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DieHelen

BU in Deutschland und berufstätig in der Schweiz - sinnvoll?

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DieHelen

Liebe Forumsmitglieder,

 

vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich lebe und arbeite seit 4 Jahren zu 100% in der Schweiz und habe auch dort meinen Lebensmittelpunkt. Dh alle sozialbeiträge, Rentenversicherung Unfallversicherung usw sind in der Schweiz abgeschlossen.

Bevor ich in die Schweiz gekommen bin war ich in Deutschland berufstätig und habe eine Unfallversicherung BU Basisrente Startup bei der Allianz Versicherung abgeschlossen. Dort zahle ich regelmäßig meine Beiträge. Da ich jetzt aber vor habe langfristig in der Schweiz zu bleiben stellt sich mir die Frage ob es überhaupt notwendig ist eine BU Versicherung beizubehalten.

Eine Vorsorgeanalyse hier in der Schweiz hat ergeben dass ich bei Krankheit und Unfall bestens abgesichert bin, mein MLP Berater hier in Deutschland rät mir trotzdem dringend davon ab die BU zu kündigen. Ich weiß schon dass eine BU greift, wenn man nicht mehr in der Lage ist zu 100% in seinem aktuellen Job zu arbeiten.... Hier in der Schweiz stehen mir im unfallsfall 80% meines alten Lohnes zu - natürlich in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit. Eine Wiederaufnahme eines Jobs wäre natürlich inin jedem Fall anzustreben. Deswegen stellt sich mir die Frage ob ich irgendein Detail in meinen Überlegungen übersehen habe und/oder ob ich ein Risiko mit der BU abdecke, welches so hier bei meinem Vorsorge Status in der Schweiz reell gar nicht existiert?

Es wäre toll wenn ihr mir helfen könntet, bin sehr hinhin und her gerissen was ich machen soll.

Lieben Dank für eure Rückmeldungen und schönes Wochenende! Helen

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Matthew Pryor

Liebe Forumsmitglieder,

 

vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich lebe und arbeite seit 4 Jahren zu 100% in der Schweiz und habe auch dort meinen Lebensmittelpunkt. Dh alle sozialbeiträge, Rentenversicherung Unfallversicherung usw sind in der Schweiz abgeschlossen.

Bevor ich in die Schweiz gekommen bin war ich in Deutschland berufstätig und habe eine Unfallversicherung BU Basisrente Startup bei der Allianz Versicherung abgeschlossen. Dort zahle ich regelmäßig meine Beiträge. Da ich jetzt aber vor habe langfristig in der Schweiz zu bleiben stellt sich mir die Frage ob es überhaupt notwendig ist eine BU Versicherung beizubehalten.

Eine Vorsorgeanalyse hier in der Schweiz hat ergeben dass ich bei Krankheit und Unfall bestens abgesichert bin, mein MLP Berater hier in Deutschland rät mir trotzdem dringend davon ab die BU zu kündigen. Ich weiß schon dass eine BU greift, wenn man nicht mehr in der Lage ist zu 100% in seinem aktuellen Job zu arbeiten.... Hier in der Schweiz stehen mir im unfallsfall 80% meines alten Lohnes zu - natürlich in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit. Eine Wiederaufnahme eines Jobs wäre natürlich inin jedem Fall anzustreben. Deswegen stellt sich mir die Frage ob ich irgendein Detail in meinen Überlegungen übersehen habe und/oder ob ich ein Risiko mit der BU abdecke, welches so hier bei meinem Vorsorge Status in der Schweiz reell gar nicht existiert?

Es wäre toll wenn ihr mir helfen könntet, bin sehr hinhin und her gerissen was ich machen soll.

Lieben Dank für eure Rückmeldungen und schönes Wochenende! Helen

Müssen von den erwähnten 80% noch Sozialabgaben,insbesondere für die Krankenversicherung,abgeführt werden?Wie stellt sich die Situation dar,wenn die Invalidität nicht durch einen Unfall hervorgerufen wird?Gleiches Szenario?Und wie definiert sich der begriff der Erwerbsunfähigkeit/Erwerbsminderung in der Schweiz?

 

 

 

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lorddoc

Für eine fundierte Beantwortung der Fragen sind noch Informationen über Gehalt in der Schweiz und aktuelle Sparrate (bzw. Ausgaben), Höhe der Beiträge, BU-Rentenhöhe und Informationen über etwaige externe Verpflichtungen (Familie, Hypothek, etc.).

 

Je nach individueller Situation kann die Lücke im Falle der BU aufgrund von Krankheit so gross sein, dass sich die Versicherung in Deutschland weiterhin lohnt (Bei Unfall ist die Absicherung in der Schweiz generell sehr gut, bei Krankheit immer noch deutlich besser als in Deutschland, aber weniger als bei Unfall). In dem Fall wäre ggf. eine Trennung von BU und Basisrente zu prüfen (und Beitragsfreistellung der Basisrente), da du in der Schweiz nicht von der Steuerersparnis der Kombination profitieren kannst.

 

So oder so würde ich die Abstimmung über die Durchsetzungsinitiative abwarten.

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Radieschen

Liebe Forumsmitglieder,

 

vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich lebe und arbeite seit 4 Jahren zu 100% in der Schweiz und habe auch dort meinen Lebensmittelpunkt. Dh alle sozialbeiträge, Rentenversicherung Unfallversicherung usw sind in der Schweiz abgeschlossen.

Bevor ich in die Schweiz gekommen bin war ich in Deutschland berufstätig und habe eine Unfallversicherung BU Basisrente Startup bei der Allianz Versicherung abgeschlossen. Dort zahle ich regelmäßig meine Beiträge. Da ich jetzt aber vor habe langfristig in der Schweiz zu bleiben stellt sich mir die Frage ob es überhaupt notwendig ist eine BU Versicherung beizubehalten.

Eine Vorsorgeanalyse hier in der Schweiz hat ergeben dass ich bei Krankheit und Unfall bestens abgesichert bin, mein MLP Berater hier in Deutschland rät mir trotzdem dringend davon ab die BU zu kündigen. Ich weiß schon dass eine BU greift, wenn man nicht mehr in der Lage ist zu 100% in seinem aktuellen Job zu arbeiten.... Hier in der Schweiz stehen mir im unfallsfall 80% meines alten Lohnes zu - natürlich in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit. Eine Wiederaufnahme eines Jobs wäre natürlich inin jedem Fall anzustreben. Deswegen stellt sich mir die Frage ob ich irgendein Detail in meinen Überlegungen übersehen habe und/oder ob ich ein Risiko mit der BU abdecke, welches so hier bei meinem Vorsorge Status in der Schweiz reell gar nicht existiert?

Es wäre toll wenn ihr mir helfen könntet, bin sehr hinhin und her gerissen was ich machen soll.

Lieben Dank für eure Rückmeldungen und schönes Wochenende! Helen

 

Hallo und Willkommen,

 

hast du schon deine Vertragsunterlagen durchgesehen ob die Versicherung in der Schweiz denn greifen würde (für den hoffentlich nie eintretenden Fall einer BU)?

 

Als zweites gilt es zu klären wie lange dein Arbeitgeber bei Unfall UND/ODER Krankheit deinen Lohn in angemessener Höhe weiter bezahlt. Solltest du in den Genuss einer Kollektivversicherung über deinen Arbeitgeber kommen sind meist 720 Taggelder innerhalb von 900 aufeinander folgenden Tagen abgesichert. Viele Arbeitgeber haben noch weitere Regelungen in den Arbeitsverträgen (bei meinem kommt es nach den 720 Taggeldern ggf. zu weiteren Zahlungen durch den Arbeitgeber wenn eine positive Prognose bezüglich Rückkehr an den Arbeitsplatz besteht). Bei einigen Arbeitgebern ist nach 720 Taggeldern Schluss. Und dann? Zu beachten ist weiterhin folgendes: "Der Anspruch auf eine IV-Rente beginnt frühestens nach Ablauf einer einjährigen Wartezeit. Während dieses Jahres muss die Arbeitsunfähigkeit durchschnittlich mindestens 40 Prozent betragen, und nach Ablauf dieser Frist muss weiterhin eine Erwerbsunfähigkeit in mindestens gleichem Ausmass vorliegen. Zudem entsteht der Rentenanspruch frühestens sechs Monate nach dem Einreichen der Anmeldung bei der IV-Stelle..." Lies dir vielleicht am besten mal die Informationen zu den entsprechenden Versicherungen, Bedingungen und Leistungen hier durch: https://www.ahv-iv.c...nrenten#qa-1232 (obiges Zitat stammt von dieser Seite).

 

Sieh dir auch unbedingt den Teil mit der Berechnung der IV-Rente an. Findest du unter der Rubrik Invalidenrente, Wie wird die Höhe der IV-Renten berechnet? Übrigens bist du auch weiterhin bis zum Erreichen des AHV-Alters Beitragspflichtig für AHV, IV und EO. Das geht dann noch von der IV-Rente ab.

 

Ich hatte mich vor dem Umzug in die Schweiz lange mit allen Versicherungen beschäftigt mit dem Resultat, dass die SBU (weltweite Gültigkeit) weiterhin läuft und ich sogar noch die vertraglich geregelten Nachversicherungsoptionen nutze (auch wenn die AL erst meinte mich bei der Höhe der Nachversicherung auf den Arm nehmen zu wollen).

 

LG

 

Radieschen

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Radieschen

So oder so würde ich die Abstimmung über die Durchsetzungsinitiative abwarten.

 

Ich kleines unschuldiges Schäflein tippe auf ein NEIN...

 

Wer jetzt gerade nicht weiß um was es geht, dem empfehle ich folgenden Blogbeitrag zu lesen: http://www.dicconbew...of-switzerland/

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