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sharescreener

Frage zum Orderzusatz

Empfohlene Beiträge

sharescreener
· bearbeitet von sharescreener

Hallo,

 

nehmen wir an, eine Aktie steht bei 10 euro. Ich gehe davon aus, dass es beim Verkauf des Wertpapieres zu Teilausführungen kommt und der Kurs dadurch gedrückt wird. Jedoch möchte ich, dass keine Teilverkaufsorder unter 9,50 euro ausgeführt wird.

Kann ich das mit einem normalen Limit-Orderzusatz bei 9,50 euro regeln?

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Maciej

Wenn du für die Order ein Kurslimit angibst, gilt das unabhängig von der Anzahl der ausgeführten Transaktionen. Teilausführungen kommen ja vor allem deshalb zustande, weil ein Handelspartner nicht die komplette Anzahl an Aktien nachfragen kann, die du loswerden willst.

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Yoko

Ich gehe davon aus, dass es beim Verkauf des Wertpapieres zu Teilausführungen kommt und der Kurs dadurch gedrückt wird.

Entweder versuchst du Millionen Beträge zu verkaufen, oder du verkaufst ein Wertpapier das super illiquide und null nachgefragt ist.

 

Falls es der erste Fall ist, dann Glückwunsch! Falls es der zweite Fall ist, dann solltest du von solchen Aktien tunlichst die Finger lassen. Es gibt meistens schon einen Grund, warum die Aktie zu wenig gehandelt wird.

 

Wenn du normale Aktien wie Daimler, Cola, IBM hast, dann macht selbst ein Verkauf von mehreren zehntausend Euro keinen Unterschied am Verkaufspreis aus. Schau dir mal das Ordervolumen von Aktien an und dann erkennst du, wie unbedeutend man doch als Privatanleger ist.

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sharescreener
· bearbeitet von sharescreener

Ich gehe davon aus, dass es beim Verkauf des Wertpapieres zu Teilausführungen kommt und der Kurs dadurch gedrückt wird.

Entweder versuchst du Millionen Beträge zu verkaufen, oder du verkaufst ein Wertpapier das super illiquide und null nachgefragt ist.

 

Falls es der erste Fall ist, dann Glückwunsch! Falls es der zweite Fall ist, dann solltest du von solchen Aktien tunlichst die Finger lassen. Es gibt meistens schon einen Grund, warum die Aktie zu wenig gehandelt wird.

 

Wenn du normale Aktien wie Daimler, Cola, IBM hast, dann macht selbst ein Verkauf von mehreren zehntausend Euro keinen Unterschied am Verkaufspreis aus. Schau dir mal das Ordervolumen von Aktien an und dann erkennst du, wie unbedeutend man doch als Privatanleger ist.

 

Ich habe mir damals aus Unwissenheit eine sehr illiquide Aktie gekauft. Ich möchte diese Aktie an einem Tag loswerden, an dem das Volumen höher ist als sonst! Aber gleichzeitig möchte ich sicher gehen, dass keine Teilorder unter 9,50 EUR ausgeführt wird.

 

Also nochmal zurück zur Ausgangsfrage: Kann ich das durch Setzen eines Limits bei 9,50 EUR regeln? Habe gelesen, dass die Limits nur oberhalb des derzeitigen Kurses gesetzt werden können.

 

grüße

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bondholder

Ich habe mir damals aus Unwissenheit eine sehr illiquide Aktie gekauft.

Was verstehst du unter einer sehr illiquiden Aktie? Findet in diesem Wertpapier fast überhaupt kein Handel statt, oder besteht das Problem nur an deutschen Handelsplätzen?

 

Ich möchte diese Aktie an einem Tag loswerden, an dem das Volumen höher ist als sonst!

Woher willst du vorher wissen, an welchen Tagen größere Umsätze stattfinden? Das hängt schließlich nicht nur von der Nachfrage, sondern auch vom Angebot ab. ;)

 

Aber gleichzeitig möchte ich sicher gehen, dass keine Teilorder unter 9,50 EUR ausgeführt wird.

Dann stelle eine normale Limit-Order zu 9,50 Euro ein – das schützt dich allerdings nicht automatisch vor Mini-Teilausführungen...

 

Habe gelesen, dass die Limits nur oberhalb des derzeitigen Kurses gesetzt werden.

Du kannst selbstverständlich auch ein Limit z.B. bei 1,00 Euro setzen – dann wirst du schnell herausfinden, ob zu dem Preis genügend Nachfrage besteht oder nicht!

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sharescreener
· bearbeitet von sharescreener
Was verstehst du unter einer sehr illiquiden Aktie? Findet in diesem Wertpapier fast überhaupt kein Handel statt, oder besteht das Problem nur an deutschen Handelsplätzen?

 

Pro Tagen werden ca. 1000-2000 Aktien in Deutschland gehandelt. In USA ist der Umsatz ca. 30x höher. Möglichkeit wäre halt ein Lagerstellenwechsel in die USA.

 

Woher willst du vorher wissen, an welchen Tagen größere Umsätze stattfinden? Das hängt schließlich nicht nur von der Nachfrage, sondern auch vom Angebot ab. ;)

 

In der Vergangenheit gab es immer wieder einzelne Tage, an denen der Umsatz in Deutschland extrem hoch war. Grund hierfür waren marktrelevante Ankündigungen des Unternehmens.

 

Dann stelle eine normale Limit-Order zu 9,50 Euro ein – das schützt dich allerdings nicht automatisch vor Mini-Teilausführungen...

 

Was sind sogenannte "Mini-Teilausführungen"?

 

Gibt es denn gar keinen sicheren Schutz, dass diese Aktie nicht unter 9,50 EUR verkauft wird? Ich möchte sie NUR zu einem Kurs von 9,50 EUR oder höher verkaufen. Ansonsten möchte ich sie gerne behalten!

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bondholder
Dann stelle eine normale Limit-Order zu 9,50 Euro ein – das schützt dich allerdings nicht automatisch vor Mini-Teilausführungen...

Was sind sogenannte "Mini-Teilausführungen"?

 

Gibt es denn gar keinen sicheren Schutz, dass diese Aktie nicht unter 9,50 EUR verkauft wird? Ich möchte sie NUR zu einem Kurs von 9,50 EUR oder höher verkaufen. Ansonsten möchte ich sie gerne behalten!

Wärest du glücklich damit, eine einzige Aktie zu 9,50 Euro abzüglich Transaktionskosten zu verkaufen?

Das meine ich mit Mini-Teilausführungen...

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sharescreener

Was sind sogenannte "Mini-Teilausführungen"?

 

Gibt es denn gar keinen sicheren Schutz, dass diese Aktie nicht unter 9,50 EUR verkauft wird? Ich möchte sie NUR zu einem Kurs von 9,50 EUR oder höher verkaufen. Ansonsten möchte ich sie gerne behalten!

Wärest du glücklich damit, eine einzige Aktie zu 9,50 Euro abzüglich Transaktionskosten zu verkaufen?

Das meine ich mit Mini-Teilausführungen...

 

Mein Broker berechnet für taggleicheTeilausführungen keine zusätzlichen Kosten.

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Ramstein

Geschwurbel!

 

  1. Du sagst nicht, um welche Aktie es sich handelt.
  2. Du sagst nicht, bei welchem Broker du handeln willst.
  3. Du sagst nicht, wie viele Aktien du handeln willst.

Also kann so herrlich wild und ziellos spekuliert werden.

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Cai Shen
Ich möchte diese Aktie an einem Tag loswerden, an dem das Volumen höher ist als sonst! Aber gleichzeitig möchte ich sicher gehen, dass keine Teilorder unter 9,50 EUR ausgeführt wird.

Ein Aktienpaket oberhalb des durchschnittlichen Tagesumsatzes zu einem garantierten Preis nahe der letzten Quotierung abzusetzen wiederspricht der Logik einer Börse, Angebot und Nachfrage zusammen zu führen.

 

1) Entweder, du möchtest alle Aktien sofort verkaufen, dann mußt du den Marktpreis akzeptieren oder

2) Du setzt ein Limit von 9,50 welches nicht unterschritten werden darf, mußt jedoch damit rechnen, dass die Aktie zu diesem Preis in der gesamten Menge nicht veräußerbar ist.

 

Hilfreich könnte sein, die Aktien von vornherein in Pakete sinnvoller Größe zu splitten und nacheinander manuell als Fill-or-Kill order gestaffelt zu platzieren.

Dein "Gegner" sieht mit großer Wahrscheinlichkeit das Orderbuch in voller Tiefe (alle offenen Orders und Limite), die Möglichkeit hast du sicher nicht und im schlimmsten Fall sogar nur verzögerte Kurse.

Stellst du das Gesamtpaket als Limit 9,50 ein, wird mit ziemlicher Sicherheit auch nur dieser Preis realisiert.

Deshalb sollten deine nachfolgenden Orders, mit niedrigerem Limit, dort zunächst nicht erscheinen.

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Yoko
· bearbeitet von Yoko

Setz ein Limit von 9,50 Euro mit fill-or-kill (sofern möglich). Damit geht keine Aktie unter 9,50 Euro über den Tisch. Dies vermeidet aber nicht ganz das Problem von Teilausführen, was je nach Broker zu unterschiedlichen Gebühren führen kann.

 

Eine Lösung um Teilausführungen zu vermeiden gibt es leider nicht.

 

Wenn das Volumen höher ist in den USA, dann bieten viele Broker auch die Möglichkeit die Order dort zu platzieren. Das kann aber zusätzliche Gebühren kosten.

 

Ansonsten musst du den Markt beobachten und schauen wann besonders aktive Tage mit hohen Ordervolumen vorhanden sind. Ebenso kannst du checken, bevor du deine Verkaufsordner angibst, wie die Kauf-Orders im Orderbuch aussehen. Sind dort z.B. genug Kauforders drin, die deinen Aktienpaket für >9,50 Euro nehmen würden?

 

Siehe zu dem Thema:

http://www.gevestor.de/faq/wie-lassen-sich-teilausfuehrungen-vermeiden-619562.html

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Maciej

Ebenso kannst du checken, bevor du deine Verkaufsordner angibst, wie die Kauf-Orders im Orderbuch aussehen. Sind dort z.B. genug Kauforders drin, die deinen Aktienpaket für >9,50 Euro nehmen würden?

Wie kann man das als privater Kleinanleger machen? Normalerweise sieht man bei den Brokern immer nur die Order mit dem höchsten Preis, aber nicht die darunterliegenden Orders.

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Cai Shen

Geht nicht in voller Orderbuchtiefe, zumindest nicht zu kleinanlegerfreundlichen Preisen.

Deshalb ging mein Tipp auch in die Richtung, dem Handelspartner ebenfalls so wenig wie möglich Informationen zuzuspielen und nie das ganze Paket auf den Tisch zu packen.

 

An einigen Börsenplätzen - wie Stuttgart - gibt es zumindest eine gewisse Abnahmemenge zum aktuellen Preis vom Market Maker garantiert, das sollte man ausnutzen und dann schauen wie der Preis / Markt sich nach Verkauf der entsprechenden Menge entwickelt.

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Yerg

Also nochmal zurück zur Ausgangsfrage: Kann ich das durch Setzen eines Limits bei 9,50 EUR regeln? Habe gelesen, dass die Limits nur oberhalb des derzeitigen Kurses gesetzt werden können.

Ja, natürlich. Wenn du eine Verkaufsorder mit Limit 9,50€ aufgibst, wird nicht unter 9,50€ verkauft.

 

Pro Tagen werden ca. 1000-2000 Aktien in Deutschland gehandelt. In USA ist der Umsatz ca. 30x höher. Möglichkeit wäre halt ein Lagerstellenwechsel in die USA.

Willst du denn mehr als 1000 Stück verkaufen?

 

Wenn deine Angaben so stimmen (1000 bis 2000 Stück Tagesumsatz, 10€ Kurs) und du z.B. 500 Stück zu 9,50€ anbietest, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass du die an einem Tag loswirst. Solange du nicht schreibst, um welche Aktie es geht und vor allem welche Stückzahl du verkaufen möchtest, ist das aber nur geraten.

 

Mein Broker berechnet für taggleicheTeilausführungen keine zusätzlichen Kosten.

Das hilft dir aber nur, wenn du alle Stücke an einem Tag verkauft bekommst.

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Yoko

Ebenso kannst du checken, bevor du deine Verkaufsordner angibst, wie die Kauf-Orders im Orderbuch aussehen. Sind dort z.B. genug Kauforders drin, die deinen Aktienpaket für >9,50 Euro nehmen würden?

Wie kann man das als privater Kleinanleger machen? Normalerweise sieht man bei den Brokern immer nur die Order mit dem höchsten Preis, aber nicht die darunterliegenden Orders.

 

Hier findet man 10 Verkauf- und 10 Kauf-Einträge von Xetra (allerdings zeitlich versetzt um ca. 15 Minuten):

http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/bayn.htm

http://www.finanzen.net/orderbuch/Bayer

 

Gibt es für die Börse Frankfurt ebenso.

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bondholder

Gibt es für die Börse Frankfurt ebenso.

 

Kannst du diese Behauptung bitte belegen?

 

wikipedian_protester.png

 

xkcd: Wikipedian Protester

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Yoko

Gibt es für die Börse Frankfurt ebenso.

Kannst du diese Behauptung bitte belegen?

 

http://bfy.tw/4rGV

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bondholder

Kannst du diese Behauptung bitte belegen?

http://bfy.tw/4rGV

Gern geschehen.

 

Nächster Versuch:

Sind für dich Xetra und Börse Frankfurt Synonyme?

 

Falls es nämlich irgendwo einen kostenfreien, allgemein zugänglichen Einblick in das 'Parketthandel'-Orderbuch der Frankfurter Wertpapierbörse [börsenplatz: "Börse Frankfurt", nicht "Xetra"] geben sollte, würde ich mir den Link sofort bookmarken!

 

Das Börsenlexikon der Börse Frankfurt zum Thema:

 

Orderbuch

 

Buch, das einen Überblick über die aktuelle Auftragslage für ein spezifisches Handelsinstrument gibt.

In einem Orderbuch werden alle Aufträge gesammelt und nach Kauf- und Verkaufsaufträgen sowie Limits sortiert. In elektronischen Handelssystemen werden die Preise nach vorgegebenen Algorithmen festgestellt. Im Handel auf dem Frankfurter Parkett ist das Orderbuch geschlossen und Spezialisten überwachen die Preisfeststellung und Ausführung. Jedes Orderbuch wird jeweils von einem Spezialisten betreut. Das Orderbuch des Handelssystems Xetra dagegen ist für alle Handelsteilnehmer einsehbar (offenes Orderbuch). Das offene Xetra-Orderbuch kann auf boerse-frankfurt.de eingesehen werden.

 

Offenes Orderbuch (Xetra)

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Yoko

Gern geschehen.

 

Nächster Versuch:

Sind für dich Xetra und Börse Frankfurt Synonyme?

 

Falls es nämlich irgendwo einen kostenfreien, allgemein zugänglichen Einblick in das 'Parketthandel'-Orderbuch der Frankfurter Wertpapierbörse [börsenplatz: "Börse Frankfurt", nicht "Xetra"] geben sollte, würde ich mir den Link sofort bookmarken!

 

Das Börsenlexikon der Börse Frankfurt zum Thema:

 

Orderbuch

 

Buch, das einen Überblick über die aktuelle Auftragslage für ein spezifisches Handelsinstrument gibt.

In einem Orderbuch werden alle Aufträge gesammelt und nach Kauf- und Verkaufsaufträgen sowie Limits sortiert. In elektronischen Handelssystemen werden die Preise nach vorgegebenen Algorithmen festgestellt. Im Handel auf dem Frankfurter Parkett ist das Orderbuch geschlossen und Spezialisten überwachen die Preisfeststellung und Ausführung. Jedes Orderbuch wird jeweils von einem Spezialisten betreut. Das Orderbuch des Handelssystems Xetra dagegen ist für alle Handelsteilnehmer einsehbar (offenes Orderbuch). Das offene Xetra-Orderbuch kann auf boerse-frankfurt.de eingesehen werden.

 

Offenes Orderbuch (Xetra)

Danke für den Hinweis. Ich dachte das Orderbuch auf boerse-frankfurt.de wäre das Orderbuch das Börse Frankfurt und nicht das Orderbuch von Xetra. Wieder was dazu gelernt.

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