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Nullinger

Shell plc (ehemals Royal Dutch Shell)

Empfohlene Beiträge

Kaffeetasse

Könnt Ihr eure Steuerprobleme nicht wo anders besprechen? Hier liest man zu 2/3 aller Beiträge wie toll die Dividende ist, wie man am Besten Steuern spart und wie gemein die Quellensteuer ist. So ein blah blah kann man auch in einem allgemeinen Topic behandeln, da das für alle anderen Aktien auch gilt.

 

Danke an Schlaftablette und checker für die informativen Beiträge!

 

@all: Ich bitte hiermit um selbiges...Danke. ;)

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StockJunky

RDS ist echt eine bessere Anleihe... Am Kurs passiert gar nichts, weder nach oben noch nach unten. Dafür landet regelmäßig Cash auf dem Konto... :-

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Stoxx

Das ist gar nicht so einfach, derlei Titel zu finden. Die Deutsche EuroShop (DES) ist ebenfalls eine Aktie mit Anleihen-Charakter (Sorry wg. Off-Topic).

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Kaffeetasse

Munich Re hab ich mal als eine solche bezeichnet mit Blick auf 2002-2012.

Jüngst (2011-2013) hat sie aber ihre Aktienqualitäten deutlich ausgespielt. :)

 

Shell bleibt eine gute Wahl unter den Ölriesen, vor allem wenn man auf hohe, quellensteuerunproblematische Dividenden steht.

(Persönlich bevorzuge ich Exxon und Chevron dennoch leicht...not only wegen Herrn B. aus O.)

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checker-finance

RDS ist echt eine bessere Anleihe... Am Kurs passiert gar nichts, weder nach oben noch nach unten. Dafür landet regelmäßig Cash auf dem Konto... :-

 

Ja genau, bei Anleihen passiert am Kurs gar nichts, ... Das trifft nur auf einen Teil der Anleihen zu, bei Weitem aber nicht genrell auf alle Anleihen. Unternehmensanleihen können durchaus volatil sein und Staatsanleihen auch. Die Behauptung, bei Anleihen gäbe es kaum Volatilität mag vor mehreren Jahrzehnten eine gewisse Plausibilität gehabt haben, ist aber nicht mehr haltbar.

 

Das am Kurs von RDS nichts passiere, wiederspricht jeder Empirie. 2009 hatte RDS bei 16 EUR den Tiefpunkt und ist bis auf über 28 EUR dieses Jahr hochgelaufen. Aber klar, am kurs passiert ja gar nichts ...

 

Im übrigen kann bei Shell jederzeit auch passieren, was damals bei Exxon passierte als die Exxon Valdez auf Grund gelaufen ist, oder was bei BP im Zuge des acondo blow out passiert ist. Die Wahrscheinlichkeit mag niedriger sein, ein Restrisiko läßt sich aber nicht ausschliessen. Selbstverständlich gibt es bei Shell noch diverse andere Umstände, die den Kurs sehr massiv bewegen können, angefangen beim Öl- bzw. Gasbreis bis zu problemen bei den diversen Großprojekten.

 

Zu behaupten, die Aktie verhalte sich wie eine Anleihe die stets mit allenfalls geringen Ausschlägen bei pari notiere und sichere Kupons abliefere, ist unverantwortlich.

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Kaffeetasse

Ruhig, Brauner...

Ich würde sagen, unverantwortlich ist was anderes. Flapsig dahingesprochen ist es, mehr nicht. :)

 

Dass Aktien nicht = Anleihen sollte jedem klar sein.

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StockJunky

RDS ist echt eine bessere Anleihe... Am Kurs passiert gar nichts, weder nach oben noch nach unten. Dafür landet regelmäßig Cash auf dem Konto... :-

 

Ja genau, bei Anleihen passiert am Kurs gar nichts, ... Das trifft nur auf einen Teil der Anleihen zu, bei Weitem aber nicht genrell auf alle Anleihen. Unternehmensanleihen können durchaus volatil sein und Staatsanleihen auch. Die Behauptung, bei Anleihen gäbe es kaum Volatilität mag vor mehreren Jahrzehnten eine gewisse Plausibilität gehabt haben, ist aber nicht mehr haltbar.

 

Das am Kurs von RDS nichts passiere, wiederspricht jeder Empirie. 2009 hatte RDS bei 16 EUR den Tiefpunkt und ist bis auf über 28 EUR dieses Jahr hochgelaufen. Aber klar, am kurs passiert ja gar nichts ...

 

Im übrigen kann bei Shell jederzeit auch passieren, was damals bei Exxon passierte als die Exxon Valdez auf Grund gelaufen ist, oder was bei BP im Zuge des acondo blow out passiert ist. Die Wahrscheinlichkeit mag niedriger sein, ein Restrisiko läßt sich aber nicht ausschliessen. Selbstverständlich gibt es bei Shell noch diverse andere Umstände, die den Kurs sehr massiv bewegen können, angefangen beim Öl- bzw. Gasbreis bis zu problemen bei den diversen Großprojekten.

 

Zu behaupten, die Aktie verhalte sich wie eine Anleihe die stets mit allenfalls geringen Ausschlägen bei pari notiere und sichere Kupons abliefere, ist unverantwortlich.

 

Ich freu mich ja, dass du so verantwortlich bist und auf die Risiken hinweist. In einem Wertpapier-Forum unterstelle ich aber mal jedem, dass er den Unterschied zwischen Aktien, Anleihen und Festgeld versteht. Und für eine AKTIE zählt Shell in den letzten Monaten defintiv zu den Langweilern. Selbst der sonst so träge Telekom-Sektor ist spannender... Bei deiner (scheinbaren) Erfahrung hätte ich erwartet, dass du diesen Bezug auch ohne Erklärung selbst erkennst. Maximal war meine Aussage nicht präzise genug (weil ohne Zeitbezug). :P

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checker-finance

Sollten wir mal etwas ernsthaft werden wollen in diesem Thread, schlage ich mal neben dem Prelude-Projekt und dem Alaska-Arktis-Abenteuer dieses Thema zur Vertiefung vor: http://m.seekingalpha.com/article/1904721

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Stoxx

Sollten wir mal etwas ernsthaft werden wollen in diesem Thread [...]

:)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Und für eine AKTIE zählt Shell in den letzten Monaten defintiv zu den Langweilern. Selbst der sonst so träge Telekom-Sektor ist spannender...

Erfahrungsgemäß sind "langweilige" Aktien oft gar nicht so schlecht. Versorger und Telekomwerte wurden einst gehypt, dann waren sie verschrien. Da momentan etwas Leben in die Telekombranche kommt (Stichwort "Elefantenhochzeiten"), spielen die dortigen Kurse z. Z. entspr. verrückt. Öl- und Rohstoffwerte sind in der Krise billig und schießen in der Hochkonjunktur durch die Decke. Shell hat sich seit einiger Zeit zwischen 24 € und 25 € eingependelt und zahlt eine recht attraktive Dividende. Wenn man sich der Risiken bewusst ist, eignet sich Shell durchaus als Kerninvestment für Langfristanleger- und Dividendendepots. Ob der Kurs nächstes Jahr über 30 € steigt oder unter 10 € fällt, vermag ich nicht zu beurteilen. Spekulanten und kurzfristig orientierte Trade sollten sich daher selbst ein Urteil bilden.

 

Wünsche euch allen ein frohes Fest und für 2014 weiterhin ein goldenes Händchen!

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checker-finance

Sollten wir mal etwas ernsthaft werden wollen in diesem Thread, schlage ich mal neben dem Prelude-Projekt und dem Alaska-Arktis-Abenteuer dieses Thema zur Vertiefung vor: http://m.seekingalpha.com/article/1904721

 

Vor lauter Arktis- und Nigeria-Problemen wollen wir mal auch nicht das Problem-Monster Kashagan vergessen: http://seekingalpha.com/news/1488901-crippled-kashagan-oil-project-a-bureaucratic-nightmare

 

und mehr dazu: http://www.bloomberg.com/news/2013-12-05/kashagan-output-won-t-resume-until-early-2014-after-pipe-checks.html

 

Das Gute daran: Shell hängt ja nur mit 16,81% da drin.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Sollten wir mal etwas ernsthaft werden wollen in diesem Thread [...]

:)

 

Da muss ich auch schmunzeln. Wer bei allen Unternehmen - außer bei Iamgold - nur Krisen sieht, vornehmlich hervorgerufen durch schlechtes Management , der sollte sich ernsthaft fragen, warum er sich nur mit solchen Unternehmen beschäftigt.

 

RDS ist und bleibt ein absulutes und sicheres Erstklassinvestment und gehört zu meinen größten Depotwerten. Dass der Kurs z.Z. nicht von der Stelle kommt, habe ich immer wieder für Nachkäufe genutzt. Mein letztes Limit unter 24 ist leider nicht aufgegangen.

 

Egal, ich habe reichlich davon. Vor kurzem hat auch der Kurs von Exxon geschwächelt, Das war auch Gelegenheit zum Nachkauf. Jetzt steht der Kurs wieder auf Jahreshoch.

 

Alle Ölwerte sind nach wie vor kaufenswert. Ich setze weiter auf RDS, Exxon und Total. Den kleinen Rest Conoco werde ich bei Höchststand demnächst verkaufen. Das war mit dem Aufspaltung von Philipps66 ein sehr Geschäft.

 

Wer nicht positiv für ein Aktiengeschäft gestimmt ist, sollte nicht Aktien kaufen. Aber dann hat er z.Z. ein Investitionsproblem. Aber das ist nicht mein Problem.:)

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checker-finance

 

:)

 

Da muss ich auch schmunzeln. Wer bei allen Unternehmen - außer bei Iamgold - nur Krisen sieht, vornehmlich hervorgerufen durch schlechtes Management , der sollte sich ernsthaft fragen, warum er sich nur mit solchen Unternehmen beschäftigt.

 

RDS ist und bleibt ein absulutes und sicheres Erstklassinvestment und gehört zu meinen größten Depotwerten. Dass der Kurs z.Z. nicht von der Stelle kommt, habe ich immer wieder für Nachkäufe genutzt. Mein letztes Limit unter 24 ist leider nicht aufgegangen.

 

Egal, ich habe reichlich davon. Vor kurzem hat auch der Kurs von Exxon geschwächelt, Das war auch Gelegenheit zum Nachkauf. Jetzt steht der Kurs wieder auf Jahreshoch.

 

Alle Ölwerte sind nach wie vor kaufenswert. Ich setze weiter auf RDS, Exxon und Total. Den kleinen Rest Conoco werde ich bei Höchststand demnächst verkaufen. Das war mit dem Aufspaltung von Philipps66 ein sehr Geschäft.

 

Wer nicht positiv für ein Aktiengeschäft gestimmt ist, sollte nicht Aktien kaufen. Aber dann hat er z.Z. ein Investitionsproblem. Aber das ist nicht mein Problem.:)

 

Bei Iamgold gibt es Probleme, bei z. B. aber deutlich größere. Was soll das mit dem RDS-Thread zu tun haben? Wenn Du nicht willens oder in der Lage bist, auf der Sachebene zu argumentieren, dann lass es doch einfach. Zu den Problemen von RDS fällt Dir nichts ein und du investierst trotzdem - bitte sehr. Viel Erfolg!

 

Dabei gäbe es sogar einen Synergieeffekt, sich mit Kashagan zu beschäftigen: XOM hängt da auch mit 16,81% drin...

 

Ob man nun in einer Aktie investiert ist oder nicht - deshalb Scheuklappen aufzusetzen und deswegen Probleme nicht mehr wahrhaben zu wollen, erscheint mir kein besonders erfolgversprechender Ansatz. Aber wenn Du damit erfolgreich bist, ist das doch toll. Nur liegt der Sinn eines Threads für mich nicht darin sich gegenseitig die Investitionsentscheidung schön zu reden, sondern sich über Tatsachen und Entwicklungen auszutauschen, die den Wert oder Kurs beeinflussen können.

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35sebastian

Vorweg:

 

Ich habe lange nicht auf deine Kommentare reagiert, weil mir dein "Diskussionsstil" und deine Sprache nicht gefallen. Auf dieser Ebene diskutiere ich nicht. Das tue ich auch weiterhin, auch wenn du dich jetzt ernsthaft um eine ernsthafte Sachdiskussion bemüht hast.

 

Zum Inhalt: Wenn du meinen Kommentar kritisierst, solltest du diesen im Kontext lesen und verstehen. Der ironische Hinweis auf Iamgold stand in Parenthese und ist für das Verständnis absolut nebensächlich. Meine Kernaussage ist vielmehr diese: Mir fällt auf, dass du bei vielen Unternehmen nur das Negative aufzählst. Meist ist das schlechte Management dafür verantwortlich. Bist du Insider, dass du das alles so genau weißt? Oder hast du Managererfahrung, dass du alles besser kannst? Oder suchst du überall bei "seekingalpha" nach Negativschlagzeilen?

 

Jede Sache, jedes Unternehmen hat Gutes , Schlechtes und Problemhaftes . Dies sollte bei einer sachlichen Analyse ausgewogen betrachtet werden. Bei deiner Betrachtung kommt es mir immer vor, nicht nur hier bei RDS, dass das "Glas fast oder ganz leer" ist.

 

Nicht nur ich bin der Meinung, dass RDS trotz aller Probleme ein erstklassiges Unternehmen ist. Dieser Meinung sind auch die großen Vermögensverwalter , -gesellschaften und auch alle Ratingagenturen, die sicherlich ein besseres Wissen über das Unternehmen haben als du. Aber vielleicht bist du ja auch der Meinung, dass diese Leute alles Dummköpfe oder "Schönseher" sind.

 

Und jetzt wieder zu RDS . Bei 24€ hat der Kurs wohl einen Boden gefunden. Mal sehen, wie der Jahresbericht, der in einigen Tagen erscheint, ausfällt! Die Dividende ist sicher. Ob sie wiederum erhöht wird? Ob Aktien wieder zurückgekauft werden? Das entscheidet sich, wie der Nettogewinn ausfällt . Und der ist im Vergleich zu anderen Branchenunternehmen , auch in einem schwächeren Jahr, immer gigantisch.

 

Ich bin mit meinem Kerninvestment RDS , das ich schon lange habe und in Schwächephasen immer aufgestockt habe, sehr zufrieden. Was will mann mehr?:)

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Flughafen

Meine Kernaussage ist vielmehr diese: Mir fällt auf, dass du bei vielen Unternehmen nur das Negative aufzählst.

 

Negativismus ist ein psychisches Merkmal. Ich beneide Menschen wie Checker, welche die Gabe besitzen, erst die leere Glashälfte zu sehen. Das schützt vor unnötigen unangenhemen Überraschungen später.

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dankenichts

Checkers Beiträge, besser gesagt "Analysen" sind von großer Klarheit geprägt, regen zum Nachdenken an und bringen viele neue Punkte hervor. Kann man von vielen anderen Usern nicht sagen.

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Schmitti

:-

Vorweg:

 

Ich habe lange nicht auf deine Kommentare reagiert, weil mir dein "Diskussionsstil" und deine Sprache nicht gefallen. Auf dieser Ebene diskutiere ich nicht. Das tue ich auch weiterhin, auch wenn du dich jetzt ernsthaft um eine ernsthafte Sachdiskussion bemüht hast.

 

Zum Inhalt: Wenn du meinen Kommentar kritisierst, solltest du diesen im Kontext lesen und verstehen. Der ironische Hinweis auf Iamgold stand in Parenthese und ist für das Verständnis absolut nebensächlich. Meine Kernaussage ist vielmehr diese: Mir fällt auf, dass du bei vielen Unternehmen nur das Negative aufzählst. Meist ist das schlechte Management dafür verantwortlich. Bist du Insider, dass du das alles so genau weißt? Oder hast du Managererfahrung, dass du alles besser kannst? Oder suchst du überall bei "seekingalpha" nach Negativschlagzeilen?

 

Jede Sache, jedes Unternehmen hat Gutes , Schlechtes und Problemhaftes . Dies sollte bei einer sachlichen Analyse ausgewogen betrachtet werden. Bei deiner Betrachtung kommt es mir immer vor, nicht nur hier bei RDS, dass das "Glas fast oder ganz leer" ist.

 

Nicht nur ich bin der Meinung, dass RDS trotz aller Probleme ein erstklassiges Unternehmen ist. Dieser Meinung sind auch die großen Vermögensverwalter , -gesellschaften und auch alle Ratingagenturen, die sicherlich ein besseres Wissen über das Unternehmen haben als du. Aber vielleicht bist du ja auch der Meinung, dass diese Leute alles Dummköpfe oder "Schönseher" sind.

 

Und jetzt wieder zu RDS . Bei 24€ hat der Kurs wohl einen Boden gefunden. Mal sehen, wie der Jahresbericht, der in einigen Tagen erscheint, ausfällt! Die Dividende ist sicher. Ob sie wiederum erhöht wird? Ob Aktien wieder zurückgekauft werden? Das entscheidet sich, wie der Nettogewinn ausfällt . Und der ist im Vergleich zu anderen Branchenunternehmen , auch in einem schwächeren Jahr, immer gigantisch.

 

Ich bin mit meinem Kerninvestment RDS , das ich schon lange habe und in Schwächephasen immer aufgestockt habe, sehr zufrieden. Was will mann mehr?:)

 

 

Also ich hätte da - z.B. gemessen am amerikanischen "Big Oil" - gewisse Vorschläge.... :-

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Landazar

:-

Vorweg:

 

Ich habe lange nicht auf deine Kommentare reagiert, weil mir dein "Diskussionsstil" und deine Sprache nicht gefallen. Auf dieser Ebene diskutiere ich nicht. Das tue ich auch weiterhin, auch wenn du dich jetzt ernsthaft um eine ernsthafte Sachdiskussion bemüht hast.

 

Zum Inhalt: Wenn du meinen Kommentar kritisierst, solltest du diesen im Kontext lesen und verstehen. Der ironische Hinweis auf Iamgold stand in Parenthese und ist für das Verständnis absolut nebensächlich. Meine Kernaussage ist vielmehr diese: Mir fällt auf, dass du bei vielen Unternehmen nur das Negative aufzählst. Meist ist das schlechte Management dafür verantwortlich. Bist du Insider, dass du das alles so genau weißt? Oder hast du Managererfahrung, dass du alles besser kannst? Oder suchst du überall bei "seekingalpha" nach Negativschlagzeilen?

 

Jede Sache, jedes Unternehmen hat Gutes , Schlechtes und Problemhaftes . Dies sollte bei einer sachlichen Analyse ausgewogen betrachtet werden. Bei deiner Betrachtung kommt es mir immer vor, nicht nur hier bei RDS, dass das "Glas fast oder ganz leer" ist.

 

Nicht nur ich bin der Meinung, dass RDS trotz aller Probleme ein erstklassiges Unternehmen ist. Dieser Meinung sind auch die großen Vermögensverwalter , -gesellschaften und auch alle Ratingagenturen, die sicherlich ein besseres Wissen über das Unternehmen haben als du. Aber vielleicht bist du ja auch der Meinung, dass diese Leute alles Dummköpfe oder "Schönseher" sind.

 

Und jetzt wieder zu RDS . Bei 24€ hat der Kurs wohl einen Boden gefunden. Mal sehen, wie der Jahresbericht, der in einigen Tagen erscheint, ausfällt! Die Dividende ist sicher. Ob sie wiederum erhöht wird? Ob Aktien wieder zurückgekauft werden? Das entscheidet sich, wie der Nettogewinn ausfällt . Und der ist im Vergleich zu anderen Branchenunternehmen , auch in einem schwächeren Jahr, immer gigantisch.

 

Ich bin mit meinem Kerninvestment RDS , das ich schon lange habe und in Schwächephasen immer aufgestockt habe, sehr zufrieden. Was will mann mehr?:)

 

 

Also ich hätte da - z.B. gemessen am amerikanischen "Big Oil" - gewisse Vorschläge.... :-

 

Ist das die reine Kursentwicklung oder sind die Dividenden mit eingerechnet?

 

Deine Betrachtungsweise ist natürlich auch stark vom jeweiligen Startpunkt abhängig...

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Stoxx

Checkers Beiträge, besser gesagt "Analysen" sind von großer Klarheit geprägt, regen zum Nachdenken an und bringen viele neue Punkte hervor. Kann man von vielen anderen Usern nicht sagen.

Volle Zustimmung.

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Stoxx

Also ich hätte da - z.B. gemessen am amerikanischen "Big Oil" - gewisse Vorschläge.... :-

Ich kann das auch nicht verstehen. Es gibt gute Alternativen zu RDS. Ich denke, ein Einstieg in RDS ist nicht mit dem Wissen in ein aktuell gut geführtes Unternehmen mit Wachstumsstory getätigt, sondern viel mehr mit dem Glauben an bessere Zeiten.

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35sebastian

 

Also ich hätte da - z.B. gemessen am amerikanischen "Big Oil" - gewisse Vorschläge.... :-

Du machst es ja nett mit deinen Vorschlägen. Aber was bringen historische Chartvergleiche für eine Investition in die Zukunft?

 

Sicherlich sind die Kurse von Chevron in den letzten Jahren besser gelaufen als z.b. RDS. Soll man deiner Ansicht nach jetzt RDS verkaufen und dafür Chevron kaufen?

 

Im Nachhinein kann man auch immer schön mit den Zeiträumen "spielen". Nimm einfach mal den 10, 15 Jahresvergleich. Dann verschieben sich wahrscheinlich die Chartlinien. Ich habe meine erste Position in RDS vor über 10 Jahre gekauft. Gewinn ohne Dividende :50%.

Dividendenzahlung versteuert ca. 30% +. Hätte ich vor 10 Jahren oder vor 7 oder.... Jahren die jetzige Erkenntnis gehabt, hätte ich sicherlich nur auf Chevron gesetzt. Da ich aber keine hellseherischen Gaben habe, habe ich das Risiko auf verschiedene Unternehmen verteilt. auf RDS eben, Exxon, Conoco, Total und zwischendurch auf Statoil und Petrochina. Und ich habe nie nach guter , sondern nach schlechter Performance gekauft. Deshalb steht RDS immer noch für einen Nachkauf im Fokus.

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Kaffeetasse

Besser geht i.d.R. immer, schlechter aber auch...die BP-Aktionäre wissen, wovon ich rede. ^_^

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checker-finance

 

Also ich hätte da - z.B. gemessen am amerikanischen "Big Oil" - gewisse Vorschläge.... :-

Du machst es ja nett mit deinen Vorschlägen. Aber was bringen historische Chartvergleiche für eine Investition in die Zukunft?

 

Sicherlich sind die Kurse von Chevron in den letzten Jahren besser gelaufen als z.b. RDS. Soll man deiner Ansicht nach jetzt RDS verkaufen und dafür Chevron kaufen?

 

Im Nachhinein kann man auch immer schön mit den Zeiträumen "spielen". Nimm einfach mal den 10, 15 Jahresvergleich. Dann verschieben sich wahrscheinlich die Chartlinien. Ich habe meine erste Position in RDS vor über 10 Jahre gekauft. Gewinn ohne Dividende :50%.

Dividendenzahlung versteuert ca. 30% +. Hätte ich vor 10 Jahren oder vor 7 oder.... Jahren die jetzige Erkenntnis gehabt, hätte ich sicherlich nur auf Chevron gesetzt. Da ich aber keine hellseherischen Gaben habe, habe ich das Risiko auf verschiedene Unternehmen verteilt. auf RDS eben, Exxon, Conoco, Total und zwischendurch auf Statoil und Petrochina. Und ich habe nie nach guter , sondern nach schlechter Performance gekauft. Deshalb steht RDS immer noch für einen Nachkauf im Fokus.

 

Gegen ein Contrarion play ist m. E. prinzipiell nichts einzuwenden. es gibt aber genug Beispiele dafür, dass es sich nicht ausgezahlt hat, nach schwacher Performance zu kaufen. Manche Unternehmen erholen sich nie, z. B. Lehman, HRE, Arcandor, Praktiker, IVG...

 

Schiere Größe ist auch kein Garant für Stabilität, Wachstum oder Profitablität. Die Aktionäre des einstmals größten Autobauers der welt, GM, wissen das.

 

Manche Riesen haben eben wie die Dinosaurier ein Geschäftsmodell, was nicht mehr in das veränderte Umfeld paßt. Die Frage ist, wie es bei Shell aussieht.

 

Shell hat stärker als jede andere Big Oil Company auf Erdgas gesetzt. Eine der wesentlichen Fragen für Shell wird sein, ob sich die Erdgas-Preise in den unterschiedlichen Regionen der erde eher dem derzeitigen nordamerikanischen Niveau annähern oder dem asiatischen/europäischen. Geht man davon aus, dass Argentinien und China auf shale gas-Vorkommen, die von der Erschließbarkeit den US shale gas-Vorkommen ähneln, dann werden die Preise für Erdgas purzeln. In den USA werden derzeit mehrere LNG-Export-Facilities gebaut und die Flotte der LNG-Tanker wächst (s. Golar LNG). allein das wird für mehr Arbitrage und damit für niedrigere Preise in den bisherigen Hochpreisregionen sorgen.

 

Wer's kann möge mal upstream-Projekte mit hohen IRR's hier nennen. Shell's Kashagan und Alaska-Arktis halte ich für teure Flop-Kandidaten. Gruseliger ist m. E. noch Exxon's JV mit Rosneft für die russische Arktis. Sicherlich ist Shell auch bei dem ein oder anderen guten Projekt dabei, aber so richtig überzeugende game changer sehe ich da nicht.

 

Im Midstream ist shell schlechter positioniert, weil derzeit die US-Raffinerien die idealen Standorte sind. Downstream gibt es in Europa kartellrechtliche Probleme.

 

Ein sehr guter Artikel dazu: http://www.bidnessetc.com/20809-exxon-and-chevron-top-two-supermajors-to-buy/ und daraus:

ExxonMobil is the market leader in the upstream segment in terms of output level and reserve life, a metric that indicates how long the company’s proven reserves are expected to last at current production levels. The company’s reserve replacement ratio (the rate at which it adds proven reserves compared to the consumption of existing reserves) is also the highest in the industry. Moreover, Exxon has the lowest finding and development expense per BOE at around $19.27 followed by Chevron with $21.48, BP at $22.66. Royal Dutch Shell has the highest finding and development cost per BOE at around $58.58.

 

Das kommt auch in der Grafik dadrüber zum Ausdruck. Shell schafft mit jährlichen Explorations- und Erschließungsaufwendungen von $ 37,28 Mrd (die mit abstand höchsten und den vier Big Oilies) die zweitniedrigste reserve replacment ratio (deutlich unterhalb der hälfte dessen was CVX und XOM schaffen) und hat die niedrigste Dauer an verbleibenden Jahren Produktion aus bestehenden Reserven.

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Kaffeetasse

@checker: Viele Dank! :thumbsup:

 

Das sind doch eindeutig sehr relevante Informationen für einen (potentiellen) Shell-Investor...und zudem höchst sachlich und höflich vorgetragen.

Super!

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vogel

Explosion in Köln

 

Auf dem Gelände der Shell-Raffinerie im Kölner Stadtteil Godorf hat es am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr eine Explosion gegeben. Eine hohe Rauchsäule war weithin zu sehen. Gegen 16.30 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Anwohner mussten Fenster und Türen geschlossen halten.

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