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Georges

Passives ETF-Depot für ca. 12 Jahre

Empfohlene Beiträge

Georges

Über meine Person

Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Einige Erfahrung. Erster Aktienkauf Sommer 1987 (dreiSiemens-Aktien) als Auszubildender vom ersten Gehalt. Von 1987 bis 2007 einige Aktieninvestments(Buy & Hold bis 2007) in deutsche Blue Chips (i.w. BASF, Siemens, Allianz,Bayer, Daimler, BMW). Von 1987 bis 2005 Union Investment Fondssparplan UniRenta(ca. 150 Euro/Monat; 2005 aufgelöst). Darüberhinaus von 1987 bis 2007 nurSparbriefe u. Festgelder bei deutschen Banken, drei Bausparverträge von 1986bis ca. 2005 (Schwäbisch Hall, 2005 zugeteilt/abgerufen). Weiterhin von 1987bis 2007 Bundesschatzbriefe, Bundesanleihen/-obligationen. Seit 2008 aktiv imMarkt. D.h., nach der Lehman Pleite Investition i.H. von rd. 30% desAnlagekapitals in deutsche Aktien (Blue Chips) und rd. 70% des Anlagekapitalsin Nachrang deutscher Banken (Tier1, Tier2, Genußscheine). Seit 2013 sukzessiverCashaufbau bis auf aktuell ca. 95%.

2. Darstellung von bereits vorhandenerFondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Aktuell keine vorhanden.

 

 

3. ZeitlicheAufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Aus bestimmten Gründen keine Zeit, mich dem Thema künftig zu widmen (buy: jetzt,hold: ca. 12 Jahre)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mitVerlusten:

Spielt für mein Vorhaben keine Rolle. Dennoch die Angaben: hohe Risikotragfähigkeit.Trotzdem konservativer und sehr analytischer Anlegertyp. Kein Spieler. KonsequenteVerlustrealisation (ich gestand mir Fehler immer konsequent ein).

 

Optionale Angaben:

1.Alter

 

46

2. Berufliche Situation

 

Angestellter, DAX-Konzern

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

 

Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

 

Passiv.

Übermeine Fondsanlage

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont

mindestens 12 Jahre (mein Sohn ist aktuell 6 Jahre alt)

 

2. Zweck der Anlage

Aufsetzen eines passiven Buy&Hold-ETF-Depots, das mein Sohn an seinem 18.Geburtstag „bekommen“ soll. Er ist jetzt sechs Jahre alt.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

 

4. Anlagekapital:

Reines Anlagekapital, das für die ca. 12 Jahre jetzt cash zur Verfügung steht: 875.000 Euro

 

 

Frage vorab: Haltet ihr mein o.g. Vorhaben (Zweck der Anlage) überhaupt für sinnhaft? Oder würdet ihr empfehlen, das Ganze von einem Vermögensverwalter über die Jahre aktiv begleiten zu lassen.

 

 

 

 

 

 

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Ramstein

3. ZeitlicheAufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Aus bestimmten Gründen keine Zeit, mich dem Thema künftig zu widmen (buy: jetzt,hold: ca. 12 Jahre)

 

Frage vorab: Haltet ihr mein o.g. Vorhaben (Zweck der Anlage) überhaupt für sinnhaft? Oder würdet ihr empfehlen, das Ganze von einem Vermögensverwalter über die Jahre aktiv begleiten zu lassen.

Zur Vorabfrage: weder, noch.

Reines Buy-and-Hold ohne Rebalancing ist für so einen langen Zeitraum nicht empfehlenswert. Entweder du schaust einmal pro Jahr drauf uns agierst gegebenenfalls, oder du nimmst einen Fonds wie den db x-trackers Portfolio Total Return Index ETF, der das für dich tut.

Ein Vermögensverwalter wird mindestens 1% pro Jahr abgreifen; das lohnt sich m. E. nicht.

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odensee

Ein Vermögensverwalter wird mindestens 1% pro Jahr abgreifen; das lohnt sich m. E. nicht.

 

Eher Frage an Ramstein und andere als Tipp für dich: Wäre es sinnvoll sowas wie quirion oder ginmon (https://www.wertpapier-forum.de/topic/46938-uberblick-uber-geldanlage-mit-fintechs/) mit in die Überlegungen einzubeziehen?

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Ramstein

Ein Vermögensverwalter wird mindestens 1% pro Jahr abgreifen; das lohnt sich m. E. nicht.

 

Eher Frage an Ramstein und andere als Tipp für dich: Wäre es sinnvoll sowas wie quirion oder ginmon (http://www.wertpapie...e-mit-fintechs/) mit in die Überlegungen einzubeziehen?

Dann kostet es 0,5 - 1% pro Jahr.

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Warambuffet

Eher Frage an Ramstein und andere als Tipp für dich: Wäre es sinnvoll sowas wie quirion oder ginmon (http://www.wertpapie...e-mit-fintechs/) mit in die Überlegungen einzubeziehen?

Systembedingt sind die hippen Fintechs oder Roboadvisors auch nur Verkaufsmaschinen, die mit etwas geringeren sichtbaren Kosten werben.

Quirion ist ja z.B. nur eine abgespeckte Quirin mit identischen Dimensional-Portfolios zu geringeren jährlichen Kosten und ohne persönliche Vor-Ort-Betreuung.

 

Ich habe in den letzten Jahren einen Test mit drei prämierten Vermögensverwaltungen gemacht, nach Kosten lagen alle drei hinter dem einfachsten selbstgemachten ETF-Depot mit ähnlichem Risiko.

 

Beobachtungen:

- die Verwalter passen das Depot den Marktstimmungen an und verändern regelmäßig die Depotzusammensetzungen

- Verhinderung des Steuerstundungseffektes

- unnötige Transaktionskosten

- prozyklisches Verhalten, Trendfolgen

- es wurden sukzessive Produkte mit Performance-Fees eingeführt

- unklare Reportings, geschönte Daten

- Überraschungen beim Kauf, Verkauf und Ausstieg (hohe Handelskosten trotz gezahltem Honorar bei comdirect)

- fehlende oder unpassende Benchmarks

- etwaige Kostenvorteile durch institutionelle Trancen werden durch obige Effekte absorbiert

 

Vermutung:

- Bei Buy&Hold wären die Kunden nach einiger Zeit oft nicht mehr bereit jährliche Gebühren zu bezahlen, Ausweg: häufiges "Drehen" des Depots

- Größtes Ziel ist das Vermeiden von Verlusten, dadurch muss entsprechend auf Rendite verzichtet werden.

 

Langfristig kostet dieses Verwalten immense Performance, hier eine Grafik aus dem Buch Genial einfach investieren

 

post-28356-0-11510000-1454085033_thumb.jpg

 

Gerade bei einem so langfristigen Plan ohne Interesse am "Dranbleiben" würde ich persönlich keine neuen, unerfahrenen Anbieter auswählen wollen.

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troi65

2. Zweck der Anlage

Aufsetzen eines passiven Buy&Hold-ETF-Depots, das mein Sohn an seinem 18.Geburtstag „bekommen“ soll. Er ist jetzt sechs Jahre alt.

Reines Anlagekapital, das für die ca. 12 Jahre jetzt cash zur Verfügung steht: 875.000 Euro

 

Frage vorab: Haltet ihr mein o.g. Vorhaben (Zweck der Anlage) überhaupt für sinnhaft? Oder würdet ihr empfehlen, das Ganze von einem Vermögensverwalter über die Jahre aktiv begleiten zu lassen.

 

Auch ich hätte eine Frage vorab:

Ist es sinnvoll , einem 18-Jährigen, ein ( hoffentlich dann ) siebenstelliges Vermögen einfach auszuhändigen ?

Die Frage hat bei mir zusätzlich einen beruflichen Hintergrund.B-)

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Mvp

Sagen wir mal so, wie sehr fürchtest du das Szenario, dass "es" in den nächsten 4 Jahren +20% noch hochgeht und dann ein Crash -50% kommt, dann gehts wieder 50% rauf bis 2028, aber siehe da, -10% =85k weg.

Willst du deinen Sohn nach Harvard schicken mit dem Geld oder kann es dann noch ne Weile liegen?

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Warambuffet

Ist es sinnvoll , einem 18-Jährigen, ein ( hoffentlich dann ) siebenstelliges Vermögen einfach auszuhändigen ?

Es gibt nicht wenige Erblasser, die derartige Ansätze in Ihrem Testament verankern.

 

Es wird 18 Jährige geben, die mit der Situation verantwortungsvoll umgehen, aber auch das Gegenteil wird passieren. Wichtig wäre aus meiner Sicht besonderen Wert auf die finanzielle Bildung des Sprößlings zu legen, damit er zumindest ein fundiertes Wissen in der Zeit vor der Übergabe erwerben kann. Vielleicht wäre der 18-jährige auch bereit, ein paar Jahre nur beschränkt verfügen zu dürfen, aber das muss er auch wollen, sonst kann da leicht unheilbarer Familienzwist entstehen.

 

Wenn ich wüßte , dass mein Patenkind mit 18 einen Rennwagen bekommt und ich das nicht verhindern/verzögern könnte, würde ich dafür sorgen, dass er VOR der ersten eigenen Fahrt zumindest ein sehr intensives Fahrertraining bekommt und sich auch schon vorher mit den Themen Verantwortung, Risiko, Beherrschung, etc, auseinandersetzt.

 

 

Pauschale Antworten ohne genaueres Ansehen von Personen und Situation machen wahrscheinlich keinen großen Sinn, denn es gibt bekanntlich solche und solche ...

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FranzFerdinand

Unabhängig von der Vermögensverteilung sollte man sich bei dieser Größenordung von Vermögensübertragung auch um Erbschaftssteuern Gedanken machen. 12 Jahre sind ein Spielraum, der gut genutzt werden kann.

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troi65

Pauschale Antworten ohne genaueres Ansehen von Personen und Situation machen wahrscheinlich keinen großen Sinn, denn es gibt bekanntlich solche und solche ...

Wie kommst Du darauf , dass ich dem TO eine ( pauschale :huh: ) Antwort gegeben habe ?

Ich habe ihm eine Vorabfrage gestellt und zusätzlich auf beruflichen Hintergrund verwiesen.

Die Frage wäre aber auch ohne den Hintergrund nicht anders aufgefallen.

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pianopaule

Bei Übertragung von 6-7 stelligen Summen auf Deinen Sohn solltest Du unbedingt die Schenkungssteuer im Auge behalten, also in welche Richtung sich diese in dem 12-Jahreszeitraum bewegt. Du kannst möglicherweise zwar gute Ergebnisse Deiner Anlage vorweisen welche allerdings dann schlimmstenfalls von der Steuer aufgefressen werden.

 

12 Jahre sind relativ lang, aber für Aktien nicht lang genug. Bei einer reinen Aktienanlage kann es sein dass Du (nach Inflation) entweder nichts verdient hast oder gar im Minus liegst, ob mit oder ohne Vermögensverwalter.

 

Wenn Du passive Produkte bevorzugst, geht es Dir vermutlich darum dem Markt zu folgen und dabei Kosten zu sparen und gleichzeitig in Zukunft nöglichst wenig Zeit aufwenden zu müssen.

 

Im Übrigen, der konservative, sehr analytische Anlegertyp mit -gleichzeitig- hoher Risikotragfähigkeit ist für mich schon was besonderes.

 

Das hat Dir vielleicht jetzt nicht viel geholfen aber ich wollte doch auf diese Punkte hinweisen.

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troi65

Im Übrigen, der konservative, sehr analytische Anlegertyp mit -gleichzeitig- hoher Risikotragfähigkeit ist für mich schon was besonderes.

:thumbsup:

Wo Du recht hast ! Dieser Anlegertyp ist mir so auch nicht bekannt gewesen.

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Joseph Conrad

Im Übrigen, der konservative, sehr analytische Anlegertyp mit -gleichzeitig- hoher Risikotragfähigkeit ist für mich schon was besonderes.

:thumbsup:

Wo Du recht hast ! Dieser Anlegertyp ist mir so auch nicht bekannt gewesen.

 

Risikotragfähigkeit ist ja relativ. Es handelt sich wahrscheinlich nicht um die gesamten Lebensersparnisse des TO , sondern "nur" um das Kinderdepot. Wahrscheinlich hat sein eigenes Depot noch ein deutlich üppigeres Volumen.

Ohne Neid : Man muss auch gönnen könnenlaugh.gif

 

Gruß

Joseph

 

 

 

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Warambuffet

Wie kommst Du darauf , dass ich dem TO eine ( pauschale :huh: ) Antwort gegeben habe ?

Gar nicht! crying.gifIch drücke mich offenbar des Öfteren missverständlich aus, das bedauere ich und werde nicht zuletzt aufgrund der Reaktionen hier im Forum noch besser darauf achten, klarer zu formulieren.

Ich wollte mit meiner Anmerkung nur ausdrücken, dass ich *deine* Frage nach der Sinnhaftigkeit nicht für pauschal beantwortbar halte.

Siehst du das nicht auch so?

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MagicMike945

Hallo Georges,

 

interessantes Thema, das du da ansprichst. Ich habe mich schon länger mit unterschiedlichen Banken / Verwaltern auseinander gesetzt. Dabei positive wie negative Erfahrungen gemacht. Die meisten Verwalter kosten Geld (%- vom Anlagevolumen) Wie Ramstein in seinem Beitrag schon erwähnt hat können das 1 % und mehr sein. Aus meiner Erfahrung sind es meistens mehr.

 

Mit Quirion (ist ja relativ neu) habe ich mich auch schon beschäftigt - Sehe hier aber keine überwiegenden Vorteile. Das Anlageportfolio ist mehr oder weniger das der Quirin Bank. Dieses fokusiert sich jedoch meiner Meinung nach viel zu sehr auf den Anlageschwerpunkt USA (mehr als 50 %).

 

Die kostengünstigste Variante ist bestimmt per Online-Depot alles selbst zu machen. Ich würde bei deiner Anlagesumme mehr in Bonds als in Aktien gehen. Sicherheit geht vor. REITS als auch eine Anlage in Timber erscheinen mir durchaus sinnvoll als zusätzliche Beimischung.

 

Gruß

 

Mike

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ich wollte mit meiner Anmerkung nur ausdrücken, dass ich *deine* Frage nach der Sinnhaftigkeit nicht für pauschal beantwortbar halte.

Siehst du das nicht auch so?

Grs. ja ! Manche Fragen sind es aber einfach wert , dass sie überhaupt gestellt werden.

Wer weiß schon , wie das Kind des TO in 12 Jahren "tickt".

Das kann ich bei meiner 17,5-jährigen Tochter besser einschätzen , wie sie dann mit 18 denkt.^_^

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