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Kolle

Experten fordern Abschaffung der Riester-Rente

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Hellerhof

also hier eine Quelle, Es sind sogar mehr als 53%:

 

Laut offizieller Quelle: http://www.bundeshau...einzelplan.html liegt "Arbeit und Soziales" bei 40,99%aber bei deinem Frust solltest du wirklich auswandern. Aber dein Studium willst du dir hier noch finanzieren lassen, vermute ich.

 

Dieser Link führt dich zu einer pdf des Bundesfinanzministeriums. Schau mal auf Seite 8 vorbei.

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albr
· bearbeitet von albr

Hm...Steuererhöhungen wirken konjunkturbelebend?:huh:

 

Du betrachtest nun nur die eine Seite der Medallie - nämlich die Erhöhung bei den Vermögensbesitzern und Erben. Diesen Mittelzufluss soll der Staat aber gar nicht erst in seinen Haushalt mit aufnehmen, sondern ähnlich wie die heutigen Sozialabgaben direkt an die Rentenempfänger weitergeben. Man könnte es statt "Vermögenssteuer" also auch als "Vermögensrentenabgabe" bzw. "Erbschaftsrentenabgabe" bezeichnen, die direkt der Rentenversicherung zufließen könnten.

 

Betrachtet man es ganzheitlich, handelt es sich dann weder um eine Abgabenerhöhung, noch um eine -senkung. Es ist schlicht eine Umverteilung. Man würde den Konsum stärken und auf der anderen Seite weniger sparen - das ist in der Tat konjunkturbelebend.

 

Das Rentenproblem wäre gelöst. Und wer 10 Mio erbt, kann auch 5 abgeben, ohne notleiden zu müssen.

 

 

 

 

echter Äcksperte blink.gif

 

tja das Geld der ANDEREN umverteilen, ist ja ganz einfach, aber nur solange es genug dumme gibt, deren Eigentum umverteilt werden kann, hat irgendwie in der DDR schon nicht funktioniert, haben halt "rüber" gemacht... tongue.gif

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Ramstein
Ist die Riester-Rente gescheitert?

Zu teuer, zu kompliziert, kaum Rendite: Die Riester-Rente gerät in Verruf. Zu Unrecht. Eine Ehrenrettung.

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slt63

kapitalwert-von-pensionszusagen

 

http://www.mr-market...ker-reich-sind/

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Das Rentenproblem wäre gelöst. Und wer 10 Mio erbt, kann auch 5 abgeben, ohne notleiden zu müssen.

Jo, jetzt müssen die es nur genauso schön finden wie Du, ihre geerbte Firma halbieren und dann zahlen die halt. Personal wird natürlich nicht abgebaut.

Oder meinst Du, die nehmen das vom Tagesgeldkonto?

Kein Problem: Der Staat bekommt einfach solange einen Gewinnanteil in Höhe des Steueranteils bis die Steuer für die geerbte Firma bezahlt ist. So kann ein Firmenerbe mit Liquiditätssorgen einfach weiterwirtschaften bis er das Geld zusammenhat.

 

Das alles muss dann auch schön kontrolliert werden.

Und am Ende stellt man fest, dass von denen, die 5 Millionen "abgeben" sollen, kaum noch jemand anwesend ist.

Auch kein Problem, wenn man die die Erbschafts- und Vermögenssteuer an die Staatsbürgerschaft knüpft.

 

Die Vermögenssteuer wurde ja bis 1996 auch erhoben. Damals gab es ein Problem mit der Ungleichbehandlung von Immobilienbesitzern, die laut Verfassungsgericht mit einbezogen werden müssten. Das kann man aber recht problemlos machen, ohne Ottonormalverbraucher zu belasten, wenn man die Freibeträge hoch genug setzt und auch darüber nur einen Steuersatz von wieder einem Prozent (wie bis 1996) ansetzt.

 

.

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CHX
Ist die Riester-Rente gescheitert?

Zu teuer, zu kompliziert, kaum Rendite: Die Riester-Rente gerät in Verruf. Zu Unrecht. Eine Ehrenrettung.

 

Na ja, zu kompliziert trifft wohl letztendlich zu - viele Einschränkungen und Regelungen, denen sich die Anbieter unterwerfen mussten und die sich in höheren Kosten niedergeschlagen haben (wobei es hier sicherlich Unterschiede zwischen verschiedenen Versicherungsgesellschaften gab und immer noch gibt).

 

Das Hauptproblem bleiben allerdings die Geringverdiener, die ursprünglich die Hauptzielgruppe der Riester-Rente waren und auch in erster Linie von Altersarmut betroffen sein werden: entweder wurden aus finanziellen Gründen keine Altersvorsorgeverträge abgeschlossen oder eine existierende Riester-Rente wird ggf. mit einer späteren Grundsicherung verrechnet, bleibt also in solchen Fällen völlig wirkungslos. Im Grunde genommen wurde hier ein Produkt entworfen, welches völlig am Hauptzielpublikum vorbeiläuft.

 

Sinnvoller wäre wohl eine kapitalmarktbasierte, unkomplizierte, kostengünstige und einfach zu transferierende betriebliche Altersvorsorge für alle Angestellten, die keine Nachteile für die Arbeitgeber in sich birgt, als Ergänzung zum Umlageverfahren.

Sinnvoller wäre es ebenfalls, wenn gewisse Auswüchse wie Leiharbeit, Zeitarbeit, Lohndumping etc.pp. wieder abgeschafft würden und Menschen, die einen Vollzeitjob verrichten, von dem gezahlten Gehalt sowohl existieren als auch vorsorgen könnten.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Jo, jetzt müssen die es nur genauso schön finden wie Du, ihre geerbte Firma halbieren und dann zahlen die halt. Personal wird natürlich nicht abgebaut.

Oder meinst Du, die nehmen das vom Tagesgeldkonto?

Kein Problem: Der Staat bekommt einfach solange einen Gewinnanteil in Höhe des Steueranteils bis die Steuer für die geerbte Firma bezahlt ist. So kann ein Firmenerbe mit Liquiditätssorgen einfach weiterwirtschaften bis er das Geld zusammenhat.

Das kann er in der Tat. Es handelt sich also um eine ganz normale Steuererhöhung für Selbstständige, den jede Firma wird ja vererbt. Man muss es also nicht so kompliziert machen, sondern man erhöht einfach die Steuern auf die Gewinne und fertig.

 

Hauptsache es wird kapiert, dass der Firmenerbe selbst bestimmt, wann ein Geschäft noch rentabel ist, wann er die Firma verkauft oder wann er Angestellte in die Wüste schickt, weil er sie sich nicht mehr leisten kann oder will.

 

...

Sinnvoller wäre wohl eine kapitalmarktbasierte, unkomplizierte, kostengünstige und einfach zu transferierende betriebliche Altersvorsorge für alle Angestellten, die keine Nachteile für die Arbeitgeber in sich birgt, als Ergänzung zum Umlageverfahren.

Sinnvoller wäre es ebenfalls, wenn gewisse Auswüchse wie Leiharbeit, Zeitarbeit, Lohndumping etc.pp. wieder abgeschafft würden und Menschen, die einen Vollzeitjob verrichten, von dem gezahlten Gehalt sowohl existieren als auch vorsorgen könnten.

Das kann man auch einfacher ausdrücken und mehr Geld fordern. Dann kapiert auch jeder was gemeint ist.

 

Also: Wer soll es zahlen? Und was hat das für Auswirkungen auf unsere globale Wettbewerbsfähigkeit?

 

Wir konkurieren mit Ländern, die gar keine staatliche Altersvorsorge haben. Und die Menschen existieren trotzdem.

 

 

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CHX

Wir konkurieren mit Ländern, die gar keine staatliche Altersvorsorge haben. Und die Menschen existieren trotzdem.

 

Der berühmt-berüchtigte Äpfel mit Birnen-Vergleich ...

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zerohedge

"Nirgendwo auf der Welt kann der kleine Mann so gut leben. "

 

Nirgendwo?

 

Worauf basiert Deine Aussage? Eine Quelle wäre gut.

 

Nenn doch einfach mal 20 Länder, wo man besser leben kann als in Deutschland. Du bist doch derjenige, der hier seit Tagen nur am Meckern ist, wie sch***** es in Deutschland ist.

 

Geht auch weniger um jetzt, sondern um die Situation 2025 - 2030. Da sehe ich für Deutschland schwarz. Soll man persönlich so lange warten, bis das "Auto DE an die Wand geknallt ist"? Oder doch mal lieber den Blick ins Ausland schweifen lassen? Also Auswandern in Betracht ziehen.

 

 

 

 

 

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tyr

Geht auch weniger um jetzt, sondern um die Situation 2025 - 2030. Da sehe ich für Deutschland schwarz. Soll man persönlich so lange warten, bis das "Auto DE an die Wand geknallt ist"? Oder doch mal lieber den Blick ins Ausland schweifen lassen? Also Auswandern in Betracht ziehen.

Wir werden alle sterben!

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zerohedge
· bearbeitet von zerohedge

Geht auch weniger um jetzt, sondern um die Situation 2025 - 2030. Da sehe ich für Deutschland schwarz. Soll man persönlich so lange warten, bis das "Auto DE an die Wand geknallt ist"? Oder doch mal lieber den Blick ins Ausland schweifen lassen? Also Auswandern in Betracht ziehen.

Wir werden alle sterben!

 

Na dann dürfte für dich ja Riester kein Thema sein. Aktien usw. auch gleich alle verkaufen und alles noch heute ausgeben. Richtig? Und sonst immer schön Augen zu und schön so verharren.

 

Und ganz wichtig: auf keinen Fall über den Tellerrand (dt. Grenze) schauen.

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tyr

Na dann dürfte für dich ja Riester kein Thema sein. Aktien usw. auch gleich alle verkaufen und alles noch heute ausgeben. Richtig? Und sonst immer schön Augen zu und schön so verharren.

 

Und ganz wichtig: auf keinen Fall über den Tellerrand (dt. Grenze) schauen.

Du willst die Kritik nicht verstehen. Der Punkt ist, dass du die Welt viel zu schwarz siehst. Du glaubst, dass alles ganz furchtbar schlimm ist und schlussfolgerst daraus Annahmen für die Zukunft, die du so gar nicht beurteilen kannst, weil du auch nicht weißt, was in Zukunft alles passieren wird.

 

Wenn alles so schlimm ist: warum meckerst du dich dann hier in's Delirium, statt einfach dort hin auszuwandern, wo es besser für dich ist?

 

Mit Riester hat das überhaupt nichts zu tun. Riester ist eine staatlich geförderte zusätzliche Altersvorsorge. Kann man machen, muss man nicht. Wenn alles ganz furchtbar schlimm ist: warum überhaupt für später vorsorgen? Am besten gleich sterben. Man stirbt doch sowieso! (Disclaimer: ich empfehle dir nicht, vorzeitig zu sterben, ich stelle nur deine seltsamen Standpunkte in Frage)

 

Zum Thema Tellerrand: da sehe ich bei deinen Aussagen noch viel Potenzial für dich, deine Augen zu öffnen. Eigenartigerweise wollen gerade so viele Menschen aus dem Ausland in deutschsprachige Länder einwandern. Verzweifelt. Obwohl es doch hier so furchtbar schlimm ist und man laut deiner Aussage hier nur noch weg will. Seltsam, oder?

 

Du kannst ja mal ein paar Länder bereisen, die nicht im MSCI World vertreten sind, in Kontakt zu anderen Menschen dort treten und diejenigen befragen, was sie über die Lebensverhältnisse in Deutschland denken. Tellerrand!

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Shiller
· bearbeitet von Shiller

Hm vielleicht als Input, damit die Diskussion nicht komplett abdriftet.

 

Zum Thema GRV bietet es sich u.a. an, den Rentenversicherungsbericht 2015 sich mal in Ruhe anzuschauen:

Rentenversicherungsbericht 2015

 

Die GRV wird sicherlich nicht in den nächsten Jahren zusammenfallen.

 

Nach §216 Abs.1 SGB VI darf z.B. die Nachhaltigkeitsrücklage der GRV 20% der durchschnittlichen monatlichen Ausgaben nicht unterschreiten.

Ist eine Unterschreitung zum Folgejahr absehbar wird der Beitragssatz zur GRV angehoben.

 

Damit die Beitragssätze nicht ins absurde steigen ist zudem die Bundesregierung nach §164 Abs.3 Nr.1 SGB VI dazu verpflichtet, Maßnahmen vorzuschlagen, um den Beitragssatz bis 2020 maximal auf 20% und bis 2030 maximal auf 22% zu begrenzen.

 

Eine Reduzierung der Rente ist nach §68a Abs.1 SGB VI sowieso nicht möglich. Der Rentenwert pro Entgeltpunkt darf den Rentenwert pro Entgeltpunkt des Vorjahres nicht unterschreiten.

 

Um den Cash-Flow der GRV stabil zu halten bezuschusst der Bund zudem die GRV (§213 SGB VI). Im Jahr 2014 entsprechen z.B. die Zuschüsse 24,74% der gesamten Einnahmen der GRV. Man kann davon ausgehen, dass bei Zahlungsnot der GRV die Zuschüsse erhöht werden, da der Bund dazu verpflichtet ist liquide Mittel zinsfrei der GRV zu leihen, um einen Zahlungsausfall zu vermeiden (vgl. § 214 Abs 1 SGB VI).

 

Problem ist wohl eher die Entwicklung des Rentenwertes pro Entgeltpunkt. Da dieser, dank Riester- und Nachhaltigkeitsfaktor der Lohnkomponente nicht folgt und mit vorherigen negativen Steigerungsfaktoren verrechnet wird. Die Rente wird stetig zu Lasten der zukünftigen Generationen umverlagert.

 

-> Und jetzt thematisch gerne wieder zurück zur Riester ;).

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Kein Problem: Der Staat bekommt einfach solange einen Gewinnanteil in Höhe des Steueranteils bis die Steuer für die geerbte Firma bezahlt ist. So kann ein Firmenerbe mit Liquiditätssorgen einfach weiterwirtschaften bis er das Geld zusammenhat.

Das kann er in der Tat. Es handelt sich also um eine ganz normale Steuererhöhung für Selbstständige, den jede Firma wird ja vererbt. Man muss es also nicht so kompliziert machen, sondern man erhöht einfach die Steuern auf die Gewinne und fertig.

 

Hauptsache es wird kapiert, dass der Firmenerbe selbst bestimmt, wann ein Geschäft noch rentabel ist, wann er die Firma verkauft oder wann er Angestellte in die Wüste schickt, weil er sie sich nicht mehr leisten kann oder will.

 

Da bin ich ganz auf Deiner Seite: Selbstverständlich dürfte der Staat nicht in das Firmengeschäft reinreden - das wäre sogar ein Fortschritt gegenüber den heutigen, verfassungswidrigen Regelungen, nach denen es in vielen Fällen eine Art Arbeitsplätzegarantie gibt.

 

Es handelt sich aber andererseins keineswegs um eine "ganz normale Steuererhöhung für Selbstständige", denn:

1. kannst Du jederzeit eine Firma gründen, ohne zusätzliche Steuern zu zahlen.

2. behandelt die von mir geplante Besteuerung Firmenerben genauso wie die Erben von Bargeld, sie richtiet sich also überhaupt nicht gezielt an Selbständige, sondern an alle Vermögensbesitzer (oberhalb eines Freibetrages), gleich welcher Art das Vermögen ist.

 

Es ist schlichtweg eine Erbschaftssteuer, die alle Eigentumsarten gleich behandelt. Sie würde ausschließlich ein einmaliges Einkommen (das Erbe) besteuern, für das der (neue) Besitzer nichts geleistet hat. Und ein solch leistungsloses Einkommen sollte meines Erachtens mindestens ebenso hoch besteuert werden wie Arbeitseinkommen, für das man wirklich etwas tun musste.

 

Unabhängig davon wären wir vom Rentenproblem befreit.

 

.

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Joseph Conrad

Ich verstehe die Aufregung um die Riesterrente nicht. Schon gar nicht die Forderung sie abzuschaffen. Man darf doch sowieso nur maximal 2100,- Euro im Jahr einzahlen. Und diese Summe und die Zulagen und die Steuerstundung wird einem bereits wieder geneidet ?

Das man ein Erbe versteuern muss halte ich für sozial gerecht. Aber bitte mit Augenmaß und üppigen Freibeträgen für die Kinder und auch Enkelkinder. Alles andere wäre unnatürlich und menschlich widersinnig. Klar ist ein Erbe "leistungslos". Aber warum auch nicht ? Dafür hat man schließlich Eltern. Jeder normale Mensch packt für seine Nachkommen noch etwas drauf. Nur so kommt man zu etwas wenn man Normalbürger ist. Nicht jeder hat das Talent und Glück ein Vermögen in seiner Lebensspanne allein aufzuhäufen. Da tut es gut liebende Großeltern und Eltern gehabt zu haben und selbst als Eltern diesem "Anhäufungsprozeß"happy.gif nach zu eifern.

 

 

Gruß

Joseph

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Okabe

Ich verstehe die Aufregung um die Riesterrente nicht. Schon gar nicht die Forderung sie abzuschaffen. Man darf doch sowieso nur maximal 2100,- Euro im Jahr einzahlen. Und diese Summe und die Zulagen und die Steuerstundung wird einem bereits wieder geneidet ?

 

Die Riesterrente ist (also die konkrete Umsetzung der dahinterstehenden Idee) leider ziemlicher Blödsinn. Ich glaube da gibt es nicht viel zu diskutieren.

Übrigens: Neid innerhalb von Gesellschaften ist eine sinnvolle Sache und überhaupt nicht so negativ zu sehen, wie die anderen immer tun. Denn es geht hier nicht darum, dass dir irgendwie ein leckerer Kuchen vom Himmel in die Hände fällt, sondern dass jedem von seinem Kuchen ein kleines Stück weggenommen bekommt, was du dann erhälst.

 

Das man ein Erbe versteuern muss halte ich für sozial gerecht. Aber bitte mit Augenmaß und üppigen Freibeträgen für die Kinder und auch Enkelkinder. Alles andere wäre unnatürlich und menschlich widersinnig. Klar ist ein Erbe "leistungslos". Aber warum auch nicht ?

 

Weil das zu starker Kapitalakkumulation führt und die ist gesamtgesellschaftlich nunmal nicht gut. Freibeträge sollten natürlich trotzdem sein, keine Frage.

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polydeikes

Was konkret ist denn riester spezifisch explizit Blödsinn. Ich würde ja gern ein Mal und zum ersten Mal ein einziges Argument hören.

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Okabe

Was konkret ist denn riester spezifisch explizit Blödsinn. Ich würde ja gern ein Mal und zum ersten Mal ein einziges Argument hören.

 

Dass das Ding nach einer Person benannt ist. Damit geht's schon los!

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polydeikes

Hast du noch etwas weniger Schwachsinniges zu bieten? Wo im AVmG, AVmeG, EStG, AltZertG, etc. pp. steht denn der Begriff Riester Rente?

 

Einmal ein auch nur ansatzweise sinnvolles Argument liefern ...

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Wir konkurieren mit Ländern, die gar keine staatliche Altersvorsorge haben. Und die Menschen existieren trotzdem.

 

Der berühmt-berüchtigte Äpfel mit Birnen-Vergleich ...

Es nützt ja nichts. Marktteilnehmer werden Deutschland mit China vergleichen und feststellen, dass der eine billiger ist.

Über diesen Vergleich mag man sich nun beschweren. Er findet aber trotzdem statt.

 

Nach §216 Abs.1 SGB VI darf z.B. die Nachhaltigkeitsrücklage der GRV 20% der durchschnittlichen monatlichen Ausgaben nicht unterschreiten.

...

Damit die Beitragssätze nicht ins absurde steigen ist zudem die Bundesregierung nach §164 Abs.3 Nr.1 SGB VI dazu verpflichtet, Maßnahmen vorzuschlagen, um den Beitragssatz bis 2020 maximal auf 20% und bis 2030 maximal auf 22% zu begrenzen.

Eine Reduzierung der Rente ist nach §68a Abs.1 SGB VI sowieso nicht möglich. Der Rentenwert pro Entgeltpunkt darf den Rentenwert pro Entgeltpunkt des Vorjahres nicht unterschreiten.

Um den Cash-Flow der GRV stabil zu halten bezuschusst der Bund zudem die GRV (§213 SGB VI). Im Jahr 2014 entsprechen z.B. die Zuschüsse 24,74% der gesamten Einnahmen der GRV. Man kann davon ausgehen, dass bei Zahlungsnot der GRV die Zuschüsse erhöht werden, da der Bund dazu verpflichtet ist liquide Mittel zinsfrei der GRV zu leihen, um einen Zahlungsausfall zu vermeiden (vgl. § 214 Abs 1 SGB VI)....

Hast Du je davon gehört, dass man Gesetze ändern kann?

 

Es ist schlichtweg eine Erbschaftssteuer, die alle Eigentumsarten gleich behandelt.

...

Unabhängig davon wären wir vom Rentenproblem befreit.

Wir hatten die von Dir vorgeschlagene Besteuerung aber bereits. Da waren wir lediglich von Arbeitsplätzen befreit.

 

Was konkret ist denn riester spezifisch explizit Blödsinn. Ich würde ja gern ein Mal und zum ersten Mal ein einziges Argument hören.

 

Dass das Ding nach einer Person benannt ist. Damit geht's schon los!

Dann lasst es uns doch "Bundestagsrente" nennen...wenn damit alles gut ist. Die haben es ja schließlich beschlossen.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe

Hast du noch etwas weniger Schwachsinniges zu bieten?

 

Hast du 'ne Ahnung, was deine falsche Namensgebung volkswirtschaftlich kostet?

 

Wo im AVmG, AVmeG, EStG, AltZertG, etc. pp. steht denn der Begriff Riester Rente?

 

Dann wurde es ja wenigstens dort richtig gemacht.

 

Einmal ein auch nur ansatzweise sinnvolles Argument liefern ...

 

Gut, ich halte z.B. jedwede "Garantien" nicht für sinnvoll. Die hat man nämlich nur, wenn das Geld unters Kopfkissen gelegt wird. Wobei, nein, nichtmal dann, denn es kann ja geklaut werden. Es gibt keine Garantien!

Zudem erweckt es höchstwahrscheinlich bei einer deutlichen Mehrheit das Gefühl, dass sie sich darauf verlassen können, mit dem Geld später das gleiche kaufen zu können, was sie heute damit kaufen können. Oder ist vorgeschrieben, dass eine entsprechende Belehrung über Inflation und deren Risiken erfolgt?

Kann ich eigentlich selbst entscheiden, in welcher Form ich für mein Alter vorsorge? Warum kann ich nicht mittels der Riesterbeträge in Gold investieren? Dürfen Unternehmen eine solche Riesterform überhaupt anbieten?

 

Dass das Ding nach einer Person benannt ist. Damit geht's schon los!

Dann lasst es uns doch "Bundestagsrente" nennen...wenn damit alles gut ist. Die haben es ja schließlich beschlossen.

 

Das ist auch nicht besser. Es sollte aus dem Namen die Absicht und/oder die Umsetzung hervorgehen. Bestenfalls beides. Ggf. kürzt man es ab. Geht ja bei Gesetzen auch - oder werden Gesetze ständig nach Personen genannt, die diese Vorschlagen? Nein? Warum wohl nicht...

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Schwachzocker

Warum hören wir nicht endlich mit den Anti-Raucher-Kampagnen auf und verherrlichen wieder den Nikotinkonsum? Das würde das Langlebigkeitsrisiko abmildern, und darum geht es doch.

Der Staat tut einiges dafür, dass wir länger leben, und dann will niemand länger arbeiten. Das ist schlichtweg unmöglich.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
Hast du 'ne Ahnung, was deine falsche Namensgebung volkswirtschaftlich kostet?

 

Argumente, Zahlen, Nachweise bitte. Und um den gleich vorzubeugen, nein, nicht von 0 Peiler-Boulevardjournalisten.

 

Gut, ich halte z.B. jedwede "Garantien" nicht für sinnvoll. Die hat man nämlich nur, wenn das Geld unters Kopfkissen gelegt wird.

 

Zum Glück ist es völlig irrelevant, was du denkst oder in der Hand hältst. Beitragsgarantie ist kein riesterspezifisches Problem, es betrifft alle geförderten Altersvorsorgeprodukte. Es besteht grds. auch für die GRV selbst in abgewandelter Form.

 

Man mag individuell der Meinung sein, man könne es besser. Möglicherweise können es 50 % von einem Zehntel derer mit dieser Meinung besser selbst ohne die Schichten mit Beitragsgarantie oder Garantiemodellen. Ich zweifle ... aber es steht jedem frei ...

 

Praktisch ist es nachweisbar so, dass das verbreitetste "Altersvorsorgeprodukt" tatsächlich garantiefrei ist ... das Sparbuch, respektive Tagesgeld.

 

Kurzum, kein riesterspezifisches Problem, ich warte weiter auf das erste Argument.

 

---

 

Zudem erweckt es höchstwahrscheinlich bei einer deutlichen Mehrheit das Gefühl, dass sie sich darauf verlassen können, mit dem Geld später das gleiche kaufen zu können, was sie heute damit kaufen können.

 

Leute mit solchen Sprüchen fordern auch Warnhinweise auf Mikrowellen, dass man darin keine Haustiere trocknen solle. Das hat absolut nichts mit Riester zu tun.

 

Oder ist vorgeschrieben, dass eine entsprechende Belehrung über Inflation und deren Risiken erfolgt?

 

Wo ist die Inflationsbelehrung auf dem gesetzlichen Rentenbescheid? Wo beim Abschluss von Festgeld, Tagesgeld, Sparbuch? Wo beim Kauf eines ETFs oder jedwedem anderen Finanzprodukts.

ä

Mit dem Konzept Riester selbst hat das nichts zu tun. Wenn überhaupt, wäre es auf Produktebene eine Frage der Haftungskonstellation des Vermittelnden und ja, je nach Status könnte es dort erforderlich sein. Völlig unabhängig von Riester, generell bei jedweder Produktvermittlung je nach Vermittlerstatus.

 

---

 

Noch irgendetwas weniger Schwachsinniges oder auch nur ansatzweise ein Argument zu bieten?

 

---

 

Auf die nachträglich rein editierte Frage: Du kannst machen was du möchtest. Niemand zwingt dich zu riestern und bei derartigen Problemen elementarste Basics zu verstehen, würde ich auch dringend davon abraten.

 

Wenn du Gold kaufen möchtest, kauf Gold. Evtl. aber lieber doch gleich Tabak, Dosenfutter und Feuerwaffen, ist krisensicherer.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Es ist einfach nur lächerlich. Ich könnte gefühlt und übertrieben formuliert ohne jede Schwierigkeit 24h nonstop "ohne Luft zu holen" allein riesterspezifisch konzeptionelle Schwächen kritisieren. Die 'Kritiker" bekommen durch die Bank weg nicht auch nur ansatzweise ein einziges echtes Argument hin, peinlich.

 

---

 

Stan, was machen wir heute? Wir sind "DAGEGEN" Laurel.

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Okabe
Hast du 'ne Ahnung, was deine falsche Namensgebung volkswirtschaftlich kostet?

 

Argumente, Zahlen, Nachweise bitte. Und um den gleich vorzubeugen, nein, nicht von 0 Peiler-Boulevardjournalisten.

 

Wenn dir der Name gefällt - bitte, geschenkt. Ich halte ihn für großen Murks. Aber gute amen zu finden ist richtig schwierig, das gebe ich zu.

 

Gut, ich halte z.B. jedwede "Garantien" nicht für sinnvoll. Die hat man nämlich nur, wenn das Geld unters Kopfkissen gelegt wird.

 

Beitragsgarantie ist kein riesterspezifisches Problem, es betrifft alle geförderten Altersvorsorgeprodukte. Es besteht grds. auch für die GRV selbst in abgewandelter Form.

 

Ich habe allerdings nie etwas von einem "riesterspezifischen Problem" geschrieben, damit hast du angefangen. Dass es auch andere geförderte Altersvorsorgeprodukte mit diesen Problem gibt, macht Riester nicht besser.

Im Übrigen habe ich Riester nicht mit anderen Produkten verglichen und halte es auch nicht unbedingt für schlechter als andere - falls du das so verstanden haben solltest.

 

Man mag individuell der Meinung sein, man könne es besser. Möglicherweise können es 50 % von einem Zehntel derer mit dieser Meinung besser selbst ohne die Schichten mit Beitragsgarantie oder Garantiemodellen. Ich zweifle ... aber es steht jedem frei ...

 

Praktisch ist es nachweisbar so, dass das verbreitetste "Altersvorsorgeprodukt" tatsächlich garantiefrei ist ... das Sparbuch, respektive Tagesgeld.

 

Kurzum, kein riesterspezifisches Problem, ich warte weiter auf das erste Argument.

 

Aber eben ein Problem, was Riester hat.

 

Zudem erweckt es höchstwahrscheinlich bei einer deutlichen Mehrheit das Gefühl, dass sie sich darauf verlassen können, mit dem Geld später das gleiche kaufen zu können, was sie heute damit kaufen können.

 

Leute mit solchen Sprüchen fordern auch Warnhinweise auf Mikrowellen, dass man darin keine Haustiere trocknen solle. Das hat absolut nichts mit Riester zu tun.

 

Tja, da sind wir wohl anderer Meinung.

 

Oder ist vorgeschrieben, dass eine entsprechende Belehrung über Inflation und deren Risiken erfolgt?

 

Wo ist die Inflationsbelehrung auf dem gesetzlichen Rentenbescheid?

 

Im Unterschied zu Riesterprodukten sind die gesetzlichen Rentenbeiträge aber Pflicht. Außer bei den freiwilligen zahlern. Wenn die (im Vorhinein!) auch mit Garantien gelockt werden, sollte es auch dort eine solche Belehrung geben. Man kann eben nicht vom WPF Leser ausgehen.

 

 

Wo beim Abschluss von Festgeld, Tagesgeld, Sparbuch? Wo beim Kauf eines ETFs oder jedwedem anderen Finanzprodukts.

 

Alles freiwillig und ohne Garantien. Ich würde übrigens auch für eine Belehrung plädieren, die auf Verlustrisiken hinweist. So nach dem Motto: "Ihr Geld auf dem Tagesgeldkonto ist möglicherweise bei einer Insolvenz des Unternehmens ohne Vorwarnung augenblicklich und vollständig verloren" - meinetwegen noch ergänzt um gesetzliche Einlagesicherung etc.

 

Noch irgendetwas weniger Schwachsinniges oder auch nur ansatzweise ein Argument zu bieten?

 

Aus dem Stand nichts, was sich nur und ausschließlich auf Riester bezieht. Aber das hatte ich ja ursprünglich auch gar nicht gesagt. ;)

 

Auf die nachträglich rein editierte Frage: Du kannst machen was du möchtest. Niemand zwingt dich zu riestern und bei derartigen Problemen elementarste Basics zu verstehen, würde ich auch dringend davon abraten.

 

Ich sag ja auch nicht, dass Riester für jeden immer schlecht ist. Ich sage nur, dass aus eine volkswirtschaftlichen perspektive aus einer guten Idee eine ziemlich schlechte Umsetzung entstanden ist, die man hätte wesentlich besser machen können, sofern man gewollt hätte.

Die einzige Einschränkung an dieser Stelle mache ich aufgrund der Zeit, in der das ganze entstanden ist und die daraus resultierenden Einschränkungen.

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