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JonathanFrakes

Wertpapierdepot für Milliardäre

Empfohlene Beiträge

JonathanFrakes

Guten Tag!

 

1)Seit geraumer Zeit stelle ich mir die Frage, wo eigentlich Superreiche ihr Geld parken. Beispielsweise die BMW-Erben. Einer von denen investiert über eine Investment-GMBH, der andere über eine Investment-AG.

Aber auch Firmen brauchen doch ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder? Oder gibt es eine andere Möglichkeit Aktien zu verwahren (bei solch grossen Mengen) als über ein normales Wertpapierdepot bei einer normalen Bank.

Oder nehmen wir Warren Buffet. Logt der sich ganz normal in sein Online-Banking ein und kauft dann mal eben über die Standardordermaske 10 Millionen Coca-Cola-Aktien? Oder läuft das in solchen Sphären irgendwie anders ab?

 

2)Warum halten Superreiche ihre Aktien eigentlich über Firmen ( GMBH, Aktiengesellschaft ) anstatt ganz normal über ein Privatpersonen-Wertpapierdepot?

 

 

 

Vielleicht kann hier jemand etwas Licht ins Dunkel bringen.

Vielen Dank!

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Ramstein

Meinst du, die 750 Mrd Assets under Management der Dt. Bank kommen von den Kleinsparern?

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Cai Shen
2)Warum halten Superreiche ihre Aktien Beteiligungen eigentlich über Firmen ( GMBH, Aktiengesellschaft ) anstatt ganz normal über ein Privatpersonen-Wertpapierdepot?

Superreiche sind eben nicht so eingeschränkt in ihrer Handlungsfreiheit wie Geringverdiener und beachten Steuerrecht sowie Haftungsfragen.

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bondholder

Oder nehmen wir Warren Buffet. Logt der sich ganz normal in sein Online-Banking ein und kauft dann mal eben über die Standardordermaske 10 Millionen Coca-Cola-Aktien? Oder läuft das in solchen Sphären irgendwie anders ab?

Wikipedia: Institutioneller Investor

Auch z.B. eine deutsche Lebensversicherung oder eine Fondsgesellschaft wird ihre Wertpapiertransaktionen nicht über Flatex abwickeln...

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JonathanFrakes
· bearbeitet von JonathanFrakes

Oder nehmen wir Warren Buffet. Logt der sich ganz normal in sein Online-Banking ein und kauft dann mal eben über die Standardordermaske 10 Millionen Coca-Cola-Aktien? Oder läuft das in solchen Sphären irgendwie anders ab?

Wikipedia: Institutioneller Investor

Auch z.B. eine deutsche Lebensversicherung oder eine Fondsgesellschaft wird ihre Wertpapiertransaktionen nicht über Flatex abwickeln...

 

Ja aber wie denn dann? Das ist ja genau die Frage? ^^

 

 

Und zum Schlaumeier Ramstein:

Zu assets under managment sagt wikipedia : "...beschreibt das Volumen an Kundengeldern, die das jeweilige Unternehmen verwaltet."

Wenn man aber eine Investment-GmBH hat dann verwaltet die Depotbank das Vermögen ja nicht, sondern man selbst macht das. Die Bank verwahrt es nur, wenn es nun eben so ist, dass man auch als Superreicher/institutioneller ein normales Depot braucht. Aber genau das war ja die Frage...

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Die Bank verwahrt es nur, wenn es nun eben so ist, dass man auch als Superreicher/institutioneller ein normales Depot braucht. Aber genau das war ja die Frage...

Was ist für dich ein normales Wertpapierdepot?

Und wie unterscheidet es sich von einem nicht-normalen?

(Die Wertpapiere, die der Eigenhandel einer Bank auf eigene Rechnung kauft [Depot A], müssen ja auch irgendwie verwaltet werden.)

 

Exkurs:

Es gibt durchaus auch ganz normale private Anleger, die Wertpapiere OTC via Interbankenhandel erwerben, ohne deshalb formal als qualifizierter Investor zugelassen zu sein. Als Daumenregel: Das Depot sollte dazu mindestens einen siebenstelligen Euro-Betrag umfassen mit Transaktionsgrößen ab 50.000 bzw 100.000 Euro.

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Ramstein
Merksatz 1: Jeder Fadenseröffnung sollte mindestens 10 Minuten eigene Recherche (Google! und Forums-Suche!) und 10 Minuten Nachdenken(!) vorausgehen. Auch ein Blick in die Wikipedia hilft oft weiter.

Wikipedia

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Yerg

Wenn man aber eine Investment-GmBH hat dann verwaltet die Depotbank das Vermögen ja nicht, sondern man selbst macht das. Die Bank verwahrt es nur, wenn es nun eben so ist, dass man auch als Superreicher/institutioneller ein normales Depot braucht. Aber genau das war ja die Frage...

Was verstehst du unter verwalten? Wenn du eine Aktie handeln willst, musst du einen Auftrag an die Börse bzw. den Handelspartner deiner Wahl übermitteln und anschließend das Clearing abwickeln können. Das ist das, was deine Bank als Dienstleister für dich tut, wenn du über deinen Webbrowser in einem "normalen Depot" eine Kauforder aufgibst. Diese Dienstleistungen können Banken selbstverständlich auch in anderer Form anbieten als über ein klassisches Endkunden-Depot mit Webzugang.

 

Ich bin mir relativ sicher, dass unter anderem die Deutsche Bank solche Dienstleistungen anbietet und die für diese Kunden geführten Konten dann zu ihren "Assets under Management" rechnet.

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JonathanFrakes
Merksatz 1: Jeder Fadenseröffnung sollte mindestens 10 Minuten eigene Recherche (Google! und Forums-Suche!) und 10 Minuten Nachdenken(!) vorausgehen. Auch ein Blick in die Wikipedia hilft oft weiter.

Wikipedia

Erstens: Seit wann Duzen wir uns? In meiner Kinderstube lernte ich fremde Menschen zu Siezen.

Zweitens: Der Wikipedia-Eintrag bewantwortet nicht im geringsten meine spezifische Frage

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Ramstein

--> Ignoreliste

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bondholder

Wikipedia: Institutioneller Investor

Auch z.B. eine deutsche Lebensversicherung oder eine Fondsgesellschaft wird ihre Wertpapiertransaktionen nicht über Flatex abwickeln...

Ja aber wie denn dann? Das ist ja genau die Frage?

Bei Investmentfonds kann man die Verwahrstelle / Depotbank in den Fondsberichten nachlesen.

Gucken wir uns einfach ein paar Beispiele an:

---

ProfitlichSchmidlin Fonds UI ISIN: DE000A1W9A28

ist bei Berenberg (Depotbank: Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG)

---

DWS Vermögensbildungsfonds I ISIN: DE0008476524 (und andere deutsche DWS-Fonds)

Depotbank: State Street Bank GmbH

---

Fondak ISIN: DE0008471012 (und andere deutsche Allianz-Global-Investors-Fonds)

Verwahrstelle: BNP Paribas Securities Services S.C.A.

---

Deka-BasisStrategie Aktien CF (und andere deutsche Deka-Fonds)

ISIN DE000DK2EAG7

Verwahrstelle: DekaBank Deutsche Girozentrale AöR

 

Berichte über das Geschäftsmodell Depotbank:

WiWo: Depotbanken – "Hochsensibler Bereich"

FAZ: Auslandsbanken ringen um deutsche Fondsdepots

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Akaman

Erstens: Seit wann Duzen wir uns? In meiner Kinderstube lernte ich fremde Menschen zu Siezen.

Du bist hier aber nicht in deiner Kinderstube (auch wenn man den Eindruck durchaus gewinnen könnte).

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chaosmaker85

Ja aber wie denn dann? Das ist ja genau die Frage? ^^

 

 

Und zum Schlaumeier Ramstein:

Zu assets under managment sagt wikipedia : "...beschreibt das Volumen an Kundengeldern, die das jeweilige Unternehmen verwaltet."

Wenn man aber eine Investment-GmBH hat dann verwaltet die Depotbank das Vermögen ja nicht, sondern man selbst macht das. Die Bank verwahrt es nur, wenn es nun eben so ist, dass man auch als Superreicher/institutioneller ein normales Depot braucht. Aber genau das war ja die Frage...

 

Auch institutionelle Investoren nutzen in der Regel die Dienste von Brokern, denn wenn man "mit den großen Jungs pinkeln geht" und eine große Position am Markt erwerben/veräußern möchte spielt es auch (im Interesse des Investors) eine Rolle wie marktschonend das passiert.

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Dandy

Ich habe mal gelesen, dass der Handel größerer Summen generell deutlich teurer ist als der Umsatz kleinerer Summen, auch wenn das vielleicht auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint. Man kann nicht einfach Milliardensummen direkt an der Börse absetzen, da man zum einen solch große Tranchen nicht verkauft bekommt und zum anderen die Preise zeitgleich enorm in den Keller fallen würden. Soweit ich das gelesen habe, versuchen Institutionelle größere Pakete direkt unter sich zu handeln, also OTC. Möglicherweise hat das aber trotzdem Einfluss auf die Kursbildung, zum Beispiel wenn ein großer Käufer, bspw. eine Bank, das Paket (mit deutlichem Abschlag) kauft, um es scheibchenweise an der Börse zu verkaufen. Das würde den Verkaufsdruck aber auch auf längere Sicht erhöhen. Gut möglich, dass die Broker der Staatsfonds das auch selbst in die Hand nehmen und momentan die Gegenbewegung abwarten, nur um dann die nächste große Tranche abzustoßen.

 

Wie dem auch sei: Wenn das der Grund ist, dann wäre es wohl nicht verkehrt auf der Käuferseite zu stehen. Sagt sich halt so leicht. Mir ging zuletzt auch ganz schön die Muffe und beruhigen tut mich die aktuelle Gegenbewegung auch nicht wirklich.

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tyr

Mir ging zuletzt auch ganz schön die Muffe und beruhigen tut mich die aktuelle Gegenbewegung auch nicht wirklich.

Wie viel Prozent hat denn dein Gesamtportfolio verloren, wenn du die jüngeren Verluste beunruhigend findest?

 

Beispiel: der MSCI World hat in den letzten 6 Monaten ca. 11% verloren. Bei einem angenommen langfristig orientierten Portfolio von mittlerem Risiko mit 50% RK3-Quote wären das dann vielleicht 6% Verlust. Nun gehe ich aber nicht davon aus, dass man alles vor exakt 6 Monaten gekauft hat, sondern über die Zeit verteilt. Dann mitteln sich Gewinn und Verlust noch mehr heraus.

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Warambuffet

1)Seit geraumer Zeit stelle ich mir die Frage, wo eigentlich Superreiche ihr Geld parken. Beispielsweise die BMW-Erben. Einer von denen investiert über eine Investment-GMBH, der andere über eine Investment-AG.

Aber auch Firmen brauchen doch ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder? Oder gibt es eine andere Möglichkeit Aktien zu verwahren (bei solch grossen Mengen) als über ein normales Wertpapierdepot bei einer normalen Bank.

Oder nehmen wir Warren Buffet. Logt der sich ganz normal in sein Online-Banking ein und kauft dann mal eben über die Standardordermaske 10 Millionen Coca-Cola-Aktien? Oder läuft das in solchen Sphären irgendwie anders ab?

2)Warum halten Superreiche ihre Aktien eigentlich über Firmen ( GMBH, Aktiengesellschaft ) anstatt ganz normal über ein Privatpersonen-Wertpapierdepot?

zu 1.) Große Wertpapierpakete werde gerne im Stillen und ausserbörslich gehandelt.

zu 2.) Auf Ebene einer GmbH/AG sind Kapitalerträge aus Beteiligungen an anderen Kapitalgesellschaften derzeit steuerfrei.

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