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L-Berto

Etwas überfordert: Lässt sich eine passende + solide AV für einen 40jährigen finden?

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L-Berto

Hallo zusammen,

 

wie der Titel schon sagt, suche ich für mich eine passende und solide Altersvorsorge. Ich glaube ich bin nun in einem Alter, wo es langsam aber sicher an der Zeit dazu ist. Versteht mich nicht falsch, ich möchte natürlich keinen Blick in die Glaskugel von Euch, ich will vor allem „dumme Fehler“ möglichst vermeiden. Wahrscheinlich macht derjenige, der gar nichts macht schon mal den größten, aber wer weiß das schon. Es ist wohl wirklich alles Situationsbedingt.

 

Und gerade deswegen habe ich mich nun doch entschlossen, dieses Thema hier zu eröffnen. Allein das Lesen schafft viel Wissen, aber führt aufgrund von Halbwissen vielleicht auch zu mancher Fehlinterpretation und Schlussfolgerung.

 

Daher, gem. den hier geltenden Richtlinien, erst einmal die Pflicht… später evtl. die Kür:

 

 

1. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

1.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt:

  • 40 (Jhrg. 09/1975) / ledig / keine Kinder / 67 (10/2042)

1.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig:

  • Industriefachwirt / Angestellter ÖD Bund, unbefristet / 46.700€ (ab 01/2017: 50.600€, ab 01/2021: 57.400€) – Steigerung jährlich 2,5% (Schnitt der letzten 5 Jahre) – Annahme lieber 1% / ca. 750 € f. Sparen + AVorsorge <br

1.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt:

  • 150€

1.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten:

  • Risikobereitschaft moderat vorhanden um gemäßigten Chancen zu nutzen / mittlere, ausgewogene Risikobereitschaft, d.h. bei ausreichender, geplanter Deckung der Versorgungslücke auch leichte Verluste (im Chancenbereich) vorstellbar

1.5 bisherige Risikovorsorge:

  • BU (mit Rückvergütung), A+M
  • Unfallversicherung, R+V
  • Haftpflichtversicherung, VGH
  • Hausrat, VGH
  • Zahnzusatz, central
  • KFZ, VW
  • Gesamtkosten / Monat: ca. 195 €, kann man bestimmt optimieren (vor allem Jahreszahlung!!!) aber AV ist mir aktuell erst einmal wichtiger
  • Überlegung, wenn mal mehr Geld da ist: Rechtschutz, Krankenzusatz, Pflege

1.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner):

  • Einzelperson (Single)

1.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen:

  • Relativ wenig, viel (hier) selbst angelesen – „gefährliches Halbwissen“

 

2. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

2.1 Gesetzliche Rente:

  • Lt. Letzter Bescheinigung 1388€ brutto / 1240€ netto bei Eintritt

2.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel:

  • keine, Hinweis: „Basis-Rente“ kommt wohl nicht in Frage, falls hier nicht ausdrücklich dazu geraten wird

2.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich:

  • Aktuell: bAV über die VBL möglich, aber ohne AVWL
  • Bestand: ruhende (Insolvenz des AG) Direktversicherung (kein Riester) aus vorheriger Tätigkeit, R+V, aktuelle Daten, Stand 04/2015: Bonus – 514€, Rente gar. - 17,70€, Abfindung gar. – 4.930€
  • Bestand aus ÖD: VBL-Pflichtversicherung, lt. Berechnung ca. 590€ brutto / 482€ netto bei Eintritt

2.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben):

  • Noch keine, das ist das Problem! (s. Vorstellungen zum Vorgehen)

2.5 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation:

  • lt. Berechnung (VBL-Online-Rechner): 477€, abzgl. angenommener entfallender Kosten bei Eintritt (z.B. Fahrtkosten, BU, RV) ca. 400 €, gleich 77€ Lücke …ok, wohl aber andere, zusätzl. Kosten, also würde ich mal 200€ Netto-Lücke ansetzen, Stand übrigens 01/2016

 

3. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

3.1 aktuelle Sparleistungen

  • 500€, Tagegeld, VW-Bank, 0,3%-Zinsen (Wechsel geplant), Stand März ca. 3.500€
  • 50€ Spareinzahlung + 40€ (VWL 6€ + Rest aus Gehalt), BSP, VoBa – Schwäbisch Hall – Fuxx-Standard, BSP-Summe: 100T€, 4mal geteilt, aktuell 60T€, Sparzins 1%, aktueller Stand: 3.340€
  • 10€, Gewinnsparen VR, davon 7,50€ Sparkonto, 2,50€ Gewinnlos

3.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

  • Ratenkredit Mediamarkt, 600€, 0%-Zins, 12 Monate Laufzeit, Targo-Bank, Restlauf: 11 Monate
  • Autofinanzierung, 21T €, 1,9%-Zins, „Auto-Kredit“, Audi/VW-AG (die letzten 5 Autos immer als Jahreswagen gekauft und finanziert, nach 3 bzw. 4 Jahren privat verkauft, mit hoffentlich höherem Preis als Schlusszahlung der Finanzierung, Differenz als Anz. Für das nächste Auto verwendet)

3.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

  • 1x jährlich Urlaub, ca. 600€ (Wunsch)
  • Alle 3 – 4 Jahre Auto, ca. 25T€, aber Finanzierung -> weiter Arbeitsweg ohne Anbindung an ÖNV, daher funzendes Vehikel unabdingbar
  • In Überlegung: evtl. irgendwann (Horizont 6 – 10 Jahre) Haus bauen, kaufen bzw. bestehendes Eigentum komplett sanieren

Ok, soweit quasi zu meinem „Factsheet“ ;) nun meine…

 

 

…Prios:

  • AV absichern
  • Vermögensbildung/Sparen sinnvoll aufbauen
  • Risikoabsicherung umstellen von mtl. auf jährl. Zahlung (-5% Kosten!)
  • Gebühren senken: z.B. evtl. Girokonto + Kreditkarte wechseln (mulmiges Gefühl, ewig VoBa)

 

…Überlegungen zur AV ( 150€ Monatseinzahlung) / Vermögensbildung

 

  • Schicht 1: vorhanden
  • Schicht 2: durch VBL und freigestellte Direktversicherung vorhanden
  • Schicht 3: offen
  • aber Lücke (s.o.)

Vielleicht noch vorab: Flexibilität halte ich für sehr wichtig!! Wer weiß schon was passiert. ABER: Ich glaube auch, dass für mich ein sicherer Teil, der wirklich für die AV bestimmt und nicht angetastet werden kann, gut ist. Nur mit Haus steht man ja auch nicht gut da. Daher auch die vielen Ansätze/Gedankengänge mit Aufteilung, die nun folgen…

 

 

Ansatz 1:

150€ Fondsparplan (FSP) auf ETF (70-WORLD/30-EM o. Förderung)

Vorteil: eigenverantwortlich (wirklich Vorteil?), chancenreicher als R-FSP oder FoPo und man kommt zeitnah an sein Geld

Nachteil: wo bleibt die Absicherung trotz langer Laufzeit, evtl. Steuerproblematiken

 

Das war übrigens die „blauäugige“ Grundüberlegung, bevor ich auch dieses Forum gestoßen bin und mich eingelesen habe;)

Nach vielem, vielem Lesen hier und nun doch einiger Unsicherheit über „einfach nur“ Nr. 1:

 

Ansatz 2:

Aufteilung der Monatsleistung

1) 75€ in (geförderte) Anlage: Riester-FSP (UniProfiSelect) oder R-Fondspolice (FoPo /z.B. Condor, Volkswohlbund) / Sicherheitsteil

2) 75€ in (ungeförderten) FSP auf ETF / erweiterter Chancenteil

3) Steuererstattung aus 1 – Anlage zusätzlich in (separaten?) ETF-FSP

Nachteil bei 1: wie wird die Verrentung aussehen, nur 30% entnehmbar, Gefahr Nullrendite

Vorteil bei 1: Umlagerung Wohnriester, Steuererstattung und damit Stundungseffekt mit Spekulation auf „weniger“ Steuer im Alter

 

Ansatz 3:

Aufteilung der Monatsleistung

1) 75€ in klassische RV mit „Überschüssen“ in Fonds / Sicherheitsteil

2) 75€ in (ungeförderten) FSP auf ETF / erw. Chancenteil

Vorteil: Verrentung steht fest, evtl. Bonus durch Überschuss, ges. Kapital auch vorzeitig verwendbar

Nachteil: keine steuerliche Förderung, …hm..mehr wohl nicht!?

(Quasi die hier ja auch oft empfohlene Trennung von Schicht 2 und 3 der AV)

 

Ansatz 4:

(quasi) keine Aufteilung der Monatsleistung, sondern Senkung

1) 75€ in (geförderte) Anlage: Riester-FSP (UniProfiSelect) oder Fondspolice (FoPo / z.B. Condor, Volkswohlbund) / Sicherheitsteil

und nur Anlage der Erstattung

2) Steuererstattung aus 1 – Anlage zusätzlich in (separaten) ETF-FSP / erw. Chancenteil / inkl. Aufstockung der Erstattung auf mtl. 75€

 

Dafür Sparen erhöhen/umlagern

3) ganz von der AV getrennte, lieber separate Anlage von 75€ plus evtl. Teilen der 500€-TG (z.B. 200€) in FSP (ungefördert) auf ETF

 

Wenn mehr bei rumkommt über die Zeit, prima, kann man ja für die AV nutzen, wenn nicht, ok, dann wirken ja für AV noch Teil 1 + 2 und ich kann weniger Konsum betreiben.

 

 

Weitere Überlegungen dazu:

  • 500€ sparen zur Sammlung von „möglichem“ EK für Haus (und sonstiger Invests/Rücklage)
  • 75€ sehr flexible AV, falls EK + Kosten für Haus nicht ausreichend -> kann man relativ kurzfristig auflösen
  • 75€ als sichere AV, aber bei großer Not halt über Wohnriesterumlage doch noch verwendbar
  • 90€ aus Bausparer wären ja auch noch da, auch da bin ich voll flexibel das Geld evtl. anders anzulegen

Das Thema Haus ist halt keine feste Option, aber wenn es doch zum Tragen kommen sollte, dann möchte ich das ganze Geld nicht in „festen“ Anlagen haben und es nicht mehr dazu verwenden können.

 

 

Folgende Fragepunkte:

1) Fehlen euch Angaben, die unerlässlich sind?

2) natürlich: Was würdet ihr mir aufgrund meiner pers. Lage empfehlen, was haltet Ihr von den Ansätzen und warum? Lohnt sich Riester, oder eher nicht?

3) bestehende, ruhende Direktversicherung auflösen und woanders mit unterbringen oder lieber so laufen lassen?

 

 

Ich glaube ich habe hier (und bei den jeweiligen Querverweisen ins Netz) viel gelernt, aber bin aktuell auch ein wenig unsicher, was das optimale für mich wäre. Es gibt ja viele Vor- aber anscheinend vor allem auch (teils kostspielige) Nachteile bei den jeweiligen Vorsorgeformen.

 

Und Pauschalen lassen sich halt nicht anwenden, wie man hier immer so schön lesen kann.

 

Daher, auch wenn es für euch vielleicht zum 1000mal ist, wozu würdet ihr mir aufgrund meiner Lage raten?

 

 

Vielen Dank im Voraus und im Voraus auch sorry, für einen vielleicht nicht ganz so gut strukturierten Thread-Einstieg was meine „Ansätze“ angeht!! Ich hoffe man versteht trotzdem, worauf ich hinaus will. Bei Erklärungsbedarf einfach Bescheid geben!

 

 

PS: Interesse an Anlageformen besteht und ich wäre auch gerne bereit mich vielleicht 2 -3 Mal die Woche, für ca. 1 - 2 Stunden damit zu beschäftigen (gerade in Hinblick auf mögliche Fondanlagen).

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fibonacci
· bearbeitet von fibonacci

Wie groß ist das vorhandene Nettovermögen, wie ist es aufgeteilt/angelegt und ist die Sparrate wirklich nur 150 Euro?

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TheMarl
· bearbeitet von TheMarl

Die geplante AV-Rate ist 150 EUR, 600 EUR gehen monatlich auf diverse Sparkonten (Bausparer, Tagesgeld) + Kreditabzahlungen.

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L-Berto

Hallo fibonacci, so wie es TheMarl geschrieben hat, ist es korrekt.

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fibonacci

Ok, dann wurde in den letzten Jahren wohl alles Geld alle 3-4 Jahre in neue Autos gesteckt und wenige k Euro angespart. Ich würde an deiner Stelle erstmal den Cashbestand erhöhen und danach erst an neue Investments denken. Bei einer Sparrate von 150 Euro sieht man keinerlei Fortschritt und die Gefahr ist groß, dass der Plan schnell wieder aufgelöst wird - vllt für das nächste Auto.

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L-Berto
· bearbeitet von L-Berto

Ja, das kann man wohl so sagen und ich muss wohl zugeben, dass ich vielleicht immer etwas "blauaügig" unterwegs war, was das Thema Vermögensbildung anging. Zur Cashbildung deswegen ja die, aus meiner Sicht, relativ Hohe Sparrate auf das TG, um dort erstmal einen gewissen Bestand vorzuhalten. Wofür auch immer dieser dann verwendet wird. Vielleicht lässt sich an der Stelle ja auch noch etwas mehr herausholen, als reines TG-Sparen?

 

Dennoch, AV in irgendeiner Form halte ich für wichtig und auch wenn die Rate vielleicht nicht hoch ist, irgendetwas sollte doch hier gemacht werden. Wenn auch klein anfangen, ist dies doch vieleicht besser als in der Richtung gar nichts zu tun? Parallel zur Aufstockung des Cashbestands. Oder meinst du, dass das -auch in Anbetracht meines Alters - erst einmal absoluten Vorrang hat? Wenn ja, bis zu welchem Bestand?Und welche Rate für AV würdest du als sinnvoll ansehen?

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Kuju
· bearbeitet von Kuju

Hallöchen,

 

du hast auf jeden Fall genügend Baustellen offen, an denen es Optimierungsmöglichkeiten gibt.

 

Ich beginne einfach mal mit der Risikovorsorge. Die grundsätzliche Erstverbesserung hast du erkannt: also Umstellung von monatlicher auf jährliche Zahlweise. Aber mMn:

 

1.5 bisherige Risikovorsorge:

  • BU (mit Rückvergütung), A+M

Beitragsrückgewähr bezahlst du letztlich wie einen Sparbaustein mit. Ist i.d.R. nicht sinnvoll. Es handelt sich um ein Verkaufsargument.

A+M Bedingungen sind wahrscheinlich nicht so der "Stand der Dinge". Soll heißen: Die BU gehört einmal auf den Prüfstand. Bekommt man mehr Leistungswahrscheinlichkeit für das gleiche Geld, könnte sogar ein Wechsel sinnig sein. Abschlusskosten sind sunk costs. Es stellt sich die Frage nach der Absicherungshöhe, der Absicherungsdauer (z.B. 60, 62, 65, 67) und vor allem zusätzlich den Versicherungsbedingungen (Kann das was? Welches Jahr war der Abschluss?). Eine nicht adäquate Absicherung kann man dich auch sparen. Dies gilt es rauszuarbeitenthumbsup.gif

  • Unfallversicherung, R+V

 

Absicherungsbedarf vorhanden? Verspürst du einen Absicherungswunsch aufgrund von gefährlichen Tätigkeiten (z.B. Hobbys)? Wenn die BU bedarfgerecht und gut ist, kann man mal drüber nachdenken, ob eine Unfallversicherung dann noch notwendig ist. Ist aber alles individuell und muss deine Meinung und Gefühl widerspiegeln. Falls Bedarf vorhanden: Stell auch die R+V mal auf den Prüfstand. Gerade bei Unfallversicherungen sind einzelne Bausteine enthalten, auf die man verzichten kann und separat kündigen kann.

Was können die Versicherungsbedingungen? Was hast du für ein Absicherungsmodell gewählt (Grundabsicherung und Progression)? Oft ist die Grundsumme gering mit einer z.B. 500% Progression. So eine Kombination ist oft nicht sinnvoll (bessere Varianten für das gleiche Geld mit besseren Versicherungsbedingungen).

  • Haftpflichtversicherung, VGH

Auch hier sollte es mehr fürs Geld geben, aber ist nur eine kleine Baustelle (evtl gar keine).

  • Hausrat, VGH

Riecht nach Kombitarif mit der Haftpflicht. Hausrat ist halt deutlich eine Kann-Versicherung. Wenn der Hausstand z.B. 10000€ Wert hat und man nicht gerade an der Elbe wohnt, könnte man sie sich auch sparen. Es gibt natürlich auch gute Gründe und Beweggründe für eine Hausrat. Nichts genaues weiss man. Wenn man es nur für die Absicherung seines Fahrrad-Fuhrparks benötigt, sollte man die Bedingungen aber genau lesen können. Nicht dass im Fall der Fälle die Hausrat nicht zahlt.whistling.gifDennoch ganz kleine Baustelle.

  • Zahnzusatz, central

Braucht man, oder nicht? Läuft vielleicht schon lange. Kann man mal nach allem drüber nachdenken

  • Gesamtkosten / Monat: ca. 195 €, kann man bestimmt optimieren (vor allem Jahreszahlung!!!)
  • thumbsup.gif
  • aber AV ist mir aktuell erst einmal wichtiger

Risikovorsorge kommt immer vor der Altersvorsorge. Du hast wirklich viel abgesichert (Zu viel? In manchen Bereichen zu wenig?), die Baustelle würde ich aber nicht ignorieren. Sparst du 50€ im Monat, hast du den Urlaub oder den Flatscreen wieder rauslaugh.gif

  • Überlegung, wenn mal mehr Geld da ist: Rechtschutz, Krankenzusatz, Pflege

 

Du scheinst Versicherungen und AV-Produkte zu lieben. Ich würde nur das absichern, wo tatsächlich Bedarf ist oder es ein subjektiver Wunsch ist.

Zu den anderen Spar- Altersvorsorgeprodukten überleg ich mir auch washappy.gif

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Kuju

Die Autogeschichte ist mir ein "Dorn im Auge". Jahreswagen alle 3-4 Jahre finanzieren und dann verkaufen: Da hast du den größten Hebel zum Sparen. Du müsstest immer noch extremen Wertverlust hinnehmen. Dies ist rational nicht mit "zuverlässiges& sicheres Auto wird benötigt" zu begründen. Dies ist reiner Konsum/Hobby, wenn man halt einen neuen, modernen Wagen fahren möchte und darauf Wert legt. Aber: Jeder hat sein Hobby, seine Leidenschaft und sollte sich etwas gönnen. Man kann ja so eine Konsumentscheidung bewusst eingehen (aber rational im Sinne von günstig, bequem von A nach B kommen, ist es nicht). wink.gif

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Matthew Pryor

  • Haftpflichtversicherung, VGH

Auch hier sollte es mehr fürs Geld geben, aber ist nur eine kleine Baustelle (evtl gar keine).

Möchtest du das dem TO etwas näher erläutern,warum das "nur eine kleine Baustelle" sein soll?

 

 

 

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L-Berto
· bearbeitet von L-Berto

Hallo Kuju,

 

danke erstmal für deine Analyse! Dass es Optimierungsbedarf gibt, steht wohl ausser Frage. Ich versuche vor allem mal auf deine Ausführungen zur BU und UV einzugehen. Anfangen will ich aber mal hiermit:

 

Risikovorsorge kommt immer vor der Altersvorsorge. Du hast wirklich viel abgesichert (Zu viel? In manchen Bereichen zu wenig?), die Baustelle würde ich aber nicht ignorieren. Sparst du 50€ im Monat, hast du den Urlaub oder den Flatscreen wieder rauslaugh.gif

  • Überlegung, wenn mal mehr Geld da ist: Rechtschutz, Krankenzusatz, Pflege

 

Du scheinst Versicherungen und AV-Produkte zu lieben. Ich würde nur das absichern, wo tatsächlich Bedarf ist oder es ein subjektiver Wunsch ist.

Zu den anderen Spar- Altersvorsorgeprodukten überleg ich mir auch washappy.gif

 

Sagen wir vielleicht eher "Hassliebe"!? ;) Ich frage mich halt meistens: "Brauch ich das wirklich?" und antworte wohl mit "Sicher ist sicher", bevor man am Ende dumm da steht. Du hast ganz recht, dass man jede Ersparnis natürlich anderweitig nutzen kann. Also behalte ich diese Baustelle auch im Auge, ganz klar.

 

Nun aber mal zur BU und zur UV:

 

  • BU (mit Rückvergütung), A+M

Beitragsrückgewähr bezahlst du letztlich wie einen Sparbaustein mit. Ist i.d.R. nicht sinnvoll. Es handelt sich um ein Verkaufsargument.

A+M Bedingungen sind wahrscheinlich nicht so der "Stand der Dinge". Soll heißen: Die BU gehört einmal auf den Prüfstand. Bekommt man mehr Leistungswahrscheinlichkeit für das gleiche Geld, könnte sogar ein Wechsel sinnig sein. Abschlusskosten sind sunk costs. Es stellt sich die Frage nach der Absicherungshöhe, der Absicherungsdauer (z.B. 60, 62, 65, 67) und vor allem zusätzlich den Versicherungsbedingungen (Kann das was? Welches Jahr war der Abschluss?). Eine nicht adäquate Absicherung kann man dich auch sparen. Dies gilt es rauszuarbeiten :thumbsup:

  • Unfallversicherung, R+V

Absicherungsbedarf vorhanden? Verspürst du einen Absicherungswunsch aufgrund von gefährlichen Tätigkeiten (z.B. Hobbys)? Wenn die BU bedarfgerecht und gut ist, kann man mal drüber nachdenken, ob eine Unfallversicherung dann noch notwendig ist. Ist aber alles individuell und muss deine Meinung und Gefühl widerspiegeln. Falls Bedarf vorhanden: Stell auch die R+V mal auf den Prüfstand. Gerade bei Unfallversicherungen sind einzelne Bausteine enthalten, auf die man verzichten kann und separat kündigen kann.

Was können die Versicherungsbedingungen? Was hast du für ein Absicherungsmodell gewählt (Grundabsicherung und Progression)? Oft ist die Grundsumme gering mit einer z.B. 500% Progression. So eine Kombination ist oft nicht sinnvoll (bessere Varianten für das gleiche Geld mit besseren Versicherungsbedingungen).

 

BU:

Das mit der Beitragsrückgewähr hab ich mir hier mittlerweile auch so erlesen. Das sollte man wohl lieber trennen. Damals klang das für mich damals ganz gut, falls man sie nicht benötigt, dann kommt wenigstens wieder was zurück. Nun gut. Die BU läuft seit 2005 - 2035 (hier würde ich auch nochmal ansetzen und sie auf 2042 verlängern). Beitrag aktuell bei 88€ (damaliger Beitrag ist aufgrund der Gesundheitsprüfung erhöht), 6% Dynamik, Rente garantiert ca. 1450€, mgl. Beitragsrückgewähr zum Ende 18.310€ prognostiziert (die 1% Hochrechnung hab ich hier mal genommen). Wechsel ist wohl daher nicht wirklich sinnvoll, da ja wieder: Gesundheitsprüfung, gestiegenes Alter, 10 Jahres-Frist für Gesundheitsfragen gerade abgelaufen. Also wenn eher eine Anpassung?

 

UV:

Habe ich mir als Ergänzung zur BU gedacht, da die BU ja nur Rente zahlt, aber keine Einmalbeträge und auch nicht, wenn aus einem Unfall keine BU entsteht. Daher die Kombi bzw. die Weiterführung einer UV. Ich habe den Vertrag da gerade ändern lassen (alte UV bestand seit 2000, also auch vor BU):

 

  • Versicherer -> R+V / R+V neu
  • Vers.Summe -> 60.000,00 € / 75.000,00 €
  • Progressionsfaktor -> (ML300) 300% / 400%
  • Vollinvalidität -> 180.000,00 € / 300.000,00 €
  • Unfall-Rente -> 500,00 € / 500,00 €
  • Unfall-Tod -> 5.000,00 € / 5.000,00 €
  • Krankenhaustagegeld -> 15,00 € / 15,00 €
  • Genesungsgeld -> 15,00 € / 15,00 €
  • kosmetische Ops -> 1.500,00 € / 15.000,00 €
  • Serviceleistungen -> 2.500,00 € / 20.000,00 €
  • Kurbeihilfe -> 1.000,00 € / 25.000,00 €

Die neue UV ist die "Premium"-Variante der R+V. Ich habe mich für die 400% Progression entschieden, da sie schon bei geringerem Inv.-Grad mehr leistet als die 500%. Sie kommt in der Summe natürlich nicht so hoch. Klar. Gefährliche Hobbys habe ich aber eher keine.

 

 

Vielleicht noch ein paar ganz kurze Worte zum Thema "Kombitarif" in Bezug auf die VGH: Das kann schon stimmen, die Haft besteht schon sehr lange, auch gerade (12/2015) neu gemacht und in dem Zuge die Haus mit dazu genommen. Irgendwie ist es mir "gefühlt" lieber, diese beiden bei dem "Versicherer um die Ecke" zu haben.

 

Ich habe mir halt wirklich vorgenommen, etwas mehr an diese Themen (AV, Vermögen, Risikoabsicherung) heran zu gehen. Daher auch die aktuellen Anpassungen im Bereich Haft, UV, Hausrat. Da kannte ich nur das Forum hier noch nicht. dry.gif sonst hätte ich mit den Anpassungen vielleicht auch noch gewartet und erste gelesen/gefragt.

 

Zu den anderen Spar- Altersvorsorgeprodukten überleg ich mir auch washappy.gif

 

Wäre klasse!! :thumbsup:

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MagicMike945
Möchtest du das dem TO etwas näher erläutern,warum das "nur eine kleine Baustelle" sein soll?

 

Hallo zusammen,

 

also mit kleiner Baustelle ist wahrscheinlich der Betrag gemeint, der monatlich/jährlich auf die Haftpflichtversicherung entfällt. Im Schnitt dürften das 6,90 € / Monat sein. Für mich ist das auch eine kleinere Baustelle.

 

Gruß Mike

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Xeronas

Von den gedachten 6,90€ kann man sich aber entweder ein gutes Bedingungswerk 'einkaufen' oder aber ein Bedingungswerk das nur so mit Ausschlüssen glänzt.

 

Alles eine Frage des Anbieters....

 

Und im Hinblick darauf, dass die PHV einen vor existenziellen Schadenersatzforderungen (und nein, dazu zählt nicht die 200€ Brille des Nachbarn, auf die man sich raufgesetzt hat...) schützen soll, würde ich auf ein gutes Bedingungswerk nicht verzichten wollen.

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Matthew Pryor
Möchtest du das dem TO etwas näher erläutern,warum das "nur eine kleine Baustelle" sein soll?

 

Hallo zusammen,

 

also mit kleiner Baustelle ist wahrscheinlich der Betrag gemeint, der monatlich/jährlich auf die Haftpflichtversicherung entfällt. Im Schnitt dürften das 6,90 € / Monat sein. Für mich ist das auch eine kleinere Baustelle.

 

Gruß Mike

Schön,dass du dich an einer Antwort versuchst.Quatsch bleibt allerdings Quatsch und der Beitrag ist daher ebenso fahrlässig zu bewerten wie der von kufu.

 

 

 

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L-Berto

Die Autogeschichte ist mir ein "Dorn im Auge". Jahreswagen alle 3-4 Jahre finanzieren und dann verkaufen: Da hast du den größten Hebel zum Sparen. Du müsstest immer noch extremen Wertverlust hinnehmen. Dies ist rational nicht mit "zuverlässiges& sicheres Auto wird benötigt" zu begründen. Dies ist reiner Konsum/Hobby, wenn man halt einen neuen, modernen Wagen fahren möchte und darauf Wert legt. Aber: Jeder hat sein Hobby, seine Leidenschaft und sollte sich etwas gönnen. Man kann ja so eine Konsumentscheidung bewusst eingehen (aber rational im Sinne von günstig, bequem von A nach B kommen, ist es nicht). wink.gif

 

Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beidem: Hobby/Konsumverhalten und benötigtes "zuverlässiges & sicheres" Auto. Nur ist mir eine bessere Variante noch nicht eingefallen um immer mobil zu sein, sprich zur Arbeit zu kommen bzw. kostengünstiger zu agieren. Es fehlt ja auch am Cashbestand um direkt (evtl. rabattiert) zu kaufen und wenn der da wäre, dann wäre auf einen Schlag auch wieder weg. Wertverlust hätte ich dennoch und irgendwann kommen die Macken. Meist dann, wenn keine Garantien mehr bestehen und dann wird das zwischen-cash für die teuren Reparaturen und Leihwagen investiert. Durch den Wertverlust und die längere Laufzeiten wäre ja auch nicht mehr gut zu verkaufen. Überprüfen kann man allerdings mal die eigenen Ansprüche, das stimmt.Und für Optimierungsvorschläge bin ich auch immer offen, solang noch genug Blech um mich herum ist, dass mir einen Hauch von Sicherheit vorgaukelt! :thumbsup:

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Kuju

  • Haftpflichtversicherung, VGH

Auch hier sollte es mehr fürs Geld geben, aber ist nur eine kleine Baustelle (evtl gar keine).

Möchtest du das dem TO etwas näher erläutern,warum das "nur eine kleine Baustelle" sein soll?

 

 

 

 

Huhu Matthew,

 

bin ja kein Versicherungsexperte. Mit meiner leicht flapsigen Schreibweise habe ich aber einen schon einmal angelocktwink.gif

Ich bin eher aufmerksamer Leser und wollte den TO nur sensibilisieren, dass es auch im Bereich der Privathaftpflichtversicherung große Unterschiede gibt. Die Größe der Baustelle war natürlich rein auf das potenzielle "Sparpotential" bezogen. Die Bedeutung einer ordentlichen Haftpflicht wollte ich damit nicht runterspielen. Zusätzlich kommt es auch auf die Tarifvariante an. Viele Versicherer haben z.B. 4 Haftpflichtversicherungen mit unterschiedlichem Leistungskatalog. Meine Meinung: Lieber besseren, höherwertigen Tarif nehmen und eine Selbstbeteiligung einbauen. Wegen Kleinschäden braucht man nicht zur Versicherung zu rennen. In kritischen/teuren Fällen muss sie aber da sein.

 

Du hast doch Ahnung in dem Bereich. Kannst ja mal grob sagen, ob die Haftpflicht des TO eher Mittelfeld, Oberklasse oder Schlusslicht ist. Deswegen schrieb ich ja "eventuell gar keine" Baustelle --> Hab mich damit nicht beschäftigt, ich weiss es nichtthumbsup.gif

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L-Berto

  • Haftpflichtversicherung, VGH

Auch hier sollte es mehr fürs Geld geben, aber ist nur eine kleine Baustelle (evtl gar keine).

Möchtest du das dem TO etwas näher erläutern,warum das "nur eine kleine Baustelle" sein soll?

 

 

 

 

Hallo Matthew Pryor,

 

ich kann ja auch noch was zur PHV und HR sagen (ich hätte die Fragepunkte zu den Vers. wohl doch nicht weglassen sollen, was!?), damit da mehr Klarheit herrscht:

 

Also, wie gesagt VHG, PHV: Leistungspaket PHV Plus, Vers.-Summen: 5 Mio€ für Pers./Sach, 100T€ f. Vermögensschäden, Grundlage FS3.62 (07.15), Beitrag 9€/Mon.

HR: Leistungspaket Spezial, Vers.Summe 120qm - 78T€, inkl. Fahrrad, Grundlage FS 3.65 (01.14), Beitrag 14€/Mon.

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tyr

Kannst du es dir nicht leisten, deine Privathaftpfichtversicherung jährlich zu bezahlen?

 

108 Euro jährlich für 5 Mio. Deckung ... :rolleyes:

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Kuju
· bearbeitet von Kuju

Die Autogeschichte ist mir ein "Dorn im Auge". Jahreswagen alle 3-4 Jahre finanzieren und dann verkaufen: Da hast du den größten Hebel zum Sparen. Du müsstest immer noch extremen Wertverlust hinnehmen. Dies ist rational nicht mit "zuverlässiges& sicheres Auto wird benötigt" zu begründen. Dies ist reiner Konsum/Hobby, wenn man halt einen neuen, modernen Wagen fahren möchte und darauf Wert legt. Aber: Jeder hat sein Hobby, seine Leidenschaft und sollte sich etwas gönnen. Man kann ja so eine Konsumentscheidung bewusst eingehen (aber rational im Sinne von günstig, bequem von A nach B kommen, ist es nicht). wink.gif

 

Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beidem: Hobby/Konsumverhalten und benötigtes "zuverlässiges & sicheres" Auto. Nur ist mir eine bessere Variante noch nicht eingefallen um immer mobil zu sein, sprich zur Arbeit zu kommen bzw. kostengünstiger zu agieren. Es fehlt ja auch am Cashbestand um direkt (evtl. rabattiert) zu kaufen und wenn der da wäre, dann wäre auf einen Schlag auch wieder weg. Wertverlust hätte ich dennoch und irgendwann kommen die Macken. Meist dann, wenn keine Garantien mehr bestehen und dann wird das zwischen-cash für die teuren Reparaturen und Leihwagen investiert. Durch den Wertverlust und die längere Laufzeiten wäre ja auch nicht mehr gut zu verkaufen. Überprüfen kann man allerdings mal die eigenen Ansprüche, das stimmt.Und für Optimierungsvorschläge bin ich auch immer offen, solang noch genug Blech um mich herum ist, dass mir einen Hauch von Sicherheit vorgaukelt! :thumbsup:

 

Autos sind halt ebenfalls ein schwieriges Thema. Ansprüche und Wünsche mit einem tollen Auto zu verbinden, welches dann am besten noch günstig ist. Günstig ist in dem Fall natürlich relativ zu sehen. Beispiel: Autos der Mittelklasse mit mehr als 2 Airbags und ESP gibt es wahrscheinlich bereits ab Baujahr 2005. Wer jedoch auf kleine "Spielereien" wie Kurvenlicht+ LED-Licht, Bremsassistent und letztlich Navi-Tachoprojektion an die Windschutzscheibe nicht verzichten möchte, der muss halt zu einem modernen, neueren Wagen greifen.

 

Andere sehen das Auto halt nur als Fortbewegungsmittel an und setzen sich Prämissen wie: Gebrauchtwagenwert soll nicht größer sein als 4 Nettogehälter. Jeder ist ja in seinen Entscheidungen frei, wie man an die Sache herangeht.

Je nach Modell kann man jedoch gerade bei moderneren Autos aufgrund der vielen Elektrik-"spielereien" sich ein teures Vergnügen einhandeln. Da ist Garantie dann wieder wichtig. Es gibt jedoch auch ältere Modelle, welche absolut zuverlässig Kilometer fressen und außer Verschleißteile und Öl nur alle 100.000km mal eine Reparatur i.H.v 1000-2000€ haben.

 

Du solltest dir einfach mal eine Rechnung aufstellen, wie teuer dein Auto pro Monat ist (Wertverlust mit einbeziehen). Wenn es dir das dann Wert ist, dann ist alles in Butter.

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L-Berto

Kannst du es dir nicht leisten, deine Privathaftpfichtversicherung jährlich zu bezahlen?

 

108 Euro jährlich für 5 Mio. Deckung ... :rolleyes:

 

ganz richt deine Anmerkung! :thumbsup: ist alles noch aus der Historie mit diesen Monatsraten, weniger Verdienst, große Brocken an die man gar nicht denkt usw. Aber die Einsicht ist mir ja gekommen und das werde ich umstellen. Wenn man Monatl. und Jährl. gegenüberstellt, dann ergibt das eine Ersparnis von ca. 118€ bei jährlicher Zahlungsweise (über alle Vers. und 5% Aufschlag gerechnet).

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Xeronas
· bearbeitet von Xeronas

Bei jährlicher Zahlweise sind ca. 100€ für eine Single-PHV mit lediglich 5 Mio € Deckung viel zu teuer.

 

Auch die HRV geht sicherlich günstiger, jedoch abhängig davon ob ggf. Glas- oder Elementarschäden mitversichert sein sollen.

Die V-Summe mit 78T € scheint bei 120qm jedoch in Ordnung.

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L-Berto

Ich denke ich bezahle bei den Versicherungen ja auch teilweise den "Service/Ansprechpartner" der Vor-Ort-Versicherungen mit. Über Direktversicherungen gebe es bestimmt immer günstigere Lösungen, aber einen festen Ansprechpartner zu haben finde ich teilweise auch nicht uncharmant.

 

Hat denn auch jemand eine Meinung zum Thema Altersvorsorge? Nur um mal ein wenig in Richtung meiner Prio zu lenken :rolleyes:

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Xeronas

Welchen Vorteil versprichst du dir denn von deinem Betreuer vor Ort?Von Direktversicherern spricht auch niemand, es gibt genug solide Versicherer, die einen guten Service ohne großes Filialnetz bieten. Denn genau dieses Filialnetz treibt die Prämien nach oben...

 

Und bevor man an Altersvorsorge denkt (so sinnvoll sie auch ist), sollte man zu aller erst die Risikoabsicherung auf solide Beine stellen.

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Kuju

So ich schreibe dann noch ein paar Sätze, weil das Wetter so mies draußen ist:

 

  • In Überlegung: evtl. irgendwann (Horizont 6 – 10 Jahre) Haus bauen, kaufen bzw. bestehendes Eigentum komplett sanieren

Das sollte der Knackpunkt in all deinen Überlegungen sein (nach der Versicherungssituation). Du besitzt folglich schuldenfreies Eigentum?! Dies ist ok/auf Dauer möchtest du vielleicht verkaufen und bauen. Selbst wenn du nicht bauen solltest, möchtest du zumindest die jetzige Bude sanieren/renovieren. Liest sich doch ziemlich entschlossen, dass ein größerer Geldbedarf in RK1 anzusparen ist. Wenn ich noch nichts überlesen habe, ist der Sparerpauschbetrag nicht ausgefüllt. Alle Überlegungen hinsichtlich weiterer Altersvorsorge mit Fondspolicen erübrigen sich schon einmal.

In Schicht 2 bist du durch die Direktversicherung schon einmal gut ausgestattet. Ob Riester da noch nötig ist, bleibt Geschmackssache. Da du jedoch sämtliches Geld für deine Immobilienvorhaben gebrauchen kannst und generell dein Cashpolster mit bereits bestehender Immo sehr dünn ist, solltest du Riester einmal Richtung Wohnriester überdenken mit Vor- Nachteilen und da auf jeden Fall nichts überstürzen.

Die Abschlusskosten der Bausparverträge sind ja schon bezahlt. Guthabenzinsen 1% ist jetzt nicht der Brüller, aber es wird auch immer schwerer im RK 1 da heranzukommen. Denke mal du hast den Bausparer für das Bauen/Sanieren abgeschlossen. Ob der Darlehenszins (wie hoch?) interessant ist, wird sich erst in der Zukunft zeigen.

 

Bei deiner jetzigen Immobilie redest du von Sanierung---> du solltest eine Instandhaltungsrückstellung aufbauen.

 

Trommelwirbel:

Instandhaltungsrückstellung + Cash-Reserven + eventuelles sicheres Ansparen für Immobilienrealisation bei bereits vorhandener Direktversicherung in Schicht 2

 

--> TG + evtl Bausparer + evtl Festgeldleiter

 

Langweilig aber effektiv.

In der Zwischenzeit: In aller Ruhe die Risikoabsicherung auf Vordermann bringen (ordentliche Produkte, Rest überdenken/kündigen) und Kfz-Situation überdenken. Eventuell lohnt ja auch eine Art Haushaltsbuch für 2-3 Monate.

 

Wegen 75-150€ Fondssparplänen (ETFs) würde ich mir an deiner Stelle keine Gedanken machen. Solange die Reserven nicht ausreichend sind und mittlere Sparziele nicht ausfinanziert sind mit den Immoplänen im Nacken, würde ich der momentanen Börsenvolatilität nicht nachtrauern.

 

Noch zum Schluss: Kontoführungsgebühren und Kosten für Kreditkarte mal checken. Ich kann es verstehen, wenn man Bargeld gerne hat und die kostenlose Versorgung nur bei VoBa oder Sparkasse im Ort möglich ist. Falls es im Ort auch eine Sparkasse gibt, kann man z.B. zur 1822direkt wechseln. Kostenlose gute Kreditkarte gibts z.B. bei der DKB.

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L-Berto

Prima, das klingt doch wirklich nach einem Plan, den man angehen kann! In die Richtung werde ich dann meine Überlegungen einmal weiter vertiefen! Danke dass du das nochmal so hergeleitet hast.

 

Einen Hinweis zu Schicht 2 möchte ich aber noch machen:

 

In Schicht 2 bist du durch die Direktversicherung schon einmal gut ausgestattet. Ob Riester da noch nötig ist, bleibt Geschmackssache.

 

...

 

Trommelwirbel:

Instandhaltungsrückstellung + Cash-Reserven + eventuelles sicheres Ansparen für Immobilienrealisation bei bereits vorhandener Direktversicherung in Schicht 2

 

--> TG + evtl Bausparer + evtl Festgeldleiter

 

Die Direktversicherung ist aktuell beitragsfrei gestellt! Die habe ich seiner Zeit bei früherer Tätigkeit abgeschlossen, bevor mein damaliger AG dann 2 Jahre später in die Insolvenz gegangen ist. Weil ich nicht wusste, was kommt und ob tragbar, die Freistellung. Und im ÖD kann ich sie meines Wissen nicht wieder aufleben lassen, oder? Das müsste ich nochmal hinterfragen.

 

Falls das nicht möglich ist, müsste dann wohl noch etwas für die Schicht 2 gemacht werden oder kann ich das (erstmal) aussen vor lassen und wie von dir empfohlen weiter überlegen?

 

 

Ansonsten:

  • Sparerpauschbetrag ist nicht ausgefüllt
  • Sparkasse im Ort ansässig, also kann ich mir das auch mal anschauen
  • das Haus ist schuldenfrei, für Sanierung/Verkauf/Kauf war der Bausparer gedacht -aber da bleibt abzuwarten, was die Zukunft bringt. 2 Häuser im Familienbesitz, eins meine Schwester, eins meiner einer, dann gucken was damit passiert. Das eine Bestandshaus ist auf jeden Fall für mich allein viel zu groß, daher müsste es ggf. entsprechend umgebaut/saniert werden oder halt Verkauf/Neukauf kleiner - da ist also vieles offen und steht aktuell in den Sternen.

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Kuju
· bearbeitet von Kuju

Hoppala, da war ich jetzt schief gewickelt.

 

2.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich:

  • Aktuell: bAV über die VBL möglich, aber ohne AVWL
  • Bestand: ruhende (Insolvenz des AG) Direktversicherung (kein Riester) aus vorheriger Tätigkeit, R+V, aktuelle Daten, Stand 04/2015: Bonus – 514€, Rente gar. - 17,70€, Abfindung gar. – 4.930€
  • Bestand aus ÖD: VBL-Pflichtversicherung, lt. Berechnung ca. 590€ brutto / 482€ netto bei Eintritt

 

Sry, hatte da gerade wegen der VBL-Pflichtversicherung eine geistige Umnachtungwink.gif War/bin nicht so firm mit der VBL. Habe mir gerade das Modell angeschaut.

Du hast Recht, im Sinne einer BAV für Arbeitnehmer unterscheidet sich die VBL-klassik von anderen BAV-Produkten als "Spezialfall".

Was kann man festhalten: Die Betriebsrente VBL-Klassik wird ausschließlich als lebenslange Rente ausgezahlt und mit dem Ertragsanteil besteuert. In diesem Sinne hast du bereits eine zusätzliche relativ große Langlebigkeitsabsicherung.

 

Eine zusätzliche BAV in Schicht 2 (deine alte Direktversicherung reaktivieren oder eine Neue, z.B. VBLextra abschließen) kann man machen, müsste man wie bei Riester nochmal genau nachrechnen. Da stellt sich dann gleich ein Rattenschwanz an neuen Fragen. Da sollten sich andere berufenere Leute zu Wort melden. Hier hast du einen alten Thread zu den Produkten VBL klassik usw.

Aber zusätzliche BAV und Riester muss man in Ruhe durchrechnen. Im Sinne einer zusätzlichen Langlebigkeitsabsicherung hast du mit der VBLklassik ja schon einen Baustein.

Deshalb:

Ich würde Cash + Reserven + Immogeld ansparen verbunden mit Risikoversicherungen zunächst abarbeiten. Wenn die Versicherungen usw. geregelt sind und andere Sparpotenziale durchdacht sind, würde ich in Ruhe Schicht 2 nochmal überdenken. Zumindest BAV beisst sich momentan eh mit dem Cash-Bedarf.

 

Andere Frage:

Hast du noch die Möglichkeit verbeamtet zu werden? Dein Alter ist ja je nach Bundesland nahe an der Höchstaltersgrenze.

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