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gordon_gekko

Fondsgebundene Riester-Rentenversicherung weiterführen?

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gordon_gekko

Hi Leute,

 

da mir mit meinem Bausparvertrag hier schon super geholfen wurde, würde ich gerne auch eure Meinung zu meinem zweiten Vertrag hören:

Auch den hat mein Vater für mich abgeschlossen, läuft auch auf meinen Namen, aber er zahlt noch die Beiträge solange ich noch studiere (noch 3,5 Jahre etwa). Aufgequatscht wurde uns das damals von MLP, von denen ich mich mittlerweile gelöst hab.

-Es handelt sich um eine Fondsgebundene Rentenversicherung mit "staatlicher Förderung" (ich denke mal das damit die Riester-Förderung gemeint ist), genauer gesagt ist es die Nürnberger fondsgebundenen Zulagenrente Doppelinvest Tarif NFR2507S*M.

-Eingezahlt werden monatlich 10 Euro.

Abgeschlossen wurde das im Dezember 2011

-es wurden bis heute 520 Euro Beiträge bezahlt und der Rückkaufwert beträgt aktuell 276,88 Euro.

-Die Riester-Grundzulage bekomme ich nicht, weil ich nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahle als Student (habe keinen Nebenjob), so hats mir zumindest die Nürnberger mitgeteilt.

-Rentenfaktor 37,61 laut Vertragsdaten

 

Weitere Tarifbedingungen habe ich leider nicht gefunden und die Nürnberger verweist nur darauf, dass ich laut Antrag die Bedingungen damals erhalten hab. Der MLP Typ meinte letztens noch zu mir (als ich mich noch nicht von denen getrennt hatte): "solange Sie die 10Euro haben lassen Sie den Vertrag bitte auf jedenfall weiterlaufen! da ist ne sehr gute Verzinsung mit drin!". Vielleicht versteht ja jemand was er damit gemeint hat :rolleyes:

 

 

Vielen Dank schonmal für die Antworten,

sollten noch irgendwelche Angaben fehlen, bitte einfach bescheid sagen.

 

LG gordon gekko

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tyr

Der Sinn von Riesterverträgen ohne Anspruch auf Förderung erschließt sich mir nicht.

 

Ich würde an deiner Stelle mindestens prüfen, wie du eine Zulagenberechtigung herstellen kannst. Ich meine polydeikes hätte mal erwähnt, dass dazu nur 1 Arbeitstag pro Jahr mit Rentenversicherungspflicht notwendig wäre.

 

Der Vermittler wird selbstverständlich raten, den Vertrag zu behalten, um seine Provision zu behalten.

 

Bevor Kündigung oder Beitragsfreistellung in Betracht gezogen werden würde ich die Folgen überdenken.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Vergütungen sind innerhalb der ersten 5 Vertragsjahre bei einem Vertragsstorno anteilig unverdient. "Unter Feuer" stehen mithin also noch 8/60stel der ursprünglichen Provision. Für den Vermittler je nach anteiliger Höhe also 2 Schachteln Zigaretten, ein Strauß Blumen oder 3 Pfund Markenbutter. Da kann man sich überlegen, ob man dem Vermittler eine Rettung seiner Vergütung als einzige Möglichkeit unterstellen möchte.

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polydeikes

Einspruch euer Ehren, da die eigentliche Vergütung beim Studenten + Riester wohl als "noch ausstehend" begriffen werden kann.

 

Wer wiederum einem Studenten Riester andreht, dann noch die Nürnberger und bei einer Fondspolice von Verzinsung spricht, hat wiederum zumindest bei mir jedwedes in dubio pro reo verspielt.

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gordon_gekko

Vielen Dank für eure Antworten,

 

habe parallel noch ein bisschen nachgelesen hier hatte ja jemand den selben Vertrag und ne ähnliche Frage. hier hatte jemand die Kosten der NürnbergerDoppelInvest (zwar die NFR2407, ich habe die NFR2507, aber ist wahrscheinlich ähnlich). Warum die damals für mich abgeschlossen wurde, weiß ich auch nicht. Von dem MLP-Verkäufer habe ich mich wie gesagt schon "getrennt".

 

Ich denke ich werde den Vertrag kündigen (eure Antworten gehen ja auch in die Richtung) und bekomme dann doch wenigstens den Rückkaufswert zurück.

Gibts dabei irgendwas zu beachten?

 

LG gordon gekko

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tyr
· bearbeitet von tyr

Bevor Kündigung oder Beitragsfreistellung in Betracht gezogen werden würde ich die Folgen überdenken.

 

Meine Antwort ging NICHT in diese Richtung.

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gordon_gekko

Bevor Kündigung oder Beitragsfreistellung in Betracht gezogen werden würde ich die Folgen überdenken.

 

Meine Antwort ging NICHT in diese Richtung.

 

dann hab ich deine Antwort wohl etwas fehlinterpretiert.

 

Meine Gedanken dazu:

Betragsfreistellung: 0,15% Gebühren pro Jahr, ich kann die Versicherung später weiterführen, weiß aber ehrlich gesagt nicht ob sich a) Riestern für mich dann lohnt und b) weiß ich nicht ob das dann das richtige Produkt ist

Kündigung: Ich hätte die ganzen Gebühren verloren, bekomme aber wenigstens den Rückkaufwert wieder und abgeschlossen mit dem Vertrag.

übertragen auf einen anderen Vertrag: hier würde doch auch nur der Rückkaufwert übertragen werden oder? zudem zahle ich 50€ (laut meinem Vertrag) als Übertragungsgebühr. Ich müsste dann ein anderes Riesterprodukt wählen, weiß aber hier wie oben nicht ob sich riestern für mich später lohnt und welchen Vertrag ich dazu nehmen sollte.

 

Wenn ich etwaige Folgen übersehen habe, würde ich mich freuen, wenn ihr mich darauf hinweisen könntet :thumbsup:

 

Momentan tendiere ich wie gesagt zur Kündigung

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gordon_gekko

Hat keiner eine weitere Meinung dazu?

Dann werde ich den Vertrag demnächst kündigen.

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tyr

Betragsfreistellung: 0,15% Gebühren pro Jahr, ich kann die Versicherung später weiterführen, weiß aber ehrlich gesagt nicht ob sich a) Riestern für mich dann lohnt und b) weiß ich nicht ob das dann das richtige Produkt ist

Kündigung: Ich hätte die ganzen Gebühren verloren, bekomme aber wenigstens den Rückkaufwert wieder und abgeschlossen mit dem Vertrag.

übertragen auf einen anderen Vertrag: hier würde doch auch nur der Rückkaufwert übertragen werden oder? zudem zahle ich 50€ (laut meinem Vertrag) als Übertragungsgebühr. Ich müsste dann ein anderes Riesterprodukt wählen, weiß aber hier wie oben nicht ob sich riestern für mich später lohnt und welchen Vertrag ich dazu nehmen sollte.

 

Ich würde an deiner Stelle endlich die Riester-Hausaufgaben erledigen. Dann klären sich zumindest deine Fragen a) und b). Zudem könntest du dann abschätzen, ob "riestern [sich] für mich später lohnt und welchen Vertrag ich dazu nehmen sollte".

 

Die Herangehensweise ist schlichtweg einfach nicht zielführend. Es geht nur ...

 

1) Förderkonstellation

2) Variante

3) Produkt

 

Was kommt bei deiner Situation und deinen Bedürfnissen bei Punkt 1) https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/ und Punkt 2) https://www.test.de/Riester-im-Test-So-finden-Sie-die-richtige-Riester-Sparform-1602786-0/ heraus?

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odensee
· bearbeitet von odensee

@tyr: grundsätzlich gebe ich dir recht. Aber wenn (was mir unklar ist) gordon_gekko nie eine Zulage bekommen hat und den Riester auch steuerlich nicht geltend gemacht hat und wenn der Vertrag bei der Nürnberger nicht so prickelnd ist (lese ich aus der Antwort von polydeikes) dann kann er doch kündigen, er verliert nicht mehr und nicht weniger als wenn er den Vertrag überträgt (und jetzt noch nicht weiß wohin...)

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polydeikes

Rischtisch.

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tyr

Korrekt. Nur: ihm ist nicht klar, ob Riestern sich für ihn lohnen könnte. Er könnte, wenn er erwartet, dass Riestern für ihn zukünftig interessant wird das Kapital auch auf einen anderen Vertrag übertragen. Wenn er feststellen sollte, dass ihm der Vertrag auch nicht für später passen wird.

 

Deshalb empfehle ich, endlich die Riester-Hausaufgaben zu erledigen, statt vorschnell zu kündigen. Dann wird das alles klarer.

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polydeikes

Und was bringt es ihm gg. 150 Euro zstzl. Gebühr ungefördertes Riesterkapital zu übertragen, zumal er noch 3,5 Jahre studiert?

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tyr
· bearbeitet von tyr

Zum Beispiel bei Aussicht des Sinns und Willens von Riestern nach Studienabschluss schon im Studium Förderberechtigung herstellen und die Förderung mitnehmen, statt sie verfallen zu lassen.

 

Das geht auch mit einem kostenfreien und flexiblen Riester-Banksparplan. Die Möglichkeit wird einem nur nicht von Verkäufern vorgetragen, die ein Interesse daran haben, Abschlusskosten zu verdienen (nicht auf dich bezogen).

 

Beispiel: 60 Euro Sockelbeitrag jährlich einzahlen, 154 Euro Zulage einstreichen. Kein schlechtes Geschäft. Ggfs. winkt sogar noch der einmalige U25-Bonus von 200 Euro extra. Aber ... muss jeder selber wissen. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

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odensee

Beispiel: 60 Euro Sockelbeitrag jährlich einzahlen, 154 Euro Zulage einstreichen. Kein schlechtes Geschäft. Ggfs. winkt sogar noch der einmalige U25-Bonus von 200 Euro extra. Aber ... muss jeder selber wissen. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

 

Alles schön und gut. Für 2015 und früher ist der Zug aber abgefahren. Also kann er den Vertrag kündigen und, wenn er es für sinnvoll hält, einen neuen abschließen. Für den Fall, dass er Riester (schonjetzt als Student) für sinnvoll hält und einen Vertrag abschließen will, wäre zu prüfen, ob die Kündigung oder die Übertragung zu höheren Kosten führt. Zulagen verliert er ja nicht durch die Kündigung.

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gordon_gekko

Danke für eure Antworten! Mein Gedanke war im Prinzip der von odensee, sollte sich riester für mich lohnen, kann ich ja immernoch einen neuen Vertrag machen.

 

@odensee: habe bei der Nürnberger grade angefragt, was für Kosten genau bei einer Kündigung anfallen würden

 

@Tyr: danke für deine Einwände. nach den Informationen, die ich gefunden habe, müsste ich 1 Monat lang in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, um die Zulage zu bekommen. Das sieht bei mir leider durch Pflichtpraktika und Doktorarbeit in den Semesterferien zumindest für die nächsten 2 Jahre schlecht aus (klar, auf Biegen und Brechen würde es wahrscheinlich gehen, aber ein paar Wochen frei im Jahr möchte ich auch noch haben.)

 

 

Ich warte jetzt erstmal ab, was die Nürnberger auf die Frage nach den Kündigungskosten antwortet und entscheide dann weiter.

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tyr

Ich meine gelesen zu haben, dass 1 Tag sozialversicherungspflichtiger Job reicht. Müsste man nochmal prüfen.

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polydeikes

Muss man nicht "prüfen" ... isso ... steht im Gesetz, kann man nachlesen ... spielt hier dennoch keine Rolle.

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