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vesh

Selbstständig, 2x Rürup, 1x RV mit Kapitalwahlrecht - abgeschlossen über Strukturvertrieb

Empfohlene Beiträge

vesh
· bearbeitet von vesh

Hallo liebe WPFler,

 

ich habe mich seit Weihnachten in die Tiefen des Forums eingelesen, bin mir nun aber als Neuling noch immer nicht ganz sicher,was meine eigene Situation angeht und würde mich sehr über eure Einschätzung dazu freuen. Ich glaube meine Hausaufgaben gemacht zu haben, bitte aber um Entschuldigung wenn ich etwas übersehen haben, sollte was bereits genau so thematisiert wurde!

 

Meine detaillierten Basisangaben findet ihr unten im Post.

 

Zusammenfassungmeiner Situation

 

Ich bin ich auch auf klassischem Wege in diese Kiste reingerutscht: Im letzten Unisemester von einem freundlichen und kompetent wirkenden Strukturberater angerufen worden und dann mit dem Gefühl „man solltesich ja früh darum kümmern“ auf dessen Beratung vertraut, ohne mich selbst mit der Materie zu befassen. Kapitaler Fehler, glaube ich rückblickend.

 

Heute stehe ich seit ca. 4 Jahren im Berufsleben als Selbstständiger und habe zwei Rürup Verträge, die jeweils hohe Abschlusskosten hatten und eine aufgeschobene Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht. Eine der Rürups ist mit einer BU gekoppelt. Durch teilweise Zuzahlungen am Jahresende habe ich meine Situation glaube ich noch verschlimmert, weil in allen Fällen die Abschlusskosten schon nahezu oder ganz bezahlt sind.

 

Ich habe den gesamten „Berufsunfähigkeitsversicherung -Tipps und Tricks“ Artikel von polydeikes und MP gelesen: http://www.wertpapie...pps-und-tricks/

 

Außerdem den gesamten Diskussionsthread dazu. Dann noch den „Rürup Rente – Tipps und Tricks“ Artikel von polydeikes und auch hierzu den Diskussionsthread. Nebenbei natürlich auch den ein oder anderen interessanten generellen Thread zu diesem Thema.

 

Ich habe auch diesen Beitrag von ximmox gefunden, der meiner Situation etwas ähnelt, der aber leider noch ohne Kommentare ist: http://www.wertpapie...r-bu-neuanfang/

 

Nach allen Recherchensehe ich für mich 3 konkrete Probleme

 

#1 Ich bin inzwischen überzeugt davon, dass Rürup kein gutes Konzept ist. Leider sitze ich mit zwei teuren Verträgen da, in die ich bereits substantiell Geld investiert habe, das ich nicht wieder bekommen kann. Ca.9.000 € in die Rürups. Und nochmal ca. genau soviel in die RV mit Kapitalwahlrecht. Also insgesamt gehe ich schon auf die 20.000 € zu.

 

#2 Meine BU ist mit der Rürup gekoppelt, was ich ebenfalls für nicht schlau halte.

 

#3 Der Gesundheitsfragebogen für die BU war mit meinem Berater damals in 5 Minuten abgehandelt. Nach dem Guide von polydeikes und MP könnte ich quasi wetten, dass das zu fahrlässig war, auch wenn ich im Grunde kerngesund war und immer noch bin.

 

Daraus resultieren meine spezifischen Fragen

 

#1 Ich verstehe die Nachteile der Koppelung der BUZ mit der Rürup (Sparbaustein muss immer 51% betragen). Wäre es daher sinnvoller, wie von polydeikes im Leitfaden vorgeschlagen, daraus eine Mini BUZ zu machen, sie zu entkoppeln und damit innerhalb der AL von Schicht 1 in 3 zu verschieben?

 

#2 Sollte ich mir sorgen machen weil meine Gesundheitsprüfung damals zu fahrlässig von meinem Berater gemacht wurde? Was macht man in so einem Fall wenn die BU aber schon läuft?

 

#3 Sind meine zwei Rürups tatsächlich eine schlechte Anlage gewesen, wie ich befürchte, oder sehe ich das zu kritisch? Sollte ich diese beitragsfrei stellen (außer AL mit dem eben genannten Sparbaustein von dann vllt 50€) und einfach auf der kleinstmöglichen Sparflamme weiterdümpeln lassen? Zumindest bei der Allianz sehe ich aktuell absolut nichts positives mehr. Dann fürchte ich aber, dass die jährlichen Kosten alles auffressen werden.

 

#3 Wie sieht es mit der RV bei der Standard Life aus? Behalten? Rückkaufen und mit Verlust (wären knapp 5.000 €) abhaken?

 

#5 Meine Firma werde ich unter Umständen von einer GbR in eine GmbH umfirmieren. Dann wäre ich selbst angestellt als Geschäftsführer - sollte ich diese Eventualität bei meinen aktuellen Überlegungen bereits auf dem Schirm haben / ändert dies etwas Wesentliches?

 

Um den Druck etwas rauszunehmen, habe ich meinem Berater letzte Woche gesagt, dass er für mich bitte vorübergehend alles beitragsfrei stellensoll, was ich ohne negative Konsequenzen dann einfach auf Wunsch auch wieder aktivieren kann. So habe ich die Ruhe, hier eine gute Entscheidung zu treffen. Ich habe darauf aber noch keine Rückmeldung. Vielleicht kann ich auch gar nichts so einfach beitragsfrei stellen.

 

Ausblick

 

Ich habe ein gutes Polster an Tagesgeld aufgebaut (fast 100.000 €), die ich investieren möchte. Die oben genannten AV Themen werde ich aber nun zu allererst einmal ins Reine bringen. Danach plane ich, mich mit ETF Depots genauer zu befassen. Einen Teil – rund 25.000 € - werde ich aber als Rücklage in Tagesgeld lassen. Das sollte eine gute Mischung aus Investments, AV und Sicherheit sein in meinem Alter denke ich.

 

Ich würde mich über jeden Vorschlag oder Input sehr freuen, da das ganze Thema mir etwas Bauchschmerzen bereitet. Ich habe einfach das starke Gefühl, dass ich hier so rasch wie möglich etwas an meiner Situation ändern sollte.

 

Vielen Dank schon einmal und nochmal sorry, falls Teile davon schon öfters angesprochen wurden!

 

Viele Grüße

vesh

 

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

 

- 28 / ledig / keine Kinder/ Renteneintritt mit 65 also 2053

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

 

- Selbstständig in der Marketingbranche (habe eine GbR mit einer Hand voll Mitarbeitern, diese wird aber möglicherweise in näherer Zukunft zu einer GmbH und dann wäre ich dort als Geschäftsführer angestellt) / 50.000 € / 1.300 €

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

 

- 700 €

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

 

- Risikobereitschaft ist vorhanden, da noch am Anfang der Ansparphase und langfristiger Zeithorizont. Ich würde aber Wert auf eine ausgewogene Anlagestrategie legen und dafür auch etwas geringere Rendite in Kauf nehmen.

2.5 bisherige Risikovorsorge

 

- Private Krankenversicherung bei Gothaer

 

- Privathaftpflichtversicherung bei VHV

 

- Pflegezusatzversicherung bei Allianz

 

- Hausratversicherung bei Asstel (Gothaer)

 

- Rechtsschutzversicherung für die Firma bei ARAG

 

- BU bei Alte Leipziger

2.6 Umfang der Absicherung

 

- Einzelperson

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

 

- Rürup und private Lebensversicherung

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

3.1 Gesetzliche Rente

- Nein, da selbstständig

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- Rürup bei zwei Anbietern, Allianz und Alte Leipziger

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

Nein, könnte aber möglich werden, falls wir zur GmbH umfirmieren

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte dieWKN / ISIN des Fonds angeben)

 

- kein Aktiendepot

- keine ETF Sparpläne

- Tagesgeld aktuell 90.000 € vorhanden

 

Standard Life Freelax aufgeschobene Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht

  • Laufzeit: 2012 - 2053
  • Beitrag aktuell: 300,00 € (104,99 € Basisrente + 63,25 € BU)
  • Ehemals verminderter Anfangsbetrag: 210,00 € für 3 Jahre
  • Garantierte Jahresrente: 5.394,12 €
  • Karenzzeit: keine
  • Rückkaufswert Ende 2015: 3.785,40 € (abzüglich Stornokosten, falls ich rückkaufen möchte)
  • Im Todesfall: Auszahlung an Hinterbliebene
  • Rentengarantiezeit: keine
  • Kapitalschutz: vereinbart
  • Bei Berufsunfähigkeit: Beitragsbefreiung
  • Abschluss und Vertriebskosten 2012: nicht ersichtlich
  • Jährliche übrige Kosten bis 2052: nicht ersichtlich

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

- Standard Life aufgeschobene RV: 450€

- Allianz Rürup: 150 €

- Alte Leipziger Rürup: 170 €

 

Gesamtrente bei Beibehaltung des aktuellen Systems aus 2x Rürup + RV: 770 € / Monat Garantierente bei Renteneintritt

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nachbisheriger Kalkulation

- 3.000 € - kann das sein? Ich kann ja unmöglich 5x so viel monatlich in die AV packen wie aktuell…

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

4.1 aktuelle Sparleistungen

 

- 600 €

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

 

- keine

4.3 absehbare Investitionen

 

- keine (möglicherweise eine Immobilie als Kapitalanlage, falls sich der Markt wieder etwas beruhigt hat in ein paar Jahren)

5. BestehendeVerträge

Riesterrente

- keine, da selbstständig

 

Rüruprente #1 mit BU

AlteLeipziger ALFonds fondsgebundene Basisrente mit Beitragsgarantie und Relax 50(FR75) und BU (BZ21)

 

  • Laufzeit: 2012 - 2053
  • Beitrag aktuell: 168,24 € (104,99 € Basisrente + 63,25 € BU)
  • Garantierte monatliche Rente: 168,44 € (garantiert 28,74 € pro 10.000 € Vertragsguthaben)
  • Dynamik: 5 %
  • Berufsgruppe: 1+
  • Hobbys: Fahrrad fahren, Reisen, Volleyball (würde ich aber alle nicht als riskant einstufen)
  • Fondsguthaben Mitte 2015: 1.613,34 €
  • ISIN des Wertsicherungsfonds: LU0327386487
  • Im Todesfall: Auszahlung an Hinterbliebene (bis Ende der Rentengarantiezeit)
  • Rentengarantiezeit der Altersrente: 15 Jahre
  • Berufsunfähigkeitsrente: 1.726,30 €
  • Bei Berufsunfähigkeit: Beitragsbefreiung
  • Abschluss und Vertriebskosten 2012: 2.317,30 € (davon waren 1.373,50 € für die BU, der Rest über die ersten 5 Jahre verteilt)
  • Jährliche übrige Kosten bis 2052: 238,20 €

Ich habe das Fondsguthaben letzte Woche komplett von den aktiv gemanageten Fonds, die mir damals empfohlen wurden (Magellan C, Ethna AKTIV, etc. mit hoher TER) in ETFS umgeschichtet im folgenden Verhältnis: 30 % S&P 500, 30 % Eurostoxx 50, 20 % MSCI World, 20% MSCI Emerging Markets.

 

Rüruprente #2

 

Allianz BasisRente Invest alpha-Balance (E411mit Abänderungen FR2 und FR6) mit Beitragsbefreiung Plus bei BU (E415)

 

  • Laufzeit: 2014 – 2052
  • Beitrag aktuell: 100,00 € (96,09 € Basisrente + 3,91 € beitragsbefreiung bei BU)
  • Zuzahlung 2015: 2.500 €
  • Garantierte monatliche Rente: 149,74 €
  • Dynamik: keine
  • Fondsguthaben Mitte 2015 (vor Zuzahlung): 393,57 € (zzgl. Sicherungskapital 433,86 €)
  • Im Todesfall: Auszahlung an Ehepartner oder Hinterbliebene (bis Ende der Rentengarantiezeit)
  • Bei Berufsunfähigkeit: Beitragsbefreiung
  • Abschluss und Vertriebskosten 2014: nicht ersichtlich, ist bei Makler angefragt.
  • Jährliche übrige Kosten bis 2052: nicht ersichtlich, ist angefragt

Ich habe das Fondsguthaben auch hier letzte Woche komplett von den aktiv gemanageten Fonds, die mir damals empfohlen wurden (Magellan C, Ethna AKTIV, etc. mit hoher TER) in ETFS umgeschichtet imfolgenden Verhältnis: 40 % S&P 500, 30 % Eurostoxx 50, 30 % MSCI World

 

Privathaftpflichtversicherung

VHV Haftpflichtversicherung „Versichertes-Wagnis 101“ – PHV-KLASSIK-GARANT Single mit Forderungsausfallversicherung

  • Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden: 10.000.000 €
  • Versicherungssumme für Vermögensschäden: 10.000.000 €
  • Versicherungssumme für Mietschäden: 10.000.000 € (ist eingeschlossen, wenn ich es richtig verstehe)
  • andereVersicherungsleistungen: gilt auch im Ausland
  • Laufzeit:seit 2012
  • Beitragpro Jahr: 45,67 €

Unfallversicherung

- liegt nicht vor

Hausratversicherung

 

ASSTELHausratsversicherung

- Beitrag im Jahr: 50€

 

Läuft über meine Freundin,daher Details gerade nicht zur Hand.

 

Rechtsschutzversicherung

 

ARAG Aktiv-Rechtsschutz Komfort für Selbstständige (über die Firma)

  • Deckungssumme:1.000.000 €
  • Laufzeit:seit 2015
  • Beitrag: 134,90 €

Pflegezusatzversicherung

 

Allianz Pflegezusatzversicherung PZTBEST

  • Leistungsumfang: Pflegetagegeldzusatz bei Pflegestufe I – III oder Betreuungstagesgeld Tagessatz 65,00 €
  • Beginn: 2012
  • Beitrag pro Monat: 10,95 €

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bondholder

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 700 €

Um ein Gefühl für Relationen zu vermitteln:

Selbständige, die freiwillig den Höchstbetrag in die Gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, geben dafür im Jahr 2016 1.159,40 Euro pro Monat (Westdeutschland) aus.

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vesh

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 700 €

Um ein Gefühl für Relationen zu vermitteln:

Selbständige, die freiwillig den Höchstbetrag in die Gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, geben dafür im Jahr 2016 1.159,40 Euro pro Monat (Westdeutschland) aus.

 

Vielen Dank für die Antwort! Das ist eine interessante Zahl! Ich glaube insgesamt ich bin mit meiner Sparrate aber relativ gut aufgestellt. Die 700 € die ich hier nenne, beziehen sich im Moment rein auf die beiden Rürup Verträge und die RV. Ich lege weitere 500 - 600 € in Form von Tagesgeld zurück, um es anderweitig zu investieren sobald ich mich hier schlau gemacht habe (insgesamt habe ich so einen Rücklage von über 90.000 € in Tagesgeld geschaffen bisher). So habe ich nicht alle meine Eier in einem Korb. Ich glaube wenn der durchschnittliche Selbstständige in Deutschland 1.200 € in die gesetzliche RV bezahlt, wird er nicht mehr viel anderweitig anlegen können. Das wäre ja sonst ein relativ krasses Durchschnittsgehalt oder?

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polydeikes

18,7 % des Bruttos eines AN gehen in die GRV. Dazu muss der AN private AV betreiben, da dies nicht reicht. Also insofern ja, 700 für Altersvorsorge (für sich genommen) eines nicht an der Rentenlotterie teilnehmenden Selbstständigen ist knapp bemessen.

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odensee

Vielen Dank für die Antwort! Das ist eine interessante Zahl! Ich glaube insgesamt ich bin mit meiner Sparrate aber relativ gut aufgestellt.

 

Glauben kann man viel... zum Nachdenken: https://www.google.de/search?q=altersarmut+selbstständige

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CHX

Vielen Dank für die Antwort! Das ist eine interessante Zahl! Ich glaube insgesamt ich bin mit meiner Sparrate aber relativ gut aufgestellt.

 

Glauben kann man viel... zum Nachdenken: https://www.google.de/search?q=altersarmut+selbstständige

 

Das Problem dürfte sich, sollten die Zinsen nachhaltig sehr niedrig bleiben bzw. sogar in absehbarer Zeit Negativzinsen für die breite Masse eingeführt werden, noch verschärfen. Der Rechnungszins in Privatversicherungen und Altersvorsorgewerken dürfte dann selbst heutzutage noch deutlich zu hoch angesetzt sein, so dass die Rentenprognosen bspw. bei AVWs weiter abgesenkt werden müssten (bei gleichzeitig höheren Beiträgen) und auch Beiträge für PKVen und BUVen deutlich gesteigert werden dürften.

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vesh

18,7 % des Bruttos eines AN gehen in die GRV. Dazu muss der AN private AV betreiben, da dies nicht reicht. Also insofern ja, 700 für Altersvorsorge (für sich genommen) eines nicht an der Rentenlotterie teilnehmenden Selbstständigen ist knapp bemessen.

 

Alles klar, ist angekommen smile.gif

 

Ich habe dennoch, das Gefühl, dass ich relativ bescheiden lebe (im Vergleich zu meinem ähnlich verdienenden Umfeld unter Angestellten) und alles wäs möglich ist spare. Bei näherer Betrachtung dieses Punktes, weiß ich nun auch warum: Mein Bruttojahreseinkommen laut Einkommenssteuerbescheid ist zwar 50.000 €, allerdings bleibt davon ein sehr großer Teil als Rücklage in der GbR liegen. Mein monatlich ausgezahltes (=mir überwiesenes Gehalt) liegt bei 3.000 €, was mich im Jahr auf 36.000 € bringt die auf dem Konto von mir landen. Davon 700 € im Monat zu sparen liegt sogar deutlich über der Sparrate von 18,7 %. Ich sollte das aber wohl noch dennoch weiter ausbauen und berücksichtigen, danke für eure Hinweise!

 

Gibt es abgesehen davon irgendetwas, was ihr zu meiner allgemeinen Situation sagen könnt und vor allem die Rürup + BU Problematik?

 

 

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moonraker

18,7 % des Bruttos eines AN gehen in die GRV. Dazu muss der AN private AV betreiben, da dies nicht reicht. Also insofern ja, 700 für Altersvorsorge (für sich genommen) eines nicht an der Rentenlotterie teilnehmenden Selbstständigen ist knapp bemessen.

Ich habe dennoch, das Gefühl, dass ich relativ bescheiden lebe (im Vergleich zu meinem ähnlich verdienenden Umfeld unter Angestellten) und alles wäs möglich ist spare. Bei näherer Betrachtung dieses Punktes, weiß ich nun auch warum: Mein Bruttojahreseinkommen laut Einkommenssteuerbescheid ist zwar 50.000 €, allerdings bleibt davon ein sehr großer Teil als Rücklage in der GbR liegen. Mein monatlich ausgezahltes (=mir überwiesenes Gehalt) liegt bei 3.000 €, was mich im Jahr auf 36.000 € bringt die auf dem Konto von mir landen. Davon 700 € im Monat zu sparen liegt sogar deutlich über der Sparrate von 18,7 %. Ich sollte das aber wohl noch dennoch weiter ausbauen und berücksichtigen, danke für eure Hinweise!

Doch nochmal zu dem Punkt der Sparleistung für die Rente und Deiner Rechnung:

Was ist denn nun Brutto, was Netto? Nach Deiner Beschreibung sind 36.000€ doch jetzt Netto ("die auf dem Konto von mir landen"). Dann ist Brutto höher als 50.000€ und Du solltest mind. 18.7% davon als Sparrate vorsehen.

Wenn die 36.000€ doch nur Brutto sind (gehen noch Steuern und KK ab) ist Deine Sparleistung formal zwar ganz gut. Aber auch in Zukunft wird dies keine größeren Sprünge als Dein jetziger Netto-Verdienst ermöglichen.

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polydeikes

Von dem min. x oder y halte ich nun nicht viel. Aber den meisten Selbstständigen sind die Dimensionen nicht bewusst.

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vesh
· bearbeitet von vesh

Von dem min. x oder y halte ich nun nicht viel. Aber den meisten Selbstständigen sind die Dimensionen nicht bewusst.

 

Das ist wahr. Das Ausmaß hatte ich so nicht parat...!

 

Ich habe dennoch, das Gefühl, dass ich relativ bescheiden lebe (im Vergleich zu meinem ähnlich verdienenden Umfeld unter Angestellten) und alles wäs möglich ist spare. Bei näherer Betrachtung dieses Punktes, weiß ich nun auch warum: Mein Bruttojahreseinkommen laut Einkommenssteuerbescheid ist zwar 50.000 €, allerdings bleibt davon ein sehr großer Teil als Rücklage in der GbR liegen. Mein monatlich ausgezahltes (=mir überwiesenes Gehalt) liegt bei 3.000 €, was mich im Jahr auf 36.000 € bringt die auf dem Konto von mir landen. Davon 700 € im Monat zu sparen liegt sogar deutlich über der Sparrate von 18,7 %. Ich sollte das aber wohl noch dennoch weiter ausbauen und berücksichtigen, danke für eure Hinweise!

Doch nochmal zu dem Punkt der Sparleistung für die Rente und Deiner Rechnung:

Was ist denn nun Brutto, was Netto? Nach Deiner Beschreibung sind 36.000€ doch jetzt Netto ("die auf dem Konto von mir landen"). Dann ist Brutto höher als 50.000€ und Du solltest mind. 18.7% davon als Sparrate vorsehen.

Wenn die 36.000€ doch nur Brutto sind (gehen noch Steuern und KK ab) ist Deine Sparleistung formal zwar ganz gut. Aber auch in Zukunft wird dies keine größeren Sprünge als Dein jetziger Netto-Verdienst ermöglichen.

 

Das ist leider gar nicht so einfach zu beantworten. Als einzelner Selbstständiger hast du - wie ihr vielleicht aus eigener Erfahrung wisst - permanent Geld auf dem Konto, was eigentlich dem Finanzamt gehört. Mehrwertsteuer, Einkommenssteuer, etc. Außerdem ist das Einkommen ja variabel. Mit meiner GbR wird es leider auch nicht einfacher, da das Finanzamt mir die Einkommenssteuer wie gesagt auf den Gewinn der GbR berechnet und von meinem Konto abbucht, ein Teil davon aber immer als Rücklage auf dem GbR Konto liegen bleibt. Ich zahle also auch Steuern auf Geld, mit dem ich im Moment privat gar nicht plane zu wirtschaften.

 

Die 36.000€ die ich mir auszahle sind nicht netto, weil davon noch die Steuern bezahlt werden, die sich das Finanzamt holt. Also würde ich sie eher als Brutto bezeichnen. Allerdings gibt es dann noch hin und wieder mittelgroße Privatentnahmen, die die 36.000 € noch steigern. Sorry, das ist nicht ganz leicht zu beschreiben. Daher hier mal ein praktisches Beispiel:

 

Ich habe - auch wenn es vielleicht nicht so klingt - einen sehr guten Überblick über meine Finanzen (außer die AV Sachen mit den komplexen Verträgen...), da ich seit ca. 5 Jahren jeden Cent der rein und raus geht mit You Need a Budget tracke.

 

Meine Gesamteinkünfte 2015 waren ca. 50.000 € (etwas mehr noch, was eben wie gesagt in der GbR bleibt).

Meine Gesamtausgaben in 2015 von allen meinen Privatkonten waren ca. 45.000 €.

 

Davon waren 11.000 € Steuern (wie gesagt aber zum Teil auf Geld, das gar nicht auf dem Konto liegt und auch zu wenig, da ich dieses Jahr wieder einiges nachzahlen werde, wie ich bereits weiß) 5.700 € Rürup Beiträge, 2.650 € RV Beiträge und 2.500 € ein Investment in eine zweite Firma von mir.

 

Das bedeutet ich hatte rund 23.000 € handfeste Ausgaben. Der komplette Rest wird gespart. Entweder in AV oder in Tagesgeld oder in andere Investments. Ich finde, nun genau eine Sparrate daraus zu berechnen ist etwas schwieriger als bei einem normalen Angestellten, der in die gesetzliche RV einzahlt. Ich hoffe ihr könnt das etwas nachvollziehen. Daher auch meine Aussage "ich glaube, dass meine Sparrate gut ist" rolleyes.gif

 

Glaubt ihr unter dieser Prämisse, dass ich mehr zurücklegen sollte? Vielleicht gehört mehr davon in die Rürup - das weiß ich nicht. Aber ich habe Angst, hier bei meinem schlechten Gefühl nach der Recherche hier im Forum überhaupt noch meine Beiträge weiterzubezahlen... unsure.gif

 

Danke für eure Antworten. Es hilft mir auch, selbst meine Situation zu reflektieren. Vielleicht spare ich tatsächlich zu wenig...

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Lös dich mal von Produkt- und Schichtüberlegungen. Geh erstmal ganz einfach an die Sache ran. Auf Zinsen-berechnen findest du hier ein Spar- und Entnahmeplanrechner: http://www.zinsen-berechnen.de/vorsorgerechner.php

 

Da kannst du mal experimentieren und dir eine Vorstellung davon verschaffen, was passiert, wenn du zur Stunde 0 das Einkommen selbst "bezahlen" musst (wenn nix GRV).

 

Wege das zu bewerkstelligen, gibt es Unzählige. So lange die GmbH im Hinterkopf schwebt, würde ich noch keine dauerhafte Planung treffen. Mit Letzterer wird bAV möglich, was flexibler und in jeder Hinsicht attraktiver gestaltet werden kann, als das mit Rürup möglich ist.

 

---

 

Zur Kombination Rürup und BU schreibe ich nicht noch einmal extra irgendwas, das habe ich nun in tausenden threads zur Genüge getan.

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vesh

Lös dich mal von Produkt- und Schichtüberlegungen. Geh erstmal ganz einfach an die Sache ran. Auf Zinsen-berechnen findest du hier ein Spar- und Entnahmeplanrechner: http://www.zinsen-be...orgerechner.php

 

Da kannst du mal experimentieren und dir eine Vorstellung davon verschaffen, was passiert, wenn du zur Stunde 0 das Einkommen selbst "bezahlen" musst (wenn nix GRV).

 

Danke für den Link. Sehr spannend! Ich habe das mal durchgerechnet. Wenn ich mit einem Anfangskapital von 50.000 € rechne und mit einer Sparrate von 1.200 € pro Monat mit 3% Dynamik p.a. auf 35 Jahre Laufzeit kann ich zur Rente dauerhaft 3.800 € / Monat entnehmen, wenn ich mit 3% Zinsen rechne, also eher konservativ betrachtet. Und wie gesagt, mit AV und Tagesgeld Sparrate zusammengerechnet komme ich derzeit auf mind. 1.200 €, das ist also realistisch.

 

Kennst du firecalc? Das finde ich einen noch besseren Rechner, weil er historische Daten zu Grunde legt. Der bietet dann auch auf die spannende Frage eine Anwort was zum Beispiel passieren würde, wenn ich mit dieser Planung in einer Zeit wie der großen Depression liegen würde: http://www.firecalc.com/

 

Wege das zu bewerkstelligen, gibt es Unzählige. So lange die GmbH im Hinterkopf schwebt, würde ich noch keine dauerhafte Planung treffen. Mit Letzterer wird bAV möglich, was flexibler und in jeder Hinsicht attraktiver gestaltet werden kann, als das mit Rürup möglich ist.

 

Das habe ich mir gedacht. Leider habe ich ja über den Berater aber bereits dauerhafte Planung betrieben, in die ich monatlich 700 € stopfe... Und ich verstehe absolut, dass du nicht in jedem Thread die Rürup und BU Sache nochmal durchkauen willst. Wenn es dich nicht zu sehr belästigt, würde ich mich trotzdem freuen, wenn du mir kurz sagen könntest, ob es in deinen Augen dann das beste wäre die Rürups vorübergehend beitragsfrei zu stellen - wie ich es nun angeschoben habe - bis ich hier Gewissheit habe? blushing.gif

 

Vielen Dank für das Feedback, ich weiß es wirklich zu schätzen!

 

 

 

 

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bondholder

Danke für den Link. Sehr spannend! Ich habe das mal durchgerechnet. Wenn ich mit einem Anfangskapital von 50.000 € rechne und mit einer Sparrate von 1.200 € pro Monat mit 3% Dynamik p.a. auf 35 Jahre Laufzeit kann ich zur Rente dauerhaft 3.800 € / Monat entnehmen, wenn ich mit 3% Zinsen rechne, also eher konservativ betrachtet.

Mir ist nicht ganz klar, wie du 3% "Zinsen" (Rendite) nach Kosten erreichen willst – mit Spareinlagen und deutschen Kapitalversicherungen ist das zur Zeit nicht mehr realistisch.

 

Ich würde mit inflationsbereinigt null Prozent Rendite rechnen...

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vesh

Danke für den Link. Sehr spannend! Ich habe das mal durchgerechnet. Wenn ich mit einem Anfangskapital von 50.000 € rechne und mit einer Sparrate von 1.200 € pro Monat mit 3% Dynamik p.a. auf 35 Jahre Laufzeit kann ich zur Rente dauerhaft 3.800 € / Monat entnehmen, wenn ich mit 3% Zinsen rechne, also eher konservativ betrachtet.

Mir ist nicht ganz klar, wie du 3% "Zinsen" (Rendite) nach Kosten erreichen willst – mit Spareinlagen und deutschen Kapitalversicherungen ist das zur Zeit nicht mehr realistisch.

 

Ich würde mit inflationsbereinigt null Prozent Rendite rechnen...

 

Ich habe mich mit der genauen Gesamtzusammenstellung aller meiner Anlagen noch nicht im Detail auseinandergesetzt und wollte in diesem Thread eigentlich erstmal dieses Chaos bereinigen in das ich hineingeraden bin mit den Rürups. Aber offenbar lässt sich das wohl nicht so gut trennen... rolleyes.gif

 

Wie oben schon gesagt, habe ich geplant einen Teil in klassischen Altersvorsorgeprodukten anzulegen und einen anderen, ebenso großen, Teil aber auch z.B. langfristig in ETFs anzulegen. Hierzu habe ich angefangen mich einzulesen (u.a. mit Büchern wie Common Sense on Mutual Funds von John Bogle). Nach allem was ich hierzu bislang gelesen habe, ist es auf einen Zeitraum von 35 Jahren gerechnet mit einem gut diversifizierten Aktien- und Anleihenportfolio nicht unrealistisch, mehr als 3% Rendite nach Inflation zu erreichen. Bin ich hier - wie offenbar auch bei so vielen anderen Punkten - auf dem falschen Dampfer? Auch hier habe ich zum Beispiel wieder mit firecalc (s.o.) gearbeitet der mit historischen Renditen rechnet seit die Börsenkurse aufgezeichnet werden. Ich weiß, dass es jetzt gerade im Moment unrealistisch ist. Aber auch auf einen Horizont von 35 Jahren betrachtet?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Rürup und BU wird nicht sinnvoll, nie ... auch bei der 1000.ten "nicht vielleicht doch??!?!?"-Frage nicht. Letztmalig hier (https://www.wertpapier-forum.de/topic/48551-anpassung-der-bu-ausbaugarantie-nutzen-rurup-bu-bei-mlp-aufschwatzen-lassen/?do=findComment&comment=1012927) oder hier (https://www.wertpapier-forum.de/topic/33377-kombination-bu-rurup-aus-steuerlicher-sicht-sinnvoll/?do=findComment&comment=1011774) erklärt und an zig anderen Stellen.

 

---

 

Du bist auf dem falschen Dampfer, aber nicht wg. 1,2,3 % Rendite, sondern systemischer Natur. Du planst auf Basis von Einnahmen, die so lese ich das, von deiner Gesundheit und Arbeitskraft abhängen. Jedwedes Modell kann nur funktionieren, wenn diesbezüglich nichts passiert. Und da rede ich nicht nur von BU. Ich sehe bspw. auch nichts von einer Krankentagegeldabsicherung. Darüber hinaus gibt es je nach Art der Selbstständigkeit auch individuelle Absicherung (bspw. Praxisausfallversicherung -> Arzt).

 

Die BU-Rente ist mMn viel zu niedrig, wenn nicht iS vorhergehenden Absatzes weitere Absicherungen bestehen, oder das Geschäft auch ohne dich läuft. Auch eine MiniBUZ Gestaltung in Schicht 3 kommt für dich nicht in Frage, du brauchst wesentlich mehr Hebel im Sparbaustein, so du damit im Falle eines Falles was anfangen können willst. 2000 / 100 wäre die mMn minimalste, vertretbare Absicherungsvariante im AL Kontext. Ich würde eher mehr BU Rente absetzen, ggf. auf zwei Versicherer verteilt.

 

---

 

Der zweite systemische Fehler besteht darin, dass du Sparleistungen ohne finanzielle Verpflichtungen hoch rechnest. Wenn du den größten Kostenfaktor im Leben kennenlernst (Frau), den zweitgrößten Kostenfaktor bekommst (Kinder) und den drittgrößten Kostenfaktor haben willst (Wohneigentum in Wohlfühldimension), hat sich die Rechnung ganz schnell mal erledigt.

 

---

 

icc: Aber Hauptsache ne Rechtsschutz ... ;)

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vesh
· bearbeitet von vesh

Sorry für die späte Rückmeldung! Ich hatte die letzten beiden Wochen richtungsweisende Enscheidungen zu treffen mit der Firma, die sich auch auf diese Diskussion hier beziehen. Es steht nun fest, dass wir in eine GmbH umfirmieren - entweder noch dieses Jahr oder spät. zu Beginn 2017.

Rürup und BU wird nicht sinnvoll, nie ... auch bei der 1000.ten "nicht vielleicht doch??!?!?"-Frage nicht. Letztmalig hier (http://www.wertpapie...ost__p__1012927) oder hier (http://www.wertpapie...ost__p__1011774) erklärt und an zig anderen Stellen.

 

Das habe ich verstanden. Ich würde auch ums Verrecken keine Rürup mehr abschließen, wenn ich nochma in 2012 wäre. Aber jetzt, wo die Abschlusskosten bereits versenkt sind und die 5.000 € begraben sind, ist die Frage ob es nun in Anbetracht dessen Sinn macht, diese dennoch zu behalten oder ob sie derart katastrophal sind, dass nichts mehr zu retten ist... unsure.gif

 

 

 

Du bist auf dem falschen Dampfer, aber nicht wg. 1,2,3 % Rendite, sondern systemischer Natur. Du planst auf Basis von Einnahmen, die so lese ich das, von deiner Gesundheit und Arbeitskraft abhängen. Jedwedes Modell kann nur funktionieren, wenn diesbezüglich nichts passiert. Und da rede ich nicht nur von BU. Ich sehe bspw. auch nichts von einer Krankentagegeldabsicherung. Darüber hinaus gibt es je nach Art der Selbstständigkeit auch individuelle Absicherung (bspw. Praxisausfallversicherung -> Arzt).

 

Die BU-Rente ist mMn viel zu niedrig, wenn nicht iS vorhergehenden Absatzes weitere Absicherungen bestehen, oder das Geschäft auch ohne dich läuft. Auch eine MiniBUZ Gestaltung in Schicht 3 kommt für dich nicht in Frage, du brauchst wesentlich mehr Hebel im Sparbaustein, so du damit im Falle eines Falles was anfangen können willst. 2000 / 100 wäre die mMn minimalste, vertretbare Absicherungsvariante im AL Kontext. Ich würde eher mehr BU Rente absetzen, ggf. auf zwei Versicherer verteilt.

 

 

Danke für diesen Hinweis. Also es ist nicht so, dass die Firma ohne mich liefe wenn ich berufsunfähig werde. Aber wenn ich ein paar Wochen ausfalle wäre das durchaus zu verschmerzen und der Umsatz würde nicht versiegen deswegen. Ich habe zumindest ein Pflegetagegeld.

 

Allianz Pflegezusatzversicherung PZTBEST

  • Leistungsumfang: Pflegetagegeldzusatz bei Pflegestufe I – III oder Betreuungstagesgeld Tagessatz 65,00 €
  • Beginn: 2012
  • Beitrag pro Monat: 10,95 €

Aber vielleicht sollte ich auch hier nochmal ansetzen und meine Versicherungen betrachten, ja.

 

Wenn du sagst, die BU ist zu niedrig, gerade dann wäre es für mich doch aber wichtig, diese von der Rürup zu entkoppeln, dass ich sie unabhängig vom Sparbaustein erhöhen kann, so dass sie mit meinem Einkommen mithält oder?

icc: Aber Hauptsache ne Rechtsschutz ... ;)

 

Der ist über die Firma, und wurde tatsächlich schon in Anspruch genommen. Aber ja, der ist natürlich im Vergleich zur Existenzsicherung über eine BU pillepalle. happy.gif

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Shiller

Mit deiner GmbH hast du ggf. die Möglichkeit einer bAV als weitere Vorsorgeoption, welche dir gegenüber deiner jetzigen Überlegungen deutliche Vorteile sowohl in der Ein-, als auch Auszahlungsphase bringen kann.

 

An Vorsorgeprodukte festzuhalten, die hinsichtlich der individuellen Förderkonstellation keinen Sinn machen, kosten dich im übrigen mehr als "nur" die bereits bezahlten Provisionen.

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vesh

Mit deiner GmbH hast du ggf. die Möglichkeit einer bAV als weitere Vorsorgeoption, welche dir gegenüber deiner jetzigen Überlegungen deutliche Vorteile sowohl in der Ein-, als auch Auszahlungsphase bringen kann.

 

An Vorsorgeprodukte festzuhalten, die hinsichtlich der individuellen Förderkonstellation keinen Sinn machen, kosten dich im übrigen mehr als "nur" die bereits bezahlten Provisionen.

 

Danke für deine Einschätzung, ich fürchte in den sauren Apfel muss ich wohl dann beißen und mich von allen drei Produkten trennen, so bitter es auch ist. sad.gif

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