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Shak

Wohnung kaufen als Student?

Empfohlene Beiträge

Shak
· bearbeitet von Shak

Hallo Ihr!

 

 

 

 

Ich habe aktuell eine Idee, die ich einerseits richtig gut finde - andererseits aber ziemlicher Schwachsinn sein könnte.

 

Momentan studiere ich und lebe von einem Job mit dem ich 600€ monatlich verdiene und aus meinen Ersparnissen, aus denen ich bis zum (Regel-)Ende meines Studiums 500€ rausziehen kann. Diese Wohnung hat 2 Zimmer, 45m² und ist weder von der Lage noch aus anderer Sicht besonders. Ich zahle für diese 250€ kalt.

 

Nun bestünde die Möglichkeit eine Eigentumswohnung zu kaufen und in diese einzuziehen. Ungefähr gleiche Konditionen, sprich 2 Zimmer, ca. gleiche m² und auch nichts besonderes. Kaufpreis wären 45.000€ Wenn ich bei einer 100% Finanzierung jetzt von 2% Zinsen ausgehe mit 2% Tilgung lande ich bei knapp 150€ Zinsen+Tilgung. + Hausgeld von sagen wir 2,70€/m² also 121,50€ bin ich bei 271,50€ monatlich.

 

Damit habe ich, glaube ich, schon vorsichtig gerechnet (bekomme wohl eher einen günstigeren Zins). Wohnen würde ich darin mindestens für die Zeit das Studiums, also noch 2-4 Jahre (je nach dem, ob ich den Master noch mache und was danach kommt). Danach würde ich versuchen die Wohnung zu vermieten oder zu verkaufen.

 

 

Von den monatlichen Kosten wäre ich geringfügig teurer, hätte dafür jedoch Eigentum erworben und könnte diese ggf. weiterverkaufen/-vermieten. Zudem hätte ich schon Erfahrungen für einen eventuellen späteren "richtigen" Immobilienkauf. Das Risiko ist bei dem Kaufpreis auch eher gering (wenn man es genau nimmt, könnte ich - würde ich alle Anlagen von mir auflösen - den Preis auch komplett selbst zahlen).

Zudem könnte ich bei dem niedrigen Gehalt auch AN-Sparzulage zum Tilgen nutzen (yay 43€ im Jahr) und meinen Riester-Banksparplan (154€ im Jahr)

Dem entgegen steht aber die Tatsache, dass ich mir für ein paar Jahre wohnen einen jahrzentelang laufenden Kredit aufhalse, dessen Disagio und anfängliche Zinskosten ich definitiv nicht steuerlich ansetzen könnte.

 

Kaufnebenkosten würden aus eigener Tasche bezahlt werden. Im Hintergrund "schlummern" knapp 40.000€ an Gesamtvermögen (Rücklagen, Versicherungen, alte Bausparverträge etc.).

Besichert würde der Kredit bisher durch eine BU-Versicherung mit 1300€.

 

Mal angenommen eine Bank für das finanzieren, sollte ich das machen oder ist das kompletter Mumpitz?

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Fleisch

Lass es! Du weist doch garnicht wo du einen Job annehmen wirst. Man stelle sich außerdem vor du hättest Interesse mit jemandem zusammen zu ziehen, Kinder und/oder Hund samt Katze. Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben ? Liquiditätspuffer ? Auto ?

 

Gegenüberlegung zum Kauf. Warum verkauft der aktuelle Eigentümer ? Investitionsstau ? Geplante Sanierungsmaßnahmen ? Abnehmende Rentabilität ? Veränderungen im Umfeld ? Wie gut lässt das Objekt sich generell vermieten ? Gibt's Auflagen wie WBS oder oder oder oder

 

Spar dir die Kohle und zahl lieber die paar Tage noch die Miete. Du wirst woanders wohnen werden ganz bestimmt

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cuibono

Habe ich selber sehr schlechte Erfahrungen mit gemacht, da man wenn man jung ist mobil sein muss. Dann ziehst du irgendwann weg und brauchst jemanden der sich um die Wohnung kümmert. Schlussendlich frisst es die Rendite. Selbst wenn du die Wohnung bar bezahlen kannst würde ich es dir nicht empfehlen.

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bondholder

Wohnen würde ich darin mindestens für die Zeit das Studiums, also noch 2-4 Jahre (je nach dem, ob ich den Master noch mache und was danach kommt). Danach würde ich versuchen die Wohnung zu vermieten oder zu verkaufen.

Hast du dir 'mal ausgerechnet, wie hoch die Transaktionskosten ("Nebenkosten") sind, wenn die Wohnung nach zwei bis vier Jahren wieder verkauft wird?

Nein? Das dachte ich mir schon... B-)

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cuibono

Du musst das Ding 10 Jahre halten.

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tyr

Du musst das Ding 10 Jahre halten.

Selbst nach 10 Jahren ist es nicht sicher, dass eine eventuelle Wertsteigerung die Kaufnebenkosten wieder einspielt. Zumal ja noch die Inflation zu schlagen ist, damit zumindest die ehemalige Kaufkraft wieder zur Verfügung steht.

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Kolle

Momentan studiere ich und lebe von einem Job mit dem ich 600€ monatlich verdiene und aus meinen Ersparnissen, aus denen ich bis zum (Regel-)Ende meines Studiums 500€ rausziehen kann. Diese Wohnung hat 2 Zimmer, 45m² und ist weder von der Lage noch aus anderer Sicht besonders. Ich zahle für diese 250€ kalt.

 

Nun bestünde die Möglichkeit eine Eigentumswohnung zu kaufen und in diese einzuziehen. Ungefähr gleiche Konditionen, sprich 2 Zimmer, ca. gleiche m² und auch nichts besonderes. Kaufpreis wären 45.000€ Wenn ich bei einer 100% Finanzierung jetzt von 2% Zinsen ausgehe mit 2% Tilgung lande ich bei knapp 150€ Zinsen+Tilgung. + Hausgeld von sagen wir 2,70€/m² also 121,50€ bin ich bei 271,50€ monatlich.

 

Keine Bank wird bei deinem Einkommen das Objekt finanzieren.:( Sie muss in dem Beratungsprotokoll dokumentieren, dass dir nach Abzug der Raten genügend zum Leben bleibt ( Haushaltspauschale Single ~ 700 € ).

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magicw
· bearbeitet von magicw

naja, 500+600-270 bleibt ja noch über 700EUR monatlich. Auch die anderen finanziellen Randbedingungen klingen für mich nicht so als ob der TO keinen Kredit kriegen würde.

 

45qm für 250 kalt heißt, du zahlt 5,50 EUR/qm - klingt nach "A.. der Welt" und nicht Boomtown, wo man schon Finderlohn zahlt für eine Studentenbude. Allein deshalb glaube ich dass es wenig Sinn macht.

Ansonsten könntest du eine 2-Zi-Whg ja locker als WG an Studis weitervermieten und die Finazierung wäre dadurch schon gesichert. Aber wie gesagt. Die Lage gibt das nicht her. Von daher würd ich das auch nicht machen.

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otlraX

In welcher Region liegt die Wohnung?

Und ob er auszieht oder nicht wegen oben genannten Gründen (Freundin etc.) ist ja egal,

da er ja sowieso vorhatte die Wohnung danach weiterzuvermieten, un sich selbst abzahlen zu lassen.

Als reine Spekulation auf steigende Immobilienpreise würde ich abraten.

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