Außerbörslicher Handel *Neuling*

[xErebosX]

Guten Abend,

 

ich beschäftige mich erst seit kurzem mit Aktien, Börse und Co und bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen.

Ich habe aktuell ein paar Fragen zum außerbörslichen Handel.

 

Wichtig dabei ist, dass es sich hier nur um theoretische Fragen handelt. In der Praxis macht das keinen Sinn und dient hier nur zu meinem Verständis.

 

1) Um an der Börse eine Aktie zu kaufen, eröffne ich ein Depot bei einer Bank und gebe den Kauf in Auftrag. Nach einiger Zeit besitze ich die Aktie und habe den Kaufpreis und die entsprechenden Gebühren bezahlt.

Beim außerbörslichen Handel ist das Prinzip das Gleiche, nur das ich hier weniger Gebühren bezahlen muss. Wie groß sind dabei die Unterschiede? Lohnt sich der außerbörsliche Handel, nur auf die Gebühren bezogen?

 

2) Beim außerbörslichen Handel muss ich auch bei einer Bank ein Depot besitzen, die für mich den Auftrag weitergibt. Warum kann ich nicht direkt "beim Anbieter" (Lang und Schwarz als Beispiel) eine Transaktion machen und muss bei jedem Kauf über eine Bank gehen?

 

3) Wäre es theoretisch (theoretisch!) möglich ohne Bank unkompliziert eine Aktie zu kaufen oder über seine eigene Bank Käufe auszuführen?

 

4) Die Gebühren werden pro Transaktion berechnet. Muss ich also wirklich jedes Mal 5-15€ Gebühren zahlen, wenn ich 1000 Mal unterschiedliche Aktien zwischen 20-500€ erwerbe und wieder verkaufe? Falls ja: Wie kann sich Daytrading mit geringem Kapital überhaupt lohnen?

 

Vielen Dank schon einmal

 

xErebosX

 

 

 

[Walter White]

Guten Abend,

 

ich beschäftige mich erst seit kurzem mit Aktien, Börse und Co und bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen.

 

 

Du solltest theoretisch, also ohne das ich es theoretisch besser wissen will , dich theoretisch besser in die Materie einlesen um dann konkrete Fragen zu stellen, denn niemand saugt dir hier irgendwas aus den Fingern. So zumindest habe ich den Eindruck.

[Cai Shen]

Wie kann sich Daytrading mit geringem Kapital überhaupt lohnen?

Gar nicht!

Reich werden ohne Kapital und ohne Wissen geht nicht.

Das sagen wir hier aber auch nicht zum ersten Mal.

[Yoko]

 

2) Beim außerbörslichen Handel muss ich auch bei einer Bank ein Depot besitzen, die für mich den Auftrag weitergibt. Warum kann ich nicht direkt "beim Anbieter" (Lang und Schwarz als Beispiel) eine Transaktion machen und muss bei jedem Kauf über eine Bank gehen?

Weil sie keine Lust haben mit dir zu handeln mit den paar Pfenningen mit denen du ankommst. Und zu beachten sind ebenfalls diverse Regulatorien, die einzuhalten sind.

 

3) Wäre es theoretisch (theoretisch!) möglich ohne Bank unkompliziert eine Aktie zu kaufen

Früher wurden Aktien auf Papier ausgegeben, da konntest du auf dem Wochenmarkt ganz normal deine Aktien anbieten.

 

Heute kannst du auch auf eBay gehen und deine Aktien dort anbieten und beim Kauf diese an den Käufer übertragen. Aber Börsen haben schon so ihren Sinn...

 

4) Die Gebühren werden pro Transaktion berechnet. Muss ich also wirklich jedes Mal 5-15€ Gebühren zahlen, wenn ich 1000 Mal unterschiedliche Aktien zwischen 20-500€ erwerbe und wieder verkaufe? Falls ja: Wie kann sich Daytrading mit geringem Kapital überhaupt lohnen?

Daytrading lohnt sich nicht, egal wieviel Kapital du hast. Und insbesondere lohnt es sich nicht bei wenig Kapital.

[matt]

zu 1: Der einzige Unterschied liegt in der rechtlichen Grundlage (geringere Kontrolle und Aufsicht, keine Einsicht in Orderbuch usw.)

 

zu 2: Weil L&S eine Börse ist und keine Depotbank. Der Händler auf dem Gemüsemarkt lagert auch nicht Deine Tomaten ein und wartet bis Du sie komplett aufgegessen hast.

 

zu 3: Nur bei physischen Papieren möglich.

 

zu 4: Ja, die Gebühren fallen grundsätzlich bei jeder Transaktion an. Dazu aber evtl. das PLV des Brokers angucken.

[schinderhannes]

Heute kannst du auch auf eBay gehen und deine Aktien dort anbieten und beim Kauf diese an den Käufer übertragen.

 

Selbst das geht nicht.

http://pages.ebay.de/help/policies/stocks.html