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macarthurwork

Lohnt sich Wohn-Riester-Vorfinanzierung?

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macarthurwork
· bearbeitet von macarthurwork

Hallo Zusammen,

 

in 3 Jahren brauche ich eine Anschlussfinanzierung für meine Wohnung. Wir werden noch 50 000 € brauchen. Mir würde vorgeschlagen Wohn-Riester mit Vorfinanzierung. Ich und meine Frau müssten dann schon heute den Vertrag abschließen und monatlich über 400 € monatlich einzahlen.

Dann bekommen wir schon heute die Zulagen und Steuervorteile. Als Kosten gibt es nur eine Abschlussgebühr max 500 €. Die Zinsen sind in der Höhe von 1,8 %. Alle Kosten betragen über 6 000 €. Das ist viel weniger als bei einer normalen Finanzierung.

Ich habe auch vor, keine andere Riester abzuschließen. Ich ziehe es vor, selber zu investieren. Ich habe auch vor nach dem wir die Wohnung abgezahlt haben, in diesen Riester nicht mehr einzuzahlen.

 

Kurz zu uns:

  • 31/28 Jahre, verheiratet
  • keine Kinder
  • Versicherungen: Gesetzliche KV, PHV, HRV
  • ich c. 200 in bAV
  • Bruttoeinkommen: 57 000/ 22 000 Euro, beide angestellt
  • Schulden: keine
  • Liquidität: c. 5,000 Euro (Tagesgeld)
  • Investiert: 1 000 ETF monatlich

 

Haltet ihr so eine Lösung für sinnvoll?

 

Danke für eure Hilfe und entschuldige bitte mein Deutsch

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Rohlöff

Im Nachhinein würde ich eine komplette Finanzierung mit einem "normalen" Immokredit realisieren.

Mir sind die Auflagen des Wohnförderkontos mit den darin enthaltenen Beschränkungen und Auflagen zu unflexibel.

Ich würde in den 3 Jahren die 400€ monatlich sparen und dann die Restsumme aufnehmen.

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Humunculus

Hallo Zusammen,

 

in 3 Jahren brauche ich eine Anschlussfinanzierung für meine Wohnung. Wir werden noch 50 000 € brauchen. Mir würde vorgeschlagen Wohn-Riester mit Vorfinanzierung. Ich und meine Frau müssten dann schon heute den Vertrag abschließen und monatlich über 400 € monatlich einzahlen.

Dann bekommen wir schon heute die Zulagen und Steuervorteile. Als Kosten gibt es nur eine Abschlussgebühr max 500 €. Die Zinsen sind in der Höhe von 1,8 %. Alle Kosten betragen über 6 000 €. Das ist viel weniger als bei einer normalen Finanzierung. Bruttoeinkommen: 57 000/ 22 000 Euro, beide angestellt

  • Schulden: keine
  • Liquidität: c. 5,000 Euro (Tagesgeld)
  • Investiert: 1 000 ETF monatlich

 

Wohnriester ist eigentlich besonders interessant, um sein Eigenkapital zu hebeln und so einen besseren Zinssatz auf das Annuitätendarlehen zu bekommen. Das ist hier schon mal nicht der Fall.

Zudem scheint es kein reines-Riesterdarlehen zusein, sondern eine Bauspar-Darlehens-Kombi...? Zahlst du da zwei Mal Abschlussgebühr?

 

Verfolge den Bauzins-Markt nicht, aber 1,8% für 50k kommen mir nicht besonders günstig vor, im Gegenteil.

 

ICh finde die Flexibiliät nicht so gering, wie von vielen behauptet, aber sich das für 50k antun, und dann wird das Wohnförderkonto auch in der aktuellen Niedrigzinsphase mit 2% verzinst...

 

Und was heißt: "Investiert: 1 000 ETF monatlich"?? Spart ihr das momentan schon?? Dann tilge damit doch den Kredit oder lege es für 3 Jahre fest/neues auf TG an und löse damit den Kredit ab. Macht doch wenig Sinn, die paar Kröten zu investieren und parallel dazu einen kleinen-mittleren Kredit laufen zu haben. Würde den erst bedienen und dann volle Power in ETF.

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macarthurwork

Danke für die Antworten.

 

Von meiner jetzigen Bank habe ich ein Angebot bekommen, wo ich 2,4% müsste, obwohl ich jetzt 2,1% bezahle. Deswegen 1,8 % scheint mir recht gut zu sein.

 

Das ist ein Kombi und ich zahle nur einmal Abschlussgebühr.

Die Zulagen von der Staat betragen jährlich 308 €. 13 Jahre über 3 000.

Aber die 2 Prozent bei der Rentenantritt richtig teuer sein. Das sehe ich als der einzige Nachteil.

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Rohlöff

Ich verlinke hier mal meinen eigenen "Wohnförder-Thread".

https://www.wertpapier-forum.de/topic/45862-sinnvoller-umgang-mit-wohnforderkonto/

Insbesondere am Ende gehe ich auf die, für mich negativen Punkte des Wohnförderkontos ein.

Todesfall...Erben...

Vielleicht gibt das ja noch einen Denkanstoß.

Es ist ja nicht nur, dass das WFK mit 2% jährlich verzinst wird und so die Steuerschuld steigt.

...

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tyr

Die Frage ist doch, ob man das Riester-Wohnförderkonto überhaupt will: http://www.finanztip.de/riester/wohn-riester/wohnfoerderkonto/

 

Ich gehe davon aus, dass sich die gesetzlichen Regeln zu Wohn-Riester über die nächsten Jahrzehnte ändern werden. Stand heutiger Regelung finde ich (!) es irgendwie unattraktiv, aus dem Riester-Wohnförderkonto im Alter nur Steuern zahlen zu müssen, statt wie aus anderen Riester-Guthabenverträgen eine Rente zu erhalten, die dann versteuert werden muss.

 

Will man das?

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Rohlöff

Die gesetzlichen Regeln werden sich bestimmt ändern. Es gab ja auch schon Veränderungen.

Aktuell ist es ja auch jetzt schon möglich das WFK vor Renteneintritt wieder auszugleichen, indem man den Betrag des WFKs in ein Riesterprodukt einzahlt.

Hieraus würde Dir dann eine Rente gezahlt werden und Du bist das WFK los.

Je nach Höhe des WFKs sollte dies leichter oder schwerer sein.

DIe Frage lautet, ob man dies schafft.

Mit den aktuellen EInschränkungen bei Renteneintritt möchte ich das WFK vorher "loswerden".

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tyr

Dann kann man Wohn-Riester auch gleich bleiben lassen und muss keine Handstände machen, um das WFK wieder los zu werden.

 

Welche Vorteile bringt dann die in Anspruch genommene Wohnriester-Förderung noch? Bei den heutigen Immobilienpreisen und dem maximal förderfähigen Riesterbeitrag kann ja sowieso nicht viel zusammen gekommen sein. Angenommen, jemand verdient gut und hat daher bis Mitte der 20er Lebensjahre für die Ausbildung gebraucht und fängt dann an zu arbeiten. Spätestens Mitte 30 stehen dann Kinder an, so dass ein Immokaufwunsch in den Vordergrund rückt und bei den heutigen Preisen für attraktive Lagen noch vor Renteneintritt als normalverdienendes Paar der Kredit abgezahlt werden kann. Dann hat ein Riestervertrag wenn es gut läuft vielleicht einen Vertragswert von 10 Jahre * 2100 Euro = 21.000 Euro. Mit ein paar Zinsen nach Kosten vielleicht etwas mehr. Große Sprünge kann man damit nicht machen. Dafür dann WFK-Freuden eingehen?

 

Mir erscheint das immer noch nicht attraktiv. Eher schon das Konzept der Ketten-Entnahmen zur schnelleren Entschuldung...

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polydeikes

Haltet ihr so eine Lösung für sinnvoll?

 

nein

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Mvp

Mit den 1000 Euro Sparquote braucht ihr doch in 3 Jahren keine Anschlussfinanzierung mehr.

 

Wieso willst du das stattdessen in Etf stecken?

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