odensee Februar 8, 2016 · bearbeitet Februar 8, 2016 von odensee Ich bin mal eben lesefaul.. :angry: Die genannte Variante ist aber nicht steuerlich gefördert und bringt daher zu steuereinfachen Thesaurierern keinen wirklichen Vorteil oder? Bzw Vorteil umschichten, Nachteil Kosten + eben eine Versicherung zwischengeschaltet..? Vorteil: wenn du nach 12 oder mehr Jahren Laufzeit (und über 62) auszahlen lässt, wird nicht die Abgeltungssteuer fällig, sondern die Hälfte der Erträge wird mit deinem persönlichen Steuersatz besteuert. Wenn du also z.B. 1000 Euro Gewinngemacht hast und dein Steuersatz als Rentner liegt bei 30% dann gilt: (Soli und Kirchensteuer mal unterschlagen in beiden Fällen) "normaler ETF": 250 Euro Steuern (25%) "Versicherungsmantel": 150 Euro Steuern (30% auf 500 Euro) Beim Umschichten fallen keine Steuern an. Muss man halt mal durchrechnen, ob es sich lohnt. Glaskugel und Excel sind hilfreich dabei. Wenn es in der Ansparphase steuerlich gefördert würde, hättest du ja nachgelagerte Besteuerung auf den Gesamtbetrag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mvp Februar 8, 2016 Hm finde vor allem interessant, dass man hier im Mantel Steuerfrei wechseln kann. Und wie viel % der Erträge muss ich versteuern wenn ich mir das verrenten lasse? Und wie wollen die das berechnen was jetzt Ertrag ist und was aus den Einzahlungen stammt.. Insgesamt sehe ich aber eher Nachteile, bei den richtigen Etf ist hoffentlich kein Umschichten gegeben, abgesehen mal vom rebalancing. Bei aktiven wäre es sicher theoretisch ein größeres Thema.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Februar 8, 2016 Und wie viel % der Erträge muss ich versteuern wenn ich mir das verrenten lasse? Und wie wollen die das berechnen was jetzt Ertrag ist und was aus den Einzahlungen stammt.. Bei Rentenzahlungen, die auf nicht geförderten Beiträgen und darin enthaltenen Erträgen und Wertsteigerungen beruhen, erfolgt eine Besteuerung nach dem Ertragsanteil (nach § 22 Nr. 1 Satz 3 lit. a lit. bb EStG) - so bei Rentenbezügen aus privaten Rentenversicherungen sowie bei Berufsunfähigkeits-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten. Die Höhe des Ertragsanteils einer Rente (in den Rentenzahlungen enthaltener Zins) wird mithilfe eines Prozentsatzes pauschaliert ermittelt. Dabei sind die Unterscheidung nach lebenslangen Rentenbezügen und nach abgekürzten Rentenbezügen sowie das Alter zu Beginn der lebenslangen Rente oder die Laufzeit der abgekürzten Rente von Bedeutung. Beim Cosmos-Produkt soll eine Verrentung allerdings suboptimal sein ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mvp Februar 8, 2016 So, also gibt es keinerlei steuerliche Förderung bei einer verrentung in der "flex"? Dann sollte ich doch lieber eine Auszahlung wählen und anschließend, wenn ich das will, eine sofortrente abschließen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 8, 2016 So, also gibt es keinerlei steuerliche Förderung bei einer verrentung in der "flex"? Dann sollte ich doch lieber eine Auszahlung wählen und anschließend, wenn ich das will, eine sofortrente abschließen? Wenn du dich für so ein Flexibles Dingsda entscheidest, dann solltest du dich auf jeden Fall für Auszahlung und nicht für Verrentung entscheiden. Das hat mit steuerlichen Aspekten nichts zu tun. Es gibt bei keiner Rentenversicherung "in Schicht 3" (also weder Riester noch Rürup noch bav) eine "steuerliche Förderung". Der Grund ist vielmehr, dass die CD wohl grottige Verrentungsbedingungen hat. Solltest du bei Interesse mal in den beiden Threads nachlesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag