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pascal.steiss

Wirtschaft 4.0 : Roboter überall

Empfohlene Beiträge

pascal.steiss
· bearbeitet von pascal.steiss

Liebes Forum,

 

ich bin begeistert von meinem Putzroboter (Samsung) sowie von meinem Rasenmäh-Roboter.

Ich frage mich - wann werden Roboter Bahnhöfe und Supermärkte putzen - wann fliegen Drohnen die Post aus - wann bauen Roboter Mauern etc.

Wann werden Roboter Unkraut ganz gezielt bekämpfen anstatt ganze Felder mit Gift zu bespritzen.

 

Und v.A. welche Firmen sind resp. werden ganz vorne mit dabei sein.

Was denkt Ihr - worauf tippt Ihr?

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_Henrik_
· bearbeitet von _Henrik_

Liebes Forum,

 

ich bin begeistert von meinem Putzroboter (Samsung) sowie von meinem Rasenmäh-Roboter.

Ich frage mich - wann werden Roboter Bahnhöfe und Supermärkte putzen - wann fliegen Drohnen die Post aus - wann bauen Roboter Mauern etc.

Wann werden Roboter Unkraut ganz gezielt bekämpfen anstatt ganze Felder mit Gift zu bespritzen.

 

Und v.A. welche Firmen sind resp. werden ganz vorne mit dabei sein.

Was denkt Ihr - worauf tippt Ihr?

 

Ich rate dazu Schweine frühestens nach deren Zeugung zu verkaufen.;)

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bounce
· bearbeitet von bounce

Ich frage mich - wann werden Roboter Bahnhöfe und Supermärkte putzen - wann fliegen Drohnen die Post aus - wann bauen Roboter Mauern etc.

Wann werden Roboter Unkraut ganz gezielt bekämpfen anstatt ganze Felder mit Gift zu bespritzen.

 

Und v.A. welche Firmen sind resp. werden ganz vorne mit dabei sein.

Was denkt Ihr - worauf tippt Ihr?

 

Ich denke, dass die Entwicklung jetzt immer schneller geht. Sensoren wurden immer günstiger, Rechenleistung ist stromsparend und ausreichend vorhanden und auch die Akkus machen einiges mit.

 

Die Frage ist hier eher die Geschwindkeit der Arbeitsausführung und der Umgang mit Alltäglichem. Roboter bzw. Technik allgemein kann ganz gut standardisierte Dinge ausführen. Drohnen die zu einer Packstation fliegen...technisch kein Problem, das Problem sind eher die Regularien. Drohnen ans Fenster/die Haustür fliegen lassen....das wird noch eine ganze Weile dauern. Zuerst werden standardisierte Prozesse automatisiert. Lagerhaltung bei Amazon zum Beispiel. Putzen von Turnhallen nach Feierabend, Putzen von Glasfassaden, Beratung auf dem Flughafen etc.

 

Firmen die ganz Vorne mit dabei sein:

 

Firmen die...

- Chips und Sensoren liefern (NXP, Infinion, Texas Instruments, Intel, Fairchild, Atmel, Telit...)

- die entsprechende Software liefern

- spezialisierte Ingenieurdienstleister

- Akkubauer

- Antriebstechnik/mechanische Komponenten (Greifer, Ventile, Kabelanschlüsse, etc.)

- Roboterbauer/Beteiligungen (Alphabet, Softbank, Samsung, ...)

- Kartenlieferanten (Alphabet, Herer (von Nokia abgekauft))

- Roboterservice Unternehmen (wird in Zukunft wohl so wie heutzutage ein Fahrradladen oder eine Autowerkstatt sein...oder vielleicht auch nicht)

 

Darauf zu spekulieren bringt allerdings meiner Meinung nach nicht viel. Zum einen machen diese Geschäfte teils nur einen kleinen Anteil aus, die Preise verfallen, der Wettbewerb ist hoch und es treten immer wieder neue Player ein, zumindest was Roboterbau an sich angeht.

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Warambuffet
· bearbeitet von Warambuffet

Darauf zu spekulieren bringt allerdings meiner Meinung nach nicht viel.

Sehe ich auch so. Anleger, die mit dem Folgen von (Mega-)Trends nachhaltig erfolgreicher als der Markt sind, kenne ich leider nicht.

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Toni

Mein lieber Pascal,

 

so einfach ist es leider nicht.

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Warlock

Hört sich nach der Euphorie der jugend an. Finde ich gut, schlage aber vor erstmal 12 Semester Robotik zu studieren um ein wenig Demut vor den technischen Herrausforderungen zu bekommen. Nach meinem Verständnis geht es in der Robotik um gekoppelte Probleme der Physik und der Computerwissenschaft. Beide Disziplinen sind alles andere als einfach zu meistern und wenn dann alles mal läuft muss man den Ingenieuren das alles verklickern und die brauchen dann nochmal eine Dekade um das ganze Alltagstauglich zu machen.

 

So und dann müssen nochmal die Designer drüberiterieren, weil hässliche Roboter ja zurecht optische Umweltverschmutzung wären. :D

 

In dem Zusammenhang verstehe ich auch nur teilweise wieso man besorgt ist das durch Industrie viele Jobs gekillt werden. Einfache Werkbankarbeiten sicherlich, aber dafür braucht man Scharen von Technikfritzen die warten und instandsetzen.

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Alaba

Hört sich nach der Euphorie der jugend an. Finde ich gut, schlage aber vor erstmal 12 Semester Robotik zu studieren um ein wenig Demut vor den technischen Herrausforderungen zu bekommen. Nach meinem Verständnis geht es in der Robotik um gekoppelte Probleme der Physik und der Computerwissenschaft. Beide Disziplinen sind alles andere als einfach zu meistern und wenn dann alles mal läuft muss man den Ingenieuren das alles verklickern und die brauchen dann nochmal eine Dekade um das ganze Alltagstauglich zu machen.

 

So und dann müssen nochmal die Designer drüberiterieren, weil hässliche Roboter ja zurecht optische Umweltverschmutzung wären. :D

 

In dem Zusammenhang verstehe ich auch nur teilweise wieso man besorgt ist das durch Industrie viele Jobs gekillt werden. Einfache Werkbankarbeiten sicherlich, aber dafür braucht man Scharen von Technikfritzen die warten und instandsetzen.

 

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odenter
· bearbeitet von odenter

Hört sich nach der Euphorie der jugend an. Finde ich gut, schlage aber vor erstmal 12 Semester Robotik zu studieren um ein wenig Demut vor den technischen Herrausforderungen zu bekommen. Nach meinem Verständnis geht es in der Robotik um gekoppelte Probleme der Physik und der Computerwissenschaft. Beide Disziplinen sind alles andere als einfach zu meistern und wenn dann alles mal läuft muss man den Ingenieuren das alles verklickern und die brauchen dann nochmal eine Dekade um das ganze Alltagstauglich zu machen.

 

So und dann müssen nochmal die Designer drüberiterieren, weil hässliche Roboter ja zurecht optische Umweltverschmutzung wären. :D

 

In dem Zusammenhang verstehe ich auch nur teilweise wieso man besorgt ist das durch Industrie viele Jobs gekillt werden. Einfache Werkbankarbeiten sicherlich, aber dafür braucht man Scharen von Technikfritzen die warten und instandsetzen.

 

Wenn ich der Roboter wäre, hätte ich den Kerl entwaffnet und Ihm mit seinem Eishockeyschläger einen über die Rübe gezogen. :lol:

 

Bei Industrie 4.0 geht es um viel mehr als die Produktion, die eh schon hoch automatisiert ist, noch weiter zu automatisieren.

Es geht um die Branchen in denen die Automatisierung noch nicht so hoch ist oder gar nicht vorhanden ist.

Banken, Versicherungen, Logistik. Da ist noch potenzial ohne Ende Mitarbeiter zu rationalisieren. Die

Industrie ist schon recht weit.

 

Daimler will im Werk Bremen, modernstes soweit ich weiss, von 12000 auf 8000 Stammbelegschaft. Das hört sich zwar viel an.

Aber wenn im Vergleich dazu wirklich mal eine Drohne Pakete oder Post ausliefern sollte. Dann sind 4000 Personen Penuts zu dem was wegbrechen würde.

Angefangen von den Postboten, über die ganzen freien, selbstständigen Fahrer bis hin zu den Autofirmen und Zulieferern die weniger Autos absetzen.

 

Der Roboter im Video zeigt ja schön wie Lager, wenn nicht schon vollautomatisiert, noch weiter automatisiert werden können. Lagerarbeiter und Hilfsarbeiter brauchste dann in dem Bereich überhaupt nicht mehr.

 

Heute wird noch viel mit Papier gearbeitet, wenn die Digitalisierung hier noch weiter voranschreitet, dann werden große Teile der Sachbearbeiter bei Banken, Versicherung und in der Logistik überflüssig. Da kommt so einiges.

 

Ich persönlich glaube zwar das die neue Technik auch neue Jobs schafft, aber ich glaube Sie schafft nicht soviele wie gleichzeitig wegbrechen.

Du brauchst dann halt noch einen Techniker und einen Informatiker wo Du früher 100 Hilfsarbeiter benötigt hast.

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Quen

Hört sich nach der Euphorie der jugend an. Finde ich gut, schlage aber vor erstmal 12 Semester Robotik zu studieren um ein wenig Demut vor den technischen Herrausforderungen zu bekommen. Nach meinem Verständnis geht es in der Robotik um gekoppelte Probleme der Physik und der Computerwissenschaft. Beide Disziplinen sind alles andere als einfach zu meistern und wenn dann alles mal läuft muss man den Ingenieuren das alles verklickern und die brauchen dann nochmal eine Dekade um das ganze Alltagstauglich zu machen.

 

So und dann müssen nochmal die Designer drüberiterieren, weil hässliche Roboter ja zurecht optische Umweltverschmutzung wären. :D

 

In dem Zusammenhang verstehe ich auch nur teilweise wieso man besorgt ist das durch Industrie viele Jobs gekillt werden. Einfache Werkbankarbeiten sicherlich, aber dafür braucht man Scharen von Technikfritzen die warten und instandsetzen.

 

Du bist ja sehr pessimistisch gestimmt, das habe ich schon im Yaskawa Thread mitbekommen, aber wenn man sich mal anschaut wie sich die Welt in den letzten 100 Jahren entwickelt hat...wird es mit Robotern nicht anders sein. Schon allein wenn man sich die Evolution der Handys anschaut, ist es beachtlich was in den letzten 30 Jahren geschehen ist.

 

Sollten es mal Roboter für zuhause geben, wird es keine 20 Jahre dauern bis diese voll ausgereift sind und alle möglichen Funktionen übernehmen können. ;)

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basti_

Sollten es mal Roboter für zuhause geben, wird es keine 20 Jahre dauern bis diese voll ausgereift sind und alle möglichen Funktionen übernehmen können. ;)

 

Sind die autmoatischen Staubsauger den keine Roboter für dich? Die werden doch als "Saugroboter" beworben oder? dry.gif Ich glaube die gibt es jetzt 3+ Jahre, folglich noch ~17 Jahre warten :)

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Anleger Klein

Die gibt es schon erstaunlich lange und sie funktionieren :thumbsup:

 

Der Blick nach Japan hilft da, der in der Kultur verwurzelte Glaube daran, dass auch nicht lebendige Dinge eine Seele haben lässt viele Menschen Roboter leichter akzeptieren. Dort gibt es Hotels mit Rezeptionsroboter, elektronische Haustiere und so weiter. Youtube ist voll von Imagevideos der Autohersteller etc. in denen sie ihre Fertigung zeigen und was Roboter dort leisten ist enorm. In einigen Firmen arbeiten bereits Roboter ohne Absperrung mit Menschen zusammen klick

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Warlock

Du bist ja sehr pessimistisch gestimmt, das habe ich schon im Yaskawa Thread mitbekommen, aber wenn man sich mal anschaut wie sich die Welt in den letzten 100 Jahren entwickelt hat...wird es mit Robotern nicht anders sein. Schon allein wenn man sich die Evolution der Handys anschaut, ist es beachtlich was in den letzten 30 Jahren geschehen ist.

 

Sollten es mal Roboter für zuhause geben, wird es keine 20 Jahre dauern bis diese voll ausgereift sind und alle möglichen Funktionen übernehmen können. ;)

 

Äh, ich würde sagen ich bin hier der einzige Optimist!

 

Ihr redet davon das Millionen Menschen ihre Arbeit verlieren und keine Chance mehr haben werden eine neue zu fingen. Wenn das so eintritt ist euch schon klar dass das langfristig definitiv nicht für eine Gesellschaft funktionieren wird. Sicherlich nicht von Deutschland ausgehend, aber hört sich für mich eher nach Revolution an. :-

 

Aber wie gesagt, für mich hört sich das alles so an als würden hier nur Laien diskutieren. Bei Präsentationen wird immer viel Marktschreierei betrieben. Und dann kommt auch noch die rechtliche Sache zum tragen. Die Haftung bleibt bestehen, aber wer vertraut schon der technik so sehr das er die Haftung übernimmt. :P

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Anleger Klein

Ihr redet davon das Millionen Menschen ihre Arbeit verlieren und keine Chance mehr haben werden eine neue zu fingen. Wenn das so eintritt ist euch schon klar dass das langfristig definitiv nicht für eine Gesellschaft funktionieren wird. Sicherlich nicht von Deutschland ausgehend, aber hört sich für mich eher nach Revolution an. :-

 

Die Millionen hast du eingebracht - solange Menschen billiger als Roboter sind behalten sie in vielen Ländern ihre Jobs. Ein Industrieroboter in Deutschland ist allerdings teilweise billiger als eine Arbeitskraft im Ausland was dazu führt, dass manche Produktionen eben nicht vollständig ausgelagert werden sondern stark automatisiert vor Ort verbleiben. Statt keinen Jobs sind dann weniger, aber hochqualifizierte Stellen vorhanden. So schlecht ist das nicht, auch weil das Produkt in hoher Stückzahl, qualitativ gut und vor allem günstig produziert werden kann. Genau was der Kunde will, daher in gewissem Rahmen selbst schuld...allerdings muss der Mitarbeiter eine höhere Qualifikation mitbringen.

 

Aber wie gesagt, für mich hört sich das alles so an als würden hier nur Laien diskutieren. Bei Präsentationen wird immer viel Marktschreierei betrieben. Und dann kommt auch noch die rechtliche Sache zum tragen. Die Haftung bleibt bestehen, aber wer vertraut schon der technik so sehr das er die Haftung übernimmt. :P

 

Volvo zum Beispiel tut das.

Woher nimmst du die Kompetenz, alle hier als Laien zu klassifizieren? Bist du selbst auch einer? Kennst du meinen beruflichen Hintergrund?

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LagarMat

@Warlock:

 

Ich hab zwar keine tiefere Ahnung von Robotik, aber so lange, wie bei Dir skizziert wird es wohl alles nichtmehr dauern.

 

Die Büchse der Pandora ist also schon geöffnet?

Ja, die Entwicklung ist schon weit fortgeschritten, lernende künstliche Intelligenz ist schon im militärischen Einsatz, und das ist sogar schon sehr weit fortgeschritten – Kampfroboter auf vier Beinen, die Berge hochklettern können, biologische oder chemische Waffen tragen und ihre Ziele autonom aussuchen und erreichen können.

http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article150530137/Buechse-der-Roboter.html

 

Um das ganze dann auch gesellschaftlich und nicht nur bezogen auf ein Investment zu begreifen: http://www.welt.de/wirtschaft/article152869587/Toll-Viele-Fachkraefte-werden-bald-nicht-mehr-gebraucht.html

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Wenn das so eintritt ist euch schon klar dass das langfristig definitiv nicht für eine Gesellschaft funktionieren wird. Sicherlich nicht von Deutschland ausgehend, aber hört sich für mich eher nach Revolution an. :-

Das ist gerade bezogen auf den Faktor Arbeit und was dieser für das Leben eines Menschen heute bedeutet, ein extrem heikler Punkt.

Da kommen gewaltige Veränderungen auf uns zu.

 

Ich habe vor längerem einen Artikel gelesen, dessen Autor als Lösungsansatz vorschlug, nichtmehr wie bisher die verrichtete Arbeit eines Menschen zu besteuern, sondern die wie auch immer erbrachte Wertschöpfung, die eben auch aus der Arbeit von Robotern erreicht werden kann (und bereits jetzt schon wird (siehe bspw. ein x-beliebiger Automobilhersteller)). Mit diesen Steuern könnte die weggefallene Arbeit dann durch so etwas wie ein bedingungsloses Grundeinkommen kompensiert werden.

 

 

Und gerade in Bezug auf die immer weiter zunehmende Bevölkerung dieses Planeten wird dieses Thema auch gesteigert bedeutsam werden.

Eigentlich kann man nur hoffen, dass die Entwicklung der Ökonomien der Welt in Bezug auf Arbeitsplätze irgendwie mit dem Bevölkerungswachstum Schritt halten kann.

Aktuell sieht es nichtmal ansatzweise danach aus.

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Quen
· bearbeitet von Quen

Sollten Roboter die Arbeit übernehmen, würden dadurch automatisch die Produkte billiger werden, als sie heute sind. Es gab auch schon die Überlegung, jeden Bürger 1000€ zu Verfügung zu stellen (ohne Arbeit), sollte es soweit kommen....also würden die Roboter die ganze Arbeit übernehmen und wir haben alle ein schönes Leben. Jeder der mehr als 1000€ haben möchte, kann natürlich arbeiten und ein noch viel besseres Leben führen. cool.gif

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

Sollten Roboter die Arbeit übernehmen, würden dadurch automatisch die Produkte billiger werden, als sie heute sind. Es gab auch schon die Überlegung, jeden Bürger 1000€ zu Verfügung zu stellen (ohne Arbeit), sollte es soweit kommen....also würden die Roboter die ganze Arbeit übernehmen und wir haben alle ein schönes Leben. Jeder der mehr als 1000€ haben möchte, kann natürlich arbeiten und ein noch viel besseres Leben führen. cool.gif

 

Das Thema bedingungsloses Grundeinkommen gibt es hier schon ;)

Woher kommt denn eigentlich der Trugschluss, dass niemand mehr arbeiten muss? Wer entwickelt, fertigt und wartet die Roboter? Wer programmiert sie? Wer konstruiert/etc. die Sondermaschinen die etwas arbeiten sollen? Warum sollte jemand fürs Nichtstun auch noch belohnt werden?

Was tun mit nicht automatisierbaren Tätigkeiten wie z.B. Kindererziehung? Haben die Menschen die so einen Beruf gelernt haben Pech gehabt und müssen trotzdem arbeiten?

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Schwachzocker

Wenn das so eintritt ist euch schon klar dass das langfristig definitiv nicht für eine Gesellschaft funktionieren wird. Sicherlich nicht von Deutschland ausgehend, aber hört sich für mich eher nach Revolution an. :-

Das ist gerade bezogen auf den Faktor Arbeit und was dieser für das Leben eines Menschen heute bedeutet, ein extrem heikler Punkt.

Da kommen gewaltige Veränderungen auf uns zu.

 

Hat es denn in der Menschheitsgeschichte irgendwann einmal eine längere Phase gegeben, in der es keine gewaltigen Veränderungen gegeben hat? ...mit Ausnahme der DDR, Kuba und Nordkorea

 

 

 

 

 

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
nicht mehr wie bisher die verrichtete Arbeit eines Menschen zu besteuern, sondern die wie auch immer erbrachte Wertschöpfung,

Eine solche Steuer gibt es bereits, die Mehrwertsteuer.

 

Das Aufkommen daraus ist in D schon weitaus höher (109 Mrd.) als das aus der Lohnsteuer (76 Mrd.)

siehe z.B. Mein Link

 

Andere Länder haben oft noch höhere MWSt-Sätze.

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Warlock

Sollten Roboter die Arbeit übernehmen, würden dadurch automatisch die Produkte billiger werden, als sie heute sind. Es gab auch schon die Überlegung, jeden Bürger 1000€ zu Verfügung zu stellen (ohne Arbeit), sollte es soweit kommen....also würden die Roboter die ganze Arbeit übernehmen und wir haben alle ein schönes Leben. Jeder der mehr als 1000€ haben möchte, kann natürlich arbeiten und ein noch viel besseres Leben führen. cool.gif

 

:rolleyes: Da haben wir ein Optimisten gefunden!

 

Halte den Ansatz für Utopie. Erstmal wird nix billiger sondern der Gewinn wird größer. Ich reduziere doch nicht einfach so den Preis. Aber klar die Preise würden sinken müssen, weil die Kaufkraft erodiert.

 

Woher kommt denn eigentlich der Trugschluss, dass niemand mehr arbeiten muss? Wer entwickelt, fertigt und wartet die Roboter? Wer programmiert sie? Wer konstruiert/etc. die Sondermaschinen die etwas arbeiten sollen?

 

Hab ich ja auch schon angesprochen, ist aber übergangen worden. :D

 

nicht mehr wie bisher die verrichtete Arbeit eines Menschen zu besteuern, sondern die wie auch immer erbrachte Wertschöpfung,

Eine solche Steuer gibt es bereits, die Mehrwertsteuer.

 

Das Aufkommen daraus ist in D schon weitaus höher (109 Mrd.) als das aus der Lohnsteuer (76 Mrd.)

siehe z.B. Mein Link

 

Andere Länder haben oft noch höhere MWSt-Sätze.

 

Ja in der EU bspw. sind maximal 25% MWST erlaubt.

 

Die MWST erfüllt aber nicht die Bedingungen im genannten Sinne. Sie ist eine Konsumsteuer sonst nichts.

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Maikel
Die MWST erfüllt aber nicht die Bedingungen im genannten Sinne. Sie ist eine Konsumsteuer sonst nichts.

Warum nicht?

Sie besteuert den Mehrwert, der durch Produktion etc. geschaffen wird.

 

Du wolltest "die wie auch immer erbrachte Wertschöpfung" besteuern. Und genau das macht die MWSt, auch dem Namen nach.

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Warlock
Die MWST erfüllt aber nicht die Bedingungen im genannten Sinne. Sie ist eine Konsumsteuer sonst nichts.

Warum nicht?

Sie besteuert den Mehrwert, der durch Produktion etc. geschaffen wird.

 

Du wolltest "die wie auch immer erbrachte Wertschöpfung" besteuern. Und genau das macht die MWSt, auch dem Namen nach.

 

War nicht mein Vorschlag, aber die Idee geht natürlich in die richtige Richtung. Bei der MWST wird der Preis besteuert. Das heisst der Konsument muss die Steuer leisten.

 

Wenn ich die Wertschöpfung besteuere entziehe ich dem Unternehmen in gewisser Weise die Möglichkeit durch Rationalisierung eine höhere Rendite zu erwirtschaften bzw. ich begrenze zumindest das Renditewachstum durch solche Maßnahmen. So habe ich die Idee dem Sinne nach verstanden.

 

Wobei die Frage ist was Wertschöpfung tatsächlich ist. Für mich ist das nicht so einfach. Nach meiner Auffassung bringen beispielsweise alle nicht notwendigen Konsumgüter und Luxusgüter nichts zur Wertschöpfung bei. Designer-Stilettos für xxx EUR haben keinen Wert, außer das ich die Frau die sie trägt vielleicht aufreizend finde. Würde ich als persönlichen Mehrwert betrachten aber naja B-).

 

Ist aber egal, keine technische Innovation kann den Menschen ersetzen, höchstens Werkbankarbeiten, die eh keiner wirklich machen will.

 

Im Grunde läuft es darauf hinaus das in der Zukunft ein unternehmerisches Ziel zu formulieren gilt, das nicht nur auf Gewinnmaximierung abzielt.

 

Ich glaube ich habs zusammen: Wir haben 3 Prozessvariablen: Produktionsmenge, Gewinn und Mitarbeiter in meinem kleinen Modell. Durch Rationalisierung kann ich nun bei konstanter Produktionsmenge den Gewinn pro Einheit steigern. Das wäre der Weg den es zu verhinder gilt. Halte ich hingegen die Mitarbeiterzahl konstant wird bei Rationalisierung die Produktionsmenge steigen. Der Gesellschaft steht somit ggf. mehr der Produkte zur Verfügung, die Preise sollten sinken. Annahme ist natürlich das man was sinnvolles produziert.

 

Das ganze funktioniert leider nur, wenn ein Unternehmen im gleichen geschlossenen System produziert und verkauft - willkommen im Mittelalter.

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Maikel
Bei der MWST wird der Preis besteuert. Das heisst der Konsument muss die Steuer leisten.

Nein, ich habe als Konsument noch nie MWSt (ans Finanzamt bezahlt); MWSt wird nur durch die Unternehmen berechnet und von denen ans FA gezahlt.

 

Dadurch, daß die Unternehmen für eingekaufte Güter und Dienstleistungen die MWSt verrechnen können, zahlen sie MWSt nur für den Mehrwert, den sie in das Produkt gesteckt bzw. dafür geleistet haben.

Wenn dieser Mehwert durch Maschinen-Arbeit entstanden ist, dann wird die MWSt. (indirekt) für die Arbeit der Maschinen bezahlt.

 

Wenn der erzielte Mehrwert dank Maschinen-Arbeit statt Lohnarbeit höher ist, dann wird eine entsprechend höhere MWSt.-Zahlung fällig, wg. der Maschinen-Arbeit

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Warlock

Nein, ich habe als Konsument noch nie MWSt (ans Finanzamt bezahlt); MWSt wird nur durch die Unternehmen berechnet und von denen ans FA gezahlt.

 

Dadurch, daß die Unternehmen für eingekaufte Güter und Dienstleistungen die MWSt verrechnen können, zahlen sie MWSt nur für den Mehrwert, den sie in das Produkt gesteckt bzw. dafür geleistet haben.

Wenn dieser Mehwert durch Maschinen-Arbeit entstanden ist, dann wird die MWSt. (indirekt) für die Arbeit der Maschinen bezahlt.

 

Wenn der erzielte Mehrwert dank Maschinen-Arbeit statt Lohnarbeit höher ist, dann wird eine entsprechend höhere MWSt.-Zahlung fällig, wg. der Maschinen-Arbeit

 

Hast du gelesen was ich geschrieben habe?

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odenter

Woher kommt denn eigentlich der Trugschluss, dass niemand mehr arbeiten muss? Wer entwickelt, fertigt und wartet die Roboter? Wer programmiert sie? Wer konstruiert/etc. die Sondermaschinen die etwas arbeiten sollen?

Hab ich ja auch schon angesprochen, ist aber übergangen worden. :D

Das ist nicht korrekt. :) Es ist eine Gegenbehauptung aufgestellt worden. ;)

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