PolarPolar Februar 3, 2016 Hallo, ich hatte gestern einen Termin bei meiner Sparkasse und mir wurde versucht ein Deka Fonds aufs Auge zu drücken. Da ich von Natur aus skeptisch bin habe ich mir alles angehört, aber nichts unterschrieben. Ich habe mich mit dem Thema überhaupt noch nie befasst und jeglicher Versuch kompakte Infos darüber zu bekommen wurde mit noch mehr links und Fachwörtern belohnt, sodass ich momentan vor einem unglaublich großen und undurchsichtlichen Berg voll Informationen stehe. Ein Beitrag hier im Forum konnte mir schon einmal weiterhelfen indem ich las, dass Deka Fonds grundsätzlich erst einmal nicht die beste Wahl für mein Geld ist, da dort doch einiges an Gebühren abgezogen wird und am Ende nicht das rumkommt, was versprochen wird. Dennoch habe ich einige Fragen, die sich mir als Neuling stellen und ich hoffe, dass man mir hier kurze und knappe Antworten geben kann, damit ich Anhaltspunkte bekomme um weiter zu suchen. Zur Zeit bin ich einfach hoffnungslos mit dem Input überfordert und kann lohneswert von Abzocke nicht unterscheiden. Meine Gedankengänge: Sparkasse rechnete mir vor, dass bei 6000€ Eigeneinlage und 100€ monatlich über 36 Jahre bei durchschnittlich 6% am Ende 181 000€ rumkommen können. Klar , Betonung liegt auf können , das ist mir bewusst. Weiterhin sagten die mir, dass das was ich Einzahle zu 100% sicher ist und ich unter diesen Wert niemals fallen kann. Das finde ich als sehr sicher, da ich nur gewinnen kann bzw. 0% Gewinn am Ende habe. Natürlich suche ich eine Möglichkeit möglichst viel Geld zu erwirtschaften. Das nicht in kurzer Zeit , sondern langfristig über 20 - 30 Jahre hinweg. Von Riester Modellen halte ich rein garnichts. Mir ist da noch nie was sinnvolles begegnet. Über das Forum hier habe ich immer wieder ETF gelesen, da es mehr abwerfen kann , soll. Aber da muss ich mich komplett reinlesen und auch hier sind die Informationen zur Zeit ein riesen Berg, da mir das komplette Wissen drumherum fehlt. Fängt schon dabei an, ob ich die über eine Bank beziehen soll oder unabhängiges Institut ( Welches ist gut ? ) oder online Depot und selbst Hand anlegen .... zumal ich doch dabei dann das Problem habe, dass ich ohne Einlagesicherheit alles verzocken kann, wenn ich mich doof anstelle oder Pech habe. Für mich als Laie ein Risiko. Kann man mir eventuell eine Empfehlung für ein online Fondanbieter geben oder eventuell einen unabhängigen Berater, bei dem sich Kosten - Nutzen lohnen in Bezug auf das, was ich Anlegen möchte? Dann kann ich mich dort eventuell etwas gezielter mit Informationen versorgen. Vielen Dank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 3, 2016 Kann man mir eventuell eine Empfehlung für ein online Fondanbieter geben oder eventuell einen unabhängigen Berater, bei dem sich Kosten - Nutzen lohnen in Bezug auf das, was ich Anlegen möchte? Dann kann ich mich dort eventuell etwas gezielter mit Informationen versorgen. Erst mal gut , dass Du nichts unterschrieben hast ! Einen Wust an Informationen findest Du hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/37453-informationen-fur-neue-nutzer/ Die Zeit fürs Einlesen dürfte sich unter Kosten-Nutzen - Gesichtspunkten allemal lohnen. Und das kostet eben nur Deine Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Februar 3, 2016 Meine Gedankengänge: Sparkasse rechnete mir vor, dass bei 6000€ Eigeneinlage und 100€ monatlich über 36 Jahre bei durchschnittlich 6% am Ende 181 000€ rumkommen können. Bei dieser Quarkrechnung sind übrigens Steuern schon mal NICHT berücksichtigt. Und für 6% ist eine ziemlich hohe Aktienquote erforderlich. Damit sind zwischenzeitliche Verluste im Bereich von 20-30% zu erwarten. Von echten Crashs mal ganz abgesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rohlöff Februar 3, 2016 · bearbeitet Februar 3, 2016 von Rohlöff Weiterhin sagten die mir, dass das was ich Einzahle zu 100% sicher ist und ich unter diesen Wert niemals fallen kann. Mich würde interessieren um welches Produkt es sich genau handelt. Hast Du die Aussage schriftlich, dass Dein Guthaben nicht ins Minus rutschen kann? (Ich komme auf ca. 15.000€ mehr) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mvp Februar 3, 2016 · bearbeitet Februar 3, 2016 von Mvp Was soll das für ein Produkt sein, dass mit Beitragsgarantie 6% erwirtschaftet? Ansonsten hast du die Möglichkeit dich richtig einzulesen, da gehört aber einiges dazu samt primärliteratur, sonst wirds ein Griff ins Klo wenn du nur die wichtigsten formellen Aspekte kennst. Oder du konsultierst einen freien Honorarberater, kostet dich ein paar hunderter, und kannst dir hier nochmal absegnung für die Pläne holen. Solange du deine Fragen nicht konkretisierst, kann nur auf die Anfängerthreads verwiesen werden, wobei dort vor allem praktische Tipps gegeben werden "Von Riester Modellen halte ich rein garnichts. Mir ist da noch nie was sinnvolles begegnet." Bei deinen Vorstellungen von Sicherheit einer Anlage solltest du dich hier nochmal informieren.. @Rohlöff Das riecht nach Ausgabeaufschlag Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 3, 2016 Von Riester Modellen halte ich rein garnichts. Mir ist da noch nie was sinnvolles begegnet. Bitte definiere, was für dich ein sinnvolles "Riester-Modell" ausmacht. Zudem empfehle ich dir, ein Sparziel zu bestimmen. Ohne Ziel Geld in ein beliebiges Sparprodukt stecken zu wollen ergibt meiner Meinung nach wenig Sinn, da du so Ziele höchstens zufällig erreichst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 3, 2016 · bearbeitet Februar 3, 2016 von odensee Meine Gedankengänge: Sparkasse rechnete mir vor, dass bei 6000€ Eigeneinlage und 100€ monatlich über 36 Jahre bei durchschnittlich 6% am Ende 181 000€ rumkommen können. Mal abgesehen davon, dass dauerhaft(!) 6% zu erzielen nicht ganz einfach ist und die Steuer noch berücksichtigt werden muss: hast du das mal nachgerechnet? Ich komme auf andere Werte. (und sehe gerade: Rohlöff auch). Bevor du irgendwas kaufst: immer nachrechnen, immer hinterfragen, auch ETFs.... Von Riester Modellen halte ich rein garnichts. Mir ist da noch nie was sinnvolles begegnet. Über das Forum hier habe ich immer wieder ETF gelesen, da es mehr abwerfen kann , soll. Ob Riester sinnvoll ist oder nicht, kann man nicht mal einfach so aus der hohlen Hand heraus sagen. Wenn dir da noch nie was sinnvolles begegnet ist, mag das auch an dir liegen. Lies mal: http://www.wertpapie...pps-und-tricks/ und schau dir da vor allem auch mal die schönen Diagramme an. Wichtig ist als erstes mal, "Riester" zu verstehen. Ansonsten wurde alles wesentliche schon gesagt. Insbesondere von troi65. @Mvp: ja, Ausgabeaufschlag kann sein. Guter Hinweis, sehe ich jetzt erst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PolarPolar Februar 3, 2016 Danke für die schnellen Antworten. Um kurz auf zwei genannte Fragen zu reagieren: Was mir an Riester nicht gefällt: Mir wurde von der Volksbank ein Modell vorgerechnet, bei dem man über einen Zeitraum hinweg 10000 Euro aufbaut ( durch Eigeneinlage und Staat ) und das ganze dann in verschiedene Fonds eingelegt wird. Risiko ist relativ gering und nach vielen Jahren hat sich das Geld grad mal verdoppelt. Da kann man in gleicher Zeit auch ohne Staatszuschuss doch mehr erreichen? Mein Sparziel sind ca. 200 000 - 300 000€ im Idealfall über 20-30 Jahre. Ich bin momentan 30 und würde gerne vor dem Renteneintritt einen solchen Betrag für noch offene Wünsche etc. besitzen. Allerdings darf es auch gerne mehr sein. Hört sich erst einmal so an, als wenn ich wirklich komplett auf Grund auf alles lesen und erlernen muss, wenn ich mein Geld sicher anlegen möchte. Ging bislang davon aus, dass es da Spezialisten auch für den kleinen Geldbeutel im Privatbereich gibt, denen man sagt: Hier das habe ich und das will ich dann und dann erreichen. Er macht dann und gibt immer Statusberichte und Vorschläge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 3, 2016 Was mir an Riester nicht gefällt: Mir wurde von der Volksbank ein Modell vorgerechnet, bei dem man über einen Zeitraum hinweg 10000 Euro aufbaut ( durch Eigeneinlage und Staat ) und das ganze dann in verschiedene Fonds eingelegt wird. Risiko ist relativ gering und nach vielen Jahren hat sich das Geld grad mal verdoppelt. Da kann man in gleicher Zeit auch ohne Staatszuschuss doch mehr erreichen? Erstens: ich würde die UniProfiRente nicht nehmen. Zweitens: Äpfel / Birnen. Drittens: Lies zu Riester den Link, den ich dir geposted habe. Und lies zu allem anderen den Link von troi65. Folge dort dann insbesondere den Links "ETF-Depot aufbauen" und "Die Mischung macht's". Dazu brauchst du ein bisschen mehr als ein Wochenende. Nimm dir die Zeit, es lohnt sich. Deine Geldanlage in Aktien kann noch warten, das bringt dich im Alter nicht in die Grundsicherung, wenn du ein paar Wochen später anfängst. Ausserdem geht es gerade ziemlich abwärts... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 3, 2016 Ein Sparziel wird aus meiner Sicht z. B. durch einen konkreten Zweck und einen Zeitpunkt bestimmt. Weniger durch eine Summe. Beispiel: vielleicht kannst du dir in 30 Jahren von 300.000 Euro ein Einfamilienhaus in gefragter Lage kaufen, vielleicht aber auch nur ein Brot, vielleicht aber auch gar nichts mehr, da in 30 Jahren niemand mehr den Euro als werthaltiges Zahlungsmittel akzeptiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenopus Februar 3, 2016 Hallo PolarPolar, herzlich willkommen im Forum. Das mit dem "Information-Overload" ist normal. Die Erkenntnis "Ich weiß, das ich nichts weiß" ist der erste Schritt auf dem Weg in die finanzielle Bildung. Kann man mir eventuell eine Empfehlung für ein online Fondanbieter geben oder eventuell einen unabhängigen Berater, bei dem sich Kosten - Nutzen lohnen in Bezug auf das, was ich Anlegen möchte? Ja, das kann ich. Ich an Deiner Stelle würde mich an PolarPolar wenden. Dieser Typ ist der optimale Berater für Dich. Das kann ich Dir garantieren. Ich weiß, dass ist nicht das was Du erwartet hast, aber es lohnt sich. Ich persönlich kann sagen, dass sich alle meine Investitionen in meine finanzielle Bildung sicher mit 10.000 oder noch mehr Prozent ausgezahlt haben. Es ist ein etwas steiniger Weg. Aber so steinig nun auch wieder nicht. Wichtig ist: Vergiß am Anfang die Details, kümmer Dich nicht um Details wie Steuern, Kosten, Ausschüttungsart und konkrete Produkte, sondern überlege Dir warum Du diesen ganzen Quatsch überhaupt machst. Weil man es so macht? Weil Du Angst bekommen hast durch das, was Du in der Presse gelesen hast? Weil Dein/e Lebenspartner/in Dich geschubst hat: Jetzt geh' da halt mal hin? Die Antwort "Aber ich will doch nur eine einfache Altersvorsorge, das kann doch nicht so schwer sein" klingt umformuliert so: "Aber ich will doch nur einen netten Urlaub machen, das kann doch nicht so schwer sein" Jetzt wird es vielleicht klarer: Es gibt sicher eine passende Lösung für Dich, aber nicht ohne Deine Mithilfe. Jetzt doch nochwas konkretes ;-) Weiterhin sagten die mir, dass das was ich Einzahle zu 100% sicher ist und ich unter diesen Wert niemals fallen kann. Das finde ich als sehr sicher, da ich nur gewinnen kann bzw. 0% Gewinn am Ende habe. Natürlich suche ich eine Möglichkeit möglichst viel Geld zu erwirtschaften. Das mit dem "viel Geld erwirtschaften wird nicht funktioneren. Das kann ich Dir garantieren. Warum? Weil die Bank Dir garantiert, dass du 100% Deiner Einzahlungen wiederbekommst. In der Praxis bedeutet das: Die Bank legt den Löwenanteil Deines Geldes sehr sicher an und versucht dann mit dem Rest ein, zwei Prozent über Tagesgeld rauszukommen. Mit anderen Worten: Du bekommst vielleicht für jede 100 Euro , die Du eingezahlt hast 102 oder 103 Euro zurück. Das Problem: Die Bank garantiert nominal. In 30 Jahren haben aber 103 Euro inflationsbedingt nur noch eine Kaufkraft zwischen 70 € und 80 € heutigen Geldes. Das sage übeingens nicht ich, sondern die Finanzwissenschaftler der Frankfurt School of Finance Hier der Artikel darüber in der Capital: http://www.capital.de/investment/teuer-erkaufte-sicherheit.html Hier der Link zur Studie (in der Randspalte): http://www.frankfurt-school.de/content/de/newsroom/news/2015/12/garantiekostenindex-stotz-pm.html Hier ein Zitat aus Abschnitt 4 (Handlungsempfehlungen) der Studie: Ohne Transparenz dieser Garantiekosten liegt die Vermutung nahe, dass Anleger in ihrer Altersvorsorge keine optimale Entscheidung treffen können. Während dem Anleger die Leistung der Garantie („Ich bekomme mindestens mein eingezahltes Geld zurück.“) bewusst ist und seine Zustimmung finden dürfte, sind ihm die Kosten und insbesondere der starke Anstieg in den letzten Jahren, kaum bewusst. Würde er sie kennen, dann könnte er den Preis für die Garantie mit der Leistung vergleichen, er könnte dann mit Kenntnis des tatsächlichen Preis-Leistungsverhältnisses eine bessere Entscheidung für die Altersvorsorge treffen. Die Notwendigkeit, das Preis-Leistungsverhältnis einem Anleger transparent zu machen, ist eine weitere Kernsausage dieser Studie. Gruß Xenopus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenopus Februar 3, 2016 Ging bislang davon aus, dass es da Spezialisten auch für den kleinen Geldbeutel im Privatbereich gibt, denen man sagt: Hier das habe ich und das will ich dann und dann erreichen. Er macht dann und gibt immer Statusberichte und Vorschläge. Vergiß es. Es gibt Spezialisten. Aber nicht für den kleinen Geldbeutel. Dazu verlangst Du noch individuelle Betreuung. Wie soll das gehen? Für 20 Euro pro Stunde? Solche Leute verdienen mindestens 100 Euro / Stunde, angemessen sind Beträge zwischen 150 und 200 Euro pro Stunde. Genau das ist ja das Problem der Honorarberater. Die meisten Leute können es sich schlicht keinen leisten und die Preise, die die Menschen zahlen würden, erlauben dem Honorarberater kein echtes Auskommen. Bist Du bereit für eine vernünftige und neutrale Beratung zwischen 2.000 und 3.000 Euro auszugeben? Das ist nicht übertrieben. Wenn Du eine Produkt kaufst, zahlst Du über Vertriebs- und Bestandsprovisionen solche Summen mit. Will nur keiner wahrhaben. Finanzberatung ist nicht nur kostenlos, sondern man bekommt auch noch Kaffee und Kekse... So die landläufige Meinung. Nee, selbst ist der Mann oder die Frau. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 3, 2016 Ja, das kann ich. Ich an Deiner Stelle würde mich an PolarPolar wenden. wirklich schön geschrieben und eine kluge Antwort! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mvp Februar 3, 2016 Hey odensee, was sind deine Kritikpunkte an der UniProfi Rente? Speziell dieses Produkt oder Riester fondspolice allgemein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 3, 2016 · bearbeitet Februar 3, 2016 von odensee Hey odensee, was sind deine Kritikpunkte an der UniProfi Rente? Ich bin 2008 aus dem Aktienfonds in den Rentenfonds "umgeswitched" worden und irgendwie ist die Info, dass man "auf eigenes Risiko" wieder zurück in Aktien kann an mir vorbei gegangen. Die habe ich bei meiner Voba erhalten, als es zu spät war. Jedenfalls hat Union Investment es geschafft, ziemlich auf den Tag genau das Minimum des UniGlobal zu treffen um umzuschichten. Da ist einiges "Geld vernichtet" worden. Seitdem spare ich mit Ausgabeaufschlag von 3% in einen Rentenfonds. Dass ich daran was ändern kann, ist mir klar, gibt es auch einen Thread zu. Dass UI mittlerweile ein anderes Konzept fährt ist mir auch klar. Soviel zu meinen Befindlichkeiten bezüglich dem Produkt. Speziell dieses Produkt oder Riester fondspolice allgemein? Allgemein. "Damals" hab ich auch gedacht: Aktienfonds, hohe Rendite, was sonst? Mittlerweile sehe ich es anders (im übrigen auch für VL-Sparen): sowohl Riester als auch VL sehe ich einfach als einen Teil meines Gesamtvermögens, meiner "asset allocation". So, da sage ich dann meinetwegen 50% RK1 und 50% RK3. Soweit so gut. Jetzt spare ich regelmässig und will das Verhältnis gleich halten (also 50/50 sparen). Dann kann ich den Riester entweder per Fondssparen (incl. FRV) RK3 zuordnen (aufgrund der Garantie nicht ganz richtig, sehe ich ein), oder per normaler Rentenversicherung dem RK1 und passe dann meine übrigen "Sparpläne" an. Z.B: 50% RK1 400 Euro => Tagesgeld/Festgeld 100 Euro => Riester-Rentenversicherung 50% RK3 500 Euro => ETF-Sparpläne ODER 50% RK1 500 Euro => Tagesgeld/Festgeld 50% RK3 400 Euro => ETF-Sparpläne 100 Euro => Riester-Fonds-Rentenversicherung / Fondssparplan und da gefällt mir die 1. Möglichkeit besser. Zum einen gehe ich über die RRV noch in andere Anlagen (Anleihen etc) als mit TG/FG (diversifiziere also RK1) und zum anderen bin ich bei RK3 viel flexibler. (Und daher denke ich auch darüber nach, meinen Riestervertrag zu ändern.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Februar 3, 2016 Hallo und Willkommen hier im Forum PolarPolar Schön das Du den Weg hier her zu uns gefunden hast, also die Spaßkasse verkauft nur und berät nicht, sie verkauft ihre eigenen Produkte und ein Garantieprodukt mit 6% p.A. gibt es nicht. Die haben zwar solche Produkte, aber da kommen eher 1-2% p.A. vor Steuern heraus. Um diese 6% p.A. zu schaffen müßte es schon ein Aktienfonds sein. Hier im Forum gibt es viele Themen dazu, lese Dich mal ein und hier mal eine Rechnung: Wenn man für 6000 € und 100 € Sparplan einen Mischfonds ausgewählt hätte, gibt es den bekanntesten nur gut 26 Jahre: Dafür aber einen bekannten Deutschlandfonds, aber hier mit erheblich mehr Schwankungen: Aber ob das so in der Zukunft auch noch zutrift mag ich zu bezweifeln. Es ist und bleibt aber eine gute Chance mehr Rendite zu haben als auf einem Sparbuch, Lebensversicherung oder Bausparer. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMarl Februar 3, 2016 ich hatte gestern einen Termin bei meiner Sparkasse und mir wurde versucht ein Deka Fonds aufs Auge zu drücken. Weiterhin sagten die mir, dass das was ich Einzahle zu 100% sicher ist und ich unter diesen Wert niemals fallen kann. Das finde ich als sehr sicher, da ich nur gewinnen kann bzw. 0% Gewinn am Ende habe. Hier geht es vermutlich um die Deka BonusRente, das ist ein Riester-Fondssparplan. Das kann im Einzelfall auch Sinn machen, ist nicht pauschal schlecht, wie du das in einem anderen Satz sagst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 4, 2016 Ja, das kann ich. Ich an Deiner Stelle würde mich an PolarPolar wenden. wirklich schön geschrieben und eine kluge Antwort! Dem schließe ich mich an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grubenolm Februar 4, 2016 Hallo und Willkommen hier im Forum PolarPolar Schön das Du den Weg hier her zu uns gefunden hast, also die Spaßkasse verkauft nur und berät nicht, sie verkauft ihre eigenen Produkte und ein Garantieprodukt mit 6% p.A. gibt es nicht. Die haben zwar solche Produkte, aber da kommen eher 1-2% p.A. vor Steuern heraus. Um diese 6% p.A. zu schaffen müßte es schon ein Aktienfonds sein. Hier im Forum gibt es viele Themen dazu, lese Dich mal ein und hier mal eine Rechnung: Wenn man für 6000 € und 100 € Sparplan einen Mischfonds ausgewählt hätte, gibt es den bekanntesten nur gut 26 Jahre: Dafür aber einen bekannten Deutschlandfonds, aber hier mit erheblich mehr Schwankungen: Aber ob das so in der Zukunft auch noch zutrift mag ich zu bezweifeln. Es ist und bleibt aber eine gute Chance mehr Rendite zu haben als auf einem Sparbuch, Lebensversicherung oder Bausparer. Ghost_69 :- Hallo Ghost, gibts diesen schicken Fonds-Rechner auch online irgendwo zum selber "rumspielen"? Danke und Gruß, Olm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcero Februar 4, 2016 Hallo Ghost, gibts diesen schicken Fonds-Rechner auch online irgendwo zum selber "rumspielen"? Danke und Gruß, Olm Einen hab ich unter anderem hier gefunden: http://www.fondsweb.de/fondsrechner Nur Dynamisierung kann er glaub ich nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag