herr penaten Februar 21, 2016 Liebe Forumsteilnehmer, da ich zu dem Thema in der Suchfunktion nix gefunden habe, bitte ich um eure Meinung zum Thema Fondgebundenen LV: Start war 2008 - Fälligkeitstermin ist 2038 Bisher eingezahlte Prämie: € 14.250 Rückkaufswert derzeit: € 10.200 Kapital- aber keine Zinsgarantie Ich hab dieser Tage von der Generali eine Brief erhalten in dem steht wörtlich: "Jede weitere Prämie, die Sie zahlen, bedeutet - aufgrund des regelmäßigen Abzugs der Kosten - voraussichtlich einen Verlust." Jetzt bin ich ein wenig ratlos, was ich mit dem Ding anfangen soll. Ich danke schon Mal für eure Rückmeldungen. LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 21, 2016 Welches Ziel möchtest du mit dem Vertrag erreichen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr penaten Februar 21, 2016 Der Vertrag war, als ich mich noch nicht näher damit beschäftigte, als Vermögensaufbau gedacht (Ja ich weiß ) Mir war auch bewusst, dass mit Abschluss Kosten und hohe Gebühren anfallen. Dass ich aber nach fast 9 Jahren immer noch unter Wasser bin, hat mich dann doch überrascht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 21, 2016 Welcher Tarif ist es genau, welche Fonds hast du gewählt und welche Fonds stehen die zur Auswahl? Die Formulierung des Versicherers ist interessant. Könnte es Gründe geben, warum der Versicherer sein eigenes Altprodukt schlecht aussehen lassen möchte? Zum Beispiel alte höhere Garantiezusagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Februar 21, 2016 Welcher Fonds wird denn bespart? Die Fondsperformance seit 2008 solltest du ja über Finanzportale verfolgen können. Da du Kapitalgarantie hast, sollten das doch erst mal "virtuelle" Verluste sein - also so wie halt der Aktienmarkt hoch- und auch mal runterschaukelt geht halt dein Fondsguthaben hoch oder auch mal runter. Am Ende tut so ein Boden doch gut, weil der Anteil, der in den Fonds investiert wird jetzt zu niedrigen Preisen mehr Anteile einsammelt. In 20 Jahren wird der Kurs sicher anders stehen als heute. Bei meinen fondsgebundenen Riesterverträgen erhalte ich in der Jahresmitteilung jedes mal eine Mitteilung über den aktuellen Stand des Garantiekapitals und über die Anteile und den daraus ermittelten Wert des Fondsguthabens. Kannst du solche Werte nicht aus deiner Jahresmitteilung rauslesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr penaten Februar 21, 2016 Danke erstmal für die Rückmeldungen. Es sind 2 Fonds: DWS FlexPension ISIN LU0361685794 DWS FlexPension ISIN LU1218393426 Fondvermögen entspricht Rückkaufswert Mir ist klar, dass es sich um noch virtuelle Verluste handelt. Ich bin nur am Überlegen ob ich sie realisieren soll und da ist mir auch noch der Brief von der Generali dazwischen gekommen. Was soll die Formulierung von Seiten der Generali? Im Gunde ist es eine Aufforderung zum nicht Einzahlen der Prämie. Es gibt auch eine Höchststandklausel und eben die Kapitalgarantie, Und ich fürchte die wollen sich da juristisch rauswinden. Die Fonds selbst performen ja nicht so schlecht. Warum sollten die Performance die Kosten nicht rein spielen? Habn die vor, ständig umzuschichten und dadurch hohe Kosten entstehen zu lassen? Alles Fragen auf die ich von Generali leider keine Antwort erhalten habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Februar 21, 2016 · bearbeitet Februar 21, 2016 von xfklu Die Fonds selbst performen ja nicht so schlecht. Ich verstehe nicht viel von diesen Dingen, aber ich kann mir vorstellen, dass die Performance bis jetzt so gut war, dass die das Geld einfach bis 2038 liegen lassen werden, damit bei der Kapitalgarantie nichts mehr anbrennt. Weitere Einzahlungen landen in einem Geldmarktfonds zu 0% Zinsen aber 1% Kosten. Kannst Du den Vertrag denn ruhen lassen, oder musst Du entweder weiter einzahlen oder kündigen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 21, 2016 Virtuelle Verluste .... das liest sich für mich so, als würdest du einem Dispositionseffekt unterliegen. Lies mal z. B. hier: https://www.test.de/Anlagefehler-vermeiden-Verlierer-aussitzen-oder-nicht-4791968-0/ Meines Erachtens kommt es bei einer Geldanlage darauf an, welchen Ertrag man für die Zukunft erwartet. Die Vergangenheit ist vorbei und ändert sich auch durch langes Festhalten an alten Fonds nicht mehr. Stelle dir mal folgende Frage. Wenn du heute das Geld, was du an Wert in deinem Versicherungsvertrag hast neu geschenkt bekommst, würdest du es in genau diesen Vertrag einzahlen? Wenn ja: alles gut. Wenn nicht würde ich an deiner Stelle Alternativen prüfen und überlegen, ob es für dich sinnvoll ist, etwas zu ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Februar 21, 2016 Ausgabeaufschlag 4,00% Verwaltungsgebühr 1,10% Die Fonds performen nicht besonders. Ich vermute mal, dass aufgrund der schlechten Performance und hohen Kostenquote mittlerweile Anteile deines Fondsguthabens verkauft werden müssen um die lfd. Kosten zu decken. Das wird damit gemeint sein. Sind beides nicht die Brüllerfonds. Wenn du stattdessen das Geld in ETF-Sparpläne steckst abzüglich einer Pauschale für eine Risikolebensversicherung hast du denke ich mehr davon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 21, 2016 · bearbeitet Februar 21, 2016 von bondholder Ich hab dieser Tage von der Generali eine Brief erhalten in dem steht wörtlich: "Jede weitere Prämie, die Sie zahlen, bedeutet - aufgrund des regelmäßigen Abzugs der Kosten - voraussichtlich einen Verlust." Handelt es sich um eine "Maxx Invest"-Lebensversicherung der Generali in Österreich? [Was ist eigentlich so schwer daran, die Bezeichnung eines Versicherungstarifs anzugeben?] Im November 2015 teilte die Generali dem Kunden mit, dass "jede weitere Prämie, die Sie einzahlen, einen Verlust bedeutet". Und dass "Sie mehr einzahlen, als Sie zurückbekommen werden". Denn: Die Wertentwicklung betrage null Prozent pro Jahr. Von den Prämienzahlungen werden aber weiter regelmäßig Kosten abgezogen. kurier.at: Maximaler Ärger für Generali – Die "maximal attraktive" fondsgebundene Lebensversicherung Maxx Invest entpuppt sich als Desaster In dem Artikel geht es um einen Versicherungsvertrag, bei dem sich die Kapitalgarantie ausschließlich auf die Investmentfondsanteile bezieht. Bei 17% Weichkosten ist der Vertrag dann (als reine Geldanlage betrachtet!) voraussichtlich ein Verlustgeschäft. Tja nun – Garantiefonds haben für sich betrachtet schon eine geringe Rendite (die Garantie gibt's nicht gratis!), im Generali-Versicherungsmantel ist's dann noch viel teurer... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr penaten Februar 21, 2016 Danke an magicw & tyr für die Erklärung und Hinweise Es ist tatsächlich Generali Österreich Tarifbezeichnung ist P-FLD oder Garantiefondskonzept DWS FlexPension SICAV Ich werd versuchen das Ding auf dem Zweitmarkt zu verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 21, 2016 · bearbeitet Februar 21, 2016 von bondholder Ich werd versuchen das Ding auf dem Zweitmarkt zu verkaufen. Mir ist nicht klar, warum irgendjemand für den Vertrag mehr als den Rückkaufswert bezahlen sollte... (Garantiefonds gibt's auch ohne den teuren Versicherungsmantel.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c Februar 23, 2016 Die FlexPension sind Garantiefonds mit allen Vor- und Nachteilen. Sie garantieren zum Ablauf einen Betrag x für deine Anteile. In deinem Fall greift die Garantie zum 31.12.2023/30. Meine Ma hatte auch mal so Versicherung, hieß bloß anders. Ist bei Generali/AM aber sowieso egal, ist anscheinend immer die gleiche Fondsauswahl drin . Sie hat ihre Police gekündigt und sich die FlexPension Anteile auf ihr DiBa Depot übertragen lassen. Die Fonds sind jetzt zum 31.12.2015 abgelaufen und sie hat von der DWS den Garantiebetrag je Anteil bekommen. Kein großartiger Gewinn aber auch kein Verlust trotz vorher lange Sparen im Versicherungsmantel. Wäre es im Versicherungsmantel weitergelaufen, bin ich mir gar nicht so sicher, ob trotz Garantie ein Plus rausgekommen wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag