SebastianW März 9, 2016 · bearbeitet März 12, 2016 von SebastianW Hallo, zu dem Thema gibt es zwar bereits einige Beiträge und auch im Anfänger Thread: http://www.wertpapie...386#entry301386 steht etwas zum Thema. Es gibt da aber einen Punkt der mir nicht ganz klar ist und ich hoffe ihr verzeiht das ich da noch mal dumm nachfrage: "Das bedeutet, dass der Kurs ca. um die Höhe der Dividende fällt und diese dem Konto am selben Tag oder einige Tage später gut geschrieben wird." Wie ist das zu verstehen? Also wie bekomme ich Geld von dieser Aktie? Mir wird ja nicht einfach x% EUR auf mein Depotkonto gut geschrieben, oder etwa doch? Grüße, Sebastian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes März 9, 2016 · bearbeitet März 9, 2016 von schinderhannes Du hast ein Verrechnungskonto (kann ein ganz "normales" Girokonto sein). Wenn Du WP kaufst, wird diesem der entsprechende Betrag belastet - wenn Du WP verkaufst, erhälst Du den Verkaufserlös als Gutschrift. Dort werden auch Dividenden gutgeschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SebastianW März 9, 2016 Ich weiss zwar nicht was WP bedeutet aber so wie ich dich verstanden habe wird auf mein Konto also wirklich diese x% an EUR überwiesen!? Ich verstehe dann nur nicht warum nicht alle Aktien bei "sicheren" Unternehmen ordern und dort auf die Dividenden warten. 4-8% (was ich bisher so gesehen habe) ist doch um einiges interessanter als ein Tagesgeldkonto mit 1% Zinsen. Oder gibts da noch einen großen Harken? Was passiert z.B. wenn ich eine Aktie für 100,- EUR kaufe am Tag nach der HV sie aber nur noch 70,- Wert ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes März 9, 2016 WP = Wertpapier ?! Was passiert z.B. wenn ich eine Aktie für 100,- EUR kaufe am Tag nach der HV sie aber nur noch 70,- Wert ist? Dann hast Du 30 EUR Buchverluste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SebastianW März 9, 2016 · bearbeitet März 9, 2016 von SebastianW Ah Wertpapier... es kann so einfach sein Dann hast Du 30 EUR Buchverluste. Ja das die Aktie weniger Wert ist, ok. Aber trotzdem gibts dann noch die Zinsen. Das klingt ja mal super. Und sonst also keinen Harken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 9, 2016 Das Zauberwort ist "Dividendenabschlag". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand März 9, 2016 · bearbeitet März 9, 2016 von f*****5 Neben dem Kurs kann auch die Dividende dauerhaft sinken, auch auf null. Beispiel RWE: Für 100 Euro kaufst du sie, bekommst 4€ im ersten Jahr. In den Folgejahren vielleicht insgesamt 25€ Dividende. 2016 steht die Aktie bei 10 Euro und zahlt KEINE Dividende mehr aus. Du verkaufst die Aktie, weil sie sich nie wieder erholen wird. Ergebnis für dich: - 100 (Kauf) +25 (Dividende) +10 (Verkaufserlös)= -65. Du hast also in 6-7 Jahren aus 100 Euro 35 Euro gemacht, bzw. 65 Euro verloren. Das ist der Haken bei Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SebastianW März 9, 2016 · bearbeitet März 9, 2016 von SebastianW Neben dem Kurs kann auch die Dividende dauerhaft sinken, auch auf null. Beispiel RWE: Für 100 Euro kaufst du sie, bekommst 4€ im ersten Jahr. In den Folgejahren vielleicht insgesamt 25€ Dividende. 2016 steht die Aktie bei 10 Euro und zahlt KEINE Dividende mehr aus. Du verkaufst die Aktie, weil sie sich nie wieder erholen wird. Ergebnis für dich: - 100 (Kauf) +25 (Dividende) +10 (Verkaufserlös)= -65. Du hast also in 6-7 Jahren aus 100 Euro 35 Euro gemacht, bzw. 65 Euro verloren. Das ist der Haken bei Aktien. Gut klar. Wenn die Firma dann mal komplett abk**** dann hat man natürlich pech gehabt und das Risiko besteht immer. Krass das dies RWE passiert ist. Bei so einem großen Unternehmen hätte ich das nicht erwartet. Danke Rammstein. Habe gerade http://boerse.ard.de...bschlag100.html zum Thema gelesen. D.h. dann habe ich z.B. 100,- EUR bezahlt (Tag vor HV zum einfacheren rechnen) bekomme nach HV 2,- EUR auf mein Geldkonto gut geschrieben und zugleich ist die Aktie aber auch nur noch 98,- EUR Wert. D.h. würde ich sie dann wieder verkaufen hätte ich 0,- Gewinn gemacht bzw. Minus durch die Orderkosten. Heißt aber auch ich könnte die Aktien einfach auf lange Sicht parken und dann immer wieder die Dividende mitnehmen. Also Tagesgeldkonto ähnlich, natürlich mit dem Risiko das die Firma pleite geht oder Verluste hat und einfach mal keine Dividende auszahlt. Ich schau mir jetzt mal die RWE Aktie an. Vielleicht ist das ja ein guter Einstiegskurs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand März 9, 2016 · bearbeitet März 9, 2016 von f*****5 Die sollte klar sein, dass aus 10 Euro auch ganz schnell 1 Euro Kurswert werden kann. Und aus einem Euro auch 10 Cent Kurswert. Es gibt keine Regel, dass ehemalige Höchststände von Aktien jemand wieder erreicht werden. Mit einem ETF der die Dividenden auszahlt hast du einen ganz ähnlichen Effekt, wie du ihn dir wünschtst. Nimm lieber einen ETF auf den STOXX 600 Europe, der schüttet die Dividenden der 600 enthaltenen Unternehmen aus, und man geht kein Einzelrisiko ein. Natürlich können die Kurse trotzdem insgesamt sinken oder steigen. Ich nutze ETFs seit Jahren als Quelle für passives Einkommen. Und lies unbedingt mal die http://www.wertpapie...ur-neue-nutzer/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SebastianW März 9, 2016 · bearbeitet März 9, 2016 von SebastianW Danke für die Mahnenden Worte. Mit RWE war nicht ganz ernst gemeint aber trotzdem kann man es sicherlich nicht oft genug schreiben. Einen ETF auf STOXX 50 habe ich in meinem Portfolio und auch weitere ETFs aber auch ein paar Aktien. Bisher war ich allerdings nur darauf aus das die Aktien in x Jahren wahrscheinlich mal mehr Wert sind, das das Thema Dividende doch so viel ausmachen kann öffnete eine ganz neue Sicht auf die Aktiensuche. Mein Ziel ist es etwas mehr als bei den Tagesgeldkonten (1%) zu bekommen, wobei ich natürlich auch nichts gegen eine durchstartende Aktie hätte und deswegen auch ein klein wenig Zocken will Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu März 9, 2016 · bearbeitet März 9, 2016 von xfklu Mein Ziel ist es etwas mehr als bei den Tagesgeldkonten (1%) zu bekommen Es gibt ETFs, die speziell darauf ausgerichtet sind. Da gibt es dann schonmal über 4%. (z.B. http://www.ishares.c...its-etf-de-fund) Aber das hat auch seine Schattenseiten. (Siehe z.B. http://www.wertpapie..._selectdividend) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SebastianW März 9, 2016 · bearbeitet März 12, 2016 von SebastianW Es gibt ETFs, die speziell darauf ausgerichtet sind. Da gibt es dann schonmal über 4%. (z.B. http://www.ishares.c...its-etf-de-fund) Aber das hat auch seine Schattenseiten. (Siehe z.B. http://www.wertpapie..._selectdividend) Danke für den Link. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down März 14, 2016 Also wenn es dir primär um die regelmäßigen Zahlungen geht, wären Unternehmensanleihen vielleicht eine Option. Da hast du garantierte Kuponzahlungen (insofern die Anleihe als Fest-Kupon ausgegeben wird) und bekommst nach Ablauf der Begebungs-Zeit deinen Einsatz wieder. Du partizipierst damit nur nicht an der Wertentwicklung des Unternehmens (wie du es bei einer Aktie tätest). Natürlich kann auch hier der Herausgeber, in dem Fall das Unternehmen, pleite gehen, aber in dem Fall stündest du besser da, als die Aktionäre. Im Fall eines Bankrotts werden zunächst die Schulden (also auch der Kredit einer Anleihe) bedient. Was dann noch an Endwert aus dem Unternehmen übrig bleibt, nachdem man es entsprechend ausgeschlachtet hat, erhalten dann erst die Aktionäre (auch hier wird nochmals in Stimmrechtsanteilen und Vorzugsanteilen unterschieden). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SebastianW März 14, 2016 · bearbeitet März 14, 2016 von SebastianW Also wenn es dir primär um die regelmäßigen Zahlungen geht, wären Unternehmensanleihen vielleicht eine Option. Da hast du garantierte Kuponzahlungen (insofern die Anleihe als Fest-Kupon ausgegeben wird) und bekommst nach Ablauf der Begebungs-Zeit deinen Einsatz wieder. Du partizipierst damit nur nicht an der Wertentwicklung des Unternehmens (wie du es bei einer Aktie tätest). Natürlich kann auch hier der Herausgeber, in dem Fall das Unternehmen, pleite gehen, aber in dem Fall stündest du besser da, als die Aktionäre. Im Fall eines Bankrotts werden zunächst die Schulden (also auch der Kredit einer Anleihe) bedient. Was dann noch an Endwert aus dem Unternehmen übrig bleibt, nachdem man es entsprechend ausgeschlachtet hat, erhalten dann erst die Aktionäre (auch hier wird nochmals in Stimmrechtsanteilen und Vorzugsanteilen unterschieden). Danke für die Infos! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cuibono März 14, 2016 Wenn man nur etwas mehr als 1% will dann sind selbst ETFs fast schon zu riskant Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag