MasterP Januar 18, 2016 Hallo liebe Forumsteilnehmer, seit Herbst letzten Jahres bin ich mit meinem Studium fertig und berufstätig. Letzte Woche hatte ich einen Beratungstermin bei uns in der Firma mit einem externen Berater zum Thema Altersvorsorge und Versicherungen. Bei der Altersvorsorge hat der Berater das Konzept meines Arbeitgebers dargestellt und mir berechnet. Ich habe mich auch mit Hilfe des Forums schon seit Langem mit diesen Themen beschäftigt. Wenn es einem selbst betrifft, ist es aber doch nochmal anders. Von daher hoffe ich auf eure Meinung und Einschätzung Daten: bAV über Entgeltumwandlung (Direktversicherung) Tarif: Allianz Direktversicherung Klassik Beitragszahlungsdauer: 38 Jahre Beginn Rentenzahlung: 2054 Garantiert: monatliche Rente: 426 Euro, alternativ Kapitalabfindung: 135.600 Euro Prognostiziert (mit Überschüssen, aktuell werden 3,79% vor Kosten erwirtschaftet, die Effektivkosten werden mit 0,45% angegeben) monatliche Rente: 710 Euro, alternativ Kapitalabfindung: 225.800 Euro Die Beitragshöhe von monatlich 248 Euro setzt sich wie folgt zusammen: Arbeitgeber-Zuschuss: 40 Euro VWL: 40 Euro Steuerersparnis: 61 Euro Sozialabgabenersparnis: 30 Euro Nettoaufwand: 77 Euro Jährliche Erhöhung gemäß Steigerung der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rente Meine Meinung ist: + AG-Zuschuss vorhanden + Großer Hebel, von 248 Euro bezahle ich selbst netto nur 77 Euro + Kapitalabfindung möglich + Rentenbeginn kann auf 62 vorgezogen werden oder bis 72 verlängert werden - Gehalt liegt über der KV-Beitragsbemessungsgrenze, deshalb spare ich am KV-Beitrag leider nichts, bei der Auszahlung besteht aber KV-Pflicht - Risiko bei Arbeitgeber-Wechsel (Übernahme des neuen AGs nicht gesichert), besonders wenn in den nächsten 5 Jahren ein Wechsel erfolgt (Vertrag wird kostenseitig die ersten 5 Jahre abgezahlt) - Garantiezins ist derzeit niedrig, dementsprechend geringe garantierte Rendite Was meint ihr zu diesem Vertrag? Ja oder Nein? Ich freue mich über eure Kommentare. Vielen Dank! 2. Basisangaben zur persönlichen Situation 2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt - 29/ ledig / keine / 67 (2054) 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig - Wirtschaftsingenieur / 52000€ / 700 2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt - bislang nichts reserviert 2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten - mehrheitlich sichere Anlagen gewünscht, einzelne Verluste in Ordnung 2.5 bisherige Risikovorsorge - Haftpflichtversicherung vorhanden - BU vorhanden (1500 Euro) 2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner) - siehe 2.5 2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen - keine 3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche 3.1 Gesetzliche Rente - noch nie eine Bescheinigung erhalten, da erst seit letztes Jahr berufstätig 3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel - nein 3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? - Ja 3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) - BSV mit 8000 Euro angespart - etwa 3.000 Euro Tagesgeld 4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele) 4.1 aktuelle Sparleistungen - 400€ 4.2 Schulden - 7200 Euro Studienkredit 4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung) Irgendwann einmal eigene Immobilie, aber akut nichts geplant 5. Bestehende Verträge oder Angebote Bausparvertrag bei der SV Bausparsumme 10.000€, davon 8.200 Euro angespart Zins für das Bausparguthaben 0,5% Zins für das Bauspardarlehen 1,5% Bonus für die Guthabenzinsen kein Bonus Mindestansparung in % 40% der Bausparsumme Laufzeit (Beginn / Ende) seit 2011 Verwendungszweck: Geld mit WP so schnell wie möglich rausholen (Vertrag von Eltern geschenkt bekommen), Zuteilung vstl. im Mai 2016 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GiomS Januar 18, 2016 Daten: bAV über Entgeltumwandlung (Direktversicherung) Tarif: Allianz Direktversicherung Klassik Beitragszahlungsdauer: 38 Jahre Beginn Rentenzahlung: 2054 Garantiert: monatliche Rente: 426 Euro, alternativ Kapitalabfindung: 135.600 Euro Prognostiziert (mit Überschüssen, aktuell werden 3,79% vor Kosten erwirtschaftet, die Effektivkosten werden mit 0,45% angegeben) monatliche Rente: 710 Euro, alternativ Kapitalabfindung: 225.800 Euro Die Beitragshöhe von monatlich 248 Euro setzt sich wie folgt zusammen: Arbeitgeber-Zuschuss: 40 Euro VWL: 40 Euro Steuerersparnis: 61 Euro Sozialabgabenersparnis: 30 Euro Nettoaufwand: 77 Euro Jährliche Erhöhung gemäß Steigerung der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rente Also wenn ich den internen Zinsfluss berechne, dann komme ich bei 38 Jahren Einzahlen auf folgende annualisierte Renditen: 248 € / Monat, Garantierte Kapitalabfindung = Rendite von 0.79% p.a 248 € / Monat, Prognostizierte Kapitalabfindung = Rendite von 3.16% p.a 77 € / Monat, Garantierte Kapitalabfindung = Rendite von 5.94% p.a 77€ / Monat, Prognostizierte Kapitalabfindung = Rendite von 7.95% p.a Ich betrachte jetzt mal nur die Berechnung in welcher 248€ eingezahlt werden, denn dies passier ja in der Realität. Und da finde ich die Rendite viel zu gering. Da kannst du auch selber jeden Monat 248€ in einen ETF stecken und hast langfristig mehr davon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chulian Januar 18, 2016 Daten: bAV über Entgeltumwandlung (Direktversicherung) Tarif: Allianz Direktversicherung Klassik Beitragszahlungsdauer: 38 Jahre Beginn Rentenzahlung: 2054 Garantiert: monatliche Rente: 426 Euro, alternativ Kapitalabfindung: 135.600 Euro Prognostiziert (mit Überschüssen, aktuell werden 3,79% vor Kosten erwirtschaftet, die Effektivkosten werden mit 0,45% angegeben) monatliche Rente: 710 Euro, alternativ Kapitalabfindung: 225.800 Euro Die Beitragshöhe von monatlich 248 Euro setzt sich wie folgt zusammen: Arbeitgeber-Zuschuss: 40 Euro VWL: 40 Euro Steuerersparnis: 61 Euro Sozialabgabenersparnis: 30 Euro Nettoaufwand: 77 Euro Jährliche Erhöhung gemäß Steigerung der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rente Also wenn ich den internen Zinsfluss berechne, dann komme ich bei 38 Jahren Einzahlen auf folgende annualisierte Renditen: 248 € / Monat, Garantierte Kapitalabfindung = Rendite von 0.79% p.a 248 € / Monat, Prognostizierte Kapitalabfindung = Rendite von 3.16% p.a 77 € / Monat, Garantierte Kapitalabfindung = Rendite von 5.94% p.a 77€ / Monat, Prognostizierte Kapitalabfindung = Rendite von 7.95% p.a Ich betrachte jetzt mal nur die Berechnung in welcher 248€ eingezahlt werden, denn dies passier ja in der Realität. Und da finde ich die Rendite viel zu gering. Da kannst du auch selber jeden Monat 248€ in einen ETF stecken und hast langfristig mehr davon. Problem ist aber das er nicht 248 € netto hat sondern 77 €. Immer unter der Prämisse, dass der TE wirklich langfristig bei dem Unternehmen bleibt finde ich knapp 6% Garantie nicht schlecht. Ich stecke momentan in der gleichen Situation. Bei meinem Arbeitgeber gibt es ebenfalls Zuschuss und AVWL und den Allianz Klassik Tarif. Dazu profitiere ich auch von der Ersparnis bei der Krankenkasse weil leicht unter der BBG. Trotzdem tue ich mich schwer damit jetzt auf Geld zu verzichten vor dem Hintergrund, dass man nie weiß wie sich das Konstrukt bei einem Arbeitgeberwechsel entwickelt. Ich bin also auch aus Eigeninteresse sehr gespannt auf weitere Antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GiomS Januar 18, 2016 Die Rendite auf die 77€ ist gut, aber der Rest ist Kapitalvernichtung pur. Davon hat er dann auch nichts... dann waere es besser der Arbeitgeber zahlt 40€ mehr an Lohn und dann werden ca 100€ monatlich selber angelegt. Aber das ist nur meine Sicht der Dinge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi Januar 18, 2016 Bei einem Gehaltsverzicht von derzeit 2496,- EUR pro Jahr wird auch Deine gesetzliche Rente geringer ausfallen. Grob überschlagen mit Werten von heute ca. 75,- EUR pro Monat (~0,069 Entgeltpunkte pro Jahr der Gehaltsumwandlung). Durch zukünftige Rentensteigerungen wird sich dieser Wert in Euro noch erheblich erhöhen. Dieser Aspekt wurde noch gar nicht genannt. Hinzu kommt noch ein geringer Anspruch auf Arbeitslosengeld und ein geringeres Krankengeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Januar 19, 2016 Ich würde zuerst die Schulden tilgen statt irgendwelche Sparverträge abzuschließen. Gesparte Kreditzinsen hat man Steuer- und Abgaben-frei sicher. Eine Rendite nach Kosten und Steuern auf Geldanlagen ist unsicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marsupilami Januar 19, 2016 Der Beitrag der Direktversicherung ist idR frei wählbar, die 248€ sind nur der Maximalbetrag bis zu dem es steuerfrei ist. Da du einen Zuschuss bekommst, wäre dann ja die Überlegung ob eine DV mit 80€ Beitrag möglich wäre. Erhöhen ist in der Regel auch einfacher als später den Beitrag zu senken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chulian Januar 19, 2016 Der Beitrag der Direktversicherung ist idR frei wählbar, die 248€ sind nur der Maximalbetrag bis zu dem es steuerfrei ist. Da du einen Zuschuss bekommst, wäre dann ja die Überlegung ob eine DV mit 80€ Beitrag möglich wäre. Erhöhen ist in der Regel auch einfacher als später den Beitrag zu senken. Der Zuschuss ist bei mir zB zusammengesetzt aus AVWL und einem % Anteil an der Entgeltumwandlung (Weitergabe der gesparten Sozialversicherungsbeiträge). Also ist es nicht einfach so, dass der TE hier flat 80€ rechnen kann. Eher dann 40€ oder wie bei mir 26,59€. Zumindest diese Kleckerbeträge sollte man wohl auf jeden Fall mitnehmen solange man keine verpflichtungen hat irgendwelche Beträge zusätzlich zu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MasterP Januar 19, 2016 · bearbeitet Januar 19, 2016 von MasterP Danke für eure Antworten, die ziemlich gut meinen Zwiespalt beschreiben. Eine Information habe ich noch vergessen, gegen Ende des Jahres werde ich einen Firmenwagen bekommen und dann wird sich durch den geldwerten Vorteil mein Einkommen erhöhen. Ich bleibe aber trotzdem unter der BBG der RV. Somit ändert sich nicht viel, außer dass mein Nettoaufwand etwas geringer wird. Problem ist aber das er nicht 248 € netto hat sondern 77 €. Immer unter der Prämisse, dass der TE wirklich langfristig bei dem Unternehmen bleibt finde ich knapp 6% Garantie nicht schlecht. Ich stecke momentan in der gleichen Situation. Bei meinem Arbeitgeber gibt es ebenfalls Zuschuss und AVWL und den Allianz Klassik Tarif. Dazu profitiere ich auch von der Ersparnis bei der Krankenkasse weil leicht unter der BBG. Trotzdem tue ich mich schwer damit jetzt auf Geld zu verzichten vor dem Hintergrund, dass man nie weiß wie sich das Konstrukt bei einem Arbeitgeberwechsel entwickelt. Ich bin also auch aus Eigeninteresse sehr gespannt auf weitere Antworten. Genau meine Gedanken Die Rendite auf die 77€ ist gut, aber der Rest ist Kapitalvernichtung pur. Davon hat er dann auch nichts... dann waere es besser der Arbeitgeber zahlt 40€ mehr an Lohn und dann werden ca 100€ monatlich selber angelegt. Aber das ist nur meine Sicht der Dinge. Diese Möglichkeit besteht nicht, wir sind eine große Firma mit bestimmten Regelungen. Bei der bAV gilt, machen oder bleiben lassen. Das kann ich in der jährlichen Gehaltsverhandlung nicht verwenden. Bei einem Gehaltsverzicht von derzeit 2496,- EUR pro Jahr wird auch Deine gesetzliche Rente geringer ausfallen. Grob überschlagen mit Werten von heute ca. 75,- EUR pro Monat (~0,069 Entgeltpunkte pro Jahr der Gehaltsumwandlung). Durch zukünftige Rentensteigerungen wird sich dieser Wert in Euro noch erheblich erhöhen. Dieser Aspekt wurde noch gar nicht genannt. Hinzu kommt noch ein geringer Anspruch auf Arbeitslosengeld und ein geringeres Krankengeld. Wichtiger Punkt den ich ehrlich gesagt vergessen hatte. Der Brutto-Gehaltsverzicht beträgt 167 Euro * 12 = 2.004 Euro (Rest ist Zuschuss), also weniger als du zur Berechnung verwendet hast. Trotzdem natürlich negativ für die bAV. Ich würde zuerst die Schulden tilgen statt irgendwelche Sparverträge abzuschließen. Gesparte Kreditzinsen hat man Steuer- und Abgaben-frei sicher. Eine Rendite nach Kosten und Steuern auf Geldanlagen ist unsicher. 100% Zustimmung, sobald der BSV im Mai zugeteilt wird, wird der Studienkredit zurück gezahlt und dann bin ich schuldenfrei. Der Beitrag der Direktversicherung ist idR frei wählbar, die 248€ sind nur der Maximalbetrag bis zu dem es steuerfrei ist. Da du einen Zuschuss bekommst, wäre dann ja die Überlegung ob eine DV mit 80€ Beitrag möglich wäre. Erhöhen ist in der Regel auch einfacher als später den Beitrag zu senken. Der Zuschuss ist bei mir zB zusammengesetzt aus AVWL und einem % Anteil an der Entgeltumwandlung (Weitergabe der gesparten Sozialversicherungsbeiträge). Also ist es nicht einfach so, dass der TE hier flat 80€ rechnen kann. Eher dann 40€ oder wie bei mir 26,59€. Zumindest diese Kleckerbeträge sollte man wohl auf jeden Fall mitnehmen solange man keine verpflichtungen hat irgendwelche Beträge zusätzlich zu investieren. Ist bei mir ähnlich. Ich muss 50 Euro umwandeln um den fixen AG-Zuschuss von 20 Euro zu erhalten (sonst gibts nur den variablen Anteil dazu). Angenommen ich würde das machen, wäre die Rechnung für die bAV dann so: Bruttoumwandlung: 50 Euro darin Steuer und SV-Ersparnis: 26 Euro Resultierende Nettobelastung: 24 Euro AG-Zuschuss fix: 20 Euro Ag-Zuschuss variabel: 9 Euro VWL: 40 Euro Gesamtbetrag: 119 Euro Schwierigkeiten habe ich am meisten bei dem Gedanken an einen AG-Wechsel. Sollte der neue AG den Vertrag nicht übernehmen wäre das ziemlich bescheiden. Denn dann bleibt nur die Übernahme des Kapitalbetrags zur Vorsorgeeinrichtung des neuen AG (oder noch schlimmer, wenn dessen Konditionen schlecht sind bleibt nur privat fortführen oder beitragsfrei stellen). Besonders wenn wenige Jahre vergangen sind, ist aufgrund des Kostenabzugs in den ersten 5 Jahren das enthaltene Kapital gering. Beim neuen AG kommen dann wieder Gebühren für den Neuvertrag dazu. Gehört nicht hierher, aber schade dass die Politik dass nicht besser für AN geregelt hat, besonders heutzutage sind AG-Wechsel ja noch häufiger als früher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 19, 2016 · bearbeitet Januar 19, 2016 von polydeikes Solange du am Ende unter der Freigrenze gem. §226 SGB V bleibst, dürfte das auch perspektivisch passen. Die Entwicklung der Bezugsgröße seit 2002 (davor halt Mark ... rechne, rechne ...) kann man bei Wikipedia nachschlagen und entsprechend eine eigene Modellannahme zu Grunde legen. Eigentlich kein Hexenwerk. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MasterP Januar 19, 2016 Solange du am Ende unter der Freigrenze gem. §226 SGB V bleibst, dürfte das auch perspektivisch passen. Die Entwicklung der Bezugsgröße seit 2002 (davor halt Mark ... rechne, rechne ...) kann man bei Wikipedia nachschlagen und entsprechend eine eigene Modellannahme zu Grunde legen. Eigentlich kein Hexenwerk. Was meinst du mit passen? Die baV mit den Zahlen wie zu Beginn beschrieben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 19, 2016 Hast du den Gesetzestext gelesen und verstanden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MasterP Januar 19, 2016 Ich denke schon. Du willst vermutlich darauf hinaus, dass die Rente nur KV-pflichtig ist, wenn diese 1/20 der monatlichen Bezugsgröße übersteigt? Bei einer jährlichen Steigerung der Bezugsgröße um 2,5% ergibt sich 2054 ein Wert von 7.424 Euro, 1/20 davon sind 371 Euro. Da ich 426 Euro Rente garantiert hätte, wäre ich KV-pflichtig. Bei 3% p.a. bin ich zwar knapp drunter, aber auch nur mit der garantierten Rente. Ich hoffe natürlich, dass auch Überschüsse erwirtschaftet werden. Deshalb habe ich nicht verstanden, wie du darauf kommst dass ich unter der Freigrenze bin/bleibe? Ich gehe davon aus, dass die Rente KV-pflichtig wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 19, 2016 Und was ist nun an "Solange du am Ende unter der Freigrenze ... bleibst" so schwer verständlich? Du hast eine Momentaufnahme, eine gute Förderkonstellation, ein bescheidenes Produkt und völlig offenen Verlauf. Kann man unter Beachtung meines Satzes machen, für darüber hinaus ergibt sich kein wirklich rationales Argument. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MasterP Januar 19, 2016 Nun, ich kann mir kein Szenario vorstellen kann bei dem ich unter der Freigrenze bleibe, zumindest nach meinen Rechenmodellen. Selbst wenn ich nur den Mindestbeitrag umwandle (50 Euro) um den Zuschuss zu bekomme wird es mit meiner Modellrechnung schon eng mit Einbeziehung der Überschüsse (bei 2,5% p.a. Wachstum der Freigrenze). Und da es ja um die gesamten Versorgungsbezüge geht, muss ich unsere AG-finanzierte Betriebsrente einrechnen, die ich auch noch bekomme (ist mir eben erst eingefallen und auch nicht die Welt, hatte ich aber komplett vergessen). Der Hinweis war aber wichtig, denn ich hab wieder einiges durchdacht. Wenn ich z.B. die bAV mit 62 Jahren (frühester Zeitpunkt) als Kapitalabfindung rausziehe und noch 5 Jahre berufstätig bin, würde ich die KV-Beiträge für die 5 Jahre komplett sparen (wenn ich dann noch über der Beitragsbemessungsgrenze verdiene). Die weiteren 5 wären dann eben KV-pflichtig. Steuern ist dann wieder ein anderes Thema, muss ich mal ausrechnen was teurer ist, der KV-Beitrag oder Steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hansetrader Januar 19, 2016 MasterP du schreibst doch selbst du fürchtest es könnte einen AG Wechsel mal geben und dein Vertrag müsste evtl. Beitragsfrei gestellt werden. Die Prognose bezieht der Garantierente sich darauf , dass du bist 67 durchbezahlst.. Es gibt genau 2 Optionen falls du jetzt mit 50E die Förderung komplett mitnehmen willst (Was ja auch Sinn macht) Eine steht dir frei zur Wahl, die andere könnte dich zwangsweise treffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MasterP Januar 20, 2016 MasterP du schreibst doch selbst du fürchtest es könnte einen AG Wechsel mal geben und dein Vertrag müsste evtl. Beitragsfrei gestellt werden. Die Prognose bezieht der Garantierente sich darauf , dass du bist 67 durchbezahlst.. Es gibt genau 2 Optionen falls du jetzt mit 50E die Förderung komplett mitnehmen willst (Was ja auch Sinn macht) Eine steht dir frei zur Wahl, die andere könnte dich zwangsweise treffen. Den letzten Satz verstehe ich nicht. Frei bin ich natürlich in der Entscheidung ob ich die bAV mache. Aber was könnte mich zwangsweise treffen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 20, 2016 Du bist frei WIE du die bAV machst, was meint ... in welcher Höhe. Du bist nicht frei, was den so genannten unfreiwilligen Wegfall angeht ... bekannter auch als Arbeitslosigkeit ... und du bist nicht planungssicher hinsichtlich ggf. gewollter Arbeitgeberwechsel. Sorry, du stellst dich wirklich sehr schwierig an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MasterP Januar 20, 2016 Lieber schwierig anstellen und verstehen als nicht verstehen. Sprachlich habe ich es nicht verstanden, denn der unfreiwillige Wegfall ist ja keine Option die Förderung mitzunehmen sondern ein Risko, dass diese Förderung wegfällt. Nichtsdestotrotz habe ich einige Anregungen und Punkte mitgenommen, über die ich nochmal in Ruhe nachdenken muss. Danke dafür. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Januar 20, 2016 Lässt dir der Arbeitgeber noch Möglichkeiten für andere ggf. attraktivere bAV-Produkte? Was passiert, wenn du den bAV-Zuschuss des AG nicht in Anspruch nimmst: gibt der AG dann den Zuschuss zu VL dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MasterP Januar 24, 2016 Lässt dir der Arbeitgeber noch Möglichkeiten für andere ggf. attraktivere bAV-Produkte? Was passiert, wenn du den bAV-Zuschuss des AG nicht in Anspruch nimmst: gibt der AG dann den Zuschuss zu VL dazu? Hallo tyr, zur ersten Frage: Leider nein, da gibt es keine Auswahl. Den Zuschuss zur bAV bekommt man nur wenn man auch die bAV in Anspruch nimmt. Wenn man die VL nicht in die bAV steckt, gibt es die VL in der üblichen Höhe von 40 Euro und das wars. Zur reinen VL gibt es nix dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag