannst Dir die ModernGraham-Methode anschauen, ist auch ein Fork der Graham-Formel. Die Excel-Datei mit der Berechnung des FairValue nach der MG-Methode (der Autor nennt es MG Value) gibt es sogar hier irgendwo im Forum. Beispiele im offenen Zugriff findest Du wahrscheinlich auf Seeking Alpha.

 

Danke Flughafen! ModernGraham - die Methode , bei seekingalpha ist eine Anmeldung erforderlich und hier der Link zum Ersteller der ModernGraham Methode.

 

The overall result was that if you had invested $100,000 in the Dow and $100,000 in the portfolio I tested, you would have $323,000 through the Dow and $408,000 through the portfolio today. I’d say that’s a significant difference, and here at ModernGraham we will be commencing use of the “modernized” formula that Graham provided in The Intelligent Investor for the foreseeable future.

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petz00711
· bearbeitet von petz00711

Beim EPS nehme ich unverwässert nach Steuern und Umsatzwachstum den Durchschnitt.

 

Aus der Liste würde ich es manuell rausnehmen und weiter verarbeiten.

 

Man sollte sich ja nicht ausschließlich drauf verlassen, wie auch auf der Website erklärt als Ergänzung um eine ungefähre Ahnung zu haben wo sich der Innere Wert der Aktie befindet ohne eine aufwendige Untersuchung starten zu müssen.

 

Mit der jetzigen Konfiguration findet man noch genügen Aktien, über 1800 allein in USA und Deutschland.

 

Ok. Warum geht eigentlich kein EPS von z. B. 0,45 oder 0,08? Falls das an irgend einer Stelle Probleme macht, könnte man nicht Mal 100 und später durch 100 rechnen?

 

Wohl die besten Ergebnisse im Bereich zwischen 1-15 EPS, wobei ich erst diesen Bereich analysiert habe, weil eben Beispiele wie Berkshire A und B oder EPS von 0.1 noch in keinem Test waren. Aber das sollte sich ja ändern durch eine größere Untersuchung, wo ich noch auf Daten hoffe.

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Marfir

 

 

Ok. Warum geht eigentlich kein EPS von z. B. 0,45 oder 0,08? Falls das an irgend einer Stelle Probleme macht, könnte man nicht Mal 100 und später durch 100 rechnen?

 

Wohl die besten Ergebnisse im Bereich zwischen 1-15 EPS, wobei ich erst diesen Bereich analysiert habe, weil eben Beispiele wie Berkshire A und B oder EPS von 0.1 noch in keinem Test waren. Aber das sollte sich ja ändern durch eine größere Untersuchung, wo ich noch auf Daten hoffe.

 

Frag doch mal im Software-Pfaden ob jemand einen Account zu einem Datenlieferanten hat.

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petz00711

Gerade hat "Stefan" Alphabet Aktie berechnet. "Alphabet Inc. A EPS 23 / Growth 170% = Fair Value 1092 , momentaner Kurs: 682"

 

Anbei die Kursziele für Alphabet Aktie von Analysten.

post-8220-0-85190200-1459363027_thumb.png

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petz00711
· bearbeitet von petz00711

Ich habe jetzt für den "großen" Backtest folgende Quelle gefunden:

 

http://www.stockpup.com/companies/AAPL/

 

Rechtsoben dieser Website gibt es die Möglichkeit die Daten in Excel zu exportieren. (Für unseren Test EPS und Revenue (Growth))

Auf der Linken Seite wählt man das Unternehmen.

 

Jetzt muss ich wohl 200 mal Excel downloaden und berechnen für das Jahr 2006. Und anschließend wieder deren Perfomance bis 2016 auswerten.

 

(Um es wirklich schlüssig zu machen müsste man auch noch alle Folgejahre ein virtuelles Rebalancing durchführen und zusätzlich noch jährlich überprüfen, ob der Fair Value erreicht wurde, da man da ja ggf. auf eine andere Aktie mit mehr Margin wechseln würde.)

 

Hat jemand von euch die Möglichkeit schnell eine Liste mit diesen Daten zu erstellen die in etwa so aussieht:

 

Apple - EPS 2006 = XY / Revenue Growth 2003-2006 = XY

American Express - EPS 2006 = XY / Revenue Growth 2003-2006 = XY

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt :huh:

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petz00711
· bearbeitet von petz00711

Hallo Leute,

 

ich habe nun einen weiteren Backtest für den Fairvalue-Calculator durchgeführt. Auf Ariva.de kann man deutsche und amerikanische Aktien in der Suchleiste eingeben und findet nach der Suche unter dem Reiter "Kennzahl" alle fundamentalen Daten. Beachtlich, dass dort Daten bis 1992 teilweise angeboten werden, was sonst scheinbar nicht so leicht einsehbar ist. Noch erstaunlicher, dass mich niemand darauf im Forum hingewiesen hat :lol: .

 

Dieser Backtest umfasst also die Daten von www.ariva.de, die Ergebnisse und die Methodik des www.fairvalue-calculators.com (EPS ;Revenue Growth = Fair Value). Dieser Backtest beinhaltet mehr Werte und einen längeren Zeitraum als der zuerst vorgestellte. (der vorherige ist unter Post #8 zu sehen)

Zeitraum Ende 2005-Ende 2015 (inklusive KRISE!), 33 Werte, Deutschland und USA (wegen Daten), Ziel: Markt schlagen, Marktperfomance = 36,3% (Durchschnitt: MSCI(28%), W5000(66%), Eurostoxx50(15%))

 

Werte (höherer FairValue als Preis05):

 

NAME EPS Growth FairValue Preis05 Preis15 Performance

 

BASF 2,87 20 65 43 77 79%

EON 3,75 15 56 29 9 -69%

Thyskr 2 8 28 18 18 0%

LuftH 1 7 16 12 14 16%

Henkel 1,77 14,5 38 27 103 281%

dt.Bank 7,6 20 125 73 22 -70%

DialogSemi 0,28 11.4 9,5 2,5 31 1140%

Stratec 0,43 86 48 15 53 253%

United In 0,25 45 22 9 51 466%

Adva opt. 0.35 24 18 6 11 83%

Morphosys 0.28 38 21 13 57 338%

Wirecard 0.17 20 10 2,3 46 1900%

CarlZeissM 0.56 29 28 17 28 64%

Leoni 1,9 23 54 27 36 33%

Aurubis 1,7 20 47 21 46 119%

Salzgitter 14 20 188 45 22 -51%

F.Petrolub 0,5 9 12 5,4 43 696%

STADA 1 26 38 27 37 37%

Fielmann 0,66 16 21 14 66 371%

DMG Mori 0,32 7 8 5,5 38 590%

Krones 2 13 39 28 110 293%

Rhön Klinik 0,8 36 42 16 28 75%

K+S 0,9 9,5 18 12 24 100%

Eventim 0,17 15 8,2 5 34 580%

JPMorgan 2.4 28 73 32 58 81%

INTEL 1,4 14,7 34 21 32 52%

GoldmanS 11.73 20.5 170 106 168 58%

Exxon M 5,76 24 117 47 72 53%

Cisco 0.88 13 22 14 25 78%

Chevron 6.58 28 142 47 82 74%

CATerpil. 4.21 20 84 49 59 20%

BankofAm 4.1 17 74 39 15 -61%

JohnDeere 3 10.2 43 29 71 144%

 

 

durchschnittliche Performance der 33 Werte zusammengefasst: 237%

durchschnittliche Marktperfomance zusammengefasst: 36,3%

 

Outperfomance der Fairvalue Werte: 200,7%, Rendite p.a. 23,7% (trotz Krise)

 

Anmerkung: Obwohl Werte wie EON, Salzgitter und mehrere Banktitel beinhaltet sind und auch ein Kaufsignal ausgelöst haben, konnten sich diese 33 Werte gemeinsam überproportional gut entwickeln.

 

Natürlich habe ich zuerst den Fairvalue berechnet und erst dann die Performance bewertet. Die Auswahl war einfach Dax A-Z, TecDax A-Z, MDax A-Z, Dow Jones A-Z, S&P500 stichprobenartig, willkürlich. Berechnete Werte also circa.: 100, also jede dritte Aktie der beobachteten Indizes löste 2005 ein Kaufsignal aus.

 

Liebe Grüße,

 

Peter.

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otto03

Keine Ahnung woher du deine Indexzahlen hast, MSCI World € net hatte im genannten Zeitraum ein Performance von 76,5%.

 

Eurostoxx500 kenne ich nicht

 

W5000 = Wilshire 5000 = price/net/gros in welcher Währung?

 

So einfach sind Vergleiche nicht ohne Festlegung der Parameter.

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petz00711

Keine Ahnung woher du deine Indexzahlen hast, MSCI World € net hatte im genannten Zeitraum ein Performance von 76,5%.

 

Eurostoxx500 kenne ich nicht

 

W5000 = Wilshire 5000 = price/net/gros in welcher Währung?

 

So einfach sind Vergleiche nicht ohne Festlegung der Parameter.

 

http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141

 

Dezember 2005: 969 Pkt.

Dezember 2015: 1277 Pkt. = 31%

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otto03

Keine Ahnung woher du deine Indexzahlen hast, MSCI World € net hatte im genannten Zeitraum ein Performance von 76,5%.

 

Eurostoxx500 kenne ich nicht

 

W5000 = Wilshire 5000 = price/net/gros in welcher Währung?

 

So einfach sind Vergleiche nicht ohne Festlegung der Parameter.

 

http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141

 

Dezember 2005: 969 Pkt.

Dezember 2015: 1277 Pkt. = 31%

 

gros/net/price in welcher Währung?

 

Worauf basieren die Zahlen der Aktien? Preis/mit Nettodividende/mit Bruttodividende - in welcher Währung?

 

Wenn du schon Vergleiche hier einstellst, solltest du wenigstens das Umfeld der von dir generierten Zahlen darstellen.

 

Warum nimmst du Zahlen von Onvista und nicht die Zahlen von MSCI?

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reko

Die Formel, die dahinter steckt ist die Erweiterung der Graham Formel. ... (Ganz genau darlegen möchte ich die Formel nicht).

Es ist ziemlich einfach die Formel herauszubekommen - der Wert 2/3 kommt vor ;)

 

Growth wird symmetrisch zu EPS behandelt. Das halte ich für falsch. EPS muß linear zum Firmenwert sein, sonst funktioniert die Formel beim Aktiensplit nicht.

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petz00711

 

 

http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141

 

Dezember 2005: 969 Pkt.

Dezember 2015: 1277 Pkt. = 31%

 

gros/net/price in welcher Währung?

 

Worauf basieren die Zahlen der Aktien? Preis/mit Nettodividende/mit Bruttodividende - in welcher Währung?

 

Wenn du schon Vergleiche hier einstellst, solltest du wenigstens das Umfeld der von dir generierten Zahlen darstellen.

 

Warum nimmst du Zahlen von Onvista und nicht die Zahlen von MSCI?

 

Die Zahlen der Aktien basieren auf den Charts die von Onvista generiert werden für den jeweiligen Aktienkurs. So habe ich beispielsweise für BASF (der erste Wert in der Liste) bei Onvista den Chart auf MAX gestellt und bin mit dem Scroller auf 2005 und habe den Wert abgelesen. Anschließend habe ich den Scroller auf 2015 bewegt und den Dezember-Wert abgelesen. Die prozentuale Differenz aus den beiden Werten ergibt die Performance. Preise in Euro. Dividenden sind im Chart denke ich nicht berücksichtigt - oder? Weiters bin ich davon ausgegangen, dass die Werte, die auf Onvista geliefert werden korrekt sind und dann dem Wert von MSCI gleichen?

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petz00711
· bearbeitet von petz00711

Die Formel, die dahinter steckt ist die Erweiterung der Graham Formel. ... (Ganz genau darlegen möchte ich die Formel nicht).

Es ist ziemlich einfach die Formel herauszubekommen - der Wert 2/3 kommt vor ;)

 

Growth wird symmetrisch zu EPS behandelt. Das halte ich für falsch. EPS muß linear zum Firmenwert sein, sonst funktioniert die Formel beim Aktiensplit nicht.

 

Ich behaupte nicht, dass die Formel kompliziert ist, ganz im Gegenteil, es sollte für jeden Einsteiger anwendbar, aber effektiv sein.

 

Der Aktiensplit wird durchgeführt um die Aktie wieder "billig" erscheinen zu lassen, Aktien haben sich nach einem Aktiensplit scheinbar immer besser entwickelt als vor dem Split, eben weil der Kurs "billiger" schien. Deshalb sehe ich in der Tatsache, dass nach dem Split der Innere Wert steigt, bis jetzt kein Problem.

 

Wie gesagt: Es ist kein perfektes System, das alle Aspekte perfekt miteinschließt, aber ich denke, dass die Ergebnisse der Backtests für sich sprechen und die Anwendung schnell und einfach ist.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Der Aktiensplit wird durchgeführt um die Aktie wieder "billig" erscheinen zu lassen, Aktien haben sich nach einem Aktiensplit

scheinbar immer besser entwickelt als vor dem Split, eben weil der Kurs "billiger" schien. Deshalb sehe ich in der Tatsache,

dass nach dem Split der Innere Wert steigt, bis jetzt kein Problem.

Dass der Innere Wert (intrinsic value) eines Unternehmens bzw. einer Aktie durch einen Aktiensplit steigt, ist Unsinn.

 

Trotzdem kann ja Dein Fair Value Calculator durch Backtests bewiesene sinnvolle Werte ausspucken, das kann ich nicht beurteilen.

 

Aber der fest etablierte Begriff Innerer Wert sollte nicht auf diese Art erwähnt werden. Das ist für Anfänger verwirrend und sogar falsch.

 

Innerer Wert

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reko

Der Aktiensplit wird durchgeführt um die Aktie wieder "billig" erscheinen zu lassen, Aktien haben sich nach einem Aktiensplit scheinbar immer besser entwickelt als vor dem Split, eben weil der Kurs "billiger" schien. Deshalb sehe ich in der Tatsache, dass nach dem Split der Innere Wert steigt, bis jetzt kein Problem.

 

Dass ein Unternehmen den fairen Wert um 465% steigern kann, wenn es einen Aktiensplit 1:100 durchführt, halte ich für eine gewagte These.

 

Ich glaube auch nicht, dass eine Aktie mit 1$ EPS und 15 % Wachstum immer genauso viel Wert ist wie eine Aktie mit 15$ EPS und 1% Wachstum.

Zumindest hat diese Berechnung nichts mir dem zu erwartenden DCF zu tun.

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petz00711

Der Aktiensplit wird durchgeführt um die Aktie wieder "billig" erscheinen zu lassen, Aktien haben sich nach einem Aktiensplit

scheinbar immer besser entwickelt als vor dem Split, eben weil der Kurs "billiger" schien. Deshalb sehe ich in der Tatsache,

dass nach dem Split der Innere Wert steigt, bis jetzt kein Problem.

Dass der Innere Wert (intrinsic value) eines Unternehmens bzw. einer Aktie durch einen Aktiensplit steigt, ist Unsinn.

Innerer Wert

 

"For stock splits, on average, the 1- and 3- year buy-and-hold abnormal returns after the announcement month are 7.05% and 11.87%"

 

Gut der Innere Wert steigt laut deiner Definition nicht, aber man kann dadurch erwarten, dass der Aktienkurs überproportional steigen wird. Vielleicht sollte man da vom "zu erwartenden Aktienkurs" statt "Inneren Aktienwert" sprechen. Aber ich denke man versteht, dass es der Wert ist, der wohl irgendwann erreicht werden soll weil er fair und wahrscheinlich ist. Wo jetzt die Defintionsgrenze für mich liegt konnte ich jetzt nach längerem Reflektieren leider nicht feststellen.

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petz00711

Der Aktiensplit wird durchgeführt um die Aktie wieder "billig" erscheinen zu lassen, Aktien haben sich nach einem Aktiensplit scheinbar immer besser entwickelt als vor dem Split, eben weil der Kurs "billiger" schien. Deshalb sehe ich in der Tatsache, dass nach dem Split der Innere Wert steigt, bis jetzt kein Problem.

 

Dass ein Unternehmen den fairen Wert um 465% steigern kann, wenn es einen Aktiensplit 1:100 durchführt, halte ich für eine gewagte These.

 

Ich glaube auch nicht, dass eine Aktie mit 1$ EPS und 15 % Wachstum immer genauso viel Wert ist wie eine Aktie mit 15$ EPS und 1% Wachstum.

Zumindest hat diese Berechnung nichts mir dem zu erwartenden DCF zu tun.

 

Ich gebe dir recht, dieser Wertanstieg scheint zu hoch, die Frage ist wie häufig ein derartiger Split real vorkommt.

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reko

Ich gebe dir recht, dieser Wertanstieg scheint zu hoch, die Frage ist wie häufig ein derartiger Split real vorkommt.

 

Es geht nicht nur um einen aktuellen Split. Das ist nur ein besonders einleuchtendes Beispiel. Gegenüber einer 100$ Aktie wird jede 1$ Aktie 4,65 fach überbewertet und jede 1ct Aktie wird 2*4,65 fach überbewertet.

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petz00711

Ich gebe dir recht, dieser Wertanstieg scheint zu hoch, die Frage ist wie häufig ein derartiger Split real vorkommt.

 

Es geht nicht nur um einen aktuellen Split. Das ist nur ein besonders einleuchtendes Beispiel. Gegenüber einer 100$ Aktie wird jede 1$ Aktie 4,65 fach überbewertet und jede 1ct Aktie wird 2*4,65 fach überbewertet.

 

http://www.finanzen.net/termine/unternehmen/ ,dann auf Termine und Splits, 31.12.05-31.12.15, Im Jahr 2015 haben 4 Unternehmen gesplittet. Man müsste schon ziemliches Pech haben bei min. 5 Aktien im Depot (wie empfohlen auf fairvalue-calculator.com), genau 5 Werte auszusuchen, die gerade einen Split gehabt haben und vor dem Split noch einen zu niedrigen Fair Value gehabt haben. Außerdem werden die meisten Splits 1:2 durchgeführt. Ich seh das jetzt praktisch gesehen nicht so eng mit den Splits, oder die Bedeutung und Auswirkung auf die Performance ist mir noch nicht klar. So wie ich das bis jetzt einschätze ist es vernachlässigbar, solltet ihr mich vom Gegenteil überzeugen, arbeite ich am Problem und mach alles von vorn :'( :D

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reko
· bearbeitet von reko

Ich seh das jetzt praktisch gesehen nicht so eng mit den Splits, oder die Bedeutung und Auswirkung auf die Performance ist mir noch nicht klar. So wie ich das bis jetzt einschätze ist es vernachlässigbar, solltet ihr mich vom Gegenteil überzeugen, arbeite ich am Problem und mach alles von vorn crying.gif:D

 

Da gibt es 2 völlig identische Firmen

Gleiches KGV, gleiches Wachstum.

Die linke Firma hat einen Kurs von 1ct und 100 Mio Aktien, die rechte Firma einen Kurs von 1$ und 1 Mio Aktien. Dein Rechner sagt mir die linke Firma ist viel wertvoller.

Ich entscheide mich für die rechte Firma, da Pennystocks üblicherweise mit einen Abschlag bewertet werden.

 

Nachtrag: Du brauchst auch nur EPS vor die Klammer setzen. Dann ist auch Deine willkürliche Beschränkung des EPS nicht mehr nötig.

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petz00711

Der Aktiensplit wird durchgeführt um die Aktie wieder "billig" erscheinen zu lassen, Aktien haben sich nach einem Aktiensplit scheinbar immer besser entwickelt als vor dem Split, eben weil der Kurs "billiger" schien. Deshalb sehe ich in der Tatsache, dass nach dem Split der Innere Wert steigt, bis jetzt kein Problem.

Ich glaube auch nicht, dass eine Aktie mit 1$ EPS und 15 % Wachstum immer genauso viel Wert ist wie eine Aktie mit 15$ EPS und 1% Wachstum.

Zumindest hat diese Berechnung nichts mir dem zu erwartenden DCF zu tun.

 

Welches Unternehmen findest du wäre mehr wert? Das mit dem höheren EPS oder das mit dem höheren Wachstum? Danke für deine Anregungen!

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reko
· bearbeitet von reko

Welches Unternehmen findest du wäre mehr wert? Das mit dem höheren EPS oder das mit dem höheren Wachstum? Danke für deine Anregungen!

Wie Graham schon festgestellt hat, hängt das von der risikolosen Realverzinsung ab. Bei 10% Inflation ist ein Unternehmen mit 1% Wachstum auf dem absteigenden Ast. Wenn ich auf der Bank nur 0,1% Zins bekomme, dann sind aber auch 1% Gewinn attraktiv.

 

Deinen Grundgedanke, dass (Real) Wachstum den Firmenwert überproportional beeinflußt, halte ich für richtig. Das Wachstum potenziert ja die zukünftige Firmengröße. Die aktuelle Firmengröße oder das aktuelle EPS müssen aber linear zu Firmenwert sein. Wie viele zukünftige Jahre man in einer discounted Cashflow Rechnung berücksichtigen soll (d.h. wie stark die Wachstums-Progression ist) ist eine andere Frage. Das hängt vom Risiko und der Branche ab.

 

Ich versuch mal eine Herleitung:

Annahme Wachstumsrate growth und Discountsatz disc ist konstant

Gewinn im Jahr n: En = E0 * (1+growth) ^n

diskontiert En = E0 * (1+growth) ^n/(1+disc) ^n

Firmenwert = E0 * Summe [ (1+growth) ^n/(1+disc) ^n] über n

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