mahlstmi Februar 19, 2016 Hallo zusammen, ich möchte mir demnächst auch ein ETF Weltportfolio zusammenstellen und frage mich gerade, ob der Arero hier eine sinnvolle Alternative ist. Ich sehe ihn bei vielen Beispiel-Portfolios hier im Forum nicht auftauchen und frage mich gerade, warum? Ich denke mir gerade, dass es auf der einen Seite einem natürlich "Gestaltungsfreiheit" bzgl. der Aufteilung nimmt, auf der anderen Seite habe ich aber sehr wenig Produkte, in die ich investiere und somit geringe Transaktionskosten. Habe ich hier einen Denkfehler oder warum ist der Arero hier nicht stark repräsentiert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mvp Februar 19, 2016 Ich brauche weder Rohstoffe noch (zur Zeit) Anleihen in meinem Depot, da geht es vielen ähnlich. Zudem ist er glaube ich Steuerhässlich. Ich persönlich bin auch kein großer Fan von strikter BIP Gewichtung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 19, 2016 · bearbeitet Februar 19, 2016 von Ramstein Überreichlich Information zum Arero findest du (natürlich) im Arero-Faden. Falls dir die Rohstoffe im Arero nicht gefallen, bliebe der db x-trackers Portfolio Total Return ETF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Back-Broker Februar 19, 2016 Zudem ist er glaube ich Steuerhässlich. Nein, dass stimmt (momentan jedenfalls) nicht. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 19, 2016 · bearbeitet Februar 19, 2016 von Ramstein Zudem ist er glaube ich Steuerhässlich. Nein, dass stimmt (momentan jedenfalls) nicht. MfG 2012 war steuerhässlich, 2013 und 2014 nicht, für 2015 liegen noch keine Daten vor. Nachtrag: Links in den Bundesanzeiger funktionieren nie! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mvp Februar 19, 2016 Ahja gut zu wissen! Dann wird er wohl im Interesse deutscher Anleger umgestellt haben. Eine Gewichtung von 40% EM halte ich für suboptimal. Allein wenn man sich anschaut welche Länder und Regionen durch die enthaltenen Unternehmen damit gewichtet werden. Taiwan und Südkorea. Semi conductor als größte Position im Portfolio... Mag den Ansatz einfach nicht, man hat ja schließlich Anteil am wert der Unternehmen und nicht an der Entwicklung irgendwelcher Kennzahlen die sich aus Messgrößen innerhalb von geographischen Grenzen ergeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 19, 2016 @Mvp: Du hast wieder einmal deine begrenzte Ahnung gezeigt. Als relativer Neuling im WpF fühlst du offenbar den Drang, überall deine Duftmarke zu hinterlassen. Besser wäre es, wenn du zwischen fundiertem Wissen und persönlicher Meinung unterscheiden würdest und deine Ratschläge auf den Wissensteil beschränken würdest. Aber das ist meine persönliche Meinung. Arero rebalancing_gewichte_2009_2016.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 19, 2016 · bearbeitet Februar 19, 2016 von odensee @Ramstein: jetzt scheinst du dich auf Mvp eingeschossen haben Hier im WPF wird sowas wie "40% EM" oft im Kontext der gesamten Aktien-ETF-Investition gesehen, da wird dann von 70/30, 30/30/30/10 etc gesprochen. Siehe hier: http://www.wertpapie...depot-aufbauen/ und so gesehen hat Mvp recht, hast es aber unklar ausgedrückt: im ARERO liegt der EM-Anteil bezogen auf den Aktienanteil tatsächlich bei fast 40% Zu den Pfandbriefen im anderen Thread: natürlich haben die Kursschwankungen, aber wenn, wie Mvp ausdrücklich schreibt, man bis zur Endfälligkeit halten will, interessiert das nur am Rande. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mvp Februar 19, 2016 · bearbeitet Februar 19, 2016 von Mvp Ich achte bereits darauf mich mit Ratschlägen auf der Wissensseite zu beschränken, deswegen bin ich hier unterwegs und lese bei Versicherungen etc meist nur mit. Werde versuchen in den Aussagen noch genauer zu werden sodass Doppeldeutigkeiten ausgeschlossen werden können. Es war tatsächlich eine Gewichtung des EM Anteils bezogen auf die 60% Aktien gemeint. Der liegt bei über 38%, was wiederum ein Ungleichgewicht zwischen ein paar asiatischen Werten und den größten Konzernen dieser Welt ergibt, zumindest aus meiner Perspektive. Edit: Zudem glaube ich, dass gerade dieses Unterforum bei den immer gleichen Anfragen von engagierten "Neulingen" profitiert, sonst werden es troi, tyr, odensee, otto und du selbst es irgendwann müde zu antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Februar 19, 2016 Mach Dir nix draus, Mvp. Von Ramstein als Neuling angemosert zu werden ist hier im Forum so ne Art Aufnahmeritual. Einfach ignorieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 19, 2016 Einfach ignorieren Oder froh sein darüber, ungefiltertes Feedback zu bekommen, um etwas dazu lernen zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Februar 19, 2016 Ahja gut zu wissen! Dann wird er wohl im Interesse deutscher Anleger umgestellt haben. Nein, der Arero-Fonds hat keineswegs irgendetwas steuerlich umgestellt. Er ist von seinem Konstruktionsprinzip her (Anleihen im Haftungsportfolio, thesaurierend und ausländisches Domizil) grundsätzlich "steuerhäßlich". In den vergangenen Jahren war es lediglich so, dass die Landesbankanleihen, die der Fonds im Haftungsportfolio hält, nur so geringe Zinsen abgeworfen haben, dass sie die internen steuerlich anrechenbaren Kosten der Fondsverwaltung nicht überstiegen. Dadurch fallen dann keine steuerlich relevante ausschüttungsgleiche Erträge an und der Fonds scheint "steuerschön". Das dürfte auch noch solange so bleiben, solange es bei den vom Arero gehaltenen Anleihen nur Zinsen in homöopathischen Dosen gibt. Diese Information und noch viele mehr findest Du aber im bereits von Ramstein verlinkten Arero-Thread. Also besser nachlesen und sich informieren als mutmaßen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mahlstmi Februar 20, 2016 Hallo Leute, danke für die Antworten und den Link. Wenn ich es für mich mal für meine Perspektive zusammenfasse, so spricht gegen den Arero BIP-gewichtete Aufteilung des Aktienanteils Rohstoffanteil fix Habe für mich persönlich nicht die "Gestaltungsfreiheit" für den Arero Ein Produkt für alles, d.h. ich hätte weniger Transaktionskosten statt mir selbst 6 ETFs ins Portfolio zu stellen Das Rebalancing erledigt sich von alleine Ein Punkt, mit dem ich mich immer noch sehr schwer tue ist die Steuer-Einfachheit ggf. -Kompliziertheit: Vom Verständnis her verstehe ich die Bewertungen so grob, was für einen Unterschied in der Performance haben die beiden Punkte denn, wenn ich die (Mehr-) Arbeit bei der Einkommenssteuererklärung ausblende? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 20, 2016 Wenn ich es für mich mal für meine Perspektive zusammenfasse, so spricht gegen den Arero BIP-gewichtete Aufteilung des Aktienanteils Was hättest du denn gern? Bevölkerungszahl, Durchschnittstemperatur? Begründe deine Antwort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mahlstmi Februar 20, 2016 Wenn ich es für mich mal für meine Perspektive zusammenfasse, so spricht gegen den Arero BIP-gewichtete Aufteilung des Aktienanteils Was hättest du denn gern? Bevölkerungszahl, Durchschnittstemperatur? Begründe deine Antwort. Hi, in meinem Kopf sind gerade folgende Gedanken: Wenn ich davon ausgehe, 70% MSCI Welt und 30% Schwellenländer zunehmen als "Weltportfolio", dann bin ich komplett nach Marktkapitalisierung gewichtet, da dies die Indizes tun. So wie ich BIP-Gewichtung beim Rebalancing verstehe, wird diese am Rebalancing-Tag durchgeführt. Gerade der weltweite BIP-Anteil ist doch stärker Stichtag anfällig, da ich alles auf eine Währung bringen muss. Was ich noch nicht verstanden habe: Warum gewichte ich die Regionen nach BIP, in diesen Regionen aber nach Marktkapitalisierung? Ein Punkt, der noch dazu kommt: Wie werden die Small Caps berücksichtigt, also eher die Value Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Februar 20, 2016 Hi, in meinem Kopf sind gerade folgende Gedanken: Deine Gedanken sind so kofus, dass man die Fragen kaum beantworten kann. Gehe doch einfach mal auf https://www.arero.de/. Da wird das Konzept ausführlich erklärt. Ich sehe ihn bei vielen Beispiel-Portfolios hier im Forum nicht auftauchen und frage mich gerade, warum? Die Performance war in den letzten Jahren nicht besonders gut. 15% Rohstoffe und ein großer Schwellenländeranteil haben Rendite gekostet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcero Februar 20, 2016 [/size] Was hättest du denn gern? Bevölkerungszahl, Durchschnittstemperatur? Begründe deine Antwort. Hi, in meinem Kopf sind gerade folgende Gedanken: Wenn ich davon ausgehe, 70% MSCI Welt und 30% Schwellenländer zunehmen als "Weltportfolio", dann bin ich komplett nach Marktkapitalisierung gewichtet, da dies die Indizes tun. So wie ich BIP-Gewichtung beim Rebalancing verstehe, wird diese am Rebalancing-Tag durchgeführt. Gerade der weltweite BIP-Anteil ist doch stärker Stichtag anfällig, da ich alles auf eine Währung bringen muss. Was ich noch nicht verstanden habe: Warum gewichte ich die Regionen nach BIP, in diesen Regionen aber nach Marktkapitalisierung? Ein Punkt, der noch dazu kommt: Wie werden die Small Caps berücksichtigt, also eher die Value Aktien. Mal ein bisschen Hilfe zur Entwirrung. 30% EM sind meines Wissens nach eine "BIP-Wette" auf die Emerging Markets und nicht Martkapitalisierung. Kannst dir auch andere mehr oder weniger sinnvolle Kennzahlen überlegen und nach denen investieren z.B. Marktkapitalisierung, equal weight, durchschn. Bildungsstand, Kinder pro Kopf etc. Die (meisten) Indizes sind intern vermutlich Marktkapitalisierungsgewichtet weil es schlichtweg am einfachsten ist. Falls Kurse steigen oder fallen, bleibt die Gewichtung schlichtweg gleich. Large, Mid und Small caps sind andere Paar Schuhe als Growth/Value. Ja nach Index werden die miteinbezogen bzw. gesondert gewichtet. Mehr Details gibts in empfohlenen Büchern z.B. dem kostenlosen ebook am Ende des "Die Mischung macht's"-Thread und generell in diesen Threads. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 20, 2016 Nein, der Arero-Fonds hat keineswegs irgendetwas steuerlich umgestellt. Er ist von seinem Konstruktionsprinzip her (Anleihen im Haftungsportfolio, thesaurierend und ausländisches Domizil) grundsätzlich "steuerhäßlich". In den vergangenen Jahren war es lediglich so, dass die Landesbankanleihen, die der Fonds im Haftungsportfolio hält, nur so geringe Zinsen abgeworfen haben, dass sie die internen steuerlich anrechenbaren Kosten der Fondsverwaltung nicht überstiegen. Dadurch fallen dann keine steuerlich relevante ausschüttungsgleiche Erträge an und der Fonds scheint "steuerschön". Das dürfte auch noch solange so bleiben, solange es bei den vom Arero gehaltenen Anleihen nur Zinsen in homöopathischen Dosen gibt. So ist es . Kann mir deswegen nicht vorstellen , dass es beim Arero für 2015 steuerliche Überraschungen gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag