odensee März 12, 2016 Und wenns ganz dumm kommt, wird dann halt noch das Haus versilbert und ich geh ins Heim! Und dann stellst du oder deine Frau fest, dass das Leben mit künstlicher Hüfte und kaputten Knien beschwerlich ist, ihr euch aber emotional noch nicht von eurem Haus trennen könnt. Dann wäre es schön eine größere 5-stellige Summe zu haben um das Haus altersgerecht umbauen zu lassen (falls es das noch nicht ist) und die polnische Vollzeit-Haushaltshilfe bezahlen zu können. Ich beschreibe das realistische Szenario eher für nicht so gut betuchte Mitlesende. Mit 1,1 M€ im Rücken solltet ihr es schaffen, auch diese Herausforderung zu meistern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cuibono März 12, 2016 1. Anlagehorizont unendlich 2. Zweck der Anlage Lebensunterhalt (Entnahmephase) 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage 4. Anlagekapital: ca. 1.100 k Da diese Möglichkeit in diesem Entnahmeplan wieder einmal ignoriert wird, obwohl sie auf der Hand liegt: was ist mit der Möglichkeit einer Sofortrentenversicherung? Eine Sofortrentenversicherung zahlt lebenslang, unabhängig davon, wie sich die Kapitalmärkte entwickeln und wie alt man wird. Wenn einen die körperlichen und geistigen Kräfte verlassen zahlt die Sofortrente weiter (okay, sie verspricht es zu tun, für alle Ramsteins im Faden). Mit im Alter nachlassenden geistigen Kräften ist man zudem kein mögliches Opfer mit einem "Schatz" an Vermögen für diejenigen, die meinen, ältere Leute um ihre Ersparnisse bringen zu wollen. Das ist so wie wenn du jemandem sagst: Hey gib das Geld dem Bänker da drüben. Sonst wird dich noch ein Dieb auf der Straße überfallen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr März 12, 2016 · bearbeitet März 12, 2016 von tyr Du glaubst, verstanden zu haben, obwohl du schon wieder einem Irrtum unterliegst. Mein Posting setzt sich nach deinem zitierten Abschnitt fort: Meine Empfehlung ist nun nicht, die 1,1 Millionen Euro komplett in eine Sofortrentenversicherung einzuzahlen, sondern die Option zu prüfen, zu überlegen, wie der monatliche Bedarf sein wird und ob es nicht sinnvoll sein könnte, einen Teil des Kapitals für regelmäßige vorraussichtlich verlässliche Ausschüttungen über diesen Weg zu verkonsumieren, statt alles selber machen zu wollen. Nur weil diese Lösung langweilig ist heißt es noch lange nicht, dass das kein zum Bedarf passender Baustein sein kann. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Differenzierung Differenzieren: auf unterschiedliche Bedürfnisse verschieden eingehen, statt alles pauschal über einen Kamm zu scheren. Da der genaue Bedarf und die Ziele noch unklar sind kann nicht eine Möglichkeit zwangsweise passen, sondern man sollte mehrere Möglichkeiten kritisch prüfen, durchrechnen und die Folgen durchdenken. Selber machen mit Fonds ist eine Möglichkeit, einen Teil über eine Leibrente auszahlen und anlegen lassen eine andere. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten. Welche Mischung zum TE passt darf der TE selber für sich heraus finden. Ein Unterschied zwischen dem Bänker und dem Räuber ist, dass der Bänker sich um eine konservative Anlage des Kapitals kümmert und regelmäßige lebenslange Auszahlungen verspricht. Man kann zudem Beitragsrückgewähr oder eine Rentengarantiezeit vereinbaren.(*) Hier im Thread wird dagegen mühsam versucht, einen grundlegenden Plan der Investition und Auszahlung zu erarbeiten, was bei so einer RV schon fertig da ist. Diese ganzen Zusammenhänge sind dir offensichtlich nicht klar, aber du polterst trotzdem schonmal vorschnell mit naiven Vergleichen los, statt erstmal nach zu denken und dein Wissen durch Lesen weiterer Quellen aus zu bauen. *: Tipp von mir: höre jetzt auf, wieder Blödsinn zu schreiben, sondern ließ erst nach, was Beitragsrückgewähr und RGZ im RV-Kontext bedeuten. Dann nachdenken, sacken lassen und dann gerne nochmal einen Versuch eines besser informierten Postings starten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse März 12, 2016 Um himmelswillen, diesen Irrsinnsvorschlag, ner Versicherung das ganze Vermögen in den Rachen zu werfen, aus #20 mögen Nestle, Novartis, Coca Cola, Johnson & Johnson, L'Oreal, British American Tobacco, Altria, Unilver, General Mills, Reckitt Benckiser und Co. verhindern... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr März 12, 2016 Wo steht das ganze Vermögen? Zudem kommen die Argumente zu spät, der TE ist schon weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 12, 2016 Und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cuibono März 12, 2016 Tyr du bist ein typischer Bänker. Arbeitest du zufällig bei einer Versicherung oder einer Bank? Wie macht denn eine Bank Geld? Sie verdient an jedem Geschäft egal ob s für die Kunden gut oder schlecht ausgeht. Bei Versicherungen ist es das gleiche. Daher auch der Link. Southpark trifft es auf den Punkt. Kauf dir ein paar Einzelaktien und leg dich zurück. Es gibt nichts besseres. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse März 12, 2016 Richtig so, @cuibono, du gefällst mir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazybones März 12, 2016 So, ich melde mich auch nochmal. @ tyr Der genaue Bedarf und die Ziele sind mir zumindest sehr wohl klar. Ich habe mir auch ausgerechnet, dass ich mit der von mir angedachten Lösung hinkommen müsste. Eigentlich brauche ich daher keinen Berater. Was ich bei Deinem Vorschlag mit der Versicherung nicht verstehe, ist, dass hier plötzlich (sonst soll ja alles immer hübsch verteilt werden) ein wesentlicher Teil einer einzigen Firma zur Investition überlassen wird, die mir dann das Kapital nach und nach auszahlt. Für meine letzten Lebensjahre brauche ich das definitiv nicht. Ich habe auch nicht vor mein Kapital voll aufzubrauchen. Ausserdem sehe ich da ein massives Klumpenrisiko (Die Versicherungen werden im großen Stil den Bach runtergehen (Garantiezins ...)). Ich hatte schon mal eine RLV, die dann zum Protektor kam. Wenn das im großen Umfang passiert, bin ich mal gespannt, ob Protektor dann durchhält. Auch wenn ich schon sehe, dass das eine Glaubensfrage ist, nochmal ganz kurz zum Thema Direktanlage vs Fonds. Ich habe mit einem Vermögensverwalter gesprochen, der die Gelder seiner Kunden in Fonds steckt. Da sind ca 30 Aktien drin plus je nach Risikoveranlagung mehr oder weniger Bonds. Der Aktienanteil läuft ungefähr wie der MSCI World, nur die Gebühren gehen weg. 1,75% pro Jahr . (Das geht bei den Bonds natürlich auch weg) So ein Aktien-Portfolio traue ich mir auch zu. Das ist wirklich keine Kunst. Nur habe ich so keine Dienstleistungskosten, die meine Rendite auffressen und ich kann die Titel aussuchen, die mir zahlenmässig und auch sonst sympathisch sind. Es dürfen soger welche ohne Dividende dabei sein. Ich habe noch ein bisschen hin bis zur Kaufpreiszahlung des Hauses. Bis dahin lese ich noch ein paar Bücher (Shiller, Graham, Buffet), Otte fand ich nicht so prickelnd. Mag sein, das die Entscheidung dann ein wenig aus dem Bauch heraus ist, aber ich war mein ganzes Leben sehr entscheidungsfreudig und meist mit Bauch-Beimischung! Damit bin ich immer gut gefahren. PS: Bitte bringt Euch nicht um wegen des Themas! Kann es denn nicht auch sein, dass zwei Wege um Ziel führen und man sein Risiko streut wenn man auf beiden geht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 12, 2016 Kann es denn nicht auch sein, dass zwei Wege um Ziel führen und man sein Risiko streut wenn man auf beiden geht? Das entspricht im Grundsatz dem, was auch Ramstein, Tyr, otto03, Licuala und andere hier meinen. Ich sehe es auch so. Möglicherweise sind ja auch drei oder vier Wege noch sinnvoller, siehe ersten Beitrag von Ramstein. "All in" in Aktien (womöglich Einzelaktien) ist aber genau das Gegenteil und diese Fraktion ist ja auch hier vertreten: cuibono (mit 31 Jahren aber deutlich jünger, da mag das sinnvoll sein...) Kaffeetasse und du zumindest im ersten Beitrag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr März 12, 2016 · bearbeitet März 12, 2016 von tyr Ich sehe es genau so: die Mischung macht es. Ein bunt gemischtes Portfolio aus Aktien, Zinsanlagen (dort kann man eine klassische RV m.E. mit einordnen), Immobilien und von mir aus auch Rohstoffen bzw. etwas Gold. Das Spannende ist dann, eine für den eigenen Bedarf passende Gewichtung dieser üblichen Anlageklassen zu finden. Genau so verhält es sich mit dem Thema Kapitalverzehr. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Wie viel vom Kapital möchte man verzehren, wie viel soll vererbt werden? Wenn man die Anteile grob festlegt lässt sich ausrechnen, wie viel Rendite notwendig ist und wie viel Prozent pro Jahr entnommen werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazybones März 12, 2016 · bearbeitet März 12, 2016 von Lazybones Ich sehe es genau so: die Mischung macht es. Ein bunt gemischtes Portfolio aus Aktien, Zinsanlagen, Immobilien und von mir aus auch Rohstoffen bzw. etwas Gold. Das Spannende ist dann, eine für den eigenen Bedarf passende Gewichtung dieser üblichen Anlageklassen zu finden. Genau so verhält es sich mit dem Thema Kapitalverzehr. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Wie viel vom Kapital möchte man verzehren, wie viel soll vererbt werden? Wenn man die Anteile grob festlegt lässt sich ausrechnen, wie viel Rendite notwendig ist und wie viel Prozent pro Jahr entnommen werden kann. Dann sind wir uns ja einig!! Genau so hatte ich es mir ja gedacht und ich glaubte das deutlich gemacht zu haben im Eingangspost. Also nochmal ganz klar und deutlich die geplante Aufteilung: 50% selbstgenutzte Immobilie jederzeit zu verkaufen oder zu vermieten in einer der gefragtesten Lagen Deutschlands. Hänge auch nicht dran, Eigenheim ist kein Fetisch für mich. Schätze, die Bude verkaufe ich sowieso in 10 Jahren und suche was Neues. 15% Cash/Festgeld/Sparbriefe 35% RK3 bestehend aus: Hauptanteil Welt-Depot ETF Aktienanteil mit Schwerpunkt auf Dividenden NA, EU, Asien dafür lasse ich die entsprechenden ETF weg (um diesen Teil geht es in diesem Faden) evtl. etwas Rohstoffe, weil gerade so weit unten und ich schon Federn gelassen habe, die ich mir wieder holen will bzw. wg neg. Korrelation minimal Gold Evtl steige ich mal in Anleihen ein, wenn Risiko und Ertrag wieder in einem vernünftigem Verhältnis stehen. Man sieht also, dass Fehler meinerseits oder unerwartete Ausfälle von Einzelaktien (Coke wird giftig) keinen durchschlagenden negativen Effekt auf die Gesamtperformance haben können. Andererseits halten sie mich hoffentlich bei Laune. Wenns nicht läuft, oder ich keine Lust mehr auf Stockpicking habe wirds halt in ETF umgeandelt. PS: Ehrlich gesagt sehe ich das größte Risiko in dem Haus, denn das kann ja nicht so weiter gehen. Bei uns sind die Immobilienpreise in 6 Jahren um 60% gestiegen und waren vorher schon hoch. Alle die sich jetzt ein Haus mit 1% finanzieren stehen in 10 Jahren bei 6 % Zinsen dann beim Amtsgericht in der Schlange. Aber ich wohne ja drin und habe meine ersparte Miete als Rendite und mir wird es dann egal sein, was das Haus noch wert ist. EIn bisschen wie bei Dividendenpapieren, solange die Gewinne nicht wegbrechen. Wenn die Kurse einbrechen, aber der Ertrag und die Dividende weiter stimmen ist das prima zum Nachkaufen. LEIDER STEIGT JA ALLES MOMENTAN!! Und ich bin nicht dabei! PPS: Wegen Kapitalerhalt: Ich will mein Kapital nicht durch die laufenden Entnahmen geplant aufzehren. Das ist mehr eine Schutzmassnahme, damit ich es nicht für Mist verschwende. Besondere Wünsche werde ich mir dann aus der Substanz erfüllen oder meinen Kindern mal nen Zuschuss geben, wenn alles gut läuft. Wenn die eines Tages erben sind die kurz vor der Rente (hoffe ich), dann brauchen die das Geld nicht mehr! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr März 12, 2016 LEIDER STEIGT JA ALLES MOMENTAN!! Und ich bin nicht dabei! Ich halte das für einen Anlegerfehler: sich bei Geldanlageentscheidungen von der Angst, etwas zu verpassen leiten lassen. Davon würde ich mich an deiner Stelle nicht leiten lassen. Gut gemachte Geldanlage ist nach meiner Wahrnehmung oft langweilig. Mir gefällt das Konzept, mit einem kleinen Anteil des Gesamtportfolios ausgiebig den Trieben und Gefühlen nachzugehen und zu zocken. Den Hauptteil des Portfolios würde ich möglichst nicht von Gefühlen geleitet aufbauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon März 12, 2016 Bullshit. Wenn MVP den future (verspricht) verwendet, dann ist die Aussage seines Beitrages in Bezug auf das Ansinnen des TO (Entnahmeplan) nicht korrekt. Hat nix mit geätze etc. zu tun. Und ich glaube, ihr müßt alle mal Deutsch lernen: versprechen 3. a Veranlassung zu einer bestimmten Hoffnung, Erwartung geben Damit war die Aussage ganz klar korrekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazybones März 12, 2016 LEIDER STEIGT JA ALLES MOMENTAN!! Und ich bin nicht dabei! Ich halte das für einen Anlegerfehler: sich bei Geldanlageentscheidungen von der Angst, etwas zu verpassen leiten lassen. Davon würde ich mich an deiner Stelle nicht leiten lassen. Gut gemachte Geldanlage ist nach meiner Wahrnehmung oft langweilig. Mir gefällt das Konzept, mit einem kleinen Anteil des Gesamtportfolios ausgiebig den Trieben und Gefühlen nachzugehen und zu zocken. Den Hauptteil des Portfolios würde ich möglichst nicht von Gefühlen geleitet aufbauen. Schon klar, das war als Scherz gemeint. Es wäre halt schön gewesen die erste Tranche schon im Februar zu den damaligen Kursen gekauft zu haben. (Sage ich nicht ex post, sonder schon damals) Aber vielleicht werden morgen so viele Rechtsradikale gewählt, dass Merkel demnächst stürzt. Dann gibt es einen europaweiten kurzen politischen Crash! Merke: Im Einkauf liegt der Gewinn! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr März 12, 2016 Es wäre halt schön gewesen die erste Tranche schon im Februar zu den damaligen Kursen gekauft zu haben. (Sage ich nicht ex post, sonder schon damals) [...] Merke: Im Einkauf liegt der Gewinn! Das stimmt ganz sicher. Ich finde es dennoch außerordentlich schwer, die passenden Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu treffen. Es gelingt einfach nicht zuverlässig. Wenn man eigenes Geld anlegt leitet einen noch dazu die Anlegerpsyche in die Irre. Da Market Timing sowieso nicht zuverlässig funktioniert halte ich über die Zeit verteilte Ein- und Ausstiegspunkte für eine gute Idee. Man hat dadurch nicht die höchste Rendite, aber eben auch nicht eine ganz so hohe Chance auf eine richtig schlechte Rendite, wenn man bei Ein- und Ausstieg kräftig daneben greift. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mvp März 12, 2016 Du scheinst kein Interesse an einer ganzheitlichen Betrachtung der Dinge zu haben, aber das ist ja auch deine Aufgabe. Bei ca 370k in Aktien auf die es hinausläuft solltest du trotzdem nach der von mir beschriebenen Reihenfolge vorgehen. 1. Welche Anforderungen stelle ich mir? Wie viel muss das Depot ausschütten? (wenn ich nicht verkaufen will) 2. Wie schaffe ich das? Normale Etf, Dividenden etf, aktive Fonds, Aktien 3. Wieso glaube ich dass die gewählte Strategie überlegen ist? Ich wiederhole: nicht andersherum!! Die erste Frage sollte nicht sein: welche Strategie ist überlegen? Und genau nach dieser Antwort suchst du in der Literatur und hier im Post. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazybones März 13, 2016 Du scheinst kein Interesse an einer ganzheitlichen Betrachtung der Dinge zu haben, aber das ist ja auch deine Aufgabe. Naja, ich habe ja meine Gesamtsituation ausführlich geschildert, um meine Ziele, Risikotragfähigkeit etc. klar zu machen. Also wenn jemand mir sagen würde, dass das so nicht gehen könne, würde ich mir das schon anhören ... Bei ca 370k in Aktien auf die es hinausläuft solltest du trotzdem nach der von mir beschriebenen Reihenfolge vorgehen. 1. Welche Anforderungen stelle ich mir? Wie viel muss das Depot ausschütten? (wenn ich nicht verkaufen will) 2. Wie schaffe ich das? Normale Etf, Dividenden etf, aktive Fonds, Aktien 3. Wieso glaube ich dass die gewählte Strategie überlegen ist? Ich wiederhole: nicht andersherum!! Die erste Frage sollte nicht sein: welche Strategie ist überlegen? Und genau nach dieser Antwort suchst du in der Literatur und hier im Post. Jetzt verstehe ich was Du meinst. Aber im Grunde habe ich doch genau das gemacht. 1. und 2. habe ich erledigt und nun bin ich bei 3. Die gewählte Strategie habe ich jetzt hier im Forum zur Diskussion gestellt und lese nebenher noch, um meine Kenntnisse im Value-Investing Umfeld zu vertiefen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle März 14, 2016 1. Anlagehorizont unendlich 2. Zweck der Anlage Lebensunterhalt (Entnahmephase) 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage 4. Anlagekapital: ca. 1.100 k Da diese Möglichkeit in diesem Entnahmeplan wieder einmal ignoriert wird, obwohl sie auf der Hand liegt: was ist mit der Möglichkeit einer Sofortrentenversicherung? Eine Sofortrentenversicherung zahlt lebenslang, unabhängig davon, wie sich die Kapitalmärkte entwickeln und wie alt man wird. Wenn einen die körperlichen und geistigen Kräfte verlassen zahlt die Sofortrente weiter (okay, sie verspricht es zu tun, für alle Ramsteins im Faden). Mit im Alter nachlassenden geistigen Kräften ist man zudem kein mögliches Opfer mit einem "Schatz" an Vermögen für diejenigen, die meinen, ältere Leute um ihre Ersparnisse bringen zu wollen. Es gibt nur die monatliche Rente, die an den Bezugsberechtigten gebunden ist. Zudem muss man sich dann auch nicht um sein Vermögen kümmern, das macht dann der Versicherer. Meine Empfehlung ist nun nicht, die 1,1 Millionen Euro komplett in eine Sofortrentenversicherung einzuzahlen, sondern die Option zu prüfen, zu überlegen, wie der monatliche Bedarf sein wird und ob es nicht sinnvoll sein könnte, einen Teil des Kapitals für regelmäßige vorraussichtlich verlässliche Ausschüttungen über diesen Weg zu verkonsumieren, statt alles selber machen zu wollen. Nur weil diese Lösung langweilig ist heißt es noch lange nicht, dass das kein zum Bedarf passender Baustein sein kann. Die Ausgangsfrage ist ein echter Klassiker: Arbeitsende, eine Million, dazu ein bezahltes EFH und erwartete 2000 € Monatsrente. Davon abweichend das atypisch junge Alter von Anfang 50. Wirklich anbrennen kann nichts mehr, wenn man bodenständig bleibt und jeglicher Spekulation in zukünftige Kapitalgewinne widerstehen kann. 2000 € monatlich heute, morgen und später ab der Regelaltersgrenze sollten mit einem Inflationsausgleich reichen. Für echten Luxus ist die Summe nicht hoch genug. Sofortrente ist ein gangbarer klassischer Weg, teuer aber zielführend. Kann man individuell gestalten, z.B. dass die volle Rente gezahlt wird solange mindestens einer lebt. Für ein 50jähriges Paar gibt es dann rund 300 € garantierte Rente mit 1 % jährlicher Steigerung pro 100T€ Soforteinzahlung. Ungünstig bei Rentenbeginn mit 50,ist der Ertragsanteil von 30 % p.a., mit 65 sind es nur noch 18 %. Das nur für die Mitleser, unser Privatier hat sich ja schon dagegen entschieden. Ein generelles Problem sehe ich nicht nur bei Versicherungsprodukten, sondern bei allen hohen Cashpositionen oder Finanzprodukten im Vermögen: Die hohe Abhängigkeit von einer stabilen und sparerfreundlichen Währungs- und Finanzlage, ganz besonders auch der Finanzpolitik. Die Einlagensicherung ist nur ein Teil des Problems. Bleibt man im Finanzanlagebereich, schadet eine vernünftige Diversifikation in Anleihen und Aktien, teils aus anderen Regionen, ganz sicher nicht. Fokus auf Sicherheit setzen, nicht auf vermeintliche Gewinne. Für den Verkauf eines MFH gibt es sicher viele gute Gründe, die derzeitige Preissituation zähle ich nicht als guten Grund sondern als Spekulaton. Gold etc. halte ich persönlich für eine nette Liebhaberei und als Spekulationsobjekt, als Sicherheit wäre mir Gold zu teuer. Soviel meine Gedanken, bin schon 15 Jahre älter und beziehe zusammen mit meiner Frau eine Rente etwas über deiner Größenordnung, arbeite aber noch selbständig solange es mir Spaß macht, ansonsten habe ich gemessen an meinem bescheidenen Lebensstil alles in trockenen Tüchern, das meiste im Betriebsvermögen und in Sachwerten. Wenn es gerade passt, stocke ich auch im Immobilienbereich vorsichtig auf. Nicht wegen der Gewinnerwartung, sondern aus Gründen der Sicherheit wenn uns die nächste Finanz- und Währungskrise überrollen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Travis Bickle März 18, 2016 Ein generelles Problem sehe ich nicht nur bei Versicherungsprodukten, sondern bei allen hohen Cashpositionen oder Finanzprodukten im Vermögen: Die hohe Abhängigkeit von einer stabilen und sparerfreundlichen Währungs- und Finanzlage, ganz besonders auch der Finanzpolitik. Die Einlagensicherung ist nur ein Teil des Problems. Bleibt man im Finanzanlagebereich, schadet eine vernünftige Diversifikation in Anleihen und Aktien, teils aus anderen Regionen, ganz sicher nicht. Fokus auf Sicherheit setzen, nicht auf vermeintliche Gewinne. Für den Verkauf eines MFH gibt es sicher viele gute Gründe, die derzeitige Preissituation zähle ich nicht als guten Grund sondern als Spekulaton. Gold etc. halte ich persönlich für eine nette Liebhaberei und als Spekulationsobjekt, als Sicherheit wäre mir Gold zu teuer. Soviel meine Gedanken, bin schon 15 Jahre älter und beziehe zusammen mit meiner Frau eine Rente etwas über deiner Größenordnung, arbeite aber noch selbständig solange es mir Spaß macht, ansonsten habe ich gemessen an meinem bescheidenen Lebensstil alles in trockenen Tüchern, das meiste im Betriebsvermögen und in Sachwerten. Wenn es gerade passt, stocke ich auch im Immobilienbereich vorsichtig auf. Nicht wegen der Gewinnerwartung, sondern aus Gründen der Sicherheit wenn uns die nächste Finanz- und Währungskrise überrollen sollte. Man kann sicher trefflich streiten, ob als Absicherung gegen die Weltuntergangsszenarien im Währungs- und Finanzsystem nun Edelmetalle oder Immobilien in puncto Kosten und Wirksamkeit die Nase vorne haben. Ein Vorteil der Edelmetalle ist sicher, dass die Anschaffung und Haltung deutlich weniger Aufwand erfordert. Allgemein finde ich nicht, dass die Entnahmepläne für "Privatiers" in jedem Fall ultrakonservativ gerechnet werden müssen. Da man freiwillig aus dem Berufsleben aussteigt, kann man ja im allergrößten Notfall auch wieder einsteigen Hängt natürlich von Alter, Wiedereinstiegsperspektiven usw. ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazybones März 19, 2016 · bearbeitet März 19, 2016 von Lazybones Für den Verkauf eines MFH gibt es sicher viele gute Gründe, die derzeitige Preissituation zähle ich nicht als guten Grund sondern als Spekulaton. Gold etc. halte ich persönlich für eine nette Liebhaberei und als Spekulationsobjekt, als Sicherheit wäre mir Gold zu teuer. ... Wenn es gerade passt, stocke ich auch im Immobilienbereich vorsichtig auf. Nicht wegen der Gewinnerwartung, sondern aus Gründen der Sicherheit wenn uns die nächste Finanz- und Währungskrise überrollen sollte. Spekulation wäre es gewesen, das Haus zu behalten. Mietsteigerung in 15 Jahren: 15% kumuliert. Wertsteigerung kumuliert gleicher Zeitraum: 200%(!). Inflation gleicher Zeitraum kumuliert 20,7% Hier läuft gerade eine abartige Immobilienblase. Langfristig stiegen die Preise real gar nicht. Wer gleubt im Ernst, dass die Preise auf diesem Niveau bleiben? Ich nicht! Ob Immobilien in der nächsten Krise zur Sicherheit beitragen?? Allgemein finde ich nicht, dass die Entnahmepläne für "Privatiers" in jedem Fall ultrakonservativ gerechnet werden müssen. Da man freiwillig aus dem Berufsleben aussteigt, kann man ja im allergrößten Notfall auch wieder einsteigen Hängt natürlich von Alter, Wiedereinstiegsperspektiven usw. ab. Genau. Zur Not würde ich auch in einer Wurstbude arbeiten. Aber bis zur richtigen "Rente" schaffe ich es sicher nicht das Geld zu verschleudern, dann habe ich immerhin mein Grundeinkommen wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle März 20, 2016 · bearbeitet März 20, 2016 von Kolle Spekulation wäre es gewesen, das Haus zu behalten. Mietsteigerung in 15 Jahren: 15% kumuliert. Wertsteigerung kumuliert gleicher Zeitraum: 200%(!). Inflation gleicher Zeitraum kumuliert 20,7% Hier läuft gerade eine abartige Immobilienblase. Langfristig stiegen die Preise real gar nicht. Wer gleubt im Ernst, dass die Preise auf diesem Niveau bleiben? Ich nicht! Ob Immobilien in der nächsten Krise zur Sicherheit beitragen?? Solche Zahlen kann ich bei uns ( Universitätsstadt mit ~40.000 Einwohner im Südwesten ) nicht sehen. Geschätzt in 15 Jahren 30 % Mietsteigerung bei 50 % "Wertsteigerung" im Altbestand ( 80er Jahre ). Dafür sind die langfristige Zinsen ( 20 Jahre Bindung ) von 5 % auf 2 % gefallen. Bei fristenkongruenter Finanzierung ( alles andere wäre trotz Tiefstzinsen ein schwerer handwerklicher Fehler !!! ) ist die Immobilie schneller abbezahlt als vor 15 Jahren. Ich selbst setze 60 bis 75 % EK ein, brauche keine lange Finanzierung und zahle < 1 % p.a., wenn ich damit nicht hinkomme, kaufe ich halt nicht ( ich habe ein konkretes Objekt im Auge, wo ich schon mit 2 Wohnungen involviert bin ). Die Wertentwicklung ist für mich nicht wichtig, ich will ein stabiles passives monatliches Einkommen über Zinsniveau und Sicherheit vor den Eskapaden der Finanzmärkte. Bisher habe ich hauptsächlich im Bereich der erneuerbaren Energien investiert ( direkt, keine Beteiligungsmodelle ) und suche Anlagemöglichkeiten für die Rückflüsse, neue Investitionen in dem Bereich lohnen sich in Deutschland nach den drastischen Förderkürzungen nicht mehr. Ich war 2004 und 2005 einer der Pioniere die Dächer für PV-Anlagen angepachtet haben. Nachdem das Modell publik wurde, gingen die Renditen drastisch zurück. Ich bin prinzipiell offen für alle Anlageformen, die mir Sicherheit, Werterhalt und Inflationsschutz bieten. Ich muss nichts gewinnen, möchte aber nicht viel verlieren. Im festverzinslichen Bereich bin ich dank rechtzeitigem Einstieg noch gut investiert ( > 3 % p.a. über alles ) mit Bauspar- und Banksparverträgen, die Bausparer laufen aber nach und nach aus und was dann ? Aktien ? Tagesgeld ? Bundesanleihen ( wäre trotz Negativzinsen wegen der Sicherheit meine erste Wahl ) ? Also das was alle machen und wo es mangels Angebot nichts mehr zu verteilen gibt ? Auf das eine mögliche Prozent kann ich dann auch noch verzichten, wäre bei meinem Volumen ja weniger als die Rente. Vermögen kann man nicht langfristig planen weil es nie bleibt wie es ist und war. Nichts ist konstanter als Veränderungen, vielleicht gibt es mal wieder Chancen an die heute niemand denkt. Irgendwas nachmachen was in jeder Postille steht führt zu Verteilungskämpfen und hat noch nie zu einem überdurchschnittlichen Ergebnis geführt. Am allgemeinen für jeden offenen und damit effizienten Kapitalmarkt dürften Qualitätsaktien noch die erste Wahl sein weil Aktien Sachvermögen darstellen die auch Währungsturbulenzen überstehen können. Ich werde wohl selbst etwas aufstocken ( meine Aktienquote liegt unter 5 % des Vermögens ) wenn sich sonst nichts mehr findet. Die Aktienquote der Deutschen ist im internationalen Vergleich niedrig und steigerungsfähig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle März 20, 2016 Da man freiwillig aus dem Berufsleben aussteigt, kann man ja im allergrößten Notfall auch wieder einsteigen Hängt natürlich von Alter, Wiedereinstiegsperspektiven usw. ab. In der Industrie ist ein qualifizierter Wiedereinstieg mit 50 nicht möglich, wenn man mehrere Jahre draußen war. Ich selbst war Spezialist in der Computerentwicklung, dort schreitet die Entwicklung so rasant fort, dass selbst einige Kollegen in dem Alter Probleme hatten zu folgen. Dazu kommt, dass man erst in diesem Alter sehr gut verdient. Man wirft sich und seinen "Besitzstand" praktisch weg. Wer Glück hat, bekommt ein gutes Abfindungsangebot und das war es dann. Wiedereinstieg nicht mehr möglich, auch woanders nicht. Kellner oder Taxifahrer ist nicht mehr das was man vorher hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cuibono August 1, 2016 Lustigerweise habe ich kurzfristig schon in beiden Gewerben gearbeitet. Aber du bist der Allerschürfste. Wenn du mal als Raumpfleger in einer Bank oder Versicherung gearbeitet hast bedeutet das noch nicht, dass du dadurch das Finanzgewerbe verstehst. Danke für deinen Kommentar . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag