Chips Februar 21, 2017 vor 25 Minuten schrieb bounce: Organovo: Ohne irgendwas zu wissen/zu kennen zu dem Unternehmen....In einem Studienfach hatte ich während des Studium das Thema "Tissue Engineering". Ein Kollege hatte an einer anderen Uni gleiches und kennt sich auch gut mit 3D-Druck aus. Der Markt ist sehr klein, es gibt sehr viele verschiedene Möglichkeiten, oft ändert sich etwas und zudem gibt es noch hunderte solcher Klitschen, die in dem Bereich tätig sind und alle ihr Glück versuchen. Wie ich mit verpassten Chancen umgehe? Ich habe eine Liste mit fast 600 Unternehmen, da gibt es sehr sehr viele verpasste Chancen. Die schiere Anzahl hat mich abstumpfen lassen Zumal ich nicht (mehr) auf Unternehmen setze, die klein und finanzschwach sind (darunter befinden sich oftmals die Raketen), diesen Nervenkrieg überlasse ich gerne anderen. Das ist selektive Wahrnehmung. Den verpassten Chancen stehen nämlich deutlich mehr Verlierer gegenüber. Der Unterschied ist hier, dass du dich weniger darüber freust, nicht die Verlierer gekauft zu haben als du dich ärgerst, die Raketen nicht gekauft zu haben....selbst wenn unter dem Strich ein minus steht. Es ist natürlich Psychologie. Es geht ja in dem Fall auch darum, dass ich mich zB. mit Oragnovo etwas beschäftigt habe und wenn jetzt genau die durchstarten, dann ärger ich mich. Wenn der Konkurrent XY durchstartet, den ich gar nicht kenne, ist das nicht so schlimm. Es gilt ja aber auch oft die Weisheit, dass es besser sei, etwas zu versuchen und zu scheitern als es nie zu versuchen. Wenn Tissue Engineering 2030 ein riesiger Markt ist, würde ich gerne sagen "Tja, ich hab das 2017 mit ein paar Hundert Euro versucht, die dann aber untergegangen sind" als "Ich hätte die Chance gehabt es zu versuchen, aber ein gewisser Herr Bounce war die Spaßbremse" Ich weiß, es ist immer noch nicht rational. Und ja, es ist selektive Wahrnehmung. Aber wenn man die selektive Wahrnehmung komplett ausschalten kann, muss man sich doch ritzen, um zu sehen, dass man noch lebt, oder PS: Ich denke, Nuvasive (oder Natus) wäre nicht mal so ne verrückte Wette. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bounce Februar 21, 2017 Ich weiß auch nicht mehr als du. Es könnte auch sein, dass so ein kleiner Laden von einem großen geschluckt wird, weil die eine bestimmte Technologie haben. Dann leg dir einfach die Läden ins Depot, dann wirst du vielleicht auch schnell merken, was ich mit nervenaufreibend meine: Du kaufst den Laden heute, der geht 300 % in die Höhe, danach sinkt er 80%, du verkaufst frustriert weil die Firmenaussichten auf einmal ganz ganz schlecht dargestellt werden und sobald du verkaufst hast steigt der Wert 2000%, weil das Unternehmen irgendwo einen Durchbruch erzielt hat oder zum besonderes Partner eines Großunternehmens gewählt wurde. Da verpass ich doch lieber hier und da mal eine Chance. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips Februar 22, 2017 vor 15 Stunden schrieb bounce: Ich weiß auch nicht mehr als du. Es könnte auch sein, dass so ein kleiner Laden von einem großen geschluckt wird, weil die eine bestimmte Technologie haben. Dann leg dir einfach die Läden ins Depot, dann wirst du vielleicht auch schnell merken, was ich mit nervenaufreibend meine: Du kaufst den Laden heute, der geht 300 % in die Höhe, danach sinkt er 80%, du verkaufst frustriert weil die Firmenaussichten auf einmal ganz ganz schlecht dargestellt werden und sobald du verkaufst hast steigt der Wert 2000%, weil das Unternehmen irgendwo einen Durchbruch erzielt hat oder zum besonderes Partner eines Großunternehmens gewählt wurde. Da verpass ich doch lieber hier und da mal eine Chance. Hast ja recht. Ich denke, dass sich solche kleinen Pharma-Unternehmen nicht kaufen werde. Nicht, weil es für mich keinen Sinn machen würde, sondern weil es einfach zu viele andere interessante Unternehmen gibt und mein Geld endlich ist. Mal so ein Gedanke: Warum kauft zB. ein Johnson&Johnson so ein Unternehmen nicht einfach, wenn es fair bewertet wäre und das Risiko im guten Verhältnis zur Gewinnaussicht stünde? Klar, JNJ will nicht so volatil sein, aber die würden dann ja nicht nur Organovo und Agenus kaufen, sondern vielleicht 20-30 solcher Unternehmen. Dann sinkt die Volatilität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
armerTor Februar 22, 2017 vor 35 Minuten schrieb Chips: Ich denke, dass sich solche kleinen Pharma-Unternehmen nicht kaufen werde. Nicht, weil es für mich keinen Sinn machen würde, sondern weil es einfach zu viele andere interessante Unternehmen gibt und mein Geld endlich ist. Hi, ich investiere fast ausschließlich in small/mid-caps, dazu noch sträflich ;0) wenige Positionen ( ansonsten wäre die Alternative ein passender Fonds ). Gerade bei den "kleinen Pharma-Unternehmen" gibt es sehr interessante Nischenplayer welche nicht nur aus cash-burn lastigen Biotechs - auch bei letzteren ist jeder Fall anders - bestehen, sondern in ihren Märkten sehr gut aufgestellt sind. Jede Aktie hat ihr spezifischen Reize - mal einladend, mal abschreckend... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips Februar 22, 2017 vor 3 Stunden schrieb armerTor: Hi, ich investiere fast ausschließlich in small/mid-caps, dazu noch sträflich ;0) wenige Positionen ( ansonsten wäre die Alternative ein passender Fonds ). Gerade bei den "kleinen Pharma-Unternehmen" gibt es sehr interessante Nischenplayer welche nicht nur aus cash-burn lastigen Biotechs - auch bei letzteren ist jeder Fall anders - bestehen, sondern in ihren Märkten sehr gut aufgestellt sind. Jede Aktie hat ihr spezifischen Reize - mal einladend, mal abschreckend... Ok, kannst du mir solche Small/mid-caps nennen und warum die nicht cash-burn-lastig sind (= schon Gewinn machen?). Wie viele Positionen hast du da? Ich hab aktuell wenig andere Anlegen (die werden nun nach und nach aufgebaut), also brauch ich auch etwas Sicherheit im Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
armerTor Februar 22, 2017 vor 58 Minuten schrieb Chips: Ok, kannst du mir solche Small/mid-caps nennen und warum die nicht cash-burn-lastig sind (= schon Gewinn machen?). Nur mal ein Beispiel für einen soliden Pharma small-cap der keinen cash verburnt: http://de.4-traders.com/ADVANCED-MEDICAL-SOLUTION-4002045/fundamentals/ Die Aktie halte ich derzeit nicht - es ist auch kein heißer Tipp - bloß ein Beleg, daß es in jedem Segment interessante Werte gibt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips Februar 23, 2017 Am 22.2.2017 um 18:25 schrieb armerTor: Nur mal ein Beispiel für einen soliden Pharma small-cap der keinen cash verburnt: http://de.4-traders.com/ADVANCED-MEDICAL-SOLUTION-4002045/fundamentals/ Die Aktie halte ich derzeit nicht - es ist auch kein heißer Tipp - bloß ein Beleg, daß es in jedem Segment interessante Werte gibt... Ah coole Aktie. Passt eigentlich in mein Beuteschema. Keine Verschuldung, hohe Rendite. Darf ich fragen, wie du auf solche Werte kommst und warum du fast ausschließlich in eher kleinere Unternehmen investierst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips März 3, 2017 Bald läuft bei mir wieder eine (für mich) höhere Summe an Festgeld aus. Es ist allerdings schwierig, bei solchen marktbedingungen jetzt wieder alles reinzustecken. Vor einem Jahr etwa ist mir das schon relativ leicht gefallen, weil der DAX (als referenz) um die 9000 Punkte rum pendelte. Allerdings gibt es auch viele Werte, die mich reizen würden. Was haltet ihr von folgender Überlegung: 1/3 Tagesgeld parken 1/3 Anlegen 1/3 in Discountzertifikate von Aktien, die ich nachher wohl auch gerne besitzen würde wie zB. Henkel, Beiersdorf etc. Praktiziert das jemand mit den Discountzertifikaten. Ich meine, die Idee ist relativ simpel. Ich hab die Wahl, heute Beiersdorf für etwa 86€ zu kaufen. Nach oben sehe ich da nicht soo viel Potential. Also kauf ich ein Discountzertifikat für zB. 79€ mit Cap 82€. Dann hätte ich etwa 4% relativ sicher. Sollte die Aktie aber unter 82€ fallen, dann wäre das immer noch besser als sie für 86€ gekauft zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 4, 2017 Hast Du Dich mit Zertifikaten schon hinreichend beschäftigt? Oft liegt der Hase im Pfeffer. Wenn Du bestimmte Unternehmen (langfristig) im Depot haben willst, warum kaufst Du dann nicht direkt deren Aktien (sofern der Preis angemessen ist)? Die Angabe, dass Du jeweils ein Drittel Deines demnächst zu erwartenden Anlagebetrages in bestimmter Weise anlegen willst, ist nur bedingt hilfreich. Entscheidend ist, wie viel dieser einmalige Geldbetrag bzw. ein bestimmter Teil davon prozentual von Deinem gesamten Depot ausmacht. 10% vom Gesamtdepot als Spielwiese ist meines Erachtens okay, 33% hingegen äußerst riskant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips März 5, 2017 Am 4.3.2017 um 07:44 schrieb Schildkröte: Hast Du Dich mit Zertifikaten schon hinreichend beschäftigt? Oft liegt der Hase im Pfeffer. Wenn Du bestimmte Unternehmen (langfristig) im Depot haben willst, warum kaufst Du dann nicht direkt deren Aktien (sofern der Preis angemessen ist)? Die Angabe, dass Du jeweils ein Drittel Deines demnächst zu erwartenden Anlagebetrages in bestimmter Weise anlegen willst, ist nur bedingt hilfreich. Entscheidend ist, wie viel dieser einmalige Geldbetrag bzw. ein bestimmter Teil davon prozentual von Deinem gesamten Depot ausmacht. 10% vom Gesamtdepot als Spielwiese ist meines Erachtens okay, 33% hingegen äußerst riskant. Also der jetzige Geldbetrag würde etwa 1/3 vom Gesamtdepotwert ausmachen. Meine Überlegung zum Discountzertifikat ist am Beispiel von Beiersdorf: Die Aktie steht aktuell bei 86€. Die letzten 2 Jahre war man zwischen 75 und 85€. Also würde ich sagen, dass die Aktie in 12 Monaten mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit zwischen 90 und 80€ liegen wird. Nun könnt ich ein Zertifikat für 80€ mit Cap 85€ kaufen. Was kann nun alles passieren? 1. Die Aktie steht in einem Jahr immer noch bei 90€. -> Zertifikat im Vorteil 2. Die Aktie steht in einem Jahr höher als 90€ -> Aktie im Vorteil Nachteil Zertifikat: - keine Dividenden (muss man bei Vergleich berücksichtigen) - Emittentenrisiko (der Emittent kann pleite gehen) -> Halte ich für vernachlässigbar, wenn der Depotanteil nicht zu groß ist - da der Gewinn in 12 Monaten realisiert wird, fällt die Steuer sofort an - Ordergebühren Man begrenzt eben sein Risiko auf Kosten von möglicher Rendite nach oben. Gefühlsmäßig bleibe ich aber skeptisch. Ich frage mich, warum das Finanzinstrument kaum jemand kennt oder anwendet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wumbata März 5, 2017 Bei Deinem Rechenbeispiel zu 1. ist das Zertifikat aber nur sehr knapp im Vorteil. Mit dem Discounter hast Du einen Bruttogewinn von 5 € (Kaufpreis 80 € bis zum Cap von 85 €. Die Aktie gewinnt bei einem Kaufkurs von 86 € bei Stand 90 € brutto 4 €, hinzu kämen nach dem Kauf noch mindestens 0,70 € Dividende. Allerdings begrenzt Du Dein Risiko nach unten und würdest (ohne Berücksichrigung der entgangenen Dividende) erst bei Kursen der Aktie unter 80 € Verlust machen. Wenn ich von der Aktie überzeugt wäre, würde ich immer diese selbst kaufen und meine Gewinnchancen nach oben nicht begrenzen, zumal ich bei Fälligkeit in einem Jahr wieder vor der Frage stehe, wie ich das Geld anlege. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oli Garch März 5, 2017 Also ich nutze Discounter schon länger, um günstig gerade an Dax-Werte heranzukommen. Da trifft es sich auch gut, dass meine beiden Banken eigentlich immer irgendwelche Freebuys bzw. Freetrades anbieten. Wenn ich von einer Aktie überzeugt bin und ich eigentlich die Aktie haben möchte, wähle ich den Cap so, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass ich am Ende die Aktie geliefert bekomme - mit einem Kurs, günstiger als der der Aktie und ohne irgendwelche Kosten. Ich bevorzuge dafür auch eher kürzere Laufzeiten (3 bis 6 Monate) Das alles schützt natürlich nicht vor Verlusten. Zum Beispiel habe ich im August einen Discounter auf Novo-Nordisk gekauft, an dem Tag, als die Aktie nach schlechten Zahlen 7 Prozent eingebrochen war. An dem Tag fand ich die Kursreaktion noch irgendwie übertrieben, kaufte aber das Zertifikat mit einem Cap, der noch weitere 7 Prozent tiefer lag. Im Dezember habe ich dann die Aktie eingebucht bekommen und bin immer noch satt im minus. Auf jeden Fall kaufe ich nur Discountzertifikate von Werten, von denen ich es ertragen kann, sie in meinem Depot wiederzufinden. Für eine Strategie, Discounter einzusetzen, um mit Risikopuffer noch eine annehmbare Rendite zu erzielen, drängt sich der Kauf im Moment aber nicht auf, da der VDAX gerade sehr niedrig ist. Bei hoher Volatilität lässt sich mehr verdienen bzw. kann man den Risikopuffer deutlich höher ansetzen. Beachten sollte man auch, dass einige Emittenten stets einen Barausgleich machen und keine Aktien liefern. Was ich auch schon probiert habe: kurz vor Dividendenzahlung Zertifikat ohne Kosten durch Freebuy erwerben, dann Aktie eingebucht bekommen, Dividendenzahlung kassieren und dann irgendwann wieder raus. Dazu müsste man jetzt noch ein Zertifikat mit Laufzeit bis zum Verfallstag im März kaufen, um in dieser Dividendensaison zum Zuge zu kommen. Das geht dann aber schon wieder in Richtung Spieltrieb und hat mit Vermögensaufbau und langfristig seriös investieren nicht viel zu tun. Gruß Oli Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dudelinode März 5, 2017 vor 27 Minuten schrieb Oli Garch: Also ich nutze Discounter schon länger, um günstig gerade an Dax-Werte heranzukommen. Da trifft es sich auch gut, dass meine beiden Banken eigentlich immer irgendwelche Freebuys bzw. Freetrades anbieten. Gruß Oli Welche sind dies bei dir? Onvista und ...? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 5, 2017 vor 6 Minuten schrieb Dudelinode: Welche sind dies bei dir? Onvista und ...? Die ING-Diba hat öfter "Free-Buy"-Aktionen für Zertifikate: https://www.ing-diba.de/wertpapiere/zertifikate/gebuehrenfreier-handel/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oli Garch März 5, 2017 vor 22 Minuten schrieb Dudelinode: Welche sind dies bei dir? Onvista und ...? ING-DiBa und Maxblue. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 5, 2017 1/3 von 1/3 ist 1/9, also 1/10 mehr als 1/10. Von daher könntest Du vom Portfoliomanagement her durchaus ein Drittel des zu erwartenden Anlagebetrages spekulativ anlegen. Kurzfristig auf bestimmte Kursentwicklungen zu spekulieren halte ich für sehr schwierig. Erstens kommt es anders und zweitens (nicht immer) als man denkt. Ich würde Dir von sowas abraten. Vom Kopf her wirst Du mir möglicherweise zustimmen, aber wahrscheinlich sagt Dir Dein Bauch was anderes. Es ist Deine Entscheidung. Mach ggf. Deine Erfahrungen in diesem Metier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips März 14, 2017 Danke für eure Antworten. Ich bin an einem deutschen Hort der Sicherheit interessiert. Zur Auswahl stehen: - Henkel -> hat auch ein teilweise zyklisches Geschäft? Wachstum gut, Eigenkapital gut, Bewertung ok. - SAP: Hab ich schon, aber wohl eben einer der besten deutschen Werte - Fressenius: Niedriges EK-QUote, niedrige Marge. Aber das Wachstum ist beachtlich. Meint ihr, die können ihre Margen irgendwann mal steigern? Ansonsten gefällt mir Diageo, Reckitt und nochmal Unilever von der Insel. Was sind eure Favoriten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 14, 2017 vor 7 Stunden schrieb Chips: Ich bin an einem deutschen Hort der Sicherheit interessiert. Warum an einem deutschen Unternehmen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips März 15, 2017 vor 14 Stunden schrieb Schildkröte: Warum an einem deutschen Unternehmen? Naja, ich will eigentlich nur Aktien aus Deutschland, USA und GB wegen der Quellensteuer. Und ich hab schon viele US-Aktien. Wie machst du das? Achtest du darauf, nicht zu viele Aktien aus einem Land zu haben, obwohl die Unternehmen sicherlich international tätig sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down März 15, 2017 · bearbeitet März 15, 2017 von Up_and_Down vor 7 Stunden schrieb Chips: Naja, ich will eigentlich nur Aktien aus Deutschland, USA und GB wegen der Quellensteuer. Und ich hab schon viele US-Aktien. Wie machst du das? Achtest du darauf, nicht zu viele Aktien aus einem Land zu haben, obwohl die Unternehmen sicherlich international tätig sind? Es gibt eine ganze Reihe von Industrieländern mit interessanten Unternehmen, welche identische Quellensteuer-Bedingungen haben wie die USA. Da wären zum Beispiel Japan und die Niederlande. In Singapur zahlst du ebenfalls 0% Quellensteuer. EDIT: Bezogen auf den Ursprung des Ertrags (siehe Commercator unter mir) macht es sicherlich keinen wirklich signifikanten Unterschied, da viele der großen Unternehmen weltweit agieren. Einzig in Bezug auf soetwas wie z.B. Änderungen bei der Besteuerung hätte man bei starkem Fokus entsprechendes Potential. Gerade die USA sind hierbei ein Paradebeispiel. Es dürfte aber wichtigere Aspekte bei der Diversifikation geben, als die Länder. Ich persönlich teile mich aber auch hier ganz gerne weltweit auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Commercator März 15, 2017 Ich hatte mal die selben Gedanken/Bedenken wie du. Mein Depot besteht zum Großteil aus US-Unternehmen. Ist das ein Problem? Ich habe mir dann den Spaß gemacht und für alle meine Unternehmen den Umsatz und Gewinn pro Region aus den Geschäftsberichten zu suchen. (In einigen Unternehmensthreads hier habe ich die jeweiligen Zahlen dann auch gepostet) Und siehe da viele US-Unternehmen haben ein eher geringfügig us-lastiges Geschäft. Von daher ist es aus meiner Sicht nicht schlimm, wenn du viele US-Unternehmen hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 16, 2017 vor 17 Stunden schrieb Chips: Naja, ich will eigentlich nur Aktien aus Deutschland, USA und GB wegen der Quellensteuer. Und ich hab schon viele US-Aktien. Wie machst du das? Achtest du darauf, nicht zu viele Aktien aus einem Land zu haben, obwohl die Unternehmen sicherlich international tätig sind? Das Heimatland ist mir egal, sofern es keine Bananenrepublik ist. Entscheidend ist, in welchen Währungsräumen die Ergebnisse erzielt werden und wie ggf. Währungsrisiken abgesichert werden. Im übrigen gibt es noch viel mehr steuereinfache Länder, etwa die Niederlande. Und die schweizerische Quellensteuer ist doch nun wirklich einfach rückholbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips März 16, 2017 · bearbeitet März 16, 2017 von Chips vor 5 Stunden schrieb Schildkröte: Das Heimatland ist mir egal, sofern es keine Bananenrepublik ist. Entscheidend ist, in welchen Währungsräumen die Ergebnisse erzielt werden und wie ggf. Währungsrisiken abgesichert werden. Im übrigen gibt es noch viel mehr steuereinfache Länder, etwa die Niederlande. Und die schweizerische Quellensteuer ist doch nun wirklich einfach rückholbar. Ne, also ich will nichts mit Steuern rückholen zu tun haben. Ich will nicht Formulare ausfüllen und rumschicken (und va. mich damit rumärgern), wenn er maximal um zweistellige Beträge geht. Da gibt es zu viele gute Unternehmen in den USA, Deutschland und GB. Holland wäre vielleicht noch ne Option, wenn ich einen guten Wert finden würde. Singapur und HongKong ist mir bekannt, damit liebäugle ich immer, aber die Informationslage und Buchhaltungsregeln sind mir etwas suspekt. Deswegen reichen mir die 3 Länder eigentlich. Australien wäre vielleicht noch ne Option. Woran erkenne ich, ob die Aktie "franked dividends" und "conduit income" hat und somit keine Quellensteuer haben, oder kann man sagen, das trifft generell auf alle großen Unternehmen zu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 März 16, 2017 muss man wohl bei den Unternehmen selber nachlesen Dividend information Commbank bei denen steht "fully franked" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips März 16, 2017 · bearbeitet März 16, 2017 von Chips @Mithrandir77 danke. Also ich werde demnächst 5-7 Werte kaufen. Wen würdet ihr wählen? Hygiene: Reckitt Beckiser vs. P&G vs. Henkel vs. Beiersdorf Gesundheit-Technik: Nuvasive (Rücken) vs. Intuitive Surcial (Roboter Opteration) vs. Natus (eher defensiv, Babys und Neurologie) Anderes: Athenahealth vs. Tripadvisor Getränke: Constillation Brands vs. Anheuser vs. Diageo (wird von Anheuser übernommen?) Unterhaltung: Walt Disney vs. Facebook Sport: Nike vs. VF Corp vs. Adidas 3D: Adobe vs. Facebook Technologie: IPG Phonestics vs. Basler vs Dr. Höhnle vs. Krones Immobilien: Deutsche Wohnen vs. Vonivia Bitte zu jedem Thema einen wählen und begründen, wer Lust hast Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag