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Lauterbach

Welche Anlageform zum Ansparen einer gewissen Summe

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Lauterbach

Hallo zusammen,

 

ich bin schon eine Weile dabei mich hier einzulesen.

Ich habe nicht vor, kurzfristig irgendwelche Käufe zu tätigen, auch werde ich nicht jeden Tag mit dummen Anfängerfragen um's Eck kommen. Ich bin noch dabei mir Wissen anzueignen und das wird noch eine Weile dauern.

 

Da das Thema sehr komplex ist und ich bisher hier schon gelernt habe dass viele Leute hier in bestimmten Anlageformen mehr bewandert sind als in anderen stellt sich nun auch mir die Frage, in welche Gebiete ich mich tiefer einarbeiten solte.

Oder, um es als konkrete Frage zu formulieren: Welche Anlageform ist in meiner Situation für mich geeignet?

 

Daher kurz zu mir:

Ich bin Anfang 30 und bediene z.Z. noch 3 Darlehen für eine von mir bewohnte (Neubau)-ETW.

Die Darlehen werden jetzt nach und nach auslaufen und in spätestens 4 Jahren (von Sondertilgungen abhängig) werde ich die ETW abbezahlt haben. Sie wird dann zu diesem Zeitpunkt 7 Jahre alt sein.

 

Mein mittelfristiger Plan ist es, in 8-10 Jahren in Haus zu bauen (ich hab bereits einen Bauplatz) und die ETW dann zu vermieten.

D.h. ich hätte 4-6 volle Jahre Zeit um den Eigenanteil anzusparen. Das klingt erstmal wenig aber ich bring jetzt auch schon was auf die Seite, trotz der Darlehen.

Auserdem bin ich nicht unter Zeitdruck, ich muss nicht möglichst schnell raus aus meiner Wohnung.

Dazu meine 1. Frage: Wenn ich Geld zur Verfügung habe bietet sich wohl eine Sondertilgung an, da diese eine relativ "hohe" Rendite einbringt, richtig? Das Darlehen abbezahlen bringt wohl mehr als das Geld sicher anzulegen?

 

So, jetzt überlege ich wie ich das Geld während der Ansparphase anlege.

Ich bin in einer Situation in de ich das Geld zu einem fixen Zeitpunkt (Baubeginn in ~8-10 Jahren) brauche, dafür aber mit einer hohen Sicherheit.

Früher wäre ich also wohl der typische Sparer/Bausparer gewesen.

Ich bin nicht auf die super-hohe Rendite aus, aber es währe schon wenn das Geld in der Ansparphase zumindest nicht weniger wird, eine gewisse Rendite wäre schon fast Luxus.

 

Jetzt dachte ich über Anleihen mit gutem Rating nach.

Allerdings, nach Querlesen des dazugehörigen Forums, denke ich dass die Renditen dort auch nicht mehr so toll sind wenn man niedriges Risiko fahren will.

Der Nutzer Ramstein rät sogar zu Tagesgeld anstelle von Anleihen, und das noch vor der letzten EZB-Aktion.

 

Die andere Option, Aktion(-Fonds) sagt mir weniger zu.

Ich bringe nicht die die nötige Zei mit um Kursschwankungen auszusitzen da ich das Geld halt wirklich konkret benötigen werde.

Ich bin Aktion(-Fonds) nicht grundsätzlich abgeneigt, glaube aber Verstanden zu haben dass sie für meine Situation weniger geeignet sind.

Ihr dürf mich gerne berichtigen.

 

Soweit meine Gedanken dazu.

Was würdet ihr mir raten? Wo sollte ich mich weiter einlesen?

 

Viele Grüße,

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Kolle

Dazu meine 1. Frage: Wenn ich Geld zur Verfügung habe bietet sich wohl eine Sondertilgung an, da diese eine relativ "hohe" Rendite einbringt, richtig? Das Darlehen abbezahlen bringt wohl mehr als das Geld sicher anzulegen?

 

So, jetzt überlege ich wie ich das Geld während der Ansparphase anlege.

Ich bin in einer Situation in de ich das Geld zu einem fixen Zeitpunkt (Baubeginn in ~8-10 Jahren) brauche, dafür aber mit einer hohen Sicherheit.

Früher wäre ich also wohl der typische Sparer/Bausparer gewesen.

Ich bin nicht auf die super-hohe Rendite aus, aber es währe schon wenn das Geld in der Ansparphase zumindest nicht weniger wird, eine gewisse Rendite wäre schon fast Luxus.

 

Jetzt dachte ich über Anleihen mit gutem Rating nach.

Allerdings, nach Querlesen des dazugehörigen Forums, denke ich dass die Renditen dort auch nicht mehr so toll sind wenn man niedriges Risiko fahren will.

Der Nutzer Ramstein rät sogar zu Tagesgeld anstelle von Anleihen, und das noch vor der letzten EZB-Aktion.

 

Willkommen im Forum !

 

Mit deiner realistischen Ansicht, dass eine gewisse Rendite schon fast Luxus ist, bist du an Erkenntnissen weiter fortgeschritten als die meisten Neulinge hier.

 

Zu deiner 1. Frage: Ja, du machst alles richtig. Steuerlich nicht begünstigte Darlehen abzuzahlen sind das sicherste und rentabelste was du machen kannst. Nur die Bank guckt in die Röhre.

 

Steuerlich nicht ganz optimal ist die Finanzierung des beabsichtigten selbstbewohnten Hauses, während die zu vermietende ETW schuldenfrei ist.

 

Etwas Tagesgeld und kurzlaufendes Festgeld sind für deine Ziele angemessen.

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Lauterbach

Steuerlich nicht ganz optimal ist die Finanzierung des beabsichtigten selbstbewohnten Hauses, während die zu vermietende ETW schuldenfrei ist.

Ja, unschön. Aber was für Alternativen gäbs?

Das Haus hinstellen und erstmal 15 Jahre von Fremden runterwohnen lassen? :huh:

Mal schaun vielleicht ändert sich ja an der Gesetzgebung noch was, da gibts ja zur Zeit Diskussionen...

Drauf spekulieren werd ich aber nicht.

 

Etwas Tagesgeld und kurzlaufendes Festgeld sind für deine Ziele angemessen.

OK, kurze, ehrliche Antwort, genau das was ich eigentlich wollte.

Hatte trotzdem gehofft dass es noch Möglichkeiten gibt. Evtl. mittels Diversifikation,

 

Wer Ideen hat darf sich gerne noch melden, ansonsten schon mal Danke für den Empfang und die Antworten!

Viele Grüße,

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Up_and_Down

Wer sein Geld langfristig bindet, kann höhere Zinsen erwarten. Das ist zwar verglichen mit einer Anlage in risikoreichere Produkte nicht wirklich viel, aber eben sicherer. Bei der VW Bank z.B. gibt es, je nach Länge der Anlage noch ein paar Zinsen. Bei einer Anlage über 10 Jahre würde diese Bank noch bis zu 2% Zinsen zahlen. --> Siehe entsprechendes Angebot (nur ein Bsp., soll keine explizite Werbung sein). Volkswagen braucht das Geld im Moment eben... Soetwas gibt es bei vielen Banken (Comdirect z.B. aber nur 0,8%).

Die Alternative wären nur noch sehr sichere Staatsanleihen, aber das lohnt sich im Moment wohl eher weniger.

 

Hast du denn den Sparerpauschbetrag schon ausgeschöpft? Wenn der entsprechende Zinssatz hierfür bei deiner Anlagesumme nicht ausreicht, dann könnte man evtl. partiell in stabile Unternehmensanleihen investieren, um zumindest dieses "Steuergeschenk" nicht verfallen zu lassen.

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Kolle

Steuerlich nicht ganz optimal ist die Finanzierung des beabsichtigten selbstbewohnten Hauses, während die zu vermietende ETW schuldenfrei ist.

Ja, unschön. Aber was für Alternativen gäbs?

Das Haus hinstellen und erstmal 15 Jahre von Fremden runterwohnen lassen? :huh:

Mal schaun vielleicht ändert sich ja an der Gesetzgebung noch was, da gibts ja zur Zeit Diskussionen...

Drauf spekulieren werd ich aber nicht.

 

Da dein Plan mit dem Haus zu weit weg ist, ist die "Konservierung" der jetzigen Darlehen zu teuer. Zumal die Unsicherheiten groß sind. Es bleibt "theoretisch" ja immer noch der Verkauf der steuerlich nicht ganz optimalen ETW, gepaart mit den nicht abzugsfähigen Zinsen des selbstgenutzten Hauses. Der steuerliche Effekt wird von vielen auch überschätzt, besonders in der Tiefzinsphase. Für gerademal ~30 € Steuerersparnis muss man ja immerhin 100 € Zinsen bezahlen.

 

Ich selbst strecke einen Teil meiner steuerlich abzugsfähigen gewerblichen Kredite damit meine Tochter keinen eigenen Kredit für ihre selbstbewohnte ETW aufnehmen musste. Bei Zinssätzen knapp über 1 % sparen wir aber lediglich 400 € Steuern im Jahr.:-

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Lauterbach
· bearbeitet von Lauterbach

Nun denn,

ich habe viele weitere Stunden hier im Forum verbracht.

Kurzzeitig habe ich über ETFs nachgedacht, aber auch diese scheinen mir ungeeignet weil für meine Pläne zu langfristig. (Bitte bereichtigen falls ich falsch liege).

 

Aktuell liegt also der Plan bei TG/FG

 

Deswegen eine konkretere Frage für die ich keinen Thread aufmachen will:

Es gibt ja ab und zu mal Aktionen von Onlinebanken.

Könnt ihr mir da aktuell einem Anbieter oder Sparplan empfehlen?

 

Update:

das hier seh ich mir rgade an: https://www.vtbdirekt.de/de/Produkte/VTB_Flex/

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odensee

ich habe viele weitere Stunden hier im Forum verbracht.

 

Und hast in vielen Stunden das https://www.wertpapier-forum.de/topic/37453-informationen-fur-neue-nutzer/ wirklich nicht gefunden? Da steht in den ersten 20 Zeilen oder so wie man günstige Bankangebote finden kann... ansonsten siehe auch meine Signatur

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Travis Bickle

Grundsätzlich kommen eine Festgeldleiter oder die diversen Sparpläne in Frage. Bei den Sparplänen muss man genau rechnen, da die Bedingungen hinsichtlich Bonuszinsen usw. sehr variabel sind.

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/44264-psd-und-andere-festverzinsliche-sparplane/

https://www.wertpapier-forum.de/topic/41141-dkb-sparplan/

 

 

Zur Bankenauswahl: Überlege dir, was deine Anforderungen an die Bonität der Bank und die der Staaten/Bankenverbände, die hinter dem jeweiligen Sicherungssystem stehen, sind. Dann innerhalb dieses Rahmens die höchste Verzinsung wählen ;)

Neben den üblichen Vergleichsportalen finde ich Kritische Anleger nicht schlecht, da werden auch praktische Aspekte (HBCI, Wiederanlage nach Ablauf usw.) gut dargestellt.

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