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scz_1984

Private Rentenversicherung (Altersvorsorge)

Empfohlene Beiträge

scz_1984

Guten Abend,

 

wie man an meinem Nick erkennt, ich bin Jahrgang ´84 und da ich beim Thema Versicherung ein absoluter Skeptiker bin (KfZ etc. habe ich natürlich :D),

habe ich das Thema private Vorsorge sagen wir mal bisher "ignoriert"!

Wobei das Wort "ignoriert" ist vllt. das Falsche, ich spare (Tagesgeldkonto bei der DiBa, mtl. Einzahlung min. 750€)

 

Aber irgenwie bin ich dann jetzt doch mal zu dem Entschluss gekommen, irgendwas musst du noch machen, aber was?

Über einen guten Freund habe ich jetzt das erste Angebot einer Versicherung erhalten 150€ mtl. / 198€ mtl. ab 67 garantiert

(er selbst u seine ges. Familie sind dort versichert) aber ich möchte natürlich vergleichen bzw. Tipps!

 

Zu mir:

Jahrgang 1984

männlich

ledig

Jahresbrutto 2015 ~50.000€

 

Jetzt lese ich hier von

AV. BU, EFT usw.

 

aber eine wirkliche 100% Antwort auf mein "Vorhaben" habe ich in all den anderen Threads nicht gefunden, daher jetzt meiner ...

 

 

PS:

Ich brauche kein Risiko, deshalb denke ich sind Aktien u.U. nicht unbedingt mein Ding!

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon
Über einen guten Freund habe ich jetzt das erste Angebot einer Versicherung erhalten 150€ mtl. / 198€ mtl. ab 67 garantiert (er selbst u seine ges. Familie sind dort versichert) aber ich möchte natürlich vergleichen bzw. Tipps!

Dann musst du schon etwas konkreter werden, weil eine monatliche Einzahlung von EUR5 einen Unterschied zu einer Einzahlung von EUR50 machen würde. Am besten die Versicherung und den Tarif nennen, und natürlich die zu zahlenden Beträge.

 

Übrigens sollte man bei Angeboten zur Geldanlagen auch bei Freunden vorsichtig sein, zumindest meiner Meinung nach aber insbesondere wenn der Freund daran was verdienen würde. Ob er und seine Familie dort versichert sind sagt auch nichts über die Qualität der Versicherung aus.

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Okabe

Guten Abend,

 

wie man an meinem Nick erkennt, ich bin Jahrgang ´84 und da ich beim Thema Versicherung ein absoluter Skeptiker bin (KfZ etc. habe ich natürlich :D)

 

Keine Sorge, das lässt sich heilen. ;)

 

habe ich das Thema private Vorsorge sagen wir mal bisher "ignoriert"!

Wobei das Wort "ignoriert" ist vllt. das Falsche, ich spare (Tagesgeldkonto bei der DiBa, mtl. Einzahlung min. 750€)

 

Aber irgenwie bin ich dann jetzt doch mal zu dem Entschluss gekommen, irgendwas musst du noch machen, aber was?

 

Vorsorge für die Rente per Versicherung? Erstmal zurücklehnen und entspannen.

 

Jetzt lese ich hier von

AV. BU, EFT usw.

 

aber eine wirkliche 100% Antwort auf mein "Vorhaben" habe ich in all den anderen Threads nicht gefunden, daher jetzt meiner ...

 

Lies mal die Leitfänden hier. Der Priorisierung stimme ich mehr oder weniger zu:

1. Investitionen in dich selbst (z.B. Gesundheit verbessern, Chancen auf Arbeitsmarkt erhöhen, etc.)

2. Risikoabsicherung. Dazu gehören eben auch Versicherungen und das Thema ist nicht einfach, aber da kommst du nicht drum herum.

 

Danach kommt noch mehr und dann irgendwann die Alterabsicherung in Form einer Versicherung gegen das Risiko, "zu lange zu leben".

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scz_1984
Über einen guten Freund habe ich jetzt das erste Angebot einer Versicherung erhalten 150€ mtl. / 198€ mtl. ab 67 garantiert (er selbst u seine ges. Familie sind dort versichert) aber ich möchte natürlich vergleichen bzw. Tipps!

Dann musst du schon etwas konkreter werden, weil eine monatliche Einzahlung von EUR5 einen Unterschied zu einer Einzahlung von EUR50 machen würde. Am besten die Versicherung und den Tarif nennen, und natürlich die zu zahlenden Beträge.

 

Übrigens sollte man bei Angeboten zur Geldanlagen auch bei Freunden vorsichtig sein, zumindest meiner Meinung nach aber insbesondere wenn der Freund daran was verdienen würde. Ob er und seine Familie dort versichert sind sagt auch nichts über die Qualität der Versicherung aus.

 

 

 

oh,

falsch formuliert, aber sowas von ....!w00t.gifwhistling.gif

Das Angebot der Versicherung (Debeka) bekam ich von einem guten Freund, eines meiner besten Freunde (dessen und seine Familie sind komplett dort versichert!)

wie gesaft, mtl. Einzahlung 150€ (Start zB 01.05.16) und dann mtl. bis zur Rente, im Anschluss dann mtl. garantierte ~198€

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moonraker
· bearbeitet von moonraker

wie gesafgt, mtl. Einzahlung 150€ (Start zB 01.05.16) und dann mtl. bis zur Rente, im Anschluss dann mtl. garantierte ~198€

Schon mal grob überschlagen?

Mit 0% Zinsen gerechnet:

- 44/45 Jahre einzahlen (bis Alter 67): 150€ pro Monat

- Auszahlung: 198€/150€ = Faktor 1,32 >>> Das Geld reicht für 44 Jahre / 1,32 = 33 Jahre, also bis Alter 67+33=100!

Das solltest Du auch mit ganz alleine Sparen auf dem Sparkonto (TG/FG) hinbekommen (wie gesagt, ohne Zinsen!)

Und wenn Du keine 100 Jahre alt wirst, kannst Du sogar noch etwas vererben. Nur wenn Du 110 wirst bringt Dir so eine Versicherung möglicherweise einen Vorteil.

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Shiller
· bearbeitet von Shiller

Mit deinen Informationen ist eine sinnvolle Beantwortung deiner Fragenstellung nicht möglich. Hierzu gibt es einen Info-Thread wie so etwas auszusehen hat. Du gibts keinerlei Informationen über deine individuelle Situation. Somit ist es nicht möglich überhaupt deine Förderkonstellation im geringsten abschätzen zu können. Des Weiteren schreibst du irgendetwas zu irgendeinem Produkt. Falls für dich eine Absicherung gegen das Langlebigkeitsrisiko wichtig ist und du auch bereit bist, dafür über 30 Jahre Geld zu investieren, dann solltest du auch bereit sein Zeit für eine solche Entscheidung zu investieren.

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machtsdermix

Viele Rentenversicherungen sind eine Art Wette auf ein langes Leben.

 

Mir kommt es recht gaga vor, 40 Jahre lang 150 Euro monatlich zu zahlen, um später (ab 62/64) 198 Euro zurück zu bekommen.

 

Die Kritik der Stammgäste hier ist Dir ja schon zu Ohren Augen gekommen... Ganz allgemein (und ohne Werturteil) möchte ich aber noch sagen, dass die Vermittler eines solchen Produkts eine beträchtliche Provision erhalten, rund vier Prozent der Beitragssumme. 150 Euro monatlich x 12 Monate pro Jahr x 40 Jahre = 72.000 Euro Beitragssumme. Davon erhält der Vermittler dieses Vertrags (und/oder ggf. sein Arbeitgeber) 2.880 Euro... Die werden in der Regel direkt ausgezahlt und er hat eine Storno-Haftung von in der Regel fünf Jahren. Das wiederum heißt, dass dein Vertragsguthaben nach fünf Jahren mit besagten 2.880 Euro "im Minus" ist. Konventionelle Rentenversicherungen sind im aktuellen Niedrigzinsumfeld aus meiner persönlichen Sicht kein geeignetes Mittel, um fürs eigene Alter vorzusorgen.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Über einen guten Freund habe ich jetzt das erste Angebot einer Versicherung erhalten 150€ mtl. / 198€ mtl. ab 67 garantiert

 

Ob eine Rentenversicherung sinnvoll ist, musst du letztlich selbst entscheiden. Als ein Baustein(!) von mehreren würde ich sie nicht direkt verwerfen. Zumal du schreibst:

 

Ich brauche kein Risiko, deshalb denke ich sind Aktien u.U. nicht unbedingt mein Ding!

 

Ich hab mal für dich bei einem Direktversicherer verglichen: mit deinen Daten (Jahrgang 1984, Rente mit 67, monatlich 150) kommt dort raus:

 

garantiert: 236 Euro (incl. 10 Jahre Rentengarantie!)

steigend incl. Überschüsse: 409

flexibel incl. Überschüsse: 546

 

Die Angaben "incl. Überschüsse" sind erstmal Zukunftsmusik. Das kann man glauben, muss man aber nicht. Die garantierte Rente ist aber deutlich höher als bei deinem besten Freund.

 

Als Kapitalabfindung (falls du dich für die entscheidest) hast du:

 

garantiert: 73.810 Euro (das entspricht einer Rendite von ca. 0.86% )

mit Überschüssen: 127.630 Euro (das entspricht einer rendite von ca. 3.67%)

 

0,86% ist nun wirklich mager, du hast sie aber "sicher" für die nächsten 35 Jahre (was auch immer "sicher" heißen mag auf eine solch lange Frist), bei deinem Kumpel hast du jedenfalls eine noch schlechtere Rendite. Die 3.67% sind Zukunftsmusik. Wahrscheinlich liegt dir Wahrheit irgendwo dazwischen (falls es zu keinen wie auch immer gearteten Katastrophen kommt...)

 

Wenn du dich mit dem Thema Altersvorsorge noch nicht beschäftigt hast, kannst du das in Ruhe angehen, 35 Jahre sind noch eine lange Zeit und dich z..B. hier im WPF einlesen (Thread: "Die Mischung macht's"). Ich halte nichts von der "Komplett-Lösung", weder in Form von ETF-Sparplänen noch in Form einer Rentenversicherung (und schon mal gar nicht von der Debeka, wenn da am Ende so wenig herauskommt), sondern setze selber und rate das auch, auf eine Mischung verschiedener Komponenten.

 

edit: und lass dich auf keinen Fall unter Druck setzen. Wenn du die RV erst nächstes Jahr abschließt, ist auch noch früh genug.

 

Wichtiger finde ich in deinem Alter, dich mit dem Thema Berufsunfähigkeitsversicherung auseinanderzusetzen.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Viele Rentenversicherungen sind eine Art Wette auf ein langes Leben.

 

Mir kommt es recht gaga vor, 40 Jahre lang 150 Euro monatlich zu zahlen, um später (ab 62/64) 198 Euro zurück zu bekommen.

Zum Glück bleibt es ja jedem selbst überlassen, wie man sein zusätzliches Altersvorsorgekapital auszahlt:

- alles gegen ein langes Leben versichern: 100% in klassische (Sofort-) Rentenversicherungen einzahlen, ohne Rentengarantiezeit und ohne Beitragsrückgewähr ... die Rechnung geht nur auf, wenn man lange lebt

- alles selbst ansparen, nichts in RV einzahlen, sofort nach Renteneintritt alles in Luxus verkonsumieren und danach in Armut von Sozialleistungen leben. Die Rechnung geht nur auf, wenn man kurz nach Renteneintritt stirbt.

- es gibt noch beliebig viele Möglichkeiten zwischen diesen beiden Extremen. solange man nicht weiß, wie lange man leben wird bietet sich m. E. eine Mischung zwischen beiden Möglichkeiten an. Kaum jemand wird mit seiner Variante zu 100% richtig liegen und damit auch seine Erben glücklich machen. Vielleicht ist aber schon viel gewonnen, wenn man nicht 100% alles auf eine Karte setzt, die sich im Nachhinein als falsch erweist: kürzer gelebt als gedacht: blöd, wenn zu viel und falsch gespart wurde. Länger gelebt als gedacht: blöd, wenn zu wenig und falsch gespart/konsumiert wurde. Seinen persönlich passenden Mittelweg muss jeder für sich finden. Es hilft nichts, eine der beiden Extrem-Varianten pauschal zu verteufeln.

 

Die Kritik der Stammgäste hier ist Dir ja schon zu Ohren Augen gekommen... Ganz allgemein (und ohne Werturteil) möchte ich aber noch sagen, dass die Vermittler eines solchen Produkts eine beträchtliche Provision erhalten, rund vier Prozent der Beitragssumme. 150 Euro monatlich x 12 Monate pro Jahr x 40 Jahre = 72.000 Euro Beitragssumme. Davon erhält der Vermittler dieses Vertrags (und/oder ggf. sein Arbeitgeber) 2.880 Euro... Die werden in der Regel direkt ausgezahlt und er hat eine Storno-Haftung von in der Regel fünf Jahren. Das wiederum heißt, dass dein Vertragsguthaben nach fünf Jahren mit besagten 2.880 Euro "im Minus" ist. Konventionelle Rentenversicherungen sind im aktuellen Niedrigzinsumfeld aus meiner persönlichen Sicht kein geeignetes Mittel, um fürs eigene Alter vorzusorgen.

Schon wieder ein Pauschalurteil. Es gibt neben Provisionsverträgen (4% AK sind seit dem LVRG eh Geschichte, aber egal) auch noch Direktversicherer mit deutlich niedrigeren Kosten. Oder Nettotarife mit einem frei aushandelbaren Honorar. Oder sogar ggf. die Möglichkeit der Freiwilligen Einzahlung in die GRV.

 

Was häufig falsch ist: einfache pauschale Antworten auf komplexe und individuell zu beantwortende Fragen.

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