Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
hulk

Wohngebäudeversicherung

Empfohlene Beiträge

hulk

Guten Abend,

wir stehen vorm Hauskauf. Nun habe ich fürchterliche Angst vorm Abschluß der Wohngebäudeversicherung. (zuwenig Leistung, Unterversicherung....)

 

Folgende Randbedingungen

PLZ 41844

Haus mit Einliegerwohnung

Alter des Hauses: nicht bestimmbar (erste GrundMauern wohl Ende des 19.Jhd)

Letzter Anbau ca 1996

Teilweiser Ausbau/Renovierung Dachgeschoss 2004

Keine Kernsanierung (ich habe hier gelesen, dass das ein wichtiger Aspekt ist)

Grundstücksfläche ca 800qm

Wohnfläche Hauptwohnung: ca 160qm plus Garten

Wohnfläche Einliegerwohnung: ca 83qm plus kleines (ca 10qm) Kellergewölbe (nur von der Einliegerwohnung begehbar)

Erdgeschoss + 1Etage (ist praktisch das Dachgeschoss)

Dach: Normale Ziegel

Wände: hm...Wände Eben.Vermutlich Ziegel, außen ist Klinker

Fussböden innen: Laminat und Fließen

5Toiletten und 4Bäder unterschiedlichen Alters im guten Zustand

Garage (2Autos passen hintereinander rein, kein direkter Zugang zum Haus, nur zum Garten)

 

Wie bestimmt man bei so etwas die Prämie ohne wichtige Leistungen zu vergessen oder unterversichert zu sein?

Wir haben demnächst ein Gespräch mit einem Vertreter der DVAG. Auf was muß ich achten? Haben die generell Tarife,die was taugen?

Bin ich mit dem Vergleich des 31Punkte pdf gut bedient?

Inwieweit ist die Einliegerwohnung zu beachten?

Mir ist bei der Versicherung wichtig, dass ich beim Abschließen und im Notfall wen persönlich dabei habe.

-------

Brauche ich eigentlich extra noch eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung?

Meine Privathaftpflicht ist bei der Darmstädter Haftpflichtkasse (Tarif einfach besser, zumindest ist da wohl irgendwie die Einliegerwohnung mit drin).

 

Danke schonmal

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas
· bearbeitet von Xeronas
1456521611[/url]' post='1015269']

Wie bestimmt man bei so etwas die Prämie ohne wichtige Leistungen zu vergessen oder unterversichert zu sein?

Wir haben demnächst ein Gespräch mit einem Vertreter der DVAG. Auf was muß ich achten? Haben die generell Tarife,die was taugen?

Bin ich mit dem Vergleich des 31Punkte pdf gut bedient?

Inwieweit ist die Einliegerwohnung zu beachten?

Mir ist bei der Versicherung wichtig, dass ich beim Abschließen und im Notfall wen persönlich dabei habe.

-------

Brauche ich eigentlich extra noch eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung?

Meine Privathaftpflicht ist bei der Darmstädter Haftpflichtkasse (Tarif einfach besser, zumindest ist da wohl irgendwie die Einliegerwohnung mit drin).

 

Danke schonmal

 

Je nach Anbieter wird die Versicherungssumme über die Wohnfläche oder über den Wert 914 ermittelt.Wenn man dies ordentlich macht, bekommt man relativ leicht auch einen Umterversicherumgsverzicht vereinbart.

 

Jedoch gaaaaanz wichtig: Finger weg von der DVAG und anderen Strukki-Buden.

Die HuG-HPV ist in guten PHV Tarifen mit eingeschlossen. Im HKD Einfach besser ist dies ebenso der Fall, zumindest soweit ich die Bedingungen kurz überflogen habe.

 

Dass keinerlei (Kern)Sanierungen erfolgt sind, könnte auch durchaus zum Problem werden...

Wird die Einliegerwohnung selbst bewohnt oder soll diese vermietet werden?

Welche Risikem (Feuer. Leitumgswasser,Sturm/Hagel, Elementar) sollen versichert werden?

 

Ausführliche Antworten werde ich morgen einmal versuchen zu geben, aber bitte bitte tu dir selbst einen Gefallen und Streich die DVAG. DVAG = i.d.R. nix gut - ich spreche da aus leidiger, persönlicher Erfahrung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hulk

Guten Abend,

 

ich lese auch gerade über die amv...klingt nicht gut, Aber da da noch ein paar andere Punkte/versicherungen reinkommen, würde ich gern einen extra post aufmachen.

 

Nun zum Thema:

Im HKD Einfach besser ist dies ebenso der Fall, zumindest soweit ich die Bedingungen kurz überflogen habe.

Ich habe das auch so gedeudet. Ebenso bei Vermietung der Einliegerwohnung...Ich meine bis 30k Bruttomieteinnahmen.

 

Dass keinerlei (Kern)Sanierungen erfolgt sind, könnte auch durchaus zum Problem werden...

Ich sagte nicht, nicht saniert. Das Haus ist in einem guten Zustand. DIe Hälfte des Daches wurde 2004 (bei der Herrichtung er Einliegerwohnung) gemacht, die andere Hälfte ist in Ordnung. Es wurde recht viel gemacht. Letztmalig halt 2004 in Wert von ca 80k Euro. Nur ob es dafür noch Unterlagen gibt, weiß ich nicht. Beim Punkt Kernsanierung bezog ich mich auf diesen hier verlinkten Artikel: http://www.versicherungsbote.de/id/87539/Kernsanierungsklausel-birgt-Haftungsrisiko-fuer-Makler/ Sanierungen ja....Kernsanierung nein.

 

Wird die Einliegerwohnung selbst bewohnt oder soll diese vermietet werden?
Soll im Laufe des Jahres in die Vermietung gehen
Welche Risikem (Feuer. Leitumgswasser,Sturm/Hagel, Elementar) sollen versichert werden?
Elementar ja, Leitungswasser ja, soviel wie möglich bei bestmöglichen Preis

Der DVAG Mann erzählte etwas von Kanälschäden wenn diese außerhalb des Hauses sind. Das hatte ich aber nicht verstanden. Es ging da um den Kanalteil, der nicht unterm Haus ist. So ähnliche wie die letzte Meile der Telekom (nur kürzer :) )....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Die Prämie wird maßgeblich über die Versicherungssumme berechnet. Um eine Unterversicherung zu vermeiden, muss die Wohnfläche gemäß Richtlinien des Versicherers exakt bestimmt werden. Die Versicherer verfahren hierbei nicht einheitlich. Feuer und Sturm/Hagel möchtest du nicht versichern? Ist dir der Unterschied zwischen den beiden Berechnungsmodellen (Wohnfläche/1914er Wert) bewusst? Eine Kernsanierungsklausel vereinbart man üblicherweise, um eine geringere Prämie zu zahlen. Dazu muss eben auch eine Kernsanierung erfolgt sein, die den Anforderungen des Versicherers genügt. Der sagt dir schon, was er darunter versteht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ansonsten darf der Vermittler für seine Entlohnung gerne auch noch ein paar Fragen beantworten. Und du wirst dich darauf einstellen müssen, einen Sanierungsbogen zu erhalten, den du dann auch nach bestem Wissen und Gewissen beantworten solltest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hulk
Ist dir der Unterschied zwischen den beiden Berechnungsmodellen (Wohnfläche/1914er Wert)

-->Wohnfläche eben nach Wohnfläche

-->1914er Wert das Modell mit den GM und den Faktoren?

 

Ich habe versucht, das ganze online zu vergleichen. Da scheiterte es schon am Baujahr, welches nicht definiert ist. Wie will man so etwas als Laie alles ausfüllen....:(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor

Ich würde als Laie auf diesem Gebiet auch nicht versuchen, mit selbst eine Füllung für den Zahn zu verpassen. Das würde mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Schmerzen verursachen, bis hin zu finanziellen Folgeschäden. Ähnlich kannst du es mit der Gebäudeversicherung und anderen Versicherungen halten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hulk
Ich würde als Laie auf diesem Gebiet auch nicht versuchen, mit selbst eine Füllung für den Zahn zu verpassen. Das würde mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Schmerzen verursachen, bis hin zu finanziellen Folgeschäden.

 

Wie finde ich da einen Fachmann? Wo wende ich mich hin? Aktuell habe ich nur wen von der DVAG. Das ist mir aber nichts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor

Freundes- / Bekanntenkreis, Vermittlerregister, Bewertungsportale, Handballverein, ichweißesdochauchnicht...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hulk

Sinn meiner Frage war eher, woran erkenne ich einen kompetenten Makler/Vertreter wenn ich selbst Laie bin.

Und welche Versicherungsgesellschaften sind aktuell denn im Bereich Wohngebäudeversicherung leistungsmäßig (und preismäßig) empfehlenswert?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor

In manchen Foren gelten diese Merkmale als mögliche Auswahlkriterien. Schlussendlich solltest du auf einer umfangreichen Dokumentation des Beratungs- und Abschlussprozesses bestehen. Und wenn du zu dem Schluss gelangst, dass du einem Vermittler grundsätzlich kein Vertrauen entgegenbringen kannst, machst du das Ganze eben auf eigene Faust.

ZU deiner Frage: Interrisk, Interlloyd, VHV, Domcura, Janitos... Mit Verlaub, das ist mehr oder weniger sinnfrei. Aber wenn du schon unbedingt Gesellschaften genannt haben möchtest...

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas
· bearbeitet von Xeronas

Welche Gesellschaften gut sind, hängt tatsächlich vom Einzelfall ab. Natürlich gibt es einige Anbieter wo man sagen kann, dass sie gute Bedingungen haben. Da jedoch alle individuell kalkulieren kann dich die WGV bei Versicherer A 500€ p.a. kosten, bei Versichererer b 700€ p.a. - selbst wenn beide tlw. identisch gute Bedingungen bieten.

Die von Matthew genannten sind allesamt in Ordnung, welche passt ist aber individuell und kann man ohne Details nicht sagen...

 

 

Fangen wir mal von vorne an, alles etwas zu ordnen:

Baujahr: Aktuell unbekannt, dürfte doch aber ggf. über das Grundbuchamt zu ermitteln sein?

Wohnfläche gesamt: 253qm, davon wieviele im Keller, EG, OG?

1 Garage

BAK 1

Nebengebäude auf dem Grundstück (Schuppen?)

Hochwertige Ausstattung vorhanden? Dazu zählen zB Edelholztüren- bzw. Böden, hochwertige Sanitäreinrichtung, Stuck, Sauna, Fußbodenheizung usw.

 

 

Welche Renovierungen sind denn durchgeführt worden?Wichtig wäre v. a. Dach (2004?), Elektroleitungen (wann?) und Rohrsystem (wann?).

Weitere Renovierungen?

Und vor allem, was soll versichert werden?Reden wir von Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel und Elementar?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hulk

Guten Morgen,

 

Baujahr: Aktuell unbekannt, dürfte doch aber ggf. über das Grundbuchamt zu ermitteln sein?

Nein, Kriegsschäden oder so. Der Bankgutachter schätzte es auf die Jahrhundertwende 19/20Jhd.

Einzelne Gebäudeteile sind jedoch bedeutend jünger.

Wohnfläche gesamt: 253qm, davon wieviele im Keller, EG, OG?

Wohnung1: ca 160qm aufgeteilt auf ca 160qm gleich mäßig im EG und OG (ist praktisch das Dachgeschoss.)

dazu kommt ein Garten von ca 300-400qm mit einem sehr massiven Gartenhaus (ca 25qm Grundfläche)

Die Garage(ca 55qm) ist angebaut und hat nur Zugang zum Garten

3 Toiletten, 1Wannen/Duschbad im EG, 1 Duschbad im OG

kein Keller

 

Wohnung 2: ca 83qm aufgeteilt auf 3 Zimmer gleichmäßig im EG und OG (praktisch das Dachgeschoß)

kleines Kellergewölbe (Zugang nur über diese Wohnung)

2Bäder mit Toilette (OG+DG)

kein Gartenanteil

 

Hochwertige Ausstattung vorhanden? Dazu zählen zB Edelholztüren- bzw. Böden, hochwertige Sanitäreinrichtung, Stuck, Sauna, Fußbodenheizung usw.

Einfach bis normal

Welche Renovierungen sind denn durchgeführt worden?Wichtig wäre v. a. Dach (2004?), Elektroleitungen (wann?) und Rohrsystem (wann?).

Da wirds schwierig, wie man den Nachweis darüber erbringt. Von de rEinliegerwohnung wurde das Dach 2004 gemacht. Im gleichen Atemzug kam es wohl auch in beiden Wohneinheiten zu Renovierungsarbeiten (Innentreppe größere Wohnung, Bäder teilweise) Zum Rohrsystem und zu den Elektroleitungen kann ich nichts sagen. Sichtbar in den Kanälen und bei den Heizungen ist Kupfer.

Die Gastherme und der Warmwasserkessel sind von 1996.

Und vor allem, was soll versichert werden?Reden wir von Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel und Elementar?

Alles aufgeführte

Danke

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor

Seid ihr schon auf die Idee gekommen, eine mutmaßlich bestehende Vorversicherung und deren Umfang zu überprüfen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hulk

Ja. Der aktuelle Tarif ist von der Debeka aus dem Jahr 2004 (ich glaube vbg88). Da hat sich doch bestimmt einiges getan? Es sind ca 300Euro inklsuive der Haftpflicht, welche ich schon in meiner Privathaftpflicht habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas
· bearbeitet von Xeronas

Es gibt natürlich deutlich besseres als die Debka.

 

 

Aber mir machen die fehlenden Renovierungen ein wenig Bauchweh. Bei einem solchen Baujahr wollen die Versicherer desöfteren Nachweise, dass zumindest Dach und Wasserleitungssystem zwischenzeitlich erneuert worden sind - ansonsten wären Leitungswasserschäde sowie Sturm/Hagelschäden nicht zu einer realistischen Prämie versicherbar.

 

Hat denn der Vorbesitzer etwaige Nachweise/Infos die er euch überlassen kann?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hulk
· bearbeitet von hulk

ich hoffe. es wurden 2004 80k euro unter architektenaufsicht investiert. muss ja irgendwo geblieben sein.

können die versicherungen nicht im notfall wen vorbeischicken der einen blick drauf wirft und es beurteilt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor

Die Frage solltest du deinem Wunschversicherer stellen. Es spricht ja nichts dagegen, einen Vermittler des gewählten Unternehmens zu kontaktieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...