Löwe März 12, 2016 Hallo, meine Tochter hat 5000 Eur auf einem Sparbuch gespart,, dass nach der gestrigen Zins - Entscheidung der EZB wohl gar keine Rendite mehr abwerfen wird und sogar kosten soll. Sie hat ein Wertpapierdepot Immobilienfonds der Deutschen Bank Grundbesitz Invest Europa, DWS Euro Bonds (Meium) Inhaber anteile ON. Papiere und einen europäischen Rentenfonds (DWS Euro Strategie (Renten) der im Wert wächst . Wert zusammen ca 15.000 € - Anlage Ziel ca. 50.000 € (zur Finanzierung eines Studiums gedacht ) Ist es zur Finanzierung eines im nächsten Jahr vermutlich beginnenden Studiums sinnvoll z.B. im Grundbesitz Invest zu investieren, da der ja heutzutage 2 Jahre liegen bleiben muss ? Zur Zeit arbeitet sie und verdient Geld, das zur Anlage zur Verfügung steht. (Sparvertrag sinnvoll ?) Was würdet Ihr tun ? Welche Papiere lohnen sich von denen heute überhaupt noch, wenn man relativ risikolos Geld zinsbringend anlegen will ? Welche Risiken muss ich generell beachten? Gerne würde ich auch Alternativen bekommen - bin ziemlich ratlos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof März 12, 2016 Wenn das Geld im nächsten Jahr zur Verfügung stehen soll, dann würde ich dir dringend anraten alles zu verkaufen und ein gutes Tagesgeldkonto zu suchen. Dort gibt es noch Zinsen Besonders die Rentenfonds werden sich alsbald sauer laufen, also ihren Höchststand erreicht haben. Mehr als ein Tagesgeldkonto sehe ich für deine Tochter nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu März 12, 2016 wenn man relativ risikolos Geld zinsbringend anlegen will Hier gibt es ein bisschen was zu lesen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46978-sicherer-anteil-des-depots/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 März 12, 2016 Hallo Löwe grundbesitz europa RC 11-03-2016.pdf Der Immofonds sieht zwar stabil aus, doch würde ich heute in keinem mehr investieren. DWS Euro-Bonds (Medium).pdf bisher schwankt er nur wenig, aber der Höhepunkt ist bald erreicht, vorsicht. DWS Euroland Strategie (Renten).pdf hier geht es schon etwas runter, legt auch etwas riskanter an, als der obige. Ich würde diese Dinger alle verkaufen und auf Tagesgeld legen, es gibt immer noch Zinssätze von 0,6%, die Frage ist nur wie lange noch. https://www.rabodirect.de/?gclid=CN6g1u-C1sQCFWvMtAodAHQA5A Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 12, 2016 Ist es zur Finanzierung eines im nächsten Jahr vermutlich beginnenden Studiums sinnvoll z.B. im Grundbesitz Invest zu investieren, da der ja heutzutage 2 Jahre liegen bleiben muss ? Das ist so nicht richtig. Die 2-Jahresfrist gilt für die Rückgabe an die Fondsgesellschaft, du kannst die Anteile jederzeit an der Börse verkaufen. Ich würde die Anteile momentan aber halten, jedoch nicht aufstocken. Für ein Jahr bietet sich ein Depotwechsel zur Consorsbank an. Da bekommt deine Tochter garantierte 3% für Tagesgeld, allerdings nur ein Jahr lang. Für Bestandskunden ist das TG der Consorsbank miserabel (0,2%). Was besseres als sichere 3 % (auch für alle Zuzahlungen!) kann man meiner Meinung nach für 1 Jahr nicht finden. Aaaaber: nicht nur auf die % schauen... auch die Absolutwerte betrachten: bei 5000 Euro machen 3% gerade mal 150 Euro aus (falls, was ich annehme, deine Tochter noch keine Abgeltungssteuer zahlen muss), Muss man überlegen ob sich der Aufwand lohnt. Wenn sie relativ viel momentan noch zuücklegen kann, bekommt sie dafür natürlich auch die 3% Was anderes: das Depot ist komplett "DWS". Seid ihr Kunden der deutschen Bank? Und: zahlt deine Tochter Ausgabeaufschlag? Je nachdem, wieviel deine Tochter zum Studienbeginn benötigt, schließe ich mich ghost_69 an: eventuell über einen (Teil)-Verkauf der Fondsanteile nachdenken. Um so mehr lohnen sich dann die 3% auf Tagesgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cuibono März 12, 2016 Es wäre 1000 mal wichtiger, dass sich deine Tochter selbst informiert. Das hier bringt wenig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse März 12, 2016 Ich fasse mal zusammen: 1) Fondsanteile bald verkaufen 2) Geld für's Studium kurzfristig verfügbar auf ein Tagesgeldkonto legen (siehe www.modern-banking.de -> Tagesgeld) und ggf. Angebote nutzen 3) Tochter mit einbinden bzw. selbstständig handeln und entscheiden lassen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Löwe März 12, 2016 · bearbeitet März 12, 2016 von Löwe Vielen Dank erst einmal für die Antworten , dass mit dem Verkauf finde ich jetzt keine soooo gute Idee, da sie ja das Geld nicht auf einmal fürs Studium benötigt, sondern gestreckt über ca fünf Jahre, immer zum Leben monatlich . Schätze mal so an die 350 - 500 € , den Rest (schon klar) muss ich dann dazulegen...... . Was anderes: das Depot ist komplett "DWS". Seid ihr Kunden der deutschen Bank? Und: zahlt deine Tochter Ausgabeaufschlag? genauso ist es..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 12, 2016 Vielen Dank erst einmal für die Antworten , dass mit dem Verkauf finde ich jetzt keine soooo gute Idee, da sie ja das Geld nicht auf einmal fürs Studium benötigt, sondern gestreckt über ca fünf Jahre, immer zum Leben monatlich . Schätze mal so an die 350 - 500 € , den Rest (schon klar) muss ich dann dazulegen...... . Der Vorschlag, die Fondsanteile zu verkaufen, rührt weniger daher, dass deine Tochter das Geld jetzt verbraten soll, sondern daher, dass für Rentenfonds die Aussichten möglicherweise nicht so gut sind. Obwohl die EZB die Zinsen gerade mochmal gesenkt hat, steht das Schreckgespenst der Zinserhöhung immer wieder mal im Raum, das wäre dann schlecht für Rentenfonds. Was anderes: das Depot ist komplett "DWS". Seid ihr Kunden der deutschen Bank? Und: zahlt deine Tochter Ausgabeaufschlag? genauso ist es..... Dann wäre das das erste, was ich ändern würde. Ausgabeaufschlag ist sowas von 90er.... echte Geldverschwendung. Eine Idee noch: Geld in einen Auszahlplan... https://www.sparkonto.org/auszahlplan/ (ich würde auf deutsche Einlagensicherung eingrenzen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder März 12, 2016 dass mit dem Verkauf finde ich jetzt keine soooo gute Idee, da sie ja das Geld nicht auf einmal fürs Studium benötigt, sondern gestreckt über ca fünf Jahre, immer zum Leben monatlich . Wäre es für euch OK, wenn während der Auszahlungsphase z.B. der Anleihenfonds WKN 847403 eine negative Rendite (Verlust!) einbringen würde? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad März 12, 2016 Nächstes Jahr fängt sie ja schon mit dem Studium an.Ich würde die Fonds auch verkaufen. Dann hat sie 20k auf einem Tagesgeldkonto. Das wird zwar nur mit etwa 0,5% verzinst ist aber sicher. Deine Tochter sollte sich in ihrer Freizeit ruhig ein wenig mit der Geldanlage beschäftigen. Z.B mit dem sehr leicht zugänglichen"Aktien mit Kopf" Youtube Kanal von Kolya Bakon. Wenn sie das Gefühl haben sollte, das ihr Geld auf dem TG Konto versauert kann sie ja zu reinen Lernzwecken einen kleinen ETF Sparplan starten. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker März 12, 2016 · bearbeitet März 12, 2016 von herr_welker dass mit dem Verkauf finde ich jetzt keine soooo gute Idee, da sie ja das Geld nicht auf einmal fürs Studium benötigt, sondern gestreckt über ca fünf Jahre, immer zum Leben monatlich . Schätze mal so an die 350 - 500 € , den Rest (schon klar) muss ich dann dazulegen...... . Ich bin besitzer des offenen Immobilienfonds Kanam Grundinvest. Dieser ist seit 2012 geschlossen und wird ausgezahlt. Ein Verkauf ist nur über die Börse zu hohen Abschlägen möglich. Wen das Geld also wirklich für ein Studium sein soll, das nächstes Jahr beginnt. Dann raus mit Wertpapier und das Geld aufs Tagesgeld. Wenn dich das beruhigt: Die Inflation lag im Janur bei 0,3% und ist damit wirklich extrem niedrig. Mit einem guten Tagesgeldkonto könnte man den Wertverlust stoppen. Edit: Ganz nebenbei. Geld dass ich noch brauche lege ich nicht in Wertpapiere an. Außer ich kann mit einem Totalverlust umgehen. (das wäre hier ja offensichtlich nicht so) Auch risikoarme Wertpapiere können einen starken Verlust erleiden. Die Wahrscheinlichkeit ist nur geringer. Möglich ist es aber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse März 12, 2016 Eine Kombination aus Tagesgeld und Festgeld-/Sparbriefleiter kann sicher auch überlegt werden, wenn man dem Töchterchen nicht das ganze Geld auf einmal in die Hand geben möchte. Allerdings sollte jemand, der ein Studium beginnt, eigenverantwortlich mit seinen Geld umgehen können und nicht von den Eltern kontrolliert werden müssen. Es sei denn, es liegen Probleme wie Shopping- oder Spielsucht vor. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 12, 2016 · bearbeitet März 12, 2016 von odensee Nächstes Jahr fängt sie ja schon mit dem Studium an.Ich würde die Fonds auch verkaufen. Dann hat sie 20k auf einem Tagesgeldkonto. Das wird zwar nur mit etwa 0,5% verzinst ist aber sicher. Löwe und seine Tochter sind wohl bei der Deutschen Bank. Tagesgeld-Konditionen habe ich dort nicht gefunden, aber ein sogenanntes "Geldmarktsparen" sowie eine "SparCard". Beiden Produkten gemeinsam ist, dass man über 2.000 Euro im Monat verfügen kann ohne Kündigungsfrist (schon mal schlechter als Tagesgeld...). Verzinst werden beide Produkte mit 0,01% nein, da ist keine Null zuviel hinter dem Komma. Wenn die Bank gewechselt werden soll, gibt es aber bessere Angebote als 0,5%. Über 1% sind ja schon bei einem Auszahlplan möglich (deutsche Einlagensicherung), damit hätten Löwe und seine Tochter auch Ruhe für die nächsten Jahre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad März 13, 2016 Nächstes Jahr fängt sie ja schon mit dem Studium an.Ich würde die Fonds auch verkaufen. Dann hat sie 20k auf einem Tagesgeldkonto. Das wird zwar nur mit etwa 0,5% verzinst ist aber sicher. Löwe und seine Tochter sind wohl bei der Deutschen Bank. Tagesgeld-Konditionen habe ich dort nicht gefunden, aber ein sogenanntes "Geldmarktsparen" sowie eine "SparCard". Beiden Produkten gemeinsam ist, dass man über 2.000 Euro im Monat verfügen kann ohne Kündigungsfrist (schon mal schlechter als Tagesgeld...). Verzinst werden beide Produkte mit 0,01% nein, da ist keine Null zuviel hinter dem Komma. Wenn die Bank gewechselt werden soll, gibt es aber bessere Angebote als 0,5%. Über 1% sind ja schon bei einem Auszahlplan möglich (deutsche Einlagensicherung), damit hätten Löwe und seine Tochter auch Ruhe für die nächsten Jahre. Bestimmt gibt es die. Ich nahm mal einfach mein Ing Diba TG. Glaube da kriege ich noch 0,6%. Das wird aber gewiss wieder weiter reduziert. Bei 20 K würde ich aber auch nicht das Hopping anfangen. Der Aufwand lohnt nicht und wäre Erbsenzählerei. Aber klar : Sie soll sich das jetzt höchste sichere Angebot herauspicken. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof März 13, 2016 · bearbeitet März 13, 2016 von Hellerhof Vielen Dank erst einmal für die Antworten , dass mit dem Verkauf finde ich jetzt keine soooo gute Idee, da sie ja das Geld nicht auf einmal fürs Studium benötigt, sondern gestreckt über ca fünf Jahre, immer zum Leben monatlich . Schätze mal so an die 350 - 500 € , den Rest (schon klar) muss ich dann dazulegen...... . Der Vorschlag, die Fondsanteile zu verkaufen, rührt weniger daher, dass deine Tochter das Geld jetzt verbraten soll, sondern daher, dass für Rentenfonds die Aussichten möglicherweise nicht so gut sind. Obwohl die EZB die Zinsen gerade mochmal gesenkt hat, steht das Schreckgespenst der Zinserhöhung immer wieder mal im Raum, das wäre dann schlecht für Rentenfonds. Kurze Ergänzung zu dir, Odense. Das Profil der Laufzeiten der Rentenfonds spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Bei 3-5 Jahren werden die Anleihen mit hohem Coupon (und erlebten Kurssteigerungen) absehbar ausscheiden und durch bereits "ausgewachsene" Anleihen bzw solche mit niedrigerem Coupon ersetzt werden müssen. Deren Kurs sollte ceteris paribas dann im Laufe der Zeit fallen - ganz einfach weil die ihrem Laufzeitende entgegen gehen und der Kurs an diesem Tage bei 100% liegen wird. Edit: Ramstein hat mich auf etwas aufmerksam gemacht. Ceteris paribas muss eigentlich ceteris paribus heißen. Ich dachte mir: "Sttell das mal klar, bevor es Irritationen gibt." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag