Pascalaa November 22, 2015 http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/11/20/energie-aus-getreide-fussball-profi-entwickelt-alternative-zu-erdoel/ Hat Mathieu Flamini wirklich in einen Erölersatz investiert der den Erdölmarkt aufmischen könnte? Also ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass sein Investment langfristig Erfolg hat. Wenns jedoch billiger ist Respekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 23, 2015 Katar veräußert seine Aktien an RDS und der BG Group: http://www.arabianbusiness.com/qatar-sells-its-shares-in-shell-bg-for-1-5bn-612982.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 12, 2016 War zu erwarten das Jim Chanos kein Freund der Elefantenhochzeit ist: http://seekingalpha.com/news/2502366-chanos-slams-shell-bg-deal-says-petrobras-corruption-deeper-than-believed Ich habe da auch so meine Zweifel. Beim Hochzeitspaar, genauer gesagt bei Shell, tauchen Zweifel am Ja-Wort auf: http://seekingalpha.com/news/2997446-shell-bg-deal-not-quite-certain-amid-fears-of-further-oil-slump BG hat eher hochpreisige Lizenzen und Förderung in Brasilien, also sehr ungünstiges operatives Leverage. Hinter dem Brautschleier lauert das Elend. Wenn Shell nach dem rückzug aus der Arktis-exploration nun noch diesen Deal platzen läßt, wird die Aktie interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dachs87 Januar 12, 2016 Mich würde ja interessieren, ob der Norwegische Staatsfond seine RDS Aktien noch hält Kann man das auch irgendwo nachlesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoiker Januar 13, 2016 Mich würde ja interessieren, ob der Norwegische Staatsfond seine RDS Aktien noch hält Kann man das auch irgendwo nachlesen? Grundsätzlich hier - tauchen nicht auf der aktuellsten Negativliste auf, also ist davon auszugehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 19, 2016 Shell steigt aus einem milliardenschweren Erdgasprojekt in den Vereinigten Arabischen Emiraten aus. Wegen der anhaltend niedrigen Energiepreise wird die Zusammenarbeit mit der Abu Dhabi National Oil Corp eingestellt. Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/niedrige-energiepreise-shell-laesst-milliardenprojekt-in-abu-dhabi-fallen/12846046.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoiker Januar 20, 2016 · bearbeitet Januar 20, 2016 von Stoiker Ölpreisverfall schlägt bei Shell voll durch (dpa-AFX) Der Ölpreisverfall setzt dem britisch-niederländischen Ölkonzern Shell stark zu. Der für Analysten wichtige bereinigte Gewinn auf vergleichbarer Kostenbasis (CCS) dürfte im Schlussquartal 2015 auf 1,6 bis 1,9 Milliarden US-Dollar abgesackt sein, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Ein Jahr zuvor waren es noch 3,3 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 1,8 Milliarden Dollar gerechnet. Der vollständige Quartalsbericht soll am 4. Februar veröffentlicht werden. Shell hält trotz des Preisverfalls an der umstrittenen Übernahme des britischen Gasförderers BG Group fest. Diese sei nur noch eine Frage von Wochen, hieß es nun. Mit Produktionskürzungen, einem umfangreichen Stellenabbau und stark eingedampften Investitionen auch für das laufende Jahr stemmt sich der Konzern wie andere Wettbewerber auch gegen den rapiden Ölpreisverfall. Derzeit werden weniger als 30 Dollar für ein Barrel (159 Liter) bezahlt. Mitte 2014 - bevor die Talfahrt begann - waren es bei der Ölsorte Brent noch mehr als 100 Dollar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Freigeist Januar 28, 2016 · bearbeitet Januar 28, 2016 von Freigeist Die Übernahme der BG-Group ist nun faktisch besiegelt: "Der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch Shell hat die letzte große Hürde auf dem Weg zur geplante Megaübernahme des Konkurrenten BG Group genommen. Einen Tag nach den Shell-Aktionären gaben nun auch die Anteilseigner des britischen Gasspezialisten BG Group am Donnerstag grünes Licht für den geplanten Zusammenschluss beider Konzerne." Quelle: http://www.handelsbl...h/12894052.html Aber was nun neu ist und für die Shell-Aktionäre trotz allem erfreulich: "Shell hatte im April vergangenen Jahres die Übernahme publik gemacht. Damals war der Deal rund 47 Milliarden britische Pfund wert. Seitdem ist der Kaufpreis, der zum Teil in Aktien von Shell bezahlt wird, wegen des gesunkenen Aktienkurses auf rund 35 Milliarden Pfund (46 Milliarden Euro) zurückgegangen." "Shell zahlt demnach 383 Pence je BG-Aktie in bar und 0,4454 eigene Aktien je BG-Anteilsschein." Quelle: http://www.handelsbl...p/11605938.html 1 Pfund = 1,435 USD Kaufpreis in USD alt: 67,3 USD Kaufpreis in USD neu: 50,2 USD Somit eine Kaufpreissenkung von ca. 25%, oder nominal von ca. 17 Mrd. USD... Hier ein paar Zahlen aus der BG-Bilanz vom dritten Quartal 2015 und den Zahlen der letzten 10 jahre: Alle Zahlen in Mrd. USD Amerkung: Bis 2008 wurde in GBP bilanziert. Umrechnungskurse GBP zu USD zum 31.12 des jeweiligen Jahres: 2008: 1,45 2007: 2 2006: 1,96 2005: 1,72 2004: 1,92 Bilanz: 47,9 non-current assets 11,9 current assets 59,8 total assets 30,3 total liabilities 20,1 davon Finanzverbindlichkeiten Zinskosten: 0,9 p.a. (in 2013 nur 0,2!) Eigenkapital Shareholder: 29,486 - 3,359 intangible assets - 2 Sicherheitsabschlag Investments, Risiken etc. = ca. 24 EK Shareholder Consolidated statement of comprehensive income shareholders: Minus 1,88 ---- 2014 Minus 0,15 ---- 2013 4,41 ---- 2012 3,69 ---- 2011 3,92 ---- 2010 5,00 ---- 2009 8,43 ---- 2008 (5,82 GBP) 3,48 ---- 2007 (1,74 GBP) 2,60 ---- 2006 (1,33 GBP) 3,37 ---- 2005 (1,96 GBP) 1,42 ---- 2004 (0,74 GBP) Umsatz: 19,2 ---- 2014 19,1 ---- 2013 18,9 ---- 2012 17,6 ---- 2011 17,1 ---- 2010 15,4 ---- 2009 18,1 ---- 2008 (12,5 GBP) 16,4 ---- 2007 (8,2 GBP) 13,9 ---- 2006 (7,1 GBP) 9,6 ---- 2005 (5,6 GBP) 7,6 ---- 2004 (4,0 GBP) Operativer Cashflow: (Net cash inflow/(outflow) from operating activities) 7,3 ---- 2014 7,8 ---- 2013 7,9 ---- 2012 6,9 ---- 2011 6,3 ---- 2010 5,5 ---- 2009 6,2 ---- 2008 (4,3 GBP) 5,4 ---- 2007 (2,7 GBP) 4,5 ---- 2006 (2,3 GBP) 2,7 ---- 2005 (1,6 GBP) 2,3 ---- 2004 (1,2 GBP) Bewertung: KBV: 2,1 KCV: 6,8 KUV 2,6 KGV 50 (Annahme comprehensive income Shareholder in den nächsten Jahren bei. 1 Mrd. p.a.) KGV 25 (Annahme comprehensive income Shareholder in den nächsten Jahren bei. 2 Mrd. p.a.) KGV 17 (Annahme comprehensive income Shareholder in den nächsten Jahren bei. 3 Mrd. p.a.) KGV 13 (Annahme comprehensive income Shareholder in den nächsten Jahren bei. 4 Mrd. p.a.) KGV 10 (Annahme comprehensive income Shareholder in den nächsten Jahren bei. 5 Mrd. p.a.) KGV 8 (Annahme comprehensive income Shareholder in den nächsten Jahren bei. 6 Mrd. p.a.) Auf den ersten schnellen Blick finde ich den