flori73 Februar 27, 2016 Hallo zusammen, ich bin seit ein paar Jahren bei der DBV (bin im öffentlichen Dienst) versichert. Laut neuer Rechnung kostet sie mich knapp über 60 Euro. Ich habe mir dann die oft empfohlenen Interrisk und die Haftpflichtkasse Darnstadt angesehen. Beide kämen mich etwas günstiger. Von der Bayerischen (Tarif Prestige) habe ich noch keine Beitragsinfo. Meine Frage ist, weiss jemand wie die Regulierung eines Schadens bei der DBV ist ? Hat diese einen guten Ruf ? Wie hoch sollte man, bei Neuabschluß, mindesten die Versicherungssumme ansetzen ? Kurz die Daten meines bishergen Vertrags Tarif öffenticher Dienst / Single VS 10 Mio mit Schlüsselversicherung 30.000 Euro Diensthaftpflichtversicherung bis 1500 Euro SB 200 Euro Ich würde mich über eine kurze Info freuen. Danke ! Flori Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Februar 28, 2016 Wie hoch sollte man, bei Neuabschluß, mindesten die Versicherungssumme ansetzen ? Im Prinzip so hoch als möglich. Den Beiträgen 176 und 179 kannst du allerdings entnehmen, dass die Deckungssumme allein nicht das Maß aller Dinge ist. Ich wage guten Gewissens zu behaupten: Das geht besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flori73 Februar 29, 2016 Wie hoch sollte man, bei Neuabschluß, mindesten die Versicherungssumme ansetzen ? Im Prinzip so hoch als möglich. Den Beiträgen 176 und 179 kannst du allerdings entnehmen, dass die Deckungssumme allein nicht das Maß aller Dinge ist. Ich wage guten Gewissens zu behaupten: Das geht besser. Danke für Deinen Hinweis! Würdest du neben der Interrisk, Haftplichtkasse Darmstadt und der Bayerischen (Tarif Prestige) noch eine andere empfehlen ? Die scheinen mir alle drei recht gut zu sein, auch wenn nicht einfach zu vergleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xeronas Februar 29, 2016 Als kleine Ansatzpunkte, jeweils ob persönlich wichtig oder nicht: Die InterRisk und die Bayerische bieten keine Neuwertentschädigung über die gesetzl. Haftpflicht (Zeitwert) hinaus. Die HKD eingeschränkt schon. Das ist gerade bei hochpreisigen Gegenstände, die man fahrlässig beschädigt/zerstört ein Interessantes Kriterium. Die Bayerische verzichtet zudem nicht auf Leistungskürzung bei Obliegenheitsverletzungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Februar 29, 2016 · bearbeitet Februar 29, 2016 von Matthew Pryor Würdest du neben der Interrisk, Haftplichtkasse Darmstadt und der Bayerischen (Tarif Prestige) noch eine andere empfehlen ? Die scheinen mir alle drei recht gut zu sein, auch wenn nicht einfach zu vergleichen. Nur damit keine Missverständnisse auftreten: Alle 3 Versicherer bieten Tarife an, die ich definitiv nicht empfehlen würde. Die Interrisk bietet mit dem "XXL" einen sehr guten Tarif an, die HKD ab "Besser Plus" und bei der Bayerischen ist es der "Prestige". Die jeweiligen anderen Tariflinien sind mit Vorsicht zu genießen. Das kann allerdings immer nur eine sehr allgemein gehaltene Meinung sein. Um es an einem Beispiel festzumachen: Besitze ich ein unbebautes Grundstück, kann ich das im Rahmen meiner privaten Haftpflicht ebenfalls mitversichern.Das gilt allerdings in der Regel bis zu einer Grundstücksgröße von 10.000 qm. Eine Ausnahme wäre hier bspw. die Janitos, die auf eine Flächenbegrenzung verzichtet. Nun mag es nicht wahrscheinlich sein, dass das ein Kriterium ist, es gibt definitiv "Wichtigeres". Gänzlich auszuschließen ist es allerdings nicht, wie die Praxis zeigt. Dann kämen die 3 Genannten eher nicht in Betracht bzw. das zusätzliche Risiko müsste über einen separaten Vertrag versichert werden, mit weiterem finanziellen Aufwand. Oder aber du übst eine versicherte nebenberufliche Tätigkeit aus, deren Jahresumsatz bei 14.000 € liegt. Da fallen dann Interrisk und HKD durch das Raster. Oderoderoder... Will meinen: ES gibt immer Konstellationen, die auch von den sonst hervorragenden Tarifen nicht erfasst werden. Eine allgemein gültige Antwort ist somit schwerlich möglich. Was hat es denn eigentlich damit auf sich: Diensthaftpflichtversicherung bis 1500 Euro ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flori73 Februar 29, 2016 · bearbeitet Februar 29, 2016 von flori73 Ja, das ganze ich schon komplex,verstehe schon worauf du hinauswillst. Ich brauche keinen speziellen Schutz wie unbebautes Grundstück, Nebenerwerb, Öltank. Eher normale Haftpflicht, Internet, dienstl. Schluessel, Ehrenamtliche Tätigkeit. Was hat es denn eigentlich damit auf sich: Diensthaftpflichtversicherung bis 1500 Euro Ich bin in öffentlichen Dient als Angestellter tätigt mit dem Schwerpunkt EDV-Koordination. (PC Betreuung, Support, Administration, auf und abbauen von Hardware). Ich wollte damals einen erweiterten Schutz haben für den Fall dass ich zb einen Drucker fallen lasse u.a. Ich weiss der Betrag von 1500 Euro ist wenig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor März 1, 2016 Ich bin in öffentlichen Dient als Angestellter tätigt mit dem Schwerpunkt EDV-Koordination. (PC Betreuung, Support, Administration, auf und abbauen von Hardware). Ich wollte damals einen erweiterten Schutz haben für den Fall dass ich zb einen Drucker fallen lasse u.a. Ich weiss der Betrag von 1500 Euro ist wenig. Verstehe. Schäden, die dem Arbeitgeber gegenüber verursacht werden und für die du auch haftbar gemacht werden kannst, werden von einigen Anbietern bis zu einer Schadenhöhe von 10.000 € reguliert. Bspw. auch von der HKD (ab "Besser Plus") bzw. der Interrisk ("XXL"), mit Verweis auf deine Frage im anderen Thread. Höhere Deckungssummen sind m.W.n. derzeit nicht machbar. Unterschiede offenbaren sich aber dann, wenn es sich um Sachschäden handelt, die Arbeitskollegen betreffen. Auch hier erfolgt zunächst einmal keine Freistellung durch den Versicherer, da die "Gefahr" eines Berufes als nicht versichert gilt. Die Interrisk zieht ein klares Sublimit bei ebenfalls 10.000 €. Ebenso wie die HKD, hier wäre jedoch über die erweiterte Vorsorge auch ein deutlich höheres Sublimit denkbar. Und was bspw. "Internet" betrifft: Auch hier ließen sich noch einige Zeilen schreiben, "Internet" ist nicht gleich "Internet". Dann kämen wir aber vom 100sten ins 1000ste, und das und das ist nicht mehr so mein Fall in diesem Forum. Dafür gibt es hier genügend Experten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flori73 März 1, 2016 Danke für deine Erklärung! Das hilft mir schon sehr viel weiter. Mit der Diensthaftpflicht will ich nur sicher gehen, dass im Falle eines Falles, sofern die Versicherung des Arbeitgebers Probleme macht (zb fallen gelassene Hardware) ich was in Petto habe. 10 000 ist schon ok. Zu Internet - viele Versicherungen bieten das ja an - schaden kanns nicht, wenn hier eine Absicherung vorhanden ist, zb Vieren. Wenns in der Versicherung enthalten ist - ist gut - wens nicht viel mehr kostet als andere Versicherungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor März 1, 2016 Grundsätzlich gilt das als mitversichert, mal mehr, mal weniger. Da jetzt noch auf alle Feinheiten einzugehen würde aber wohl doch etwas zu weit gehen und ist für den "Laien" auch nicht immer zielführend. Da sind andere Punkte relevanter. Es gibt jedoch einen Punkt, der Beachtung finden sollte: Grundsätzlich gehört es zu den Obliegenheiten des Versicherungsnehmers, dafür Sorge zu tragen, dass geeignete Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden (Antivirenprogramme, Firewall) im Einsatz sind und auch regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden. Das mag für den technikaffinen Verbraucher selbstverständlich sein, aber es ist aus meiner Sicht dennoch wünschenswert, wenn auf diese Obliegenheit verzichtet wird. Ich kann dich beruhigen: Die hier häufig genannten Toptarife der üblichen Verdächtigen haben diese Obliegenheit gestrichen. Sollte jedoch ein anderer Tarif favorisiert werden, würde ich diesen Punkt prüfen. Es findet sich in der Regel eindeutig formuliert und ist daher verhältnismäßig einfach nachvollziehbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes März 1, 2016 Kurz eingehakt und klug ge.... , ein Punkt in dem Zuge ist schon existenziell und sollte immer geprüft werden, so man von den üblichen TopTarifen abweicht: Auslandsschäden werden üblicherweise (an verschiedenen Stellen und in verschiedenen Zusammenhängen in den Bedingungen) lapidar als "versichert" beworben. Tatsächlich gibt es aber idP einen massiven Unterschied von wo aus der Schaden (und in welcher Schadensart, besondere Vorsicht bei Vermögensschäden) verursacht wurde. Auslandsschäden, die im Inland verursacht wurden, sind nicht selten ausgeschlossen oder stark beschränkt. Um den Bogen damit zurück zu EDV zu spannen: Grad EDV ist in Auswirkungen eben nicht auf Rhein - Oder begrenzt, interessiert das Internet nicht ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flori73 März 1, 2016 Nochmals vielen Dank für Eure Hinweise. Ich werde mich, sobald die Kündigungsbestätigung da ist für einer der beiden oben angesprochenen Tarife entscheiden. Nun suche ich eine Hausratversicherung. Habt ihr Tipps dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xeronas März 1, 2016 · bearbeitet März 1, 2016 von Xeronas Meine unverbindliche Meinung zur HRV: HKD, Gothaer HausratTop mit Plusdeckung und VHV Klassik Exklusiv. Bitte entsprechend an die 650€/qm denken, um einen Unterversixherumgsverzicht sicherzustellen. Je nach Bedarf ist dann noch zu überlegen, ob ggf. noch eine Glasversicherung, Elementardeckung oder höhere Entschädigungsgrenzen für Wertsachen/Fahrrad von Nöten sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor März 2, 2016 Kurz eingehakt und klug ge.... , ein Punkt in dem Zuge ist schon existenziell und sollte immer geprüft werden, so man von den üblichen TopTarifen abweicht: Auslandsschäden werden üblicherweise (an verschiedenen Stellen und in verschiedenen Zusammenhängen in den Bedingungen) lapidar als "versichert" beworben. Tatsächlich gibt es aber idP einen massiven Unterschied von wo aus der Schaden (und in welcher Schadensart, besondere Vorsicht bei Vermögensschäden) verursacht wurde. Auslandsschäden, die im Inland verursacht wurden, sind nicht selten ausgeschlossen oder stark beschränkt. Um den Bogen damit zurück zu EDV zu spannen: Grad EDV ist in Auswirkungen eben nicht auf Rhein - Oder begrenzt, interessiert das Internet nicht ... Von wegen klugsch*****rn...Ist ein an dieser Stelle absolut berechtigter und angebrachter Einwand / Ergänzung. Wer wissen möchte, wie man es nicht macht... siehe bspw. Debeka. Nun suche ich eine Hausratversicherung. Habt ihr Tipps dazu? Zunächst einmal sollte die Versicherungssumme so exakt als möglich bestimmt werden, um eine Überversicherung (was nur eine höhere Prämie als nötig nach sich zieht) oder aber Unterversicherung (was eine zu geringe Schadenzahlung im Leistungsfall nach sich zieht, schon ärgerlicher) zu vermeiden. Danach kann man sich an den Bedingungswerken versuchen. Die Leistungsbenchmark stellt derzeit mit großem Abstand die Interrisk mit dem XXL-Tarif dar, was sich in der Regel auch bei der Prämie bemerkbar macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
helwig Dezember 21, 2018 Die DBV strebt bei Inanspruchnahme der Versicherung starke Verzögerungstaktiken an. Wir haben schlechte Erfahrungen erleben müssen. Zudem sind die Mitarbeiter der Schadensregulierung Abteilung sehr unangenehm und nicht freundlich. Es erscheint der Eindruck, als wäre der Service auf dem Niveau eines Beamten, welcher in seiner Arbeitsweise keine Bewertung erhält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag