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Chips

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KLEARCHOS
vor 4 Stunden schrieb Chips:

 

Australien wäre vielleicht noch ne Option. Woran erkenne ich, ob die Aktie "franked dividends" und "conduit income" hat und somit keine Quellensteuer haben, oder kann man sagen, das trifft generell auf alle großen Unternehmen zu?

 

Da fallen 30% an, bringt also nichts.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/47719-erster-aktienkauf/?do=findComment&comment=994059

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Schildkröte

Warum ziehst Du im Immobilienbereich Deutsche Wohnen und Vonovia in die engere Auswahl? Mir fallen da aus dem Stegreif viele weitere Branchenvertreter ein. Hast Du Dir schon den entsprechenden Branchenthread durchgelesen?

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Chips
vor 3 Stunden schrieb Schildkröte:

Warum ziehst Du im Immobilienbereich Deutsche Wohnen und Vonovia in die engere Auswahl? Mir fallen da aus dem Stegreif viele weitere Branchenvertreter ein. Hast Du Dir schon den entsprechenden Branchenthread durchgelesen?

Ja mir fallen auch ein paar andere ein. Ich will eben möglichst große Immobilienunternehmen, die wachsen. Und da passen eben Vonovia und Deutsche Wohnen gut. Ich hab genug gute Kandidaten. Ich brauch nicht noch mehr Auswahl, sondern eine Eingrenzung. Deswegen die Vorschläge. 

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Schildkröte

Wie wäre es zum Beispiel mit Deutsche Euroshop oder einem REIT?

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Chips
vor 37 Minuten schrieb Schildkröte:

Wie wäre es zum Beispiel mit Deutsche Euroshop oder einem REIT?

Kleiner und kein Wachstum? Ich sehe da keinen Vorteil. Würdest du eher Vonovia oder Deutsche Wohnen vorziehen? Ich weiß allerdings noch nicht sicher, ob ich mir so eine hole. Aber zur Diversifizierung würde so eine Immoaktie enorm beitragen

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Mithrandir77
vor 11 Stunden schrieb Chips:

Kleiner und kein Wachstum? Ich sehe da keinen Vorteil. Würdest du eher Vonovia oder Deutsche Wohnen vorziehen? Ich weiß allerdings noch nicht sicher, ob ich mir so eine hole. Aber zur Diversifizierung würde so eine Immoaktie enorm beitragen

wieso nicht Equity Residential oder AvalonBay Communities? 

sind mit die grössten REITs mit Wohnungen und in besseren Lagen als unsere deutschen Immobilienunternehmen (die meist keine REITs sind und deutlich ältere Bestände haben)

eine von beiden hole ich mir dieses Jahr ins Depot, habe schon Realty Income und den Immobilienbereich wird dann noch Brookfield Asset Management abrunden (die decken auch noch Infrastruktur ab)

 

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Schildkröte
vor 12 Stunden schrieb Chips:

Kleiner und kein Wachstum? Ich sehe da keinen Vorteil. Würdest du eher Vonovia oder Deutsche Wohnen vorziehen? Ich weiß allerdings noch nicht sicher, ob ich mir so eine hole. Aber zur Diversifizierung würde so eine Immoaktie enorm beitragen

 

Ich habe ein wenig den Eindruck, dass Dir andere User die Analysen und/oder Entscheidungen abnehmen sollen. Warum analysierst Du nicht einfach selbst Unternehmen, fasst Deine Erkenntnisse hier zusammen und begründest, warum Du Aktie A kaufen bzw. Aktie B ggf. nicht kaufen würdest?

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Chips
vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

 

Ich habe ein wenig den Eindruck, dass Dir andere User die Analysen und/oder Entscheidungen abnehmen sollen. Warum analysierst Du nicht einfach selbst Unternehmen, fasst Deine Erkenntnisse hier zusammen und begründest, warum Du Aktie A kaufen bzw. Aktie B ggf. nicht kaufen würdest?

Ich sehe keinen Mehrwert dahinter, jede Zahl nun zu analysieren. Ich möchte hier auch keine Analyse mit vielen Zahlen sehen. Tendenziell trifft es auf jede Aktie zu, dass höhere Wachstumsaussichten auch auf ein höheres KGV niederschlagen. Berücksichtigt man noch andere faktoren wie Verschuldunsgrad, Stabilität des Geschäfts, Qualität des Managements etc. kommt man auf den Aktienkurs.

 

Ja, ich schau mir Kennzahlen an. Ich möchte zB. möglichst Aktien kaufen, die inklusive Dividende die nächste 3 Jahre minimal 10% wachsen(EPS).

 

Mir gehts hauptsächlich darum ein gutes Gefühl zu haben. Wenn hier jetzt zB. 5 geantwortet hätten, dass sie Vonovia über Deutsche Wohnen vorziehen würden (mit oder ohne Begründung), hätte mir das ein gutes Gefühl gegeben, die zu kaufen. Da aber nur andere Vorschläge kommen, sitd sa schwierig.

vor einer Stunde schrieb Mithrandir77:

wieso nicht Equity Residential oder AvalonBay Communities? 

sind mit die grössten REITs mit Wohnungen und in besseren Lagen als unsere deutschen Immobilienunternehmen (die meist keine REITs sind und deutlich ältere Bestände haben)

eine von beiden hole ich mir dieses Jahr ins Depot, habe schon Realty Income und den Immobilienbereich wird dann noch Brookfield Asset Management abrunden (die decken auch noch Infrastruktur ab)

 

Danke für deine Vorschläge. Also wenn ich ehrlich bin, fühl ich mich unwohl dabei, wenn ich die Zahlen nicht so recht verstehe. KGV 40, kein Wachstum und es wird das doppelte EPS ausgeschüttet.

 

Vielleicht lass ich lieber komplett die Finger von Immobilien, denn ich hab keine Lust, mich da ewig hinzusetzen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was bei REITs warum wie teuer ist.

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Mithrandir77

naja für REITs gilt ja eher "Funds From Operations" als wichtigste Kennzahl, KGV taugt bei diesem Bereich einfach nicht

 

How To Assess A Real Estate Investment Trust (REIT)

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Okay, wenn das dein Ansatz ist, dann hier einmal eine Hilfe, wie du sie erfragst:

 

Ich habe letztens einmal eine andere Auswahl von Aktien gesucht aus denen ich dann mit Fundamentalanalyse in Zukunft vernünftig bewertete Unternehmen aussuchen wollte.

Ausgangspunkt meiner Überlegungen waren Studien wie etwa diese hier, welche darlegen, dass nur ein Bruchteil aller Einzelaktien für die langjährigen positiven Entwicklungen der großen Indizes verantwortlich sind. Also war meine Intention, dass ich versuchen könnte eine Auswahl dieser Aktien ex post zu bestimmen und diese als soetwas wie eine Watchlist als Ausgangslage von neuen Analysen zu nehmen, um somit möglicherweise die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen Unternehmen bereits frühzeitig auszusortieren, welche bereits in der Vergangenheit nicht in der Lage waren konsistent Wert für seine Aktionäre zu schaffen und erfolgreich zu wirtschaften.

 

Die Vorgehensweise dürfte deinem Sicherheitsbestreben nahe kommen:

- langjährig positive Aktienkursentwicklung

- geringe Volatilität des Kurses in den letzten Jahren

- sehr gleichmäßiges Wachstum von Umsatz und insb. (Operativen) Gewinnen in den letzten Jahren und für die nächsten 3 Jahre (4-traders Prognose)

- mindestens ein kleiner Burggraben (Morningstar: "narrow" oder "wide")

- ausschließlich Unternehmen aus Ländern mit guten Quellensteuer-Konditionen

- keine ADRs/GDRs o.ä.

- keine Banken/Versicherungen

- Mindestens 5 Mrd. € Marktkapitalisierung

 

Freilich haben die jeweils von mir gewählten Benchmarks auch einige hochqualitätive Unternehmen aussortiert, aber irgendwo musste ich Linien ziehen. Am Ende erhielt ich 45 Unternehmen (ca. 75% USA). Von den von dir genannten Firmen waren Unilever, Walt Disney, Diageo, Henkel und Nike dabei. Vier davon (Nike nicht) sind auch in dem Nachhaltigkeitsranking/-index 2016 von der niederländischen RobecoSam enthalten, falls dir dieser Aspekt ebenfalls wichtig ist in Bezug auf Sicherheit.

Wenn du also unabhängig von der aktuellen Fundamentalsituation ein paar Namen willst. Hier sind 5! Das ist natürlich keine generelle Kaufempfehlung, nur ein Hinweis. Wenngleich ich die Werte durchaus selber gerne hätte - bei entsprechendem Preis (Walt Disney halte ich selber).

 

Wie die Schildkröte aber schon sagte: die entgültige entscheidung kann dir niemand abnehmen und du wirst dich vermutlich deutlich sicherer fühlen, wenn du eine Entscheidung aus dir heraus treffen kannst. Diese hier darzustellen kann dir wertvolle Reflektionen bieten wodurch du selbst überprüfen kannst wie sicher du dir eigentlich in deiner Entscheidung bist. Deinem Wunsch entsprechend, und weil ich die Screening-Arbeit ohnehin in den letzten Tagen mal aus Interesse durchgeführt habe, teile ich hier dennoch diesen Auszug aus meinem persönlichen Zwischenergebnis(!).

 

Anmerkung: Belgien ist steuerlich nicht optimal. Insofern scheint mir die von dir genannte Anheuser Busch nicht in dein Beuteschema zu passen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Dem Hinweis von Up_and_Down möchte ich mich anschließen. Nur wenn man sich selbst hinreichend mit einem Investment beschäftigt hat, steht man auch voll dahinter. Das ist gerade in stürmischen Zeiten wichtig, welche wir früher oder später wieder erleben werden. Andernfalls gerät man leicht(er) in Panik.

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Chips
vor 2 Stunden schrieb Up_and_Down:

Okay, wenn das dein Ansatz ist, dann hier einmal eine Hilfe, wie du sie erfragst:

 

Ich habe letztens einmal eine andere Auswahl von Aktien gesucht aus denen ich dann mit Fundamentalanalyse in Zukunft vernünftig bewertete Unternehmen aussuchen wollte.

Ausgangspunkt meiner Überlegungen waren Studien wie etwa diese hier, welche darlegen, dass nur ein Bruchteil aller Einzelaktien für die langjährigen positiven Entwicklungen der großen Indizes verantwortlich sind. Also war meine Intention, dass ich versuchen könnte eine Auswahl dieser Aktien ex post zu bestimmen und diese als soetwas wie eine Watchlist als Ausgangslage von neuen Analysen zu nehmen, um somit möglicherweise die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen Unternehmen bereits frühzeitig auszusortieren, welche bereits in der Vergangenheit nicht in der Lage waren konsistent Wert für seine Aktionäre zu schaffen und erfolgreich zu wirtschaften.

 

Die Vorgehensweise dürfte deinem Sicherheitsbestreben nahe kommen:

- langjährig positive Aktienkursentwicklung

- geringe Volatilität des Kurses in den letzten Jahren

- sehr gleichmäßiges Wachstum von Umsatz und insb. (Operativen) Gewinnen in den letzten Jahren und für die nächsten 3 Jahre (4-traders Prognose)

- mindestens ein kleiner Burggraben (Morningstar: "narrow" oder "wide")

- ausschließlich Unternehmen aus Ländern mit guten Quellensteuer-Konditionen

- keine ADRs/GDRs o.ä.

- keine Banken/Versicherungen

- Mindestens 5 Mrd. € Marktkapitalisierung

 

Freilich haben die jeweils von mir gewählten Benchmarks auch einige hochqualitätive Unternehmen aussortiert, aber irgendwo musste ich Linien ziehen. Am Ende erhielt ich 45 Unternehmen (ca. 75% USA). Von den von dir genannten Firmen waren Unilever, Walt Disney, Diageo, Henkel und Nike dabei. Vier davon (Nike nicht) sind auch in dem Nachhaltigkeitsranking/-index 2016 von der niederländischen RobecoSam enthalten, falls dir dieser Aspekt ebenfalls wichtig ist in Bezug auf Sicherheit.

Wenn du also unabhängig von der aktuellen Fundamentalsituation ein paar Namen willst. Hier sind 5! Das ist natürlich keine generelle Kaufempfehlung, nur ein Hinweis. Wenngleich ich die Werte durchaus selber gerne hätte - bei entsprechendem Preis (Walt Disney halte ich selber).

 

Wie die Schildkröte aber schon sagte: die entgültige entscheidung kann dir niemand abnehmen und du wirst dich vermutlich deutlich sicherer fühlen, wenn du eine Entscheidung aus dir heraus treffen kannst. Diese hier darzustellen kann dir wertvolle Reflektionen bieten wodurch du selbst überprüfen kannst wie sicher du dir eigentlich in deiner Entscheidung bist. Deinem Wunsch entsprechend, und weil ich die Screening-Arbeit ohnehin in den letzten Tagen mal aus Interesse durchgeführt habe, teile ich hier dennoch diesen Auszug aus meinem persönlichen Zwischenergebnis(!).

 

Anmerkung: Belgien ist steuerlich nicht optimal. Insofern scheint mir die von dir genannte Anheuser Busch nicht in dein Beuteschema zu passen.

 

Wie kommst du auf diese von dir genannten Punkte?

Die von dir genannte Studie hat wohl recht, nur kann man daraus ja wenig ableiten. Du kannst natürlich diese Outperformer raussuchen und schauen, was die so für Eigenschaften haben, aber man versucht letztlich ja wieder nur anhand eines Rückkspiegels zu erraten, in welche Richtung die Straße geht. Ich meine, es gibt sehr viele verfügbare Daten aus den letzten Jahrzehnten, viel Rechenpower und kluge Programmierer. Und trotzdem findet man nicht den heiligen Gral. Und das liegt eben daran, weil es sich selber beeinflusst. Immer wenn sich herauskristallisiert, welche Aktien gut sind, kauft die jeder und schwupp, ist die Überperformance weg. Dazu ändern sich die positiven Eigenschaften ja mit der Zeit auch. Eine hohe Eigenkapitalquote ist bei niedrigem Zinsumfeld eben nicht soo wichtig wie in einem hohen Zinsumfeld.

 

Ich hab da auch mal ein Programm gemacht und drüber gerattert. Ich fand sogar eine positive Korrelation. Aktien mit niedrigen Dividendenrenditen oder gar keinen Ausschüttungen haben besser abgeschnitten. Tendenziell macht das auch Sinn, denn wenn das eigene Unternehmen das beste Investment ist, warum dann ausschütten (sagte das der Alte Buffet nicht auch?).

Zudem kann man sich Vorteile verschaffen, indem man Gebühren und Steuern senkt, denn das kann man beeinflussen.

 

PS: Ja Anheuser ist Belgien. Ich hab grad gesehen, dass Belgien gar nicht zu Holland gehört^^

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bounce
vor einer Stunde schrieb Chips:

Immer wenn sich herauskristallisiert, welche Aktien gut sind, kauft die jeder und schwupp, ist die Überperformance weg.

 

Du verallgemeinerst etwas viel. Das stimmt vielleicht oft, aber nicht immer. Ich werde keine Beispiele nennen. Es reicht, auf Tuttis oder Schinderhannes Thread zu verweisen, wo sehr gute Beispiele dafür zu finden sind.  

 

 

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markymark

Deine Vorgehensweise verstehe ich nicht. Du willst bis zu sieben Werte kaufen, gibst eine Auswahl und möchtest Feedback, die deine Kaufentscheidung möglicherweise beeinflusst?! Da gibst du deinen eigenen Anlagestil auf und legst ihn in die Hände anderer. Vielleicht solltest du dich auf ein oder zwei Werte beschränken, von denen du überzeugt bist, und lässt andere daran teilhaben. Daraus kann sich immer noch eine Diskussion entwickeln. 

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down
vor 2 Stunden schrieb Chips:

 

Wie kommst du auf diese von dir genannten Punkte?

Die von dir genannte Studie hat wohl recht, nur kann man daraus ja wenig ableiten. Du kannst natürlich diese Outperformer raussuchen und schauen, was die so für Eigenschaften haben, aber man versucht letztlich ja wieder nur anhand eines Rückkspiegels zu erraten, in welche Richtung die Straße geht. Ich meine, es gibt sehr viele verfügbare Daten aus den letzten Jahrzehnten, viel Rechenpower und kluge Programmierer. Und trotzdem findet man nicht den heiligen Gral. Und das liegt eben daran, weil es sich selber beeinflusst. Immer wenn sich herauskristallisiert, welche Aktien gut sind, kauft die jeder und schwupp, ist die Überperformance weg. Dazu ändern sich die positiven Eigenschaften ja mit der Zeit auch.

[...]

 

Die Aspekte folgen keinem konkretem Schema, welches ich von irgendwoher übernommen habe. Allerdings entsprechen die Punkte im groben einigen 1) Implikationen von Erkenntnissen wie dem oben von mir zitierten Artikel (Chartperformance + stabiler Verlauf/Volatilität), 2) Buffett Kriterien (Verstehen? --> keine komplex. Bilanzen, wie bei Banken etc. // verständliche Modelle vermutlich eher langweilig, daher nehme ich bei solchen Modellen gleichmäßigere Geschäftsbedingungen an; weniger zyklische Schwankungen --- Burggraben -> daher Morningstar) und zuletzt noch einige Filter aus praktischen Gründen (Marktkapitalisierung), bzw. auch Unsicherheiten (ADR/GDR).

Es geht mir nicht um das Ableiten von Mustern aus der Vergangenheit. Ich hatte nur die Überlegung, dass ich wohlmöglich meine Risiken Geld zu verlieren reduzieren kann (essentiell bei Benjamin Graham), wenn ich zumindest nur Unternehmen, welche bereits in der Vergangenheit funktionierende Geschäftsmodelle und gutes Management unter Beweis gestellt haben, in meine Vorauswahl lasse. Selbstverständlich müsste man bei einem konkreten Kauf die Vergangenheit wieder (weitestgehend) ausblenden.

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Chips
· bearbeitet von Chips
Am 17.3.2017 um 20:01 schrieb markymark:

Deine Vorgehensweise verstehe ich nicht. Du willst bis zu sieben Werte kaufen, gibst eine Auswahl und möchtest Feedback, die deine Kaufentscheidung möglicherweise beeinflusst?! Da gibst du deinen eigenen Anlagestil auf und legst ihn in die Hände anderer. Vielleicht solltest du dich auf ein oder zwei Werte beschränken, von denen du überzeugt bist, und lässt andere daran teilhaben. Daraus kann sich immer noch eine Diskussion entwickeln. 

Nein, die vorgeschlagenen Werte entsprechen ja meiner Strategie. Sie entsprechen meinem Beuteschema. Wobei Strategie übertrieben ist. 

Ich betreibe nach Möglichkeit Buy and Hold (ausnahmen bei manchen Zyklikern). Ansonsten gefallen mir eben Aktien, die allen gefallen wie eben hohes, gleichmßäßiges Wachstum, stabiles Geschäft, hohe Marge, Cashflow und Eigenkapitalquote. 

Was mich womöglich von anderen unterscheidet ist, dass ich den Fokus eher auf Wachstum als auf Dividenden lege. Ziel ist es, auf etwa 2% dividendenrendite zu kommen. 

 

Nicht zu vergessen, eine Streuung bei den Branchen. 

 

Jetzt bei der relativ hohen Bewertung steigt aber natürlich auch die Angst vor dem tiefen Fall. Womöglich wäre Warten oder ein stärkerer Fokus auf Dividendenwerte gar nicht mal soo verkehrt.

 

Vielleicht wäre auch Europshop, Hamborner REIT oder die von Mithrandir77 genannten Equity Residential oder AvalonBay Communities eine Möglichkeit.

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Chips
· bearbeitet von Chips
Am 17.3.2017 um 20:29 schrieb Up_and_Down:

 

Die Aspekte folgen keinem konkretem Schema, welches ich von irgendwoher übernommen habe. Allerdings entsprechen die Punkte im groben einigen 1) Implikationen von Erkenntnissen wie dem oben von mir zitierten Artikel (Chartperformance + stabiler Verlauf/Volatilität), 2) Buffett Kriterien (Verstehen? --> keine komplex. Bilanzen, wie bei Banken etc. // verständliche Modelle vermutlich eher langweilig, daher nehme ich bei solchen Modellen gleichmäßigere Geschäftsbedingungen an; weniger zyklische Schwankungen --- Burggraben -> daher Morningstar) und zuletzt noch einige Filter aus praktischen Gründen (Marktkapitalisierung), bzw. auch Unsicherheiten (ADR/GDR).

Es geht mir nicht um das Ableiten von Mustern aus der Vergangenheit. Ich hatte nur die Überlegung, dass ich wohlmöglich meine Risiken Geld zu verlieren reduzieren kann (essentiell bei Benjamin Graham), wenn ich zumindest nur Unternehmen, welche bereits in der Vergangenheit funktionierende Geschäftsmodelle und gutes Management unter Beweis gestellt haben, in meine Vorauswahl lasse. Selbstverständlich müsste man bei einem konkreten Kauf die Vergangenheit wieder (weitestgehend) ausblenden.

Aber glaubst du nicht, dass eben die Aktien, die diese Eigenschaften besitzen, nicht eh schon mit einem Premium gehandelt werden?

 

Oder hoffst du, dass es beim Thema der Größe des Burggrabens du das einfach besser abschätzen kannst als der restliche Markt?

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bounce
vor 57 Minuten schrieb Chips:

Jetzt bei der relativ hohen Bewertung steigt aber natürlich auch die Angst vor dem tiefen Fall. Womöglich wäre Warten oder ein stärkerer Fokus auf Dividendenwerte gar nicht mal soo verkehrt.

 

Ich hatte in dem anderen Thread gerade den Eindruck, dass du anderer Meinung bist. Entweder bist du ziemlich flexibel in deiner Meinung, oder ich habe dich nicht verstanden. 

 

Wenn du davon ausgehst, dass der Markt fällt: Warum ist die Alternative zu Warten ein stärkerer Fokus auf Dividendenwerte?

Wenn der Markt fällt, fallen auch Dividendenwerte, vielleicht nicht so stark, aber sie fallen auch. Der Unterschied ist eher der: Zyklisch vs. nicht-zyklisch. Wenn du davon ausgehst, dass der Markt fällt, wäre vielleicht ein Nicht-Zykliker die Alternative zum Warten, weil der wahrscheinlich weniger stark fällt als der Markt. Ähnlich wird sich aber auch ein Unternehmen verhalten, dass nicht-zyklisch ist und keine Dividenden zahlt. Von daher ergibt die Argumentation zukünftig fallender Markt + Kauf von Dividendenwerten jetzt für mich wenig Sinn. 

 

 

 

 

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Chips
vor 2 Minuten schrieb bounce:

 

Ich hatte in dem anderen Thread gerade den Eindruck, dass du anderer Meinung bist. Entweder bist du ziemlich flexibel in deiner Meinung, oder ich habe dich nicht verstanden. 

 

Wenn du davon ausgehst, dass der Markt fällt: Warum ist die Alternative zu Warten ein stärkerer Fokus auf Dividendenwerte?

Wenn der Markt fällt, fallen auch Dividendenwerte, vielleicht nicht so stark, aber sie fallen auch. Der Unterschied ist eher der: Zyklisch vs. nicht-zyklisch. Wenn du davon ausgehst, dass der Markt fällt, wäre vielleicht ein Nicht-Zykliker die Alternative zum Warten, weil der wahrscheinlich weniger stark fällt als der Markt. Ähnlich wird sich aber auch ein Unternehmen verhalten, dass nicht-zyklisch ist und keine Dividenden zahlt. Von daher ergibt die Argumentation zukünftig fallender Markt + Kauf von Dividendenwerten jetzt für mich wenig Sinn. 

 

 

 

 

Sorry, ich meinte mit Dividendenwerten eher antizyklische Werte, die auch in Krisen ihre Dividenden nicht kürzen. Antizyklische Werte sind in der Regel keine Wachstumsgiganten und zahlen fast immer Dividenden. 

 

Und ich weiß ja auch nicht. Ich wechsle fast täglich meine Meinung, was ich jetz mit dem frischen Geld mache, also parkt das Geld bei Minizins Tagesgeld. 

 

Ich überlege auch: Anleihen und Discountzertifikate. 

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Schildkröte
vor 7 Minuten schrieb Chips:

Sorry, ich meinte mit Dividendenwerten eher antizyklische Werte, die auch in Krisen ihre Dividenden nicht kürzen. Antizyklische Werte sind in der Regel keine Wachstumsgiganten und zahlen fast immer Dividenden. 

 

Und ich weiß ja auch nicht. Ich wechsle fast täglich meine Meinung, was ich jetz mit dem frischen Geld mache, also parkt das Geld bei Minizins Tagesgeld. 

 

Ich überlege auch: Anleihen und Discountzertifikate. 

 

Sich stur zu verhalten ist ebenfalls nicht ratsam. Allerdings bist Du in der Tat innerlich recht sprunghaft. Ich glaube, dass Du während der nächsten Korrektur bzw. im nächsten Crash Panik bekommen wirst. Umso wichtiger ist es, dass Du selbst hinter Deiner gesamten Strategie und Deinen konkreten Investments stehst. Das ist alles eine Frage von Psyche und Disziplin. Dividendenwerte sind übrigens sehr zinssensitiv und werden bei wieder steigenden Zinsen unter Druck geraten, da sicherheits- sowie ausschüttungsorientierte Anleger dann in Anleihen umschichten werden.

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Chips
vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

 

Sich stur zu verhalten ist ebenfalls nicht ratsam. Allerdings bist Du in der Tat innerlich recht sprunghaft. Ich glaube, dass Du während der nächsten Korrektur bzw. im nächsten Crash Panik bekommen wirst. Umso wichtiger ist es, dass Du selbst hinter Deiner gesamten Strategie und Deinen konkreten Investments stehst. Das ist alles eine Frage von Psyche und Disziplin. Dividendenwerte sind übrigens sehr zinssensitiv und werden bei wieder steigenden Zinsen unter Druck geraten, da sicherheits- sowie ausschüttungsorientierte Anleger dann in Anleihen umschichten werden.

Sorry, inwiefern kann ich mich gleichzeitig stur stellen und gleichzeitig meine Meinung täglich ändern, was ich mit dem Cash nun mache. 

 

Und eigentlich war meine Strategie, cash bei 0 zu halten und voll in Aktien zu gehen. Ich hab aber auch nicht damit gerechnet, dass die Aktie so gut laufen, also komm ich ins Nachdenken. 

 

Für mich eine vernünftige Vorgehensweise. 

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markymark
vor 15 Stunden schrieb Chips:

Nein, die vorgeschlagenen Werte entsprechen ja meiner Strategie. Sie entsprechen meinem Beuteschema. Wobei Strategie übertrieben ist. 

Ich betreibe nach Möglichkeit Buy and Hold (ausnahmen bei manchen Zyklikern). Ansonsten gefallen mir eben Aktien, die allen gefallen wie eben hohes, gleichmßäßiges Wachstum, stabiles Geschäft, hohe Marge, Cashflow und Eigenkapitalquote. 

Was mich womöglich von anderen unterscheidet ist, dass ich den Fokus eher auf Wachstum als auf Dividenden lege. Ziel ist es, auf etwa 2% dividendenrendite zu kommen. 

 

Nicht zu vergessen, eine Streuung bei den Branchen. 

 

Jetzt bei der relativ hohen Bewertung steigt aber natürlich auch die Angst vor dem tiefen Fall. Womöglich wäre Warten oder ein stärkerer Fokus auf Dividendenwerte gar nicht mal soo verkehrt.

 

Vielleicht wäre auch Europshop, Hamborner REIT oder die von Mithrandir77 genannten Equity Residential oder AvalonBay Communities eine Möglichkeit.

 

Ok, aber ich würde die Zahl der Kaufkandidaten trotzdem reduzieren und die Einstiegszeitpunkte genau prüfen. Bei einer Befagung anderer Foristi wirst du eh dutzende Meinungen bekommen. Das bringt dich letztendlich nicht weiter. Wer Bedenken zu einem von dir ausgesuchten Unternehmens hat, wird dir das schon schreiben.

 

Ansonsten setze ich ebenso einen Großteil meines Kapitals auf wachstumsstarke Unternehmen, vorallem im Nebenwertebereich. Da spielt die Dividende überhaupt keine Rolle. 

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Chips
vor einer Stunde schrieb markymark:

 

Ok, aber ich würde die Zahl der Kaufkandidaten trotzdem reduzieren und die Einstiegszeitpunkte genau prüfen. Bei einer Befagung anderer Foristi wirst du eh dutzende Meinungen bekommen. Das bringt dich letztendlich nicht weiter. Wer Bedenken zu einem von dir ausgesuchten Unternehmens hat, wird dir das schon schreiben.

 

Ansonsten setze ich ebenso einen Großteil meines Kapitals auf wachstumsstarke Unternehmen, vorallem im Nebenwertebereich. Da spielt die Dividende überhaupt keine Rolle. 

Ja ich kenne deinen Thread. Man muss bei der Strategie aber wohl auch immer berücksichtigen, was man sonst noch für Vermögen hat, und wie lange man warten kann (ua. abhängig vom Alter und Anlageziel) und eben, wie wahrscheinlich es ist, dass man doch mal auf das Vermögen zugreifen muss. Wenn man lange warten kann, nicht auf Dividenden angewiesen ist und es eher unwahrscheinlich ist, schon vorzeitig auf das Vermögen zugreifen zu müssen, kann man auf Wachstum setzen. Auch wenn ich womöglich in ein paar Jahren ein Haus kaufen will, so kan ich auch noch ein paar Jahre warten und wenn es nicht sein soll, soll es nicht sein.

 

Mein Ziel mit dieser Auflistung einer Unternehmen war es, dass andere Foristen ihre Präferenzen bzgl. der Werte ausdrücken. Egal wie. Wenn ich von 10 Leuten 10 andere Vorschläge bekommen, ok. Wenn 10 für ein un desselben Wert sind, super. Die Entscheidung treffe ja letztlich immer noch ich.

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down
vor 20 Stunden schrieb Chips:

Aber glaubst du nicht, dass eben die Aktien, die diese Eigenschaften besitzen, nicht eh schon mit einem Premium gehandelt werden?

 

Oder hoffst du, dass es beim Thema der Größe des Burggrabens du das einfach besser abschätzen kannst als der restliche Markt?

 

Vielleicht hast du mich hier falsch verstanden. Ich habe davon gesprochen, dass ich die Wahrscheinlichkeit minimieren möchte, dass ich einen Wert wähle, welcher langfristig zu Verlusten führt bzw. den Markt signifikant unterperformt. Dementsprechend gefallen mir unter den defensiven Werten, welche du genannt hast von der Sache her besonders Walt Disney und Nike gut. Die aktuelle Bewertung ist eine andere Frage. Ich habe aber auch in keinster Weise davon gesprochen, dass ich persönlich die entsprechenden Werte zum derzeitigen Preis kaufen würde. Wenn du allerdings oben genannte Werte in die engere Auswahl für eine Kaufentscheidung aufnimmst, nehme ich an, dass die aktuelle Bewertung für dich in Ordnung geht.

 

Wo habe ich denn geschrieben, dass ich die Marktstellung besser einschätzen kann als der Markt das tut? Ich habe ausdrücklich auf die Einschätzung von Morningstar in Bezug auf den Burggraben/Moat verwiesen!

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bounce
vor 9 Stunden schrieb Chips:

Wenn 10 für ein un desselben Wert sind, super.

 

Wenn 10 für denselben Wert sind, wäre ich allerdings skeptisch.

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