xredwingx Februar 23, 2016 · bearbeitet Februar 23, 2016 von xredwingx Hi, habe letztes Jahr den Einstieg in die Börsenwelt gewagt. Nun bin ich etwas unsicher, ob ich den richtigen Plan verfolge. Daher wäre ich sehr dankbar für das ein oder andere Feedback von euch Cracks! Nach vielem Lesen habe ich mich auf folgende Aufteilung festgelegt: Tagesgeld 80%, Wertpapierdepot 20%. Das Wertpapierdepot soll als Sparplan/Vermörgensaufbau/Altersvorsorge dienen. Der Anteil des Tagesgeldes ist bewusst hoch gewählt, da wir momentan ein Eigenheim bzw. Grundstück suchen und daher die Kohle mittelfristig benötigen. Wann genau ist noch nicht abzusehen - wir suchen schon seit 3 Jahren. Die Investments sehen derzeit wie folgt aus: 80% Tagesgeld moneyou 10% DEKA DEUTSCHE BOERSE EUROGOV GERMANY 5-10 UCITS ETF 7% ComStage MSCI World TRN UCITS ETF 3% ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF Hierzu plagen mich folgende Fragen: Wie seht ihr meine Strategie grundlegend? Gibt es Optimierungspotential? Machen, aufgrund des hohen Tagesgeldanteils, die Anleihen überhaupt Sinn? Sollte ich lieber den Anteil der Aktien auf 20% hochschrauben? Falls ich bei den Anleihen bleibe, überlege ich derzeit sie gegen thesaurierende auszutauschen. Gibt es da eine Empfehlung (steuereinfach)? Vielen Dank vorab für euer Feedback! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 23, 2016 · bearbeitet Februar 23, 2016 von bondholder Machen, aufgrund des hohen Tagesgeldanteils, die Anleihen überhaupt Sinn? Sollte ich lieber den Anteil der Aktien auf 20% hochschrauben? Hast du dich wegen der Immobilienpläne bewußt für zehn Prozent Aktienquote entschieden? Oder hat sich das einfach so ergeben? Wenn du bereit bist, etwa zehn Prozent Verlustrisiko zu tragen, halte ich zwanzig Prozent Aktien für OK... Auf der anderen Seite hast du nichts darüber geschrieben, ob der Immobilienkauf mit Schuldenaufnahme verbunden sein soll – in dem Fall würde ich eher über null Prozent Aktienquote nachdenken. Die deutschen Staatsanleihen im ETF haben aktuell eine negative Rendite (!), aber wenn ihr jetzt verkauft, dürfte sich mit dem ETF nach Transaktionskosten vermutlich ein Gewinn ergeben haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 23, 2016 · bearbeitet Februar 23, 2016 von Ramstein Die Investments sehen derzeit wie folgt aus: 80% Tagesgeld moneyou 10% DEKA DEUTSCHE BOERSE EUROGOV GERMANY 5-10 UCITS ETF Hierzu plagen mich folgende Fragen: Wie seht ihr meine Strategie grundlegend? Gibt es Optimierungspotential? Machen, aufgrund des hohen Tagesgeldanteils, die Anleihen überhaupt Sinn? Sollte ich lieber den Anteil der Aktien auf 20% hochschrauben? Der Deka "macht keinen Sinn". Die Rendite liegt unter Tagesgeld und das wird bei anderen "sicheren" Rentenfonds genauso sein. Falls ihr das Geld definitiv "demnächst" für einen Immobilienerwerb braucht, ist es eine Frage der persönlichen Risikofreude, ob du weitere 10 Prozent Aktien nimmst. Viele werden dir vermutlich sogar zu 100% Tages-/Festgeld raten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xredwingx Februar 23, 2016 · bearbeitet Februar 23, 2016 von xredwingx Auf der anderen Seite hast du nichts darüber geschrieben, ob der Immobilienkauf mit Schuldenaufnahme verbunden sein soll – in dem Fall würde ich eher über null Prozent Aktienquote nachdenken. Der Immobilienkauf wird definitiv mit einem Darlehen verbunden sein. Warum 0%? Es soll ja auch als Altersvorsorge dienen und somit autark zum Immobilien-Invest laufen. Hast du dich wegen der Immobilienpläne bewußt für zehn Prozent Aktienquote entschieden? Oder hat sich das einfach so ergeben? Startschuss war der Entschluss erstmalig 20% meines Kapitals per Wertpapierdepot zu investieren. Nach langen Recherchen entschied ich mich dann für 50% Anleihen um das Depot "abzusichern". Durch den hohen Tagesgeldanteil überlege ich jedoch derzeit ob diese Absicherung nicht übertrieben ist. Die deutschen Staatsanleihen im ETF haben aktuell eine negative Rendite (!) Das verstehe ich nicht? Im Depot stehen die derzeit mit 2,39% (Ausschüttung eingerechnet) und haben laut Historie in den letzten 5 Jahren 6,5% jährlich gebracht. Oder unterliege ich hier einem bösen Denkfehler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Februar 23, 2016 · bearbeitet Februar 23, 2016 von otto03 Das verstehe ich nicht? Im Depot stehen die derzeit mit 2,39% (Ausschüttung eingerechnet) und haben laut Historie in den letzten 5 Jahren 6,5% jährlich gebracht. Oder unterliege ich hier einem bösen Denkfehler? Die Vergangenheitsrendite sagt weder bei Aktienfonds noch bei Rentenfonds etwas über die zukünftigen Renditen aus. Bei Rentenfonds kann man immerhin über die zukünftige Rendite des Bestandes eine Aussage machen. Lt KAG ergibt sich im Durchschnitt eine Rendite von minus 0,15% Du solltest dich vielleicht ein wenig intensiver mit den Zusammenhängen Kurs/Kupon/Restlaufzeit/Duration/Ausschüttung/Rendite/Rendite p.a. (mehr fällt mir im Augenblick nicht ein) bei Rentenfonds beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Februar 23, 2016 Auf der anderen Seite hast du nichts darüber geschrieben, ob der Immobilienkauf mit Schuldenaufnahme verbunden sein soll – in dem Fall würde ich eher über null Prozent Aktienquote nachdenken. Der Immobilienkauf wird definitiv mit einem Darlehen verbunden sein. Warum 0%? Es soll ja auch als Altersvorsorge dienen und somit autark zum Immobilien-Invest laufen. Wenn man weniger Schulden machen muss, weil man mehr Eigenkapital einbringt, spart man Zinszahlungen. Das dient auch der Altersvorsorge und ist absolut sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 23, 2016 · bearbeitet Februar 23, 2016 von troi65 Der Immobilienkauf wird definitiv mit einem Darlehen verbunden sein. Warum 0%? Es soll ja auch als Altersvorsorge dienen und somit autark zum Immobilien-Invest laufen. Wenn man weniger Schulden machen muss, weil man mehr Eigenkapital einbringt, spart man Zinszahlungen. Das dient auch der Altersvorsorge und ist absolut sicher. Diese Diskussion gabs in den letzten 2 Monaten öfters hier. Die Tendenz im Forum geht regelmäßig dahingehend , bei hinreichend sicherem Immobilienwunsch den Gedanken an ein Aktien(-ETF)depot gar nicht erst aufkommen zu lassen. Wurde oft genug hier gesagt; aber offenbar noch nicht für jeden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag