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Stajni

Hilfestellung für BU-Abschluss

Empfohlene Beiträge

Peter Wolnitza

Selbst wenn der Worst Case eintritt und ich morgen berufsunfähig warden würde: dann würde ich ja die BU-Rente + Erwerbsminderungsrente bekommen.

 

Solltest Dir mal die Leistungsvoraussetzungen zum Thema Erwerbsminderungsrente anschauen.

Kurzversion:

Volle EMI, wenn Du mit der verbliebenen Restgesundheit weniger als drei Stunden täglich irgendeine Tätigkeit des Arbeitsmarktes verrichten könntest.

 

 

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Matthew Pryor

Überschüsse und garantierte Leistungsdynamik ja, bezüglich der Erwerbsminderungsrente unterliegst du einem weit verbreiteten Irrglauben. Die bekommst du nur dann, wenn du nicht mehr in der Lage bist, irgendeine auf dem Arbeitsmarkt verrichtbare Tätigkeit auszuüben. Eine Verweisung auf einen anderen Beruf kann hier grundsätzlich erfolgen. Insofern solltest du darauf nicht bauen. Mir stellt sich die Frage, ob du eher aus Bequemlichkeit den Weg des geringsten Widerstandes gehen möchtest und daher eine Option wählst, die dir einen vergleichsweise leichten Zugang zu einem Vertrag verschafft. Mit den dann eben bekannten Einschränkungen bezüglich der versicherbaren Rente.

Die aus deinem ersten Beitrag hervorgehenden Bedenken teile ich persönlich nicht. Zumal ein "Vergessen" nicht zwingend mit Problemen im Leistungsfall einhergehen muss. Ein versierter Vermittler wird dafür Sorge tragen, dass der Antrag gut aufbereitet wird und dich auf mögliche Fallstricke hinweisen.

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polydeikes

Mhm, nö, du hast es nicht verstanden. Es geht absolut 0 darum, ob du heute mit 1500 Euro auskommst oder nicht.

 

Fehler 1:

Netto 1.500 entspricht ca. 2.300 Brutto, das sind immer noch rd. 430 Euro p.m. GRV Beitrag. 2300 Brutto p.m. dauerhaft läuft dennoch auf Grundsicherung im Alter raus.

 

Fehler 2:

Erwerbsminderungsrente, dann doch eher auf die Bondholdervariante #2 wetten, ist realistischer.

 

Fehler 3:

Es geht nicht darum, ob du aktuell 1500 brauchst oder was auch immer. Nimmst du genau den gleichen Vertrag ohne die Sonderkonstruktion, kommst du ohne erneute Risikoprüfung im Falle eines Falles zumindest bis 2500 / Monat hoch und könntest wenigstens 5 % Beitragsdynamik wählen. Ob du letztere annimmst, dein Bier, bei dem Anbieter kannst du bspw. auch 4 mal in Folge einer dynamischen Erhöhung widersprechen.

 

Wenn du hingegen den stock-Vertrag anpassen möchtest, bspw. um finanzielle Verpflichtungen oder zukünftige Lebensentwicklungen abzusichern ... ganz simpel, es geht nicht, Ende der Fahnenstange.

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bondholder

Klar müsste ich dann sparsam leben und schauen, wie ich das ab der Altersrente machen würde, aber ganz ehrlich: es gibt auch genug Menschen, die im Monat nicht mal diese 1.500€ zur Verfügung haben und damit gut hinkommen.

Hast du 'mal ausprobiert, wie schön das Leben bei einem Monatsbudget auf Hartz-IV-Niveau [Grundsicherung im Alter] ist?

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Stajni

Klar müsste ich dann sparsam leben und schauen, wie ich das ab der Altersrente machen würde, aber ganz ehrlich: es gibt auch genug Menschen, die im Monat nicht mal diese 1.500€ zur Verfügung haben und damit gut hinkommen.

Hast du 'mal ausprobiert, wie schön das Leben bei einem Monatsbudget auf Hartz-IV-Niveau [Grundsicherung im Alter] ist?

 

Ja, das habe ich schon ganz häufig ausprobiert....

 

So, jetzt mal im Ernst: Ich möchte mich wirklich nochmal für die ganzen Hilfestellungen bei euch bedanken! Für mich habe ich jetzt ein Angebot gefunden, mit dem ich zufrieden bin. Daher kann das Thema abgeschlossen warden. Nochmal vielen Dank!

 

 

 

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Matthew Pryor

Wobei man schon konstatieren muss, dass das Absicherungsniveau immerhin deutlich über dem Durchschnitt liegt. Ein Wermutstropfen ist die fehlende Nachversicherungsoption. Ich denke dennoch, dass du mit anwartschaftlicher und Leistungsdynamik zunächst einmal gar nicht so schlecht aufgestellt bist. Es mag ja auch durchaus gewichtige Gründe geben, die dich veranlassen, dieses abgespeckte Angebot anzunehmen. Du solltest dir aber bewusst sein, dass der Abschluss eines 2. Vertrages problematisch sein kann, wenn die Gesundheit nicht mehr so will, wie man das möchte. Wenn du allerdings verstanden hast, dass Leistungen aus dem BU-Vertrag nicht gleichzeitig staatliche Leistungen in Form einer Erwerbsminderungsrente bedingen, haben wir hier ja auch schon etwas geschafft...

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Stajni
· bearbeitet von Stajni

Wobei man schon konstatieren muss, dass das Absicherungsniveau immerhin deutlich über dem Durchschnitt liegt. Ein Wermutstropfen ist die fehlende Nachversicherungsoption. Ich denke dennoch, dass du mit anwartschaftlicher und Leistungsdynamik zunächst einmal gar nicht so schlecht aufgestellt bist. Es mag ja auch durchaus gewichtige Gründe geben, die dich veranlassen, dieses abgespeckte Angebot anzunehmen. Du solltest dir aber bewusst sein, dass der Abschluss eines 2. Vertrages problematisch sein kann, wenn die Gesundheit nicht mehr so will, wie man das möchte. Wenn du allerdings verstanden hast, dass Leistungen aus dem BU-Vertrag nicht gleichzeitig staatliche Leistungen in Form einer Erwerbsminderungsrente bedingen, haben wir hier ja auch schon etwas geschafft...

 

Ja, das habe ich durchaus verstanden. Besonders dir und Peter herzlichen Dank für die Unterstützung.

 

Ich habe mich jetzt, nicht zuletzt dank der Mahnungen, für eine Leistungsdynamik mit 2% entschieden und in einer Tabelle eine Berufsunfähigkeit zu jeglichem Zeitpunkt simuliert.

 

Zu der abgespeckten Form: ich möchte einfach auf der sicheren Seite sein und für den Fall, dass es zu einer BU kommt, auf gar keinen Fall wegen vorher bestehenden Rückenproblemen, Knieschmerzen oder was auch immer, dann keine Leistung erhalten. Über den Punkt möchte ich auch nicht weiter diskutieren. :-

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Peter Wolnitza

Ja, das habe ich durchaus verstanden. Besonders dir und Peter herzlichen Dank für die Unterstützung.

 

Ich habe mich jetzt, nicht zuletzt dank der Mahnungen, für eine Leistungsdynamik mit 2% entschieden und in einer Tabelle eine Berufsunfähigkeit zu jeglichem Zeitpunkt simuliert.

 

Zu der abgespeckten Form: ich möchte einfach auf der sicheren Seite sein und für den Fall, dass es zu einer BU kommt, auf gar keinen Fall wegen vorher bestehenden Rückenproblemen, Knieschmerzen oder was auch immer, dann keine Leistung erhalten. Über den Punkt möchte ich auch nicht weiter diskutieren. :-

 

Danke fürs Lob - freue mich immer, wenn man auch mal mit kurzen Kommentaren was bewegen kann.

Deine Vorgehensweise ist im Prinzip ok:

 

erstmal den HDI Gruppenvertrag unter Dach und Fach bringen. Danach solltest Du allerdings prüfen, ob Du mit dem erreichten Absicherungsniveau zufrieden bist/sein kannst und ggfls. noch mal versuchen (evtl. bei einem anderen Anbieter) was oben drauf zu satteln.

Evtl. kann ja hier eine Lösung mit verkürzter Versicherungsdauer für die ersten Jahre eine Lösung bieten. Auch bei einem solchen "normalen" Vertrag lässt sich mit sorgfältiger Anamnese und Aufbereitung der Gesundheitsdaten eine sehr hohe Leistungssicherheit erzielen.

 

Bitte nicht umgekehrt versuchen (erst anderer Vertrag, dann HDI) - kann in die Hose gehen!

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