polydeikes April 26, 2016 · bearbeitet April 26, 2016 von polydeikes So blöd kann man doch gar nicht sein. Die Riester Rente hat keinen Namen. Es gibt zwei offizielle Begrifflichkeiten und deren Variationen ... - geförderter Altersvorsorgevertrag - gefördertes Altersvorsorgevermögen 2002 kam auch nur Riester dafür in Frage, 3/63 EStG gab es nicht, die Basisrente ebenfalls nicht. Riester ist keinerlei offizielle Namensgebung. Und ich nenne Riester auch nur Riester, damit Leute wie du wissen, worüber ich eigentlich spreche. --- Da ist nichts "misszuverstehen". Wenn ich Riester substanziell kritisieren möchte, dann riesterspezifisch. Alles andere ist unterstes Stammtischniveau und findet auch nur dort Applaus. Natürlich kann ich mich hinstellen und sagen, das Auto Marke xyz Fabrikat abc ist sch*****, es hat nur vier Räder (zu ergänzem um xyz ist viel besser). Meinungsfreiheit lässt sowas ja zu ... :- Ich zitiere: Die Riesterrente ist (also die konkrete Umsetzung der dahinterstehenden Idee) leider ziemlicher Blödsinn. Ich glaube da gibt es nicht viel zu diskutieren. Also nein, das "konkret" stammt keinesfalls von mir, abgesehen davon geht substanzielle Kritik auch nur konkret. Allein ... diese steht aus ... --- Wenn ich mich als Politiker aber noch hinstelle und zwecks Stimmenfang ein Konzept kritisiere, zeitgleich fordere ein anderes auszubauen und beide haben die kritisierte Eigenschaft, ist das wahlweise dumm oder demagogisch ... vermutlich beides. --- Ich zahle keine Beiträge zur GRV, niemand zwingt mich dazu. Niemand zwingt in D irgendwen etwas zu tun, wodurch Beitragspflicht entstehen würde. Vor allem erschließt sich aber in keinster Weise, warum speziell Riester einer konzepteigenen Inflationsbelehrung bedürfen sollte, alles andere nicht, so ein Käse. --- Erläutere die Pauschbehauptung in Bezug auf die volkswirtschaftliche Perspektive. Vergiss nicht kostenseitig die Rentenreform 2001 und die SGB Problematik Ende der 90er und das Alterseinkünftegesetz 2005 dagegen zu rechnen. Zahlen, Fakten, Argumente ... Und nein, spars dir, da kommt eh nichts Gescheites bei raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof April 26, 2016 Unabhängig davon wären wir vom Rentenproblem befreit. Hast du (oder hat jemand anders) das mal durchgerechnet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos April 26, 2016 Beitragsgarantie ist kein riesterspezifisches Problem, es betrifft alle geförderten Altersvorsorgeprodukte. Es besteht grds. auch für die GRV selbst in abgewandelter Form. Tatsächlich? - Wo findet sich denn eine Beitragsgarantie bei der staatlich geförderten Basisrente (vulgo Rürup-Rente). Bei deren Konzeption hat Herr Rürup glücklicherweise bewußt auf diesen irrationalen "Unsinn" verzichtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 26, 2016 Konzeptionell ist keine Beitragsgarantie für die Basisrente vorgeschrieben. Und wie sieht es praktisch am Markt aus? Wv Basisrentenprodukte haben keine Beitragsgarantie? Eine absolute Minderheit ... Konzeptionell ist auch keine Beitragsgarantie generell für bAV Produkte in allen Durchführungswegen vorgeschrieben. Und, wie schätzt du die Chance ein als Ottonormal eine bAV ohne zu bekommen? Sorry, das is eine theoretisch formal richtige Anmerkung ohne nennenswerte praktische Relevanz. Ich folge aber gern in Zukunft deinem Beispiel und widme dich deinen Posts ausschließlich wortwörtlich und selektiv, schaun wir mal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe April 26, 2016 So blöd kann man doch gar nicht sein. Die Riester Rente hat keinen Namen. Es gibt zwei offizielle Begrifflichkeiten und deren Variationen ... Kann sein - vielleicht ist die Politik tatsächlich völlig unschuldig und die Presse hats verbockt. - geförderter Altersvorsorgevertrag- gefördertes Altersvorsorgevermögen Wenn das die einzigen beiden von der Politik aktiv genutzen Namen sind, dann nehm ich den Namenspunkt auch zurück. Da ist nichts "misszuverstehen". Wenn ich Riester substanziell kritisieren möchte, dann riesterspezifisch. Alles andere ist unterstes Stammtischniveau und findet auch nur dort Applaus.Natürlich kann ich mich hinstellen und sagen, das Auto Marke xyz Fabrikat abc ist sch*****, es hat nur vier Räder (zu ergänzem um xyz ist viel besser). Meinungsfreiheit lässt sowas ja zu ... :- Nö. Ich kann Riester auch substianziell kritisieren ohne eine Schwäche zu benennen, die NUR Riester betrifft und kein anderes Produkt sonst. Stammtischniveau machst du hier gerade. Zu deinem Autovergleich: Die Regierung baut 5 Autotypen, alle haben nur drei Räder. 10 Jahre Später sagt die Regierung "Hm, irgendwie ist uns Typ A nicht so gut gelangen". Und zu diesem Thema melde ich mich und sage: "Typ A ist ja auch ziemlicher Mist, hat nur 3 Räder." Tja, hätten sie mal lieber 4 Räder genommen. Das kritisere ich. Und dass restlichen Typen auch nur 3 Räder haben, ändert nix daran, dass Typ A schlecht konzipiert ist. Um die anderen ging es im Übrigen ja auch gar nicht. Die Riesterrente ist (also die konkrete Umsetzung der dahinterstehenden Idee) leider ziemlicher Blödsinn. Ich glaube da gibt es nicht viel zu diskutieren. Also nein, das "konkret" stammt keinesfalls von mir, abgesehen davon geht substanzielle Kritik auch nur konkret. Allein ... diese steht aus ... Du hast mich missverstanden. Ich habe damit zum Ausdruck gebracht, dass ich die dahinterstehende (abstrakte) Idee der privaten Altersvorsorge gut finde, aber die (konkrete) Umsetzung eben nicht gelungen. Hieraus herauszulesen, dass ich hier Punkte an Riester kritisiere, die bei anderen Produkten besser gemacht sind, das ist einfach nur deine ganz persönliche Interpretation. Wenn ich mich als Politiker aber noch hinstelle und zwecks Stimmenfang ein Konzept kritisiere, zeitgleich fordere ein anderes auszubauen und beide haben die kritisierte Eigenschaft, ist das wahlweise dumm oder demagogisch ... vermutlich beides. Ja, aber das hat ja hoffentlich nichts mit mir zu tun - oder willst du mir das jetzt auch in den Mund legen? Ich bitte dich! Ich zahle keine Beiträge zur GRV, niemand zwingt mich dazu. Niemand zwingt in D irgendwen etwas zu tun, wodurch Beitragspflicht entstehen würde. Vor allem erschließt sich aber in keinster Weise, warum speziell Riester einer konzepteigenen Inflationsbelehrung bedürfen sollte, alles andere nicht, so ein Käse. Habs verstanden - du bist mehr auf der Seite der Selbstverantwortlichkeit, ich bin an dieser Stelle eher für verpflichtende Aufklärung. Für beides gibt es gute Argumente und jeweiliges Bauchgefühl, was besser ist. Kein Grund dies weiter zu diskutieren. Konzeptionell ist keine Beitragsgarantie für die Basisrente vorgeschrieben. Dann ist Rürup an dieser Stelle besser konzipiert als Riester. Wenn die Privatwirtschaft dann sowas macht, weil die Kunden das wollen (anders kann ichs mir nicht erklären) - kein Fehler des Konzepts. Spricht aber umso mehr dafür, dass hier Aufklärung wichtig ist. Hier geht es nicht um Kleinigkeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 26, 2016 · bearbeitet April 26, 2016 von polydeikes Ich kürz es mal ab, da ja sowieso andersweitig nichts Konstruktives bei rum kommt. Es gibt zwei Möglichkeiten / mögliche Aussagen in dem Kontext ... 1) Ich halte Riester für individuell nicht geeignet, da ich kein Produkt mit Beitragsgarantie abschließen würde. 2) Riester ist Blödsinn. 1) ist zwar so pauschalisiert eine dämliche Aussage, aber kein Problem, kann jeder seine Meinung haben. Das Ausmaß an Lächerlichkeit hängt vom jeweiligen tatsächlichen rein risikobehafteten Anteil der indiv. Assetallokation ab. Und spricht man schon von der Breite, dann ist diese Aussage im allerhöchsten Maße dämlichst. Ungeachtet dessen gibt es eine absolute Minderheit, die generell und wohlwissend nicht innerhalb starrer Korsetts agieren mag, hier schließe ich mich ausdrücklich selbst ein. Auf Tagesgeld oder vergl. Dingen liegen bei mir aber auch nie länger als Stunden mehr als 0 Euro. Für diese Minderheit wird es nie ein "staatliches Konzept" geben. Dennoch käme Riester zumindest theoretisch in Betracht, wäre ich förderberechtigt und würde ich es individuell nicht prinzipiell ablehnen im Alter Steuern zu zahlen. 2) Du hast dich für Möglichkeit 2 entschieden, kein Kommentar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe April 26, 2016 Ich kürz es mal ab, da ja sowieso andersweitig nichts Konstruktives bei rum kommt. Es gibt zwei Möglichkeiten / mögliche Aussagen in dem Kontext ... 1) Ich halte Riester für individuell nicht geeignet, da ich kein Produkt mit Beitragsgarantie abschließen würde. 2) Riester ist Blödsinn. Und es gibt 3): Riester ist schlecht konzipiert und könnte wesentlich verbessert werden, ist aber trotzdem nicht pauschal ungeeignet. Die Welt ist nicht schwarzweiß. Übrigens, nur falls du es verpasst hast: in diesem Thread ging es nicht darum, ob Riester für den Kunden sinnvoll ist, sondern um die gesellschaftliche Sicht und ob Riester überhaupt so bleiben sollte, wie es ist oder vielleicht sogar ganz abgeschafft wird. 2) Du hast dich für Möglichkeit 2 entschieden, kein Kommentar. Du hast mich (und im Prinzip diesen ganzen Thread) missverstanden. So einfach ist das manchmal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX April 26, 2016 Der berühmt-berüchtigte Äpfel mit Birnen-Vergleich ... Es nützt ja nichts. Marktteilnehmer werden Deutschland mit China vergleichen und feststellen, dass der eine billiger ist. Über diesen Vergleich mag man sich nun beschweren. Er findet aber trotzdem statt. Fairerweise müsste man dann aber auch den Lebensstandard in Deutschland an China angleichen ... viel Spaß dabei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 26, 2016 · bearbeitet April 26, 2016 von polydeikes 1) Gehen mal wieder die Argumente aus, dass nur noch die "du und deine Kunden" Schiene bleibt? Mach dich nicht noch lächerlicher als bisher ... 2) lies #180, schau #173, versuch #131 zu verstehen 3) Nicht mit den Armen rudern, wenn man bis zum Hals in ... steht. "Riester ist Blödsinn." kam von dir und entspricht genau dem Niveau und der inhaltlichen Tiefe aller anderen "Kritiker", über die hier gesprochen wurde. Du bist in bester Gesellschaft. --- Menschen, deren argumentatives Niveau auf #3 endet, charakterisiere ich nur mit einem Wort: "amüsant" So einfach ist das manchmal. --- Btw. genau das Gleiche wie in dem KV-Thread. Völligen Hirnriss schreiben, dass es selbst mir als blutigem Laien auffällt und dann so oft die Aussagen (ala ich hab aber gemeint ...) ändern, bis man so einigermaßen damit leben kann. "Trial n Error" mag bei manchen Dingen angemessen sein, hier ist es lächerlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker April 26, 2016 Es nützt ja nichts. Marktteilnehmer werden Deutschland mit China vergleichen und feststellen, dass der eine billiger ist. Über diesen Vergleich mag man sich nun beschweren. Er findet aber trotzdem statt. Fairerweise müsste man dann aber auch den Lebensstandard in Deutschland an China angleichen ... viel Spaß dabei. Marktteilnehmer sind aber nicht fair. Ich kaufe das billige Hemd, welches in China hergestellt wurde. Der Lebensstandard der Leute, die das Hemd hergestellt haben, interessiert mich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe April 26, 2016 2) lies #180, schau #173, versuch #131 zu verstehen Lies erst mal den Artikel, der im ersten Post verlinkt ist, bevor du mich hier auf irgendwas verweist. Ich rede über Riester aus gesellschaftlicher und volkswirtschaftlicher Sicht und du aus Kundensicht. Wenn du das nicht differenzieren kannst, dann ignorier einfach meine Posts, so wie ich ab jetzt Deine ignorieren werde Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 26, 2016 Und weiter? Da stehen folgende Dinge ... "Wir subventionieren durch die Riester-Rente die Ersparnisse von Leuten, die sowieso sparen. Es ist eine Umverteilung zugunsten der Gutverdienenden und Finanzdienstleister." "Die Riester-Rente ist hochgradig ineffizient; ein Großteil der Beiträge geht für Verwaltung und Provisionen drauf." Das sind die zwei Begründungen des Artikels. Auf diese bin ich im Thread mehrfach eingegangen, du nicht [punkt] Ein paar Seiten früher steht auch das Interview mit deiner persona non grata, wo er auf die Fehlerhaftigkeit und Fahrlässigkeit im Umgang mit einer Studie explizit zum ersten Punkt eingeht. Und ja, die Argumente dieses Artikels sind noch dümmer als deine Aussage "Riester ist Blödsinn". dann ignorier einfach meine Posts, so wie ich ab jetzt Deine ignorieren werde Auf meiner Ignoliste stehst du schon seit dem KV-Thread. Das ist kein Exklusivitätsmerkmal, 1-2x Gülle schreiben reicht schon. Erfahrungsgemäß sind die ausgeblendeten Posts jedoch die amüsantesten Posts, was sich hier erneut bestätigt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX April 26, 2016 Fairerweise müsste man dann aber auch den Lebensstandard in Deutschland an China angleichen ... viel Spaß dabei. Marktteilnehmer sind aber nicht fair. Ich kaufe das billige Hemd, welches in China hergestellt wurde. Der Lebensstandard der Leute, die das Hemd hergestellt haben, interessiert mich nicht. Mich dünkt (oder deucht), du hast mich nicht verstanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cuibono April 26, 2016 · bearbeitet April 26, 2016 von cuibono Ich hab zufällig 10 Minuten hart aber fair gesehen und mich gekringelt. Da saß so ein alter Mann und hat gesagt: Wenn man jemandem was empfiehlt dann ist Riester immer noch besser als Lotto spielen und VW Aktien kaufen. Ich hab mich nur noch gekugelt vor Lachen. Der war von der "paritätischen" was auch immer das ist. Ein peinlicher Typ. Bevor ich in irgendwas staatliches investiere ohne dazu gezwungen zu werden würde ich sogar eher Lotto spielen. Selbst bei einer Chance von 1 zu 13 Millionen. Und VW-Aktien? Hab ich letztes Jahr gekauft. Hätte mehr kaufen sollen Die Deppen im Fernsehen haben Null Ahnung. Sitzen in Hart aber Fair und regieren unser Land. Und so ein alter Mann ist Sprachrohr für irgendeine riesige Pflegeorganisation. Herr lass Hirn regnen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe April 26, 2016 Und weiter? Da stehen folgende Dinge ... "Wir subventionieren durch die Riester-Rente die Ersparnisse von Leuten, die sowieso sparen. Es ist eine Umverteilung zugunsten der Gutverdienenden und Finanzdienstleister." "Die Riester-Rente ist hochgradig ineffizient; ein Großteil der Beiträge geht für Verwaltung und Provisionen drauf." Das sind die zwei Begründungen des Artikels. Richtig. Bei diesen Begründungen geht es eben nicht um die Sicht einzelner Kunden, sondern um die gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Sicht. Das siehst du ja wohl ein oder? Für mich gibt es neben diesen beiden Punkten noch Weitere, u.a. das, was ich dir ja nun ausführlich genannt habe. Warum du mir nun daraus ein "Probleme, die nur Riester spezifisch hat und sonst kein anderes Produkt" oder ein "Riester ist für alle Kunden generell ungeeignet" machst, das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Vielleicht springt ja jemand anderes hier für dich in die Bresche und kann das erklären - du kannst es offensichtlich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 26, 2016 Sieh du ein, dass du Schwachsinn schreibst. Konkret genau eines hast du gesagt ... Riester ist Blödsinn. Nicht mehr, nicht weniger und es wird mit deinen Windungen hier nicht minder lächerlich. Nicht ein einziger Post von mir bezieht sich auf Kundenebene. Ist auch gar nicht nötig, wenn ich lediglich einem Hohlraum auf sein "Riester ist Blödsinn" antworte. --- Zu den zwei Aussagen: Riester ist ein Konzept, kein Produkt. Riester kann weder auf Kundenebene noch "gesellschaftlich" noch "volkswirtschaftlich" ein Großteil der Beiträge in Provisionen und Verwaltungskosten versickern lassen. Das können nur Produkte und selbst dann ist die Aussage schlichtweg inhaltlich falsch. Zudem gibt es kaum Riesterprodukte, die auch nur annähernd auf die laufende Kostenbelastung der GRV kommen. Schlussfolgerung für euch Stammmtischakrobaten muss also sein, erstmal die ineffiziente GRV abzuschaffen, ist schließlich nach Zahlen ineffizienter als der Großteil der Riesterprodukte. Der Behauptung, rein quantitativ würden mehr Gutverdiener riestern, wurde bereits vom Namensgeber mit Hinweis auf den Mißbrauch staatlich bezahlter Statistiken begegnet. Es spielt abgesehen davon keine Rolle, wer gar nichts hat ... der spart auch nichts (Contra Nahlesargumentation, habe ich bereits dargestellt). Er wäre auch generell egal auf welche Weise dumm, da die Anrechnung auf die Grundsicherung kein Riesterproblem ist. --- In dem Sinne, lege mir nicht irgendetwas in den Mund, was ich nie gesagt habe. Die Betrachtungsweise spielt weder für "Riester ist Blödsinn" noch für den Schwachsinn aus dem Eingangsartikel irgendeine Rolle. Gesabbel bleibt gesabbel, auch wenn man den Kopf neigt und lächelt. Und du hast absolut nichts außer heißer Luft von dir gegeben ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe April 26, 2016 · bearbeitet April 26, 2016 von Okabe Sieh du ein, dass du Schwachsinn schreibst. Konkret genau eines hast du gesagt ... Riester ist Blödsinn. Nicht mehr, nicht weniger und es wird mit deinen Windungen hier nicht minder lächerlich. Nicht ein einziger Post von mir bezieht sich auf Kundenebene. Wenn man von der Kundenebene absieht ist Riester aber eben ein Auto mit drei Rädern. Fährt zwar irgendwie, hat sogar für manche was gutes, bleibt aber eben Mist. Ein Auto mit vier Rädern wäre hingegen gut. Riester ist ein Konzept, kein Produkt. Riester kann weder auf Kundenebene noch "gesellschaftlich" noch "volkswirtschaftlich" ein Großteil der Beiträge in Provisionen und Verwaltungskosten versickern lassen. Das können nur Produkte und selbst dann ist die Aussage schlichtweg inhaltlich falsch. Damit bin ich ja größtenteils einverstanden. Zudem gibt es kaum Riesterprodukte, die auch nur annähernd auf die laufende Kostenbelastung der GRV kommen. Schlussfolgerung für euch Stammmtischakrobaten muss also sein, erstmal die ineffiziente GRV abzuschaffen, ist schließlich nach Zahlen ineffizienter als der Großteil der Riesterprodukte. Du bist doch selber ein Stammtischakrobat - sonst würdest du hier doch gar nicht mit mir schreiben - dir gefällts ja. Interessant ist übrigens, was du *nicht* aus meinem letzten Beitrag zitiert hast. Das spricht ja für sich. Damit bin ich dann raus aus dieser Diskussion mit dir und schenke dir das letzte Wort. Die anderen, die uns hier lesen müssen, fremdschämen sich bestimmt schon. Ich hoffe aber eher für dich als für mich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos April 27, 2016 Konzeptionell ist keine Beitragsgarantie für die Basisrente vorgeschrieben. Und wie sieht es praktisch am Markt aus? Wv Basisrentenprodukte haben keine Beitragsgarantie? Eine absolute Minderheit ... (.....) Sorry, das is eine theoretisch formal richtige Anmerkung ohne nennenswerte praktische Relevanz. Auch hier muß ich Dir leider widersprechen. Bei den Basisrentenprodukten in Form einer klassischen RV hast Du einfach aufgrund der Konstruktion und des Garantiezinses eine implizite Beitragsgarantie nach einer gewissen Mindestlaufzeit. Bei den fondsgebundenen Produkten dagegen ist bei Produkten am Markt häufig keine Beitragsgarantie vorgesehen. Einfach schon deshalb, weil es die Konstruktion dieses Produktes für den Versicherer/Sparplananbieter vereinfacht. Das gilt ganz besonders für die in diesem Forum beliebten ETF-basierten Produkte. Nicht zuletzt aufgrund der Problematik der Riester-Beitragsgarantie gab es z.B. die myIndex Satellite zunächst als Basisrente und erst deutlich später als Riester-Variante. In meinen Augen ist jedenfalls die Beitragsgarantie eine der fundamentalen Schwächen der Riester-Konstruktion, die das verfolgte Ziel einer sicheren kapitalgedeckten Ergänzung zur GRV konterkariert. Ich folge aber gern in Zukunft deinem Beispiel und widme dich deinen Posts ausschließlich wortwörtlich und selektiv, schaun wir mal. Das kannst Du gerne tun. Ich bemühe mich in der Regel um eine vorsichtige Formulierung meiner Aussagen und vermeide eher "All"-Aussagen. Als Naturwissenschaftler habe ich im Rahmen der mathematischen Beweisführung gelernt, wie leicht man diese (nämlich durch ein einzige Gegenbeispiel) widerlegen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Romsen April 27, 2016 Ich hab zufällig 10 Minuten hart aber fair gesehen und mich gekringelt. Da saß so ein alter Mann und hat gesagt: Wenn man jemandem was empfiehlt dann ist Riester immer noch besser als Lotto spielen und VW Aktien kaufen. Ich hab mich nur noch gekugelt vor Lachen. Der war von der "paritätischen" was auch immer das ist. Ein peinlicher Typ. Bevor ich in irgendwas staatliches investiere ohne dazu gezwungen zu werden würde ich sogar eher Lotto spielen. Selbst bei einer Chance von 1 zu 13 Millionen. Und VW-Aktien? Hab ich letztes Jahr gekauft. Hätte mehr kaufen sollen Die Deppen im Fernsehen haben Null Ahnung. Sitzen in Hart aber Fair und regieren unser Land. Und so ein alter Mann ist Sprachrohr für irgendeine riesige Pflegeorganisation. Herr lass Hirn regnen Auch ich habe mir gerade eben ein paar Minuten "Hart aber Fair" angesehen und bin mir noch nicht sicher ob ich mir das weiter antun sollte. Gerade die Anfangs Diskussion finde ich schon nicht Zielführend. Natürlich wurde die von Schäuble angesprochene "Rente mit 70" thematisiert. Und immer wieder wird von der höheren Lebenserwartung geredet. Doch fehlt mir in dieser Diskussion doch ganz klar eine entscheidende Frage. Das die Menschen immer Älter werden ist klar und nicht zu leugnen, doch wird gar nicht nach dem wie gefragt. Menschen werden doch zum großteil "künstlich" am Leben gehalten, durch Medikamente und bessere Behandlungsmethoden, was ich persönlich toll finde. Aber nur, weil diese länger leben, steigt doch nicht automatisch die Lebenserwartung in der Arbeitswelt. Denn neben dem Demographischen Wandel gibt es auch einen Epidemiologischen Wandel. Die Anzahl der Menschen mit chronischen Erkrankungen steigt auch (Siehe: hier). Tut mir leid, wenn ich das eventuell falsch sehe. Ich bin noch relativ jung und gehe einem Job nach, wo ich schon jetzt weiß das ich ihn nicht bis 70 in der Form ausüben kann. Hart aber Wahr. Daher kommt mir dieses "Wir müssen die höhere Lebenserwartung mit in die Rentenformel mit einbeziehen!" für viele Berufe wie ein eher von der realitätsferner Vorschlag vor. Falls ich mich irren sollte und ich wichtige dinge außer acht lasse (was wahrscheinlich so ist), ich bin gerne für eine Aufklärung diesbezüglich bereit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi April 27, 2016 · bearbeitet April 27, 2016 von andjessi Mit etwas mehr Kreativität könnte man das GRV-System schon gerechter machen. Die Hauptnutznießer des derzeitigen Systems sind gutverdienende nicht körperlich arbeitende Angestellte. Sie bekommen (aufgrund der höheren Lebenserwartung) je eingezahlten Euro am meisten Rente zurück. Folgender Vorschlag: Entgeltpunkte, die mit niedrigerem Einkommen verdient werden, sollten höher bewertet werden. Für bestimmte Tätigkeiten (In der gesetzlichen Unfallversicherung gibt es ja Tätigkeitsschlüssel, die man nutzen könnte) gibt es Auf- und Abschläge auf die Entgeltpunkte (insbesondere Aufschläge auf die Berechnung von Erwerbsminderungsrenten). Das würde zu mehr Rentengerechtigkeit führen. So eine Reform sollte beitragsneutral sein und durch Umverteilungen im System finanziert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX April 27, 2016 · bearbeitet April 27, 2016 von Licuala Tut mir leid, wenn ich das eventuell falsch sehe. Ich bin noch relativ jung und gehe einem Job nach, wo ich schon jetzt weiß das ich ihn nicht bis 70 in der Form ausüben kann. Hart aber Wahr. Daher kommt mir dieses "Wir müssen die höhere Lebenserwartung mit in die Rentenformel mit einbeziehen!" für viele Berufe wie ein eher von der realitätsferner Vorschlag vor. Die Regelaltersgrenze wird auch heutzutage von nur wenigen erreicht - sehr viele gehen heute schon vor 65 oder gar 67 in Rente (meist mit den entsprechenden Abschlägen), einige sterben vorher. Sollte die Regelaltersgrenze auf 70 angehoben werden (und davon würde ich ausgehen), dürfte der Anteil der Menschen, die vorher in Rente gehen, dementsprechend noch weiter steigen. Gleichzeitig wird (bei Anhebung der Altersgrenze) aber auch der Anteil der Menschen, die vor Erreichen der Regelaltersgrenze sterben werden, steigen ... das trifft im Übrigen in erster Linie auf Geringverdiener zu. Es wird imo nicht nur bei einer Anhebung der Regelaltersgrenze bleiben - die Beiträge für die Altersversorgung werden sicherlich auch noch angehoben werden (müssen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 27, 2016 Bei den fondsgebundenen Produkten dagegen ist bei Produkten am Markt häufig keine Beitragsgarantie vorgesehen. Einfach schon deshalb, weil es die Konstruktion dieses Produktes für den Versicherer/Sparplananbieter vereinfacht. Das gilt ganz besonders für die in diesem Forum beliebten ETF-basierten Produkte. Nicht zuletzt aufgrund der Problematik der Riester-Beitragsgarantie gab es z.B. die myIndex Satellite zunächst als Basisrente und erst deutlich später als Riester-Variante. Das aktuell am Markt erhältliche MyLife Produkt heißt myLife Basis und ist ein Hybrid aus klassischem Deckungskapital und Fondsvermögen, es besteht formal ein begrenztes Widerspruchsrecht zur Umschichtung. Zu welchem Zwecke wohl? Netter Versuch, danke für den Lacher. ... q.e.d. ... Nächster Versuch. Klar gibt es die absolute Ausnahme ohne bspw. 2 oder 3-Topf-Hybridmodell am Markt, eine davon benenne ich regelmäßig. Ebenso weise ich explizit im Rürupsticky schon auf die grundsätzliche Möglichkeit hin, siehe hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46977-rurup-rente-tipps-und-tricks/?do=findComment&comment=970851 Ebenso gibt es selbstverständlich auch die Möglichkeit bAV ohne Garantien zu betreiben. Doch beides ist die absolute Ausnahme und bei einer rückwirkenden Betrachtung im Sinne von Bestand seit 2002 mit der Schlussfolgerung Riester sei Blödsinn, weil Riester hat ne Beitragsgarantie ... ist das schlichtweg lächerlich. Genau in dem Kontext kam meine Äußerung, dass dieses Problem in allen Schichten besteht. Die Aussage, Rürup hätte eine systemische Beitragsgarantie, hast du hinein interpretiert, warum und wozu auch immer. Auch wenn du Naturwissenschaftler bist, ermutige ich dich hiermit zu eigenständigem Denken und prüfen von Aussagen, bevor man sie tätigt. Und das lange bevor man versucht anderen irgendeinen einen Schuh anzuziehen ... Abgesehen davon: Viel Erfolg mit deren Bedingungen in einem nur verrentbaren Produkt, bzw. viel Glück, wirst es brauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shiller April 27, 2016 · bearbeitet April 27, 2016 von Shiller Menschen werden doch zum großteil "künstlich" am Leben gehalten, durch Medikamente und bessere Behandlungsmethoden, was ich persönlich toll finde. Aber nur, weil diese länger leben, steigt doch nicht automatisch die Lebenserwartung in der Arbeitswelt. Denn neben dem Demographischen Wandel gibt es auch einen Epidemiologischen Wandel. Die Anzahl der Menschen mit chronischen Erkrankungen steigt auch (Siehe: hier). Tut mir leid, wenn ich das eventuell falsch sehe. Ich bin noch relativ jung und gehe einem Job nach, wo ich schon jetzt weiß das ich ihn nicht bis 70 in der Form ausüben kann. Hart aber Wahr. Daher kommt mir dieses "Wir müssen die höhere Lebenserwartung mit in die Rentenformel mit einbeziehen!" für viele Berufe wie ein eher von der realitätsferner Vorschlag vor. Falls ich mich irren sollte und ich wichtige dinge außer acht lasse (was wahrscheinlich so ist), ich bin gerne für eine Aufklärung diesbezüglich bereit Meiner Ansicht nach ist die höhere Lebenserwartung bereits in der Rentenformel berücksichtigt (siehe Nachhaltigkeitsfaktor). Eine Erhöhung des Verhältnis "fiktive Anzahl von Standardrentner" zu "fiktive Anzahl von Beitragszahlern" gegenüber dem Vorjahr wirkt dämpfend auf die Entwicklung des Rentenwertes pro Entgeltpunkt. Ob der Faktor (alpha=0,25) richtig gewählt ist, ist ein anderes Thema. Das die "Lebenserwartung in der Arbeitswelt" nicht zwangsweise mit der Lebenserwartung insgesamt zunimmt, würde ich jetzt mal verneinen. Wenn das Rentendasein nicht finanzierbar ist, besteht keine andere Möglichkeit als weiterhin zu arbeiten. Auch sind Unternehmen bemüht Fachkräfte zu halten. Ich behaupte mal weitergehend, dass durch den technologischen Fortschritt (kollaborierende Robotersysteme, Exoskelette, usw.) die energetische Arbeit in Zukunft deutlich reduziert werden kann. Was z.B. zu einer Reduktion von Muskel-Skelett-Erkrankungen führt - schau dir hierzu mal Projekte wie JILAS, RODIN oder RORAROB an. Zwar nehmen psychische Erkrankungen zu, aber sie sind derzeitig "nur" für 8-14% aller Arbeitsunfähigkeitstage verantwortlich. Hier noch ein bisschen Input zum Anheizen . Zur Entwicklung der Lebenserwartung: Zur Lebenserwartung bei Pflegebedürftigkeit: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 27, 2016 Die Darstellung der Überlebenskurve habe ich so auch noch nicht gesehen, cool, danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe April 27, 2016 Mit etwas mehr Kreativität könnte man das GRV-System schon gerechter machen. Die Hauptnutznießer des derzeitigen Systems sind gutverdienende nicht körperlich arbeitende Angestellte. Sie bekommen (aufgrund der höheren Lebenserwartung) je eingezahlten Euro am meisten Rente zurück. Folgender Vorschlag: Entgeltpunkte, die mit niedrigerem Einkommen verdient werden, sollten höher bewertet werden. Auf keinen Fall! Aber den richtigen Vorschlag machst du ja selbst: Für bestimmte Tätigkeiten (In der gesetzlichen Unfallversicherung gibt es ja Tätigkeitsschlüssel, die man nutzen könnte) Im Grunde führt das zu einer Einschätzung, wie alt jemand wird - und mit welcher Varianz. Ich glaube es gab mal eine Risikolebensversicherung, bei der Raucher weniger Beiträge zahlen mussten. Ob es die noch gibt, weiß ich nicht. Andererseits braucht man dafür natürlich eine objektive Bewertung, so wie es z.B. Risikolebensversicherungen (mehr oder weniger) eben auch machen - nur in genau umgekehrter Form. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag