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Markgräfler

Neuanfang Risiko- und Altersvorsorge

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Markgräfler

Hallo zusammen,

 

Vorab eine kleine Einführung über das bestehende Chaos und den aktuellen Stand.

 

Es geht um die Kinder 29 und 24 und Enkel meiner Lebensgefährtin. Ihre Tochter hat im letztem Jahr geheiratet und haben seit Mai 2015 auch Nachwuchs. Als ich mit dem Schwiegersohn über Versicherungen und Altersvorsoge geredet hatte, hat er mir gebeichtet, dass er überschuldet ist und die Last dem jungen Paar zu schaffen macht. Ich habe ihm dann meine Hilfe angeboten um etwas Ordnung in das Chaos zu bringen. Soweit ich kann und es mir zutraue.

 

Was ich dann zu lesen bekam hat mich dann doch etwas überrascht. Und zwar hat ein Kumpel von ihm, der eine neue Arbeitsstelle bei einer großen Versicherung bekommen hat, ihm ein paar wenige Versicherungen verkauft. Diese Versicherungen halte ich für teuer und wir haben nach und nach die Versicherungen gekündigt. Trotzdem kommen wir an unsere Grenzen und wir sind uns nicht sicher welcher Weg der für uns der richtige ist.

 

Folgend die Altbestände:

 

Mann:

 

Rentenversicherung Ergo / Anscheinend Riester "Kaiser Rente" ( Police muss neu angefordert werden )

 

Risikolebensversicherung incl. Berufsunfähigkeit - Ergo / Todesfall 76.000 - BU Rente 450 / Prämie 70,- mon.

 

Rechtsschutz DAS / 37,- mon.

 

Kfz Haftpflicht SF6 Ergo / 44,- mon.

 

Kapitallebensversicherung Ergo / Todes und Erlebensfallsumme 13.000 / mon. 30,-

 

HDI Betriebsrente / 30,- mon.

 

Unfall mit Rückzahlung Ergo / 50.000 Grundsumme - Vollinvalität 250.000 / Rückzahlungsanspruch pro Jahr der Beitragszahlung 564,- / Laufzeit 23 Jahre / Beginn der Rückzahlung 10 Jahre später zu 10 Teilbeträgen a 1.467,- / 51,73 mon.

 

R+V Rentenversicherung Indexinvest / 25,- mon.

 

Private Haftpflicht Ergo / Sachschäden 3Mio. Vermögen 50.000 / 7,- mon.

 

Frau:

 

Riester Rente Ergo / monatliche garantierte Rente 95,43 / Laufzeit 40 Jahre / mon. 50,-

 

Private Haftpflicht Generali / 17,- mon

 

Unfall Generali / 30.000 Grundsumme 300.000 Vollinvalität / 13,- mon.

 

Dazu noch ein paar Kleinigkeiten wie Zahnzusatz und Krankenzusatz.

 

Unser oder mein Anliegen ist, dass die Masse und die Unkenntnis uns einfach überfordert.

 

Aktuell sieht es so aus:

 

Beide PHV wurden gekündigt und durch die HKD "Einfach Besser Plus" im Familientarif ersetzt.

Kfz wurde durch Axa ersetzt.

Der Rest außer die Riester Verträge sollten auch gekündigt werden? Bei den Riester Verträgen .... Stilllegen, Kündigen, Mindestbeitrag von 5,- / mon. ?

 

Risikovorsorge soll zumindest für den Mann eine RLV her ( Europa ) bei der BU ist es etwas schwierig. Raucher und Quadfahrer. Dazu noch Maschinenarbeiter. Das macht es nicht gerade günstig. Alternativ eine Erwerbsunfähigkeit ?

 

Risikovorsorge Frau ?

 

Puhhh.... ist alles etwas unüberschaubar geworden. Für einen Wegweiser wäre ich echt dankbar.

 

 

 

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bondholder
Als ich mit dem Schwiegersohn über Versicherungen und Altersvorsoge geredet hatte, hat er mir gebeichtet, dass er überschuldet ist und die Last dem jungen Paar zu schaffen macht.

Das ist hoffentlich nur ein sprachliches Mißverständnis – bei Überschuldung wäre eine Schuldnerberatung zum Thema Privatinsolvenz dringend angeraten...

So schlimm steht es hoffentlich nicht – oder war der Gerichtsvollzieher schon vor Ort?

 

Ist die Verschuldungssituation so, dass (wenn man alle nicht lebensnotwendigen Versicherungen etc wegläßt und Konsumausgaben reduziert werden) eine Schuldentilgung in wenigen Jahren rechnerisch möglich ist?

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Markgräfler

Grüß Dich bondholder,

 

ja, ist sicher falsch ausgedrückt. Es sind im Moment knapp 14.000€ und es können zur Zeit monatlich 200€ abbezahlt werden. Das Nettoeinkommen incl. Kindergeld liegt bei ca 2200,- Die Hoffnung liegt jetzt noch in der Ersparnis der Versicherungen. Grob überschlagen können da nochmals etwa 100-200€ eingespart werden. Kommt natürlich darauf an, wie hoch die Prämien für die neuen Versicherungen ausfallen. Vielleicht wäre auch zu überlegen, gerade in der BU eine kürzere Laufzeit auszuwählen bis die Schulden getilgt sind ?

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polydeikes

Die Riesterbeiträge können zunächst mal ausgesetzt werden, da passiert gar nichts. Die Rechtsschutz mit 37 Euro ist extrem überdimensioniert. Ich halte ohnehin nicht all zu viel von Rechtsschutzpolicen, worst case und selbst leidlich gut geht für weit weit weniger, absolut hinreichend alle Male für die Hälfte.

 

Die Kapitalleben der Ergo braucht kein Mensch. Gleiches gilt für deren Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr. Eine Unfallversicherung mit besserem Leistungsumfang und höherer Leistung nach Invalidität gibt es ab 100 Euro p.a.. Die R+V Rentenversicherung braucht kein Mensch. Die Unfallpolice der Generali sinngem. ...

 

Die PHV der Ergo sollte zu ähnlichem Preis deutlich verbessert werden, ab ca. 6x p.a. möglich. Es reicht aber eine Haftpflicht für beide.

 

Beide PHV wurden gekündigt und durch die HKD "Einfach Besser Plus" im Familientarif ersetzt.

 

Maßnahme passt, geht aber auch günstiger oder erst mal 125SB mit rein nehmen.

 

RLV ist anzuraten bei Kind (und Schulden) erst recht. Für die Summe käme ggf. eine Allianzlösung in Folge Geburt eines Kindes in Frage, die vergleichsweise moderate Prämien auch bei höheren Risiken hat. Ansonsten ist da eher Unterversicherung gegeben und kein Einsparpotential.

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Markgräfler
· bearbeitet von Markgräfler

Kündigungen sind am laufen. Sind halt noch an die Restlaufzeit gebunden ( alle bis Mitte des Jahres ). Gerade die RS wurde wegen der Aufnahme der Ehefrau in die Police neu begonnen. Kündigung erst 2018.

 

Die PHV der HKD liegt bei 60€ mit SB 125.

 

Die Riesterverträge stilllegen? Zumindest beim Ehemann verstehe ich es noch, aber bei der Ehefrau mit Kind ? Wäre es nicht doch sinnvoller den mit 5€ / Monat weiter zu besparen ? Tut nicht weh und man bekommt immerhin noch anteilig die Zulagen. Oder halt doch beide kündigen und mit dem Rückkaufswert teilweise die Schulden tilgen?

 

Risikovorsorge Mann:

Leider steigt die Prämie bei der Allianz von 145 auf über 200€ wegen Quad Hobby bei 100.000€ Versicherungssumme und 20 jahren Laufzeit. Die Europa scheint die bessere Alternative zu sein.

BU immer noch kein Plan. Haben ein Angebot der HDI EGO TOP für 214€ ohne Überschußbeteiligung und mit Überschußbeteiligung 160€ . Laufzeit bis zum 60ten Lebensjahr mit 2.000 Rente. Oder alternativ eine EU der HDI. Gleiche Rente und Laufzeit, für 92€ bzw. 69€.

 

Risikovorsorge Frau:

Tendenz: Eine Unfallversicherung und keine RLV und keine BU ?

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polydeikes

Zwei Dinge:

 

Das Aussetzen von Beiträgen bei Riester ist keine Kündigung. Ob 5 Euro mtl. möglich sind, steht in den Bedingungen. Ob es Sinn macht, kA ... wir kennen die Förderkonstellation nicht.

 

Die Allianzvariante gibt es als auf 75k gedeckelte Police im Zuge Kindergeburt binnen 6Monate prämienneutral hinsichtlich Berufsgruppen. Die reguläre RLV der Allianz würde ich nicht anfassen.

 

Rest:

 

Mir zu viel Kaffeesatzleserei, bin erstmal raus aus dem thread.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Bei der Kombi von:

 

Als ich mit dem Schwiegersohn über Versicherungen und Altersvorsoge geredet hatte, hat er mir gebeichtet, dass er überschuldet ist und die Last dem jungen Paar zu schaffen macht.

und:

Leider steigt die Prämie bei der Allianz von 145 auf über 200€ wegen Quad Hobby bei 100.000€ Versicherungssumme und 20 jahren Laufzeit.

würde ich jetzt wieder ein Smiley setzen, bei dem ich von polydeikes ein's auf den Deckel bekomme. Deshalb lass ich den Smiley weg. @Markgräfler: der Smiley wäre auch nicht gegen dich gerichtet....

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Bei der Kombi von:

Als ich mit dem Schwiegersohn über Versicherungen und Altersvorsoge geredet hatte, hat er mir gebeichtet, dass er überschuldet ist und die Last dem jungen Paar zu schaffen macht.

und:

Leider steigt die Prämie bei der Allianz von 145 auf über 200€ wegen Quad Hobby bei 100.000€ Versicherungssumme und 20 jahren Laufzeit.

würde ich jetzt wieder ein Smiley setzen, bei dem ich von polydeikes ein's auf den Deckel bekomme.

Dann gehen wir lieber ganz pädagogisch an die Sache heran:

Wenn der Schwiegersohn aus finanziellen Gründen entweder mit dem Quad-Fahren oder mit dem Rauchen aufhören muß, wie entscheidet er sich dann? (Am kostengünstigsten wäre es vermutlich, beide Konsumausgaben einzusparen.)

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bondholder

Kündigungen sind am laufen. Sind halt noch an die Restlaufzeit gebunden ( alle bis Mitte des Jahres ).

Sind die Versicherungen erst im Sommer 2015 abgeschlossen worden?

Was spricht dann dagegen, bei

Kapitallebensversicherung Ergo / Todes und Erlebensfallsumme 13.000 / mon. 30,-

R+V Rentenversicherung Indexinvest / 25,- mon.

einfach ab sofort die Monatszahlungen einzustellen?

Das Geld ist in Schuldentilgung besser investiert.

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Markgräfler

Grüß Dich Odensee,

 

was willst Du damit sagen?

 

Das er selber schuld ist, dass er vor Jahren ein Rennquad auf Pump gekauft hat, er dann arbeitslos wurde und jegliche Verantwortung von sich geschoben hat? Er nicht mit Geld umgehen kann und eine sinnlose Versicherung nach der andern abgeschlossen hat. Wenn Du das meinst, dann hast Du Recht.

Aber er gehört zur Familie und von da her denke ich halt ein wenig anders als ein Außenstehender. Und ja, ich würde den beiden das Geld geben um ihre Schulden zu tilgen, auch auf die Gefahr hin das ich es nicht wieder sehe. Auch habe ich wenig Hoffnung, das er mir irgendwann den Unterschied zwischen einer Kapitallebensversicherung und einer Lebensversicherung nennen kann. Dafür hat er die letzten Wochenenden seinem Schwager eine Garage gemauert ohne auch nur daran zu denken bezahlt zu werden. Jeder hat so seine Vorzüge und Fehler und seine schwäche ist, dass Geld und Versicherungen nicht zu seinen Stärken zählt.

 

Also was soll dieses Urteil?

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odensee

Das er selber schuld ist, dass er vor Jahren ein Rennquad auf Pump gekauft hat, er dann arbeitslos wurde und jegliche Verantwortung von sich geschoben hat? Er nicht mit Geld umgehen kann und eine sinnlose Versicherung nach der andern abgeschlossen hat. Wenn Du das meinst, dann hast Du Recht.

 

Das durchgestrichene wollte ich nicht zum Ausdruck bringen, das nicht durchgestrichene schon. Und wären es mein Schwiegersohn und Tochter, würde ich auch helfen, also wirklich nichts gegen dich!

 

Außerdem weißt du doch gar nicht, welchen Smiley ich setzen wollte. :rolleyes:o:):prost:

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Xeronas
1453983798[/url]' post='1007899']

Die Allianzvariante gibt es als auf 75k gedeckelte Police im Zuge Kindergeburt binnen 6Monate prämienneutral hinsichtlich Berufsgruppen. Die reguläre RLV der Allianz würde ich nicht Anfassen.

 

Was spricht denn deine Meinung nach gegen eine normale Risiko-LV beider Allianz? Bin auf dem Gebiet nicht wirklich belesen, mich würde jedoch dennoch gerne der Hintergrund interessieren.

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Markgräfler

Sind die Versicherungen erst im Sommer 2015 abgeschlossen worden?

Was spricht dann dagegen, bei

Kapitallebensversicherung Ergo / Todes und Erlebensfallsumme 13.000 / mon. 30,-

R+V Rentenversicherung Indexinvest / 25,- mon.

einfach ab sofort die Monatszahlungen einzustellen?

Das Geld ist in Schuldentilgung besser investiert.

 

Es sind alle Versicherungen gekündigt. Das Geld von den beiden genannten Versicherungen werden zur Schuldentilgung benutzt. Soweit sollte es passen. Und bis dahin konnte ich auch weiterhelfen. Wo ich ins Stocken komme, sind die neuen notwendigen Risikoversicherungen und die beiden Riesterverträge.

 

Das eine RLV für den Ernährer Pflicht ist, sollte klar sein. Aber die recht teure BU da komme ich nicht weiter. Ich frage mich ob es sinnvoll ist die Laufzeit zu verkürzen, zumindest bis das Baby sein eigenes Geld verdient. Oder ob eine Erwerbsunfähigkeit eine Alternative ist. Des weiteren frage ich mich, ob für die Ehefrau ein Unfallversicherung reicht.

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odensee

Jetzt aber doch ernsthaft..... Ob die Versicherungen alle sein müssen, kann ich nicht beurteilen. Kfz-Haftpflicht muss sein, auf private Haftpflicht sollte niemand verzichten und RLV ist bei einem Familienvater sinnvoll, zu BU wird hier im Forum eigentlich jedem geraten. Durch die Kündigung aller anderen Versicherungen (bzw. Ruhen lassen der Riesterverträge) können die beiden einiges einsparen, ich rechne das jetzt nicht aus. Wäre aber mal interessant. Ob Riester sinnvoll ist, kann polydeikes wahrscheinlich beurteilen. Grundsätzlich ist die "Rendite" der Schuldentilgung ganz erheblich höher als die eines wie auch immer gearteten "Sparvertrages", mag aber im Einzelfall bei Riester anders sein. Aber wem sag ich das, du bist ja nun auch schon einige Zeit hier unterwegs.

 

Ich finde nur die Ausgabenseite etwas einseitig betrachtet. Möglicherweise "sprichst" du hier im WPF aber auch nur über diese Seite (Versicherungen) der Ausgaben. Wieviel könnten die beiden einsparen durch Rauchverzicht? Ich weiß ja nicht, ob du das schon gemacht hast, aber das würde ich Schwiegersohn mal selbst ausrechnen lassen. Ich habe auch, zugegeben, keine Ahnung, wie teuer das Hobby "Rennquad" im Unterhalt ist. Muss sowas auch versichert werden?

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TheMarl

Wer überschuldet ist und sich noch Hobbys wie Quadfahren "leistet", ist eher als unbelehrbar einzuordnen.

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polydeikes

Was spricht denn deine Meinung nach gegen eine normale Risiko-LV beider Allianz?

 

IdR der Preis.

 

Außerdem weißt du doch gar nicht, welchen Smiley ich setzen wollte.

 

Ich schon und der Wallbanger gehört auch in 9 von 10 threads rein. Aber er kann ja nun nichts für die Verwandschaft.

 

 

Das eine RLV für den Ernährer Pflicht ist, sollte klar sein. Aber die recht teure BU da komme ich nicht weiter. Ich frage mich ob es sinnvoll ist die Laufzeit zu verkürzen, zumindest bis das Baby sein eigenes Geld verdient. Oder ob eine Erwerbsunfähigkeit eine Alternative ist. Des weiteren frage ich mich, ob für die Ehefrau ein Unfallversicherung reicht.

 

Du machst dich nicht glücklich damit, wenn du für andere in finanziellen Dingen Entscheidungen triffst. Todesfall und Haftpflicht sind die primären Risiken und ja, das kann man noch tippgeberisch verkraften. Bei bspw. BU kommst du nicht grundlos nicht weiter, das ist für einen selbst schon schwer genug, über drei Ecken für Verwandte und auf Basis Glaskugellesen im Forum, öhm ... auch ein wenig blauäugig.

 

BU Alternativen gibt es im klassischen Sinne nicht. BU ist eine Statusversicherung, keine reine Arbeitskraftabsicherung. Für reine Arbeitskraftabsicherung gibt es Multiriskpolicen, funktionale Invaliditätsversicherungen, Erwerbsunfähigkeitsversicherungen. Diese Produkte haben aus meiner Sicht größtenteils kaum ein wirklich auffindbares Leistungsversprechen.

 

Wenn es eine solche Geschichte sein soll, kann man einen Blick auf die MultiRente von Janitos oder auf die K+M allsafe lavida (FIV) werfen.

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polydeikes

Ich hab eine Weile überlegt, ob ich es schreibe, oder nicht. Grds. bin ich sicherlich auch der Bock als Gärtner, wenn es um pauschale Lebensratschläge geht.

 

Zudem kenne ich die Erfahrung einer drückenden Schuldenlast weder selbst, noch irgendwie indirekt.

 

Ich kenne aber sehr wohl Situationen, in denen eine Verkettung unglücklicher Umstände und eine Reihe unternehmerischer Fehlentscheidungen dazu führte, dass man sich in der Lebensführung massiv einschränken musste.

 

Eine solche Situation dürfte hier ja auch irgendwie vorliegen. Nun ist es relativ leicht Verzicht zu predigen, wenn man selbst die Wahl hat. (Rauchen, Hobbies ...)

 

Grds. dürfte aber Fehlverhalten / respektive Fehlentscheidungen Teil der Ursachen für die Situation sein. Versicherungen einzustampfen ist hier ohne Frage sinnvoll, ebenfalls aber nur ein kleiner Teil der Lösung.

 

Abhängigkeiten jeder Art lösen emotionalen Stress aus. Beim Einen mehr, beim anderen weniger ... Trägt Quadfahren zum Abbau dieser durchaus schnell auch gefährlichen emotionalen Situation bei, würde ich sicher als Letztes versuchen jemanden zu belehren.

 

Das grds. Problem ist die Schuld ansich. Hier zu prüfen, ob ggf. umgeschuldet / umstrukturiert werden kann, dürfte die zunächst hilfreichste Handlung sein.

 

Darüber hinaus sollte sich in solchen Situationen zeigen, was familiärer Familienzusammenhalt wert ist. Man muss ja nicht gleich die Schulden übernehmen. Aber für das Mauern einer Garage kann man sich auch mal mit einem ordentlichen Essen im Restaurant (inkl. Babysitten für die Zeit) revanchieren, nur ein Beispiel, dürfte niemanden an die finanziellen Grenzen bringen.

 

Kurzum: Um die Situation zu bereinigen, sollte man schauen, wie es dazu kam, wie man ein erneutes Auftreten verhindern und ggf. die Situation selbst effizient abmildern kann. An der Ausgabenseite zu drehen, dürfte nur ein Teil der Lösung sein. Viel Erfolg.

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bondholder

Zudem kenne ich die Erfahrung einer drückenden Schuldenlast weder selbst, noch irgendwie indirekt.

In diesem Fall geht es ja nur um 14.000 Euro und nicht um 400.000...

Das scheint mir grundsätzlich kein hoffnungsloser Fall zu sein; jedenfalls ist es nicht unmöglich, da ohne Privatinsolvenz wieder herauszukommen.

 

Das grds. Problem ist die Schuld ansich. Hier zu prüfen, ob ggf. umgeschuldet / umstrukturiert werden kann, dürfte die zunächst hilfreichste Handlung sein.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich für das aktuelle Schuldenproblem im familiären Umfeld eine Lösung finden läßt.

 

Grds. dürfte aber Fehlverhalten / respektive Fehlentscheidungen Teil der Ursachen für die Situation sein. Versicherungen einzustampfen ist hier ohne Frage sinnvoll, ebenfalls aber nur ein kleiner Teil der Lösung.

Allerdings stellt sich die Frage, ob hier in Zukunft mit klügerem Verhalten in finanzieller Hinsicht zu rechnen ist, oder die junge Familie es schaffen wird, innerhalb weniger Jahre neue Schulden angesammelt zu haben...

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Markgräfler
· bearbeitet von Markgräfler

Erstmal, vielen Dank für Dein Post polydeikes. Genauer gesagt, für den Blick über den Tellerrand.

 

Auch ich habe mir über die Situation Gedanken gemacht und wie es dazu kommen konnte. Bis mir dann eines klar geworden ist. Manche Menschen sind einfach naiv und gutgläubig, vielleicht auch dem jugendlichem Leichtsinn geschuldet, oder auch manchmal muss man im Dreck liegen um daraus lernen zu können. Vielleicht spielt auch die Erziehung bzw. das Elternhaus eine Rolle über das zukünftige Verhalten.

 

Viele Gründe was es aber nicht ungeschehen lässt. Auch ich habe eine bewegte Jugend und stand nicht nur einmal vor dem Jugendrichter. Gelebt wurde in einem Haus ohne Strom und das Wasser wurde vom Friedhof geholt.

 

Was ich aber daraus gelernt hatte kann mir keiner mehr nehmen und aus Erfahrung zu sprechen macht einen dann doch irgendwie in einer weise emotional intelligenter.

 

Was ich damit sagen will, er hat in seiner Vergangenheit Fehler gemacht und hat nun die große Chance was daraus zu lernen, zumal er zum ersten Mal in seinem Leben Verantwortung hat. Wie er dann diesen Weg geht ist dem jungen Paar selbst überlassen. Was ich... und auch mit eurer Hilfe machen kann ist, ihm den Weg so gut es geht zu zeigen. Händchen halten muss echt nicht sein. Ich werde ein Teufel tun und ihm Ratschläge über das Rauchen und Quadhobby vorkauen. Es bedarf keiner großen Intelligenz selbst darüber richtig zu entscheiden.

 

Ich verstehe es vollkommen, das es Leute gibt die nie die Interesse an Versicherungen und Geldanlagen zeigen wie ich es tue. Genau so wie er nicht verstehen kann, dass man die Bremsbeläge für teures Geld in der Werkstatt wechseln lässt. Ob da Gehirnwindungen verschoben sind... ich weiß es nicht.

 

Fakt ist, dass die monatlichen Fixkosten bei über 1700€ liegen bei einem Einkommen von 2200€. Es wurden jetzt Versicherungen im Wert von 390€/Monat gekündigt und zur Zeit Neuverträge mit 40€/Monat abgeschlossen. PHV und Kfz.

 

Die komplette Risikovorsorge fehlt noch und bei den beiden Riester ( 70€ und 50 € ) sind wir immer noch unschlüssig.

 

 

… ach, und das Quad kostet Unterhalt von 90€ im Jahr. Plus den Sprit oder was auch immer er da rein schüttet.

 

… und Odensee. Alles gut :prost:

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Markgräfler

Morschen zusammen,

 

Fragen zu den krankheitsbedingten Leistungskürzungen der UV . Ist der Stichtag der Erkrankung vor oder nach dem Vertragsabschluss entscheidend?

 

Und wie verhält es sich wenn man während der Autofahrt jetzt einen Unfall wegen Herzinfarkt hat? Ich sehe es dann fast so, dass der Infarkt zu 100% Mitwirkungsanteil hat und man dann leer ausgeht. Wie hoch sind da die Leistungskürzungen?

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Matthew Pryor

Es geht darum,in welchem Umfang Vorerkrankungen/Verschleißerscheinungen... zum Zeitpunkt des Unfallereignisses eine mitwirkende Ursache hatten.Ich kann dich beruhigen.Die Anforderungen an den Versicherer sind hier hoch gesetzt,zweifelsohne ist ein hoher Mitwirkungsanteil natürlich dennoch wünschenswert.Wie alle Formulierungen,die Streitigkeiten mit dem Versicherer weitestgehend ausschließen.

Zu deiner anderen Frage:Ja,das wäre in der Tat möglich.Gute Versicherer verzichten daher auf diesen Ausschluss bzw. klauseln Unfälle durch Herzinfarkte wieder ein.Ist das nicht der Fall,kann das in der Tat problematisch werden.Aber es sei noch einmal gesagt:Der Versicherer muss den Vollbeweis erbringen.Erst,wenn ihm das zweifelsfrei gelingt,ist er zu einer Kürzung berechtigt.

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Markgräfler

Nur damit ich es richtig verstehe. Leistungskürzung und Mitwirkungsanteil sind unterschiedliche Stiefel.

 

Der Mitwirkungsanteil wird mit der Gliedertaxe multipliziert und dann von der Invaliditätseinstufung abgezogen? Also 50% Mitwirkung bei Verlust des Armes 70% Gliedertaxe entspricht 35% Invalidität anstatt 70%

 

Die Angaben der Versicherer ( krankheitsbedingter Leistungskürzung ) sind nichts anderes als ab welcher Mitwirkungs-Höhe abgezogen wird.

 

Sind die Abzüge dann gleich hoch bei einmal 25% Leistungskürzung und einmal 40% bei einem Mitwirkungsanteil von 60% ?

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