Kaufpreis, wie schon öfters hier erwähnt, als zu hoch. Es ist kein Wunder, dass die BG-Aktionäre mit 99,5% für die Übernahme abgestimmt haben. Es ist für sie einfach ein super Geschäft, was für die Shell Aktionäre das krasse Gegenteil darstellt. Ich gehe in den nächsten Jahren von einem Gewinn von mindestens 2 Mrd. p.a. aus, falls die angepriesenen Einsparungen tatsächlich möglich sind und der Gas-Preis hoch ist, sind sicherlich auch 5 Mrd. p.a. möglich. Allgemein ist die 10 Jahresperformance von BG bemerkenswert. Umsatzwachstum von 7,6 Mrd USD in 2004 auf 19,2 Mrd USD in 2014. Eine steigerung von 266 % Das Gewinnwachstum verläuft ähnlich wie das Umsatzwachstum. Der Gewinn bricht aber von noch 4,4 Mrd in 2012 im Jahr 2013 abrupt ein und rutscht ins Minus. Ob dies allein an dem Rohstoffpreisverfall liegt? Desweiteren fällt auf, dass das Wachstum sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn seit 2010 sehr abgenommen hat und teilweise sogar stagniert. Auch der operativer Cash flow konnte seit 2013 keine großen Sprünge mehr verzeichnen. Hier noch der Jahresgewinn im Vergleich zum Gas Index Henry Lub: Quelle: https://www.eia.gov/...st/rngwhhdA.htm Henry hub: 2014 ---- 4,37 2013 ---- 3,73 2012 ---- 2,75 2011 ---- 4,00 2010 ---- 4,37 2009 ---- 3,94 2008 ---- 8,86 2007 ---- 6,97 2006 ---- 6,73 2005 ---- 8,69 2004 ---- 5,89 Gewinn in Mrd. USD zu Henry hub Preis in USD: Minus 1,88 ---- 2014 ---- 4,37 Minus 0,15 ---- 2013 ---- 3,73 4,41 ---- 2012 ---- 2,75 3,69 ---- 2011 ---- 4,00 3,92 ---- 2010 ---- 4,37 5,00 ---- 2009 ---- 3,94 8,43 ---- 2008 ---- 8,86 3,48 ---- 2007 ---- 6,97 2,60 ---- 2006 ---- 6,73 3,37 ---- 2005 ---- 8,69 1,42 ---- 2004 ---- 5,89 Man kann deutlich den Zusammenhang erkennen. Besonders fällt das Börsen-Boom Jahr 2008 auf und auch 2005 konnte ein hoher Gewinn erzielt werden. In beiden Jahren war hier der heny hub Preis am höchsten im 10 Jahresvergleich bei über 8 USD. Wenn man hier noch das allgemeine Unternehmenswachstum berücksichtigt, dann ist das Jahr 2005 ähnlich gut gelaufen wie das Jahr 2008. Umsatzsteigerung 2008 gegenüber 2005: 223 % Gewinnsteigerung 2008 gegenüber 2005: 290 % Beide Zahlen in GBP gerechnet. Sollte also langfristig gesehen das Kalkül von Shell aufgehen, dass der Rohstoff LNG eine goldene Zukunft vor sich hat, mit einer hohen Nachfrage und einem daraus resultierenden hohen Gas-Preis, könnte sich das Investment doch auszahlen. Ich bin hin und hergerissen. Ganz so schlecht scheint es langfristig betrachtet nicht zu sein. Die angepriesenen Kosteneinsparungen von 3,5 Mrd USD vor Steuern finde ich viel zu optimistisch und würde hier eher einen Wert von 1,5 Mrd nach Steuern ansetzen.Wobei ich anmerken muss, dass es in den letzten Jahren eine wahre Rohstoffhause gegeben hat. Der hohe Gewinn der letzten Jahre bis 2013 ist somit vielleicht nicht repräsentiv für die nächsten Jahre. Es hängt schlussendlich alles vom Henry Hub Gas-Preis ab. Zumindest 2015 scheint es schon wieder bei BG aufwärts zu gehen, laut FAZ sei der Gewinn bei ca. 2,3 Mrd USD (Unternehmensverkäufe verbesserten das Ergebnis), wobei aus dem Bericht nicht hervorgeht, ob das der Gewinn vor oder nach Steuern ist. Quelle: http://www.faz.net/a...b-14024611.html Vielleicht hat jemand hier im Forum sich mehr Mühe gemacht und kann noch Daten über längere Zeiträume & Einschätzunge liefern? Höchst interessant, wie sich das ganze wohl entwickeln wird... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 28, 2016 Henry Hub ist der Erdgaspreis onshore USA. Der Preis hängt sehr stark von Pipelinekapazitäten, Lagerkapazität und spezifischen US-Sonderfaktoren der inländischen Erdgasproduktion und Verbrauch ab. BG fördert überwiegend international und Offshore. Die Preise für Erdgasvin Fernost und in der EU sind deutlich höher als HH. Darauf scheint mir die eigentliche Idee von Shell aufzubauen: Arbitrage der nicht-verbundenen Gasmärkte abzuschöpfen. Rockefeller hat ursprünglich sein Vermögen ja auch nicht mit der Ölförderung gemacht, sondern mit der Arbitrage zwischen dem Einkaufspreis an den Quellen und dem Verkaufspreis in den Ostküstenstädten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Freigeist Januar 28, 2016 · bearbeitet Januar 28, 2016 von Freigeist Henry Hub ist der Erdgaspreis onshore USA. Der Preis hängt sehr stark von Pipelinekapazitäten, Lagerkapazität und spezifischen US-Sonderfaktoren der inländischen Erdgasproduktion und Verbrauch ab. BG fördert überwiegend international und Offshore. Die Preise für Erdgasvin Fernost und in der EU sind deutlich höher als HH. Darauf scheint mir die eigentliche Idee von Shell aufzubauen: Arbitrage der nicht-verbundenen Gasmärkte abzuschöpfen. Rockefeller hat ursprünglich sein Vermögen ja auch nicht mit der Ölförderung gemacht, sondern mit der Arbitrage zwischen dem Einkaufspreis an den Quellen und dem Verkaufspreis in den Ostküstenstädten. Danke für die Richtigstellung. Hast du für die genannten Gase auch Jahresdurchschnittspreise, dass ich es entsprechend anpassen kann. Von welchen Gasarten hängt nun deiner Meinung nach der Umsatz vor allem ab? Kannst du hier eine grobe Aufstellung angeben? Das Posting von mir war nur eine schnelle Übersicht und ich habe nicht den Geschäftsbericht von BG auseinandergenommen. Du hast hier in diesem Thread den BG-Deal als schlechtes Geschäft eingestuft, warum? Liegt das "nur" am zu hohen Kaufpreis, oder hast du generell weitere Bedenken bezüglich des Plans von Shell? Für sonstige Ergänzungen zu meiner Übersicht wäre ich sehr dankbar. EDIT: Hier habe ich einen Bericht mit einer Weltkarte gefunden, der Preis schwankt wirklich extrem: https://www.diw.de/d....de/13-47-4.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 28, 2016 Hauptsächlich hat mich der Kaufpreis für BG gestört. Selbst zu damaligen Preisen wurde ein unnötig hoher Kursaufschlag geboten und da war der Ölpreis noch deutlich höher. Was mir an Shell gefällt ist gerade die LNG-Strategie sowie das immanente Hedging durch Midstream und Downstream. Allerdings gibt es Verträge z. B. mit Transocean über langjährige Miete von Drillships zu aus heutiger Sicht obszön hohen dayrates. Ich nehme das als Indiz, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der noch nicht gestrichenen CapEx auch nicht gestrichen werden kann. Außerdem verzeihe ich zwar gerne, aber ich vergesse nicht. Jedenfalls habe ich bei Shell noch nicht vergessen, dass man irrsinnig lange an der Arktis-Exploration festgehalten hat. Das ist mittlerweile ad acta, aber diese Sturheit mißfällt mir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dachs87 Februar 4, 2016 Was sagt ihr hinsichtlich der Jahresbilanz zu der Entscheidung die Dividende nicht zu kürzen? Momentan reichen die Gewinne ja glaube ich nicht zur Deckung der Dividende oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Freigeist Februar 4, 2016 · bearbeitet Februar 4, 2016 von Freigeist Was sagt ihr hinsichtlich der Jahresbilanz zu der Entscheidung die Dividende nicht zu kürzen? Momentan reichen die Gewinne ja glaube ich nicht zur Deckung der Dividende oder? Welcher Gewinn? Es gibt einen konsolidierten Verlust von 811 Mio. USD. Für die Öl- & Gaspreiseinbrüche 2015 finde ich es noch in Ordnung. 2016 wird der Verlust sicherlich noch viel größer werden, wenn es beim derzeitgen Ölpreis von knappen 35 USD bleibt. Der Ölpreis war bis Oktober 2015 noch bei über 50 USD und am Anfang von 2015 zwischenzeitlich noch in der Region um die 60 USD. (Öl-Sorte Brent). Da kann man es sich leicht ausmalen, was ein ganzjähriger Ölpreis von 35 USD bedeuten würde... Positiv ist aber der operative Cashflow von 29,8 Mrd USD und der free Cashflow von 10.1 Mrd USD und das trotz den hohen Divdendenzahlungen in Höhe von 9,3 Mrd USD. Leider ist der Free Cashflow geschönt durch Investmentverkäufe in Höhe von 4,9 Mrd USD. Zur BG Übernahme haben sich die Finanzverbindlichkeiten um 12,8 Mrd. USD von 45,5 Mrd USD auf 58,3 Mrd USD erhöht. Eigenkapital zum Ende 2015 liegt bei 156,5 Mrd USD. Gesamtkapital: 340,1 Mrd. USD. Eigenkapitalquote bei 46% und Gearing bei 17%. Das ist m.M.n noch in Ordnung. Viel mehr Schulden sollten dringlichst vermieden werden und es sollte nun in Schuldenabbau investiert werden... Auf langer Shareholder-Value Sicht ist Shell fundamental derzeit noch ganz gut aufgestellt. Ich bin gespannt wie die konsolidierte Bilanz nach der BG-Übernahme aussieht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otlraX Februar 15, 2016 Ist hier jemand im Shell SCRIP Programm aktiv und kann mal erläutern wie das genau abläuft? Wie werden Anteile eingebucht? Steuern? Gebühren? Würde mich freuen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Februar 15, 2016 Ist hier jemand im Shell SCRIP Programm aktiv und kann mal erläutern wie das genau abläuft? Wie werden Anteile eingebucht? Steuern? Gebühren? Ich versuche es einmal am Beispiel der letzten Quartalsdividende zu erläutern: Ich halte in meinem Depot bei der Consors-Bank RDS A-Aktien, also die niederländische Variante. Beim Scrip-Programm erhält man auch nur diese Variante der Aktien als Dividende. Am 12.11.2015 war der Ex-Tag für die Quartalsdividende. An diesem Tag erhielt ich eine Mitteilung meiner Bank mit dem Angebot an Stelle einer Barauszahlung der Quartalsdividende von 0,47 US-$ RDS-A-Aktien zu beziehen. Als ungefähres Bezugsverhältnis wurde ausgehend vom Kurs am 11.11. 54:1 angegeben, d.h. um eine neue Aktie als Dividende zu erhalten muss man 54 Aktien im Depot haben. Die Bezugsfrist lief bis 27.11., d.h. man konnte sich (bei meiner Bank) bis 26.11. entscheiden, ob man das Angebot annehmen wollte oder nicht. Ich habe es angenommen. Per Trenntermin am 11.11. wurden mir im Depot zunächst die entsprechenden Bezugsanrechte eingebucht. Am 21.12. (mit Wertstellung 18.12.) wurden die Bezugsanrechte gelöscht und mir neue RDS-A-Aktien im Verhältnis 52,1681 : 1 ins Depot eingebucht. Diese Aktien scheinen insofern steuerbefreit zu sein als die eigentlich fällige niedrländische Abgeltungssteuer von 15% nicht anfällt. Dagegen wurde der volle Gegenwert mit der deutschen Abgeltungssteuer belastet und als Geldbetrag vom Konto abgebucht. Aus deutscher Sicht ist das geringfügig nachteilig gegenüber einem Direktkauf, da in Deutschland Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer nur auf die deutsche Steuerschuld berechnet werden, also normalerweise nur auf 10%-Punkte der Dividende, denn die niederländische Quellensteuer wird ja angerechnet. Ausgewiesene Kosten fielen bei dieser Transaktion nicht an. Aufgrund des "krummen" Bezugsverhältnisses erhielt ich keine geradzahlige Zahl von Aktien sondern hatte auch Bruchstücke im Depot. Diese wurden von der Bank automatisch und kostenfrei am 4.1.2016 verkauft (zum Kurs an diesem Tag). Allerdings wurden steuerlich gesehen nicht die neuen Aktien verkauft sondern nach dem FiFo-Prinzip ein entsprechender Bruchteil der ältesten Tranche im Depot. Der nächste Dividendentermin bei RDS ist m.W. der 18.02. Dann dürfte dieses "Spielchen" nochmals von vorne losgehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otlraX Februar 15, 2016 Ist hier jemand im Shell SCRIP Programm aktiv und kann mal erläutern wie das genau abläuft? Wie werden Anteile eingebucht? Steuern? Gebühren? Ich versuche es einmal am Beispiel der letzten Quartalsdividende zu erläutern: Ich halte in meinem Depot bei der Consors-Bank RDS A-Aktien, also die niederländische Variante. Beim Scrip-Programm erhält man auch nur diese Variante der Aktien als Dividende. Am 12.11.2015 war der Ex-Tag für die Quartalsdividende. An diesem Tag erhielt ich eine Mitteilung meiner Bank mit dem Angebot an Stelle einer Barauszahlung der Quartalsdividende von 0,47 US-$ RDS-A-Aktien zu beziehen. Als ungefähres Bezugsverhältnis wurde ausgehend vom Kurs am 11.11. 54:1 angegeben, d.h. um eine neue Aktie als Dividende zu erhalten muss man 54 Aktien im Depot haben. Die Bezugsfrist lief bis 27.11., d.h. man konnte sich (bei meiner Bank) bis 26.11. entscheiden, ob man das Angebot annehmen wollte oder nicht. Ich habe es angenommen. Per Trenntermin am 11.11. wurden mir im Depot zunächst die entsprechenden Bezugsanrechte eingebucht. Am 21.12. (mit Wertstellung 18.12.) wurden die Bezugsanrechte gelöscht und mir neue RDS-A-Aktien im Verhältnis 52,1681 : 1 ins Depot eingebucht. Diese Aktien scheinen insofern steuerbefreit zu sein als die eigentlich fällige niedrländische Abgeltungssteuer von 15% nicht anfällt. Dagegen wurde der volle Gegenwert mit der deutschen Abgeltungssteuer belastet und als Geldbetrag vom Konto abgebucht. Aus deutscher Sicht ist das geringfügig nachteilig gegenüber einem Direktkauf, da in Deutschland Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer nur auf die deutsche Steuerschuld berechnet werden, also normalerweise nur auf 10%-Punkte der Dividende, denn die niederländische Quellensteuer wird ja angerechnet. Ausgewiesene Kosten fielen bei dieser Transaktion nicht an. Aufgrund des "krummen" Bezugsverhältnisses erhielt ich keine geradzahlige Zahl von Aktien sondern hatte auch Bruchstücke im Depot. Diese wurden von der Bank automatisch und kostenfrei am 4.1.2016 verkauft (zum Kurs an diesem Tag). Allerdings wurden steuerlich gesehen nicht die neuen Aktien verkauft sondern nach dem FiFo-Prinzip ein entsprechender Bruchteil der ältesten Tranche im Depot. Der nächste Dividendentermin bei RDS ist m.W. der 18.02. Dann dürfte dieses "Spielchen" nochmals von vorne losgehen. Hey vielen vielen Dank genau das wollte ich wissen, bin sogar ebenfalls bei Consors! Ich hatte gehört, dass der EInstandskurs um den Dividendenwert gesenkt wird und somit die Steuern bis zum Verkauf gestundet werden, ist dann ja anscheinend nicht so. Wurde die Steuer dann direkt vom Verrech. Konto abgebucht? Ist der Soli. Nachteil zu vernachlässigen und ggf. über Steuererklärung rückholbar? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wumbata Februar 15, 2016 · bearbeitet Februar 15, 2016 von Wumbata Wichtigste Information wäre für mich gewesen: Welche Gebühren fallen an? Bei meiner ersten und letzten Teilnahme am Wiederanlageprogramm im Februar 2015 hat die Postbank die Dividende nach Abzug der Abgeltungssteuer, Soli usw. zunächst voll eingebucht und dann den Preis für eine passende Stückzahl von Aktien (ohne Bruchteile) abgebucht. Entscheidender Nachteil ist jedoch für mich, dass die Postbank zusätzlich eine Provision in Höhe von 7,95 € berechnet hat. D. h. dass sich bei vier eingebuchten neuen Aktien diese um jeweils ca. 2 € verteuert haben. Bei diesen Zusatzkosten ist das Wiederanlageprogramm für mich absolut uninteressant! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mucben Februar 15, 2016 Das SCRIP-Programm gibt es nur bei der A-Aktie? Automatisch? Oder muss man sich gesondert anmelden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Februar 15, 2016 Ich hatte gehört, dass der EInstandskurs um den Dividendenwert gesenkt wird und somit die Steuern bis zum Verkauf gestundet werden, ist dann ja anscheinend nicht so. Wurde die Steuer dann direkt vom Verrech. Konto abgebucht? Ist der Soli. Nachteil zu vernachlässigen und ggf. über Steuererklärung rückholbar? Nein, Du erhälst statt der Barauszahlung eben die Aktien und das ist in Deutschland wie eine Bardividende bei Erhalt zu versteuern. Sparer in Großbritannien oder den Niederlanden haben es da besser. Eine Steuerstundung per reduziertem Einstandskurs findet nicht statt. Consors bucht die fällige Abgeltungssteuer unmittelbar vom Verrechnungskonto ab. Ob der Nachteil der höheren Bemessungsgrundlage für Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer gegenüber dem Kostenvorteil beim Erwerb der Aktien zu vernachlässigen ist, hängt schlicht und einfach von der Anzahl der Aktien und der Kostenbelastung durch die Bank ab. Einfach ausrechnen. Natürlich kannst Du Dir das auch nicht über die Steuererklärung zurückholen, denn es handelt sich einfach um zwei unterschiedliche steuerliche Sachverhalte - einmal fällt die niederländische Quellensteuer an, das andere Mal nicht. Beim Verkauf der Bruchstücke fällt übrigens ggf. auch wieder Abgeltungssteuer an, falls ein Kursgewinn erzielt wurde. Wenn Du bei Consors dein Depot hast wirst Du ohnehin in wenigen Tagen die Mitteilung zum Scrip-Programm mit ausführlichen Erläuterungen bekommen. Wichtigste Information wäre für mich gewesen: Welche Gebühren fallen an? (...) Entscheidender Nachteil ist jedoch für mich, dass die Postbank zusätzlich eine Provision in Höhe von 7,95 € berechnet hat. D. h. dass sich bei vier eingebuchten neuen Aktien diese um jeweils ca. 2 € verteuert haben. Bei diesen Zusatzkosten ist das Wiederanlageprogramm für mich absolut uninteressant! Da kann ich nur zustimmen. Bei solchen Kosten ist das Scrip-Programm völlig uninterssant. Die Consorsbank hat bei mir keine ausgewiesenen Kosten berechnet. Ich habe die Kurse, zu denen die Aktien zugeteilt wurden, noch nicht nachgeprüft, aber bei oberflächlicher Betrachtung sah das vernünftig aus - jedenfalls definitiv keine Kostenbelastung von mehreren Euro. Aber für Wertpapiergeschäfte ist die Postbank wohl generell eher suboptimal. Das SCRIP-Programm gibt es nur bei der A-Aktie? Automatisch? Oder muss man sich gesondert anmelden? Nein das Programm gilt für A und B-Aktien, man erhält als Dividendenersatz aber nur A-Aktien. Ich mußte mich nicht gesondert anmelden, sondern die Bank hat mir unaaufgefordert das Angebot geschickt (in früheren Quartalen hatte ich es nicht angenomen). Das mag aber bei anderen Banken anders sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wumbata Februar 15, 2016 Wie es bei der Consorsbank mit Gebühren für die Wiederanlage ist, weiß ich nicht. Außer der Postbank verlangt aber auch etwa die Comdirekt "die üblichen Provisionen". (vgl. die letzten Beiträge bei Dividenden-Sammler.de) Bei Werten, die quartalsweise ausschütten, rechnet sich selbst bei mittleren Depotgrößen, die Wiederanlage der Dividende nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dudelinode Februar 15, 2016 · bearbeitet Februar 15, 2016 von Dudelinode Wie es bei der Consorsbank mit Gebühren für die Wiederanlage ist, weiß ich nicht. Außer der Postbank verlangt aber auch etwa die Comdirekt "die üblichen Provisionen". (vgl. die letzten Beiträge bei Dividenden-Sammler.de) Bei Werten, die quartalsweise ausschütten, rechnet sich selbst bei mittleren Depotgrößen, die Wiederanlage der Dividende nicht. Ich habe meine Shellaktien (GB) ebenfalls bei der Consorsbank deponiert und benutze das Script Div Programm. Hierfür fallen bei mir KEINE seperaten Ordergebühren an. Ich habe soeben meine letzten 3 Dividendenbezüge und Reinvestitionen nachgesehen. Dividende wird 1:1 in Aktienreinvestiert und die Bruchstücke ausgezahlt i.e. wenn ich 2.57 Aktien erhalten kann und ich die Wiederanlage auswähle erhalte ich 2 Aktien und 0.57 Stück als Bar Dividende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dachs87 Februar 15, 2016 Ich weiss, dass das jetzt etwas off topic ist, aber gibt es noch andere Unternehmen, wo man eine Auszahlung der Dividende in Aktien erhalten kann? Bei SSE ist es auch möglich, wenn ich mich nicht irre. Aber eine Liste aller Unternehmen gibt es nicht oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otlraX Februar 16, 2016 Ich weiss, dass das jetzt etwas off topic ist, aber gibt es noch andere Unternehmen, wo man eine Auszahlung der Dividende in Aktien erhalten kann? Bei SSE ist es auch möglich, wenn ich mich nicht irre. Aber eine Liste aller Unternehmen gibt es nicht oder? Liste finde ich auch nicht BP und Unilever geht es auchnoch! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz Februar 16, 2016 Ich weiss, dass das jetzt etwas off topic ist, aber gibt es noch andere Unternehmen, wo man eine Auszahlung der Dividende in Aktien erhalten kann? Bei SSE ist es auch möglich, wenn ich mich nicht irre. Aber eine Liste aller Unternehmen gibt es nicht oder? Total, Banco Santander, DSM Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Philippines Februar 16, 2016 Total, Banco Santander, DSM BP & Deutsche Telekom Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